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Die Apple Watch zwei Jahre lang im täglichen Gebrauch - eine Bilanz

Sie hat mich rund um die Welt begleitet, war in den letzten beiden Jahren stets mein Begleiter - die Apple Watch. In der doch relativ langen Zeitspanne zeigten sich zahlreiche Vorteile, allerdings wurde auch deutlich, woran Apple noch arbeiten muss. Die Smartwatch hat Potential, das war schon vor dem Kauf meine Überzeugung. Ob sich meine Meinung geändert hat, soll diese Bilanz zeigen.


Persönliches Anwendungsszenario
Nach langem Hadern bestellte ich mir im Frühjahr 2014 die Apple Watch mit Edelstahl-Gehäuse und Gliederarmband. Aufgrund meiner relativ großen Handgelenke entschied ich mich dazu, zur größeren 42-mm-Variante zu greifen. Seither trage ich die Apple Watch täglich von morgens bis abends.


Design und Tragekomfort
Meine Apple Watch hat mittlerweile wenig mit den Bildern auf Apples Webseite gemeinsam. Trotz der Displayabdeckung aus Saphirglas sind dort, seit einer unsanften Bewegung gegen ein Keramik-Waschbecken, zwei tiefe Kratzer entstanden. Auch das matt-gebürstete Gliederarmband und das hochglanzpolierte Gehäuse der Uhr sind mit größeren und kleineren Kratzern übersät. Was mich bei iPhone und iPad extrem stört, empfinde ich bei der Uhr als deutlich weniger schlimm. So sahen alle meine bisherigen Uhren nach längerer Tragedauer ähnlich aus. Meiner Meinung nach erzählen die vielen Kratzer auch eine Geschichte und zeigen auf, dass die Uhr schon einiges miterlebt hat. Seit einigen Monaten habe ich mich überwinden können und dusche mit der Apple Watch am Arm. Dadurch reinigen sich die Glieder deutlich einfacher, als wenn man die verschiedenen Elemente auseinanderbauen und manuell reinigen würde. Auch nach den zwei Jahren kann ich den Bildschirm noch gut ablesen und keinerlei unnatürliche Farben feststellen, alles wirkt sehr ausgewogen und natürlich.


Den Tragekomfort empfinde ich als sehr hoch, da das Gliederarmband keine allergischen Reaktionen auslösen kann und die Rundungen der Uhr gut auf der Haut liegen. Nach einiger Zeit mit der Apple Watch am Arm bemerkt man sie auch kaum noch. Die ziemlich häufig kritisierte Bauhöhe des Gehäuses empfinde ich nicht als störend. Durch das runde Design schmiegt sich die Uhr gut an den Arm an. Auch engere Hemden lassen sich ohne größere Probleme über die Uhr ziehen.

Genutzte Funktionen
Vorweg: Die meisten Funktionen der Apple Watch habe ich selten bis nahezu nie genutzt. Für mich war die Apple Watch bisher tatsächlich in erster Linie eine Uhr. Das Ablesen der Zeit und des Datums klappten so wie immer, auch wenn ich mich bis heute noch auf kein finales Zifferblatt festlegen konnte und dieses ungefähr im Wochenrhythmus wechsele. Durch den verbauten OLED-Bildschirm ist die Zeit-Anzeige auch im Dunklen möglich, da die Technik allerdings ohne Hintergrundbeleuchtung funktioniert, stört man beim Sehen nach der Uhrzeit niemanden.

Die zweite von mir genutzte Funktion sind die Benachrichtigungen. So kommen auf meiner Apple Watch täglich unzählige Notifications an, für die ich früher immer das iPhone aus der Tasche geholt habe. Durch die Benachrichtigungen auf der Apple Watch gibt es nun noch zwei Szenarien. Die erste Option ist, dass ich eine Mitteilung sehe, sie als unwichtig einstufe und lösche. Bei der anderen erachte ich eine Benachrichtigung als dringlich und zücke das iPhone, um zu antworten oder interagieren zu können.


Etwas seltener nutze ich die Möglichkeit, Musik über die Uhr zu steuern. Allerdings ist mein Setup in Verbindung mit den Apple AirPods im Alltag sehr nützlich. Meine Lieblingsfunktion, welche ich aber nur unbewusst nutze, ist die Aufzeichnung der Aktivitäten und des Ruhepulses. Durch die kleinen Status-Updates der Bewegungsziele konnte mich die Uhr bereits an einigen Tagen dazu überreden, eine kurze Auszeit zu nehmen und bei einem Spaziergang die frische Luft zu genießen. Dies ist zwar sicher nicht der Gipfel der sportlichen Betätigung, aber immerhin ein Anfang. Auch die Wochen- und Monatsübersicht der aufgezeichneten Daten auf dem iPhone ist interessant. So bilde ich mir ein, dass man stressige Tage durch einen erhöhten durchschnittlichen Ruhepuls erkennen kann. Die Atmen-Funktion zur täglichen Entspannung habe ich jedoch noch nie genutzt. Entweder aus Zeitgründen oder aus fehlendem Interesse.

Mehrwert im Alltag
Ja, man schaut öfter auf die Apple Watch als man dies früher beim iPhone gemacht hat. Dafür ist die jeweilige Dauer relativ kurz und dadurch, dass man einige Benachrichtigungen als unwichtig einstuft und direkt auf der Uhr entsorgt, sinkt auch die Nutzungsdauer des iPhones erheblich. Und darin liegt für mich auch ein großer Vorteil der Uhr. Diese kurzen Benachrichtigungen können schnell und dezent gelesen und eingestuft werden, ohne dass es viel Zeit kostet. Natürlich lenkt die Uhr durch die Mitteilungen ab und zu ab, aber für Situationen, in denen man konzentriert arbeiten muss, gibt es immer noch den „Nicht Stören“-Modus, mit dem sämtliche Benachrichtigungen stumm geschaltet werden können.

Der kleine Bildschirm am Arm hat aber noch weitere Vorteile. So kann man die Wetterprognose ansehen oder am Flughafen einchecken, ohne das iPhone aus der Tasche holen zu müssen. Für alle weiteren Funktionen, wie zum Beispiel der Nutzung von größeren Anwendungen, fehlt oft der Platz. So macht Instagram auf der Uhr wenig Sinn, da man auf den einzelnen Fotos wenig erkennen kann. Aber hierfür ist die Uhr wohl auch nicht gedacht.

Negatives
Für mich gab es an der Uhr in den letzten zwei Jahren wenig auszusetzen. Trotz einiger Systemabstürze zeigte sich die Apple Watch als ziemlich zuverlässig und hatte nie mit größeren Problemen zu kämpfen. Auch der viel kritisierte Akku war bei mir nie ein negativer Punkt. Wobei die Laufzeit nach zwei Jahren Dauernutzung langsam abfällt, was aber bei der verbauten Akku-Technologie zu erwarten war. Trotzdem komme ich mit einer Akkuladung noch gut über einen Tag. Mehr als 24 Stunden normale Nutzung sind allerdings nicht mehr möglich.

Was seit watchOS 3.0 deutlich auffällt, ist die stark ruckelnde Benutzeroberfläche und die langen Ladezeiten von Apps und Menüs. Dieser Umstand ist sicherlich dem S1-Chip geschuldet. Bei der Apple Watch Series 2 setzt Apple auf den neueren S2-Chip, welcher deutlich potenter sein soll. Bleibt abzuwarten, wie sich die Geschwindigkeit der ersten Uhren-Generation mit künftigen System-Versionen entwickelt.


Fehlende Funktionen
Zu den Dingen, die ich bei der Apple Watch schmerzlich vermisst habe, zählt an erster Stelle ein eigener Mobilfunkchip. Oft ist man zu weit vom iPhone entfernt, um eine gute Verbindung zu haben und Nachrichten senden und empfangen zu können. Gerade beim Sport haben viele Anwender mittlerweile nur die Apple Watch dabei und würden trotzdem gern Up-To-Date bleiben. Den GPS-Sensor, welcher mir ebenfalls etwas fehlt, hat Apple bereits in die Apple Watch Series 2 eingebaut.

Auch würde ich mir eine kleine Kamera wünschen, mit der man Bilder noch deutlich mobiler machen könnte, als das mit dem iPhone möglich ist. Zudem könnte die Apple Watch mit einer Kamera auch für Facetime-Gespräche nützlich sein. Ob es alltagstauglich ist, seinen Arm dafür permanent und starr auszurichten, sei mal dahingestellt.

Blick in die Zukunft
Aller Voraussicht nach wird Apple im kommenden September die dritte Generation der Apple Watch vorstellen. Ob diese dann ein neues Design bekommt und welche technischen Neuerungen zu erwarten sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Bislang gab es nur vereinzelt Berichte über die Uhr und ein mögliches neues LTE-Modul. Wenn das Gesamtpaket der Uhr passt, könnte dies der Durchbruch der Apple Watch werden. Bislang schweigt Cupertinos Technikkonzern zu den Verkaufszahlen der intelligenten Uhr, was Prognosen zu dem Erfolg der Geräte deutlich schwieriger macht.

Dass die Apple Watch irgendwann einmal das iPhone ersetzt, ist ebenfalls möglich, könnte aber noch viele Jahre dauern. Aktuellen Berichten zufolge arbeitet Apple derzeit mit Hochdruck an einer Augmented-Reality-Brille, die eher in die Fußstapfen des iPhones treten könnte. Aktuell gehen Beobachter davon aus, dass die nächsten Generationen der Uhr autark gegenüber dem iPhone werden könnten. Diese Strategie verfolgt der Konzern bereits bei den Updates des watchOS-Betriebssystemes.


Fazit
Trotz des hohen Preises bereue ich den Kauf der Apple Watch auch nach zwei Jahren nicht. Apples Uhr ist die beste, die ich je besessen habe. Sie hat sich in der Zeit an meinem Arm als treuer Begleiter gezeigt, auf den immer Verlass war. Aktuell würde ich natürlich niemandem empfehlen noch eine Apple Watch der ersten Generation zu kaufen. Die Modelle der Series 1 und Series 2 kann ich jedoch jedem wärmstens ans Herz legen. Ich selbst werde wahrscheinlich bei der nächsten Generation wieder zuschlagen. Bis dahin ist meine Apple Watch dann knapp zweieinhalb Jahre alt und hat ihren Dienst geleistet.

Die Eingewöhnungsphase mit der Apple Watch hat bei mir sehr lange gedauert, allerdings möchte ich sie heute nicht mehr missen. Habe ich die Uhr einmal nicht an, merke ich dies zwar nicht direkt. Aber sobald ich auf mein iPhone schaue und die zahlreichen unwichtigen Benachrichtigungen lösche, fehlt mir der kleine Helfer am Arm. Auch die Taptic Engine fühlt sich deutlich akkurater und präziser als ein herkömmlicher Vibrationsmotor an. Apple warb damit, dass sich eine Benachrichtigung anfühlt, als würde man von einer Person angetippt. Dieses Gefühl habe ich bis heute und es gehört zu den Dingen, die mich immer wieder aufs Neue überraschen.

Ob die Apple Watch für einen Nutzer nützlich ist oder nicht, lässt sich nicht pauschalisieren. Dafür sind die Nutzungsverhalten der Anwender zu verschieden. In mein Alltagsszenario passt die Uhr sehr gut.


Preis und Verfügbarkeit
Mit Einführung der Series 1 und Series 2 ist die Apple Watch deutlich erschwinglicher geworden. So ist die kleinere 38-mm-Version der Series 1 bereits für 319 Euro erhältlich. Die größere 42-mm-Variante schlägt mit 349 Euro zu buche. Für die Series 2 berechnet Apple zwischen 419 Euro (38-mm-Version, Sport-Variante mit Aluminium-Gehäuse) und 1499 Euro (42-mm-Version, Apple Watch Edition, Keramik-Gehäuse). Alle aktuellen Modelle sind im Apple Online Store sofort verfügbar.

Weiterführende Links:

Kommentare

heldino27.04.17 19:50
Danke für den ausführlichen Bericht. Habe genau das gleiche Modell und auch genau das Gliederarmband. Kann das Geschriebene nur unterstreichen. Vielleicht noch zur Qualität. Hatte die Uhr wirklich überall mit beim Klettern, Surfen (nur nicht beim Sporttauchern), es sind Steine drauf gefallen, habe sie an Felswänden lang geschrabbelt das Displayglas hat alles klaglos mitgemacht, sicher das Armband ist verkratzt, so wie eben eine getragene Uhr aussieht aber sie sieht immer noch gut aus, nicht abgeranzt. Es gab nie Probleme, selbst als ich diese am Strand vergessen hatte und die Uhr eine Flut ertragen mußte machte sie am nächsten Tag keine Probleme. Auch der ewige Sand im Gliederarmband haben dem Schließmechanismus nichts anhaben können. Ich würde mir immer wieder eine kaufen aber erst wenn diese komplett eigenständig mit Facetime/GPS und e-sim ist, hoffe die 3. Generation kommt damit...
+10
reneS
reneS27.04.17 19:58
Sehr schöner Bericht den ich über weite Teile zustimme!
An Apple a day keeps Windows away
+6
pm27.04.17 19:59
Danke auch für den interessanten Bericht! Habe seit kurzen auch eine Apple Watch 2. Habe irgendwie den Eindruck das der iPhone Akku jetzt etwas schneller leer wird wenn sie mit Bluetooth verbunden sind. Habt ihr auch die Erfahrung gemacht?
0
wormstar
wormstar27.04.17 19:59
Ist bei mir genau so. Trage Sie seit zwei Jahren sehr gerne und habe den Kauf bis heute nicht bereut. Die Nutzung gestaltet sich bei mir genau so, wie im Artikel beschrieben.
+4
iGod27.04.17 20:05
Für mich bleibt sie auch nach fast zwei Jahren immer noch ein nettes Spielzeug. Meine Space-Black Watch sieht noch aus wie neu, die Qualität ist top, da gibt es nichts zu bemängeln.
Im Urlaub hatte ich sie nicht dabei, weil ich dort auch viel ohne iPhone bzw. Internetverbindung unterwegs war und die Uhr somit keinen smarten Mehrwert bietet. Vermisst habe ich sie im Alltag nicht. Den größten Mehrwert bietet sie mir im Fitnessstudio, im Alltag aber einfach nice-to-have, die viele Dinge erleichtert. Schnell die Benachrichtigungen kontrollieren ist schon toll.
Aber ob ich mir wieder eine Apple Watch kaufen werde, weiß ich nicht. Im Moment sowieso nicht und die offensichtlichen Neuerungen (LTE, mehr Akku, geringere Abhängigkeit vom iPhone) würden mich jetzt auch nicht dazu veranlassen eine neue Watch zu kaufen. Die Watch werde ich benutzen, solange es geht bzw. sie mir gefällt, dann sehe ich weiter, ob ich noch mal eine Apple Watch möchte. Wie gesagt, ich kann auch noch ohne.
+1
fuffzichMark27.04.17 20:06
Habe die Uhr nun auch von anbeginn. Vorher die Pebble, kein Vergleich... Ich nutze die Uhr auch wie hier beschrieben, darüber hinaus aber auch zum Licht regeln (lifx Lampen), navigieren und gopro steuern. Beim Training eh nicht mehr wegzudenken, früher hatte ich einen störenden Brustgurt zur Herzmessung. In Verbindung mit Siri macht die Uhr viel Sinn. Das iPhone bleibt sogut es geht in der Tasche! Für mich ein gelungenes und intelligentes Gadget! Mehr rausholen geht immer, freue mich auf Apple-pay und alles was da noch so kommen mag! Nebenbei macht die Uhr mit den wechselnden Armbändern, habe 8 Stück, auch modisch was her! Gibts alles recht günstig direkt und absolut passgenau in diversen China-Shops! Wer keine Apple-Watch hat, wird nichts vermissen, wer einmal eine getragen hat, will sie nicht mehr missen...
+4
Plebejer
Plebejer27.04.17 20:11
Die Uhr ist für das "breite Handgelenk" zu groß! 😜
Ich habe die Uhr ebenfalls seit Release und ich verwende sie lediglich zur Zeitangabe und wegen der Notifikation. Das ist und war mir das Geld wert. Ein neues Modell muss einen echten Mehrwert bieten. Eine längere Akkulaufzeit wäre das auf jeden Fall nicht.
Wäre die Samsung Gear3 mehr iPhone kompatibel, würde ich mir die kaufen. Interessant auch die schweizer Smartwatch, die heute bei Kickstarter ausgelaufen ist, aber da warte ich bis September. Rund ist auf jeden Fall das nächste Mal Pflicht.

PS: Die Apple Watch ist übrigens am 24.04. 2015 erschienen. 😏
+3
MAGA27.04.17 20:20
Ich finde das Design nicht schön (auch zu dick) und die Bedienung für ein Apple Produkt nicht intuitiv genug. Des Weiteren ist die Akkulaufzeit schlecht, womit die Apple-Watch aber nicht alleine ist.

So und jetzt gebt Dislike.
Make Apple Great Again
-19
Greasel27.04.17 20:31
Warum gibt es immer wieder Kritik wegen der Akkulaufzeit?

Ich trage meine Apple Watch der ersten Generation von morgens 6 Uhr bis Abends ca. 22 Uhr und habe dann noch mindestens 30-40% Kapazität (bei normaler Nutzung) übrig. Ein voller Tag reicht doch absolut aus, denn während ich schlafe brauche ich keine Uhr am Handgelenk und sie kann geladen werden. Wo liegt nun das Problem? Wo liegt der Mehrwert eines Akkus der ne ganze Woche durchhält?
+18
buffi
buffi27.04.17 20:47
Ich stimme mit dem Bericht absolut überein. Fehlen tut mir bei der Watch so gut wie nix. Das kleinste Problem (falls es überhaupt eins ist) ist die Akkulaufzeit. Ich bin nie mit Laufzeitproblemen konfrontiert worden.
Bei mir gibt es einige zusätzliche Funktionen, die täglich genutzt werden.
3-4x am Tag der Timer (manuell oder per Siri)
Jederzeit die Außentemperatur wissen, wenn es mit dem Hund raus geht.
Bei Fahrradfahren das iPhone in der Satteltasche lassen und Tacho, Strecke und Navi am Arm haben.
Man braucht definitiv keine Apple Watch aber wenn man sie hat dann gibt man sie nicht wieder her.
Can’t innovate anymore? My ass!
+9
Der Mike
Der Mike27.04.17 20:51
Meine Bilanz ist leider nicht schön, denn abseits der eh schon vorhandenen Funktionen ist der Support von weiteren Apps bislang leider arg durchwachsen. (Fitness-Apps interessieren mich nicht, das mache ich ohne Watch.)

Ich nutze die Apple Watch recht gerne, aber irgendwie ist das aktuell so wie à la iPhone "1" 2007 mit seinen "Web-Apps" - und es kommt dann zwei Jahre lang irgendwie so gar nichts mehr relevantes (nur hat Apple dann halt beim iPhone massiv nachgelegt, was die Software angeht)...

Komme mir da irgendwie vor wie aktuell ein Windows Phone-Nutzer... Apps werden auch da abgekündigt. Und kaum was Neues kommt noch.

"Killer-App"?! Kenne ich keine für mich, abseits dem Vorinstalliertem.

Wenn Apple etwa für meine Apple Watch "1" etwa den Support für eine neue Apple Watch alsbald (innerhalb der nächsten 2 Jahre) einstellt (etwa wegen einer Watch mit GPS/Sim-Karte/watchOS 4 und dergleichen), dann war das wohl meine letzte, dazu ist der Spaß leider viel zu teuer (und ich bin einer, der für seinen ersten Mac knapp 5000 Mark ausgegeben hat - ohne Maus/Tastatur freilich, war bei den Pro-Modellen damals so üblich). Die Software hätte aktuell wohl eher Version 1.3 verdient. Und nicht 3.1.3. Dazu sind die Verbesserungen leider zu marginal.
0
Aulicus
Aulicus27.04.17 20:51
schöner Artikel, kann ich so unterstreichen! Habe das Ding immer an, unter der Dusche, beim schwimmenund sogar beim Canyoning alles kein Problem!
+7
OpDraht
OpDraht27.04.17 20:59
Ich denke bei einem Produk bei dem man immer auf das nächste Modell hofft dass es endlich einen wirklichen Nutzen ergibt ist diese Botschaft dann auch in den Köpfen der Leute irreversibel abgestempelt. Schade Apple, aber an dem Projekt waren einfach zu viele Leute dran und keine eindeutige Richtung zu erkennen.
-5
nopeecee
nopeecee27.04.17 21:04
OpDraht
Ich denke bei einem Produk bei dem man immer auf das nächste Modell hofft

Meist du das iPhone oder den Mac? Eine neue AppleWatch wollte ich bisher noch nicht.
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
-2
adiga
adiga27.04.17 21:24
Ich kann den Text eigentlich so unterschreiben. Nur würde mich interessieren an welchem Flughafen Du eingecheckt hast. Oder meintest Du das Check-In? Das kenne ich nicht, da ich nur online einchecke. Das hingegen ist dann genial, da habe ich die Bordkarte direkt auf der Watch. Allerdings gibt sich dann das Problem am Gate, denn da ist nur ein dünner Schlitz für eine Bordkarte, resp. ein Smartphone zum Überprüfen. Da kann ich meine Hand nicht reinquetschen. ABer dafür nehme ich halt das iPhone raus.

Super ist natürlich ApplePay. Nur zweimal drücken, hinhalten, eine Sekunde und die Transaktion ist durch. Geht nirgends schneller, nicht einmal mit NFC KK.

Oder bei Online Bestellungen über eine normale KK mit Securecode. Da kommt gleich eine Meldung über den Betrag und ich kann sie an der Watch authorisieren.

Ich habe meine Watch noch nicht solange (war ein Weihnachtsgeschenk), aber ich möchte sie nicht missen. Einzig der Akku dürfte länger halten, auch wenn er bei mir spätabends immer noch zwischen 65 und 75% ist. Aber ich bin öfters geschäftlich im Ausland und da wäre es schon toll, wenn ich nicht immer die Ladekabel mitschleppen müsste.
+3
buffi
buffi27.04.17 21:36
adiga
Ich kann den Text eigentlich so unterschreiben. Nur würde mich interessieren an welchem Flughafen Du eingecheckt hast. Oder meintest Du das Check-In? Das kenne ich nicht, da ich nur online einchecke. Das hingegen ist dann genial, da habe ich die Bordkarte direkt auf der Watch. Allerdings gibt sich dann das Problem am Gate, denn da ist nur ein dünner Schlitz für eine Bordkarte, resp. ein Smartphone zum Überprüfen. Da kann ich meine Hand nicht reinquetschen. ABer dafür nehme ich halt das iPhone raus.
Da frage ich mich an welchen Gates Du immer bist. Bei mir gibt es immer einen Scanner, wo ich die Watch oder ein iPhone drauf halten kann. Was für einen Schlitz meinst Du? Und ich fliege nun wirklich öfter.
Can’t innovate anymore? My ass!
+4
miaumiau
miaumiau27.04.17 22:03
Aulicus
schöner Artikel, kann ich so unterstreichen! Habe das Ding immer an, unter der Dusche, beim schwimmenund sogar beim Canyoning alles kein Problem!

Moin, die 1. Gen / Series 1 auch unter der Dusche und beim Schwimmen?
Ich traue mich das mit meiner (noch) nicht wirklich Obwohl Apple die Reinigung unter fließendem Wasser ja vorgibt.
+4
Passi27.04.17 22:08
Sehr schöner Artikel und ein Grund mehr, mir eine Apple Watch zuzulegen ⌚️
+4
micha108627.04.17 22:34
sehe ich ähnlich und kann fast alle Aussagen bestätigen. Hab meine Uhr seid 24.03.2015.
Alles gut und wenn die Uhr einen LTE-Ship bekommt. Ist das meine nächste Uhr. Micha aus Berlin
+3
MFG27.04.17 22:37
heldino

Hat Deine ⌚️tatsächlich eine Flut (sechs Stunden im Salzwasser) überstanden und läuft immer noch?
+3
tk69
tk6927.04.17 23:04
Greasel
Warum gibt es immer wieder Kritik wegen der Akkulaufzeit?

Ich trage meine Apple Watch der ersten Generation von morgens 6 Uhr bis Abends ca. 22 Uhr und habe dann noch mindestens 30-40% Kapazität (bei normaler Nutzung) übrig. Ein voller Tag reicht doch absolut aus, denn während ich schlafe brauche ich keine Uhr am Handgelenk und sie kann geladen werden. Wo liegt nun das Problem? Wo liegt der Mehrwert eines Akkus der ne ganze Woche durchhält?

Vielleicht deswegen, weil Book, iPhone und iPad auch noch täglich geladen werden müssen. Auf Dauer kann das schon nervig sein. Auch auf längeren Touren ohne Strom kann es Probleme geben. Es sei denn, man ist gut bestückt mit Powerbanks. Hinzukommt, dass bei vielen Leuten immer noch die "Akku"-Zeit einer normalen Quarzuhr in den Knien steckt und damit verglichen wird. Ich weiß, dass man das nicht sollte. Aber der Unterschied ist nun mal so krass, dass es für viele - denke ich - als ein NoGo darstellt. Der Akku ist DAS Problem. Für das Geld, welches man Bei guter Pflege vielleicht 3-4 Jahre halten kann, ist das keine Wertanlage. Da muss zukünftig unbedingt was kommen.
0
Eventus
Eventus28.04.17 00:40
Am ersten Verkaufstag in CH hab ich mir meine 42 mm Sport Space Gray geholt und hab sie seither jeden, wirklich jeden Tag an.

Keine Anzeichen, dass der Akku schwächer wird. Es kommt sehr selten, nur etwa einmal monatlich vor, dass mich die Uhr auf schwachen Ladezustand hinweist. (Es gab allerdings einen Bug, der mir den Akku sehr schnell wegfrass, aber er verschwand nach einem Neustart auf Nimmerwiedersehen.)

Selbst wenn die Watch keine Funktionen ausser der Zeitanzeige hätte, wäre sie mir die liebste aller Uhren, die ich bislang hatte. Perfekt ablesbar auch im Dunkeln, immer absolut exakt und ich mags, die Faces je nach Situation auszuwählen.

Die wichtigste Smart-Funktion für mich: Apple Pay. Es ist unbeschrieblich praktisch (und cool), damit zu zahlen. (Für meine vielen Migros-Einkäufe hab ich mir den Cumulus-Code als Face eingerichtet, sodass ich tatsächlich an der Kasse immer nur die Watch brauche.)

Es kamen leider weniger Drittanbieter-Apps als ich hoffte, aber eigentlich vermisse ich auch keine.

Hier ein Screenshot meiner Apps:


Besonders positiv hervorheben möchte ich:

• die Migros-App (iOS-weit synchronisierte Einkaufsliste):


• den Fahrplan (Favoriten anlegen, Abfahrtsort antippen, Zielort antippen, Verbindungen erscheinen!):


• 52 (Kalender mit Wochennummern, die als Komplikation angezeigt werden können):


Man beachte übrigens mein liebevoll platziertes Apple-Logo… 🤓
Live long and prosper! 🖖
+4
marco m.
marco m.28.04.17 07:18
59,99€



Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
0
truth
truth28.04.17 07:20
Ich habe meine Apple watch jetzt seit fast eineinhalb Jahren und bin sehr zufrieden. Wie schon mehrfach geschrieben wurde: Man muss sie nicht haben, aber wenn man sie hat, dann will man sie nicht mehr missen.
Die Akkulaufzeit war bei mir allerdings schon zwei mal ein "Problem". Warum genau das passiert ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass an beiden Tagen die Uhr sehr lange im "Stumm Modus" lief. Ich habe das Gefühl, dass dieser Modus an dem Akku meiner Watch nagt. Habt ihr ähnliches beobachtet?

Fest steht, wenn meine Watch mal den Geist aufgeben wird, werde ich mir sicherlich ihre Nachfolgerin kaufen.
+2
Aulicus
Aulicus28.04.17 08:07
miaumiau
Aulicus
schöner Artikel, kann ich so unterstreichen! Habe das Ding immer an, unter der Dusche, beim schwimmenund sogar beim Canyoning alles kein Problem!
Moin, die 1. Gen / Series 1 auch unter der Dusche und beim Schwimmen?
Ich traue mich das mit meiner (noch) nicht wirklich Obwohl Apple die Reinigung unter fließendem Wasser ja vorgibt.
Nur Mut; die kann das ab!
+3
Plebejer
Plebejer28.04.17 08:16
truth

Meine Uhr ist immer stumm, hat noch nie einen Ton von sich gegeben. Kann das also nicht bestätigen.
Im Übrigen hält die Uhr bedeutend länger durch als ich. 😏
+2
Tope28.04.17 08:26
Der Bericht bestätigt mich nur darin mir bis jetzt keine Watch gekauft zu haben. Der Aku wird mit der Zeit natürlich nur noch schlechter werden und die Performance wird auch in Zukunft schlecht sein. Künftige WatchOS Updates werden vermutlich keine Verbesserung bringen.

Wenn ich über 1000€ für eine Uhr gezahlt hätte welche ich in weiteren 2-3 Jahren vermutlich nicht mehr richtig nutzen kann oder will würde ich mich zu Tode ärgern.
-2
marcel15128.04.17 08:40
Ein Fehler im Text, im Frühjahr 2014 konnte war die Uhr noch nichtmal vorbestellen. Du meintest wohl eher 2015.
+1
faustocoppino28.04.17 08:43
Für mich ist es auch befremdlich Aussagen zu lesen dass die AW nur als Uhr genutzt wird und dass das Display ja so super im Dunkeln abzulesen ist. Prima. Bei den meisten Nutzern hängt die Uhr sowieso nachts am Ladekabel. Meine Garmin Forerunner muss ich nur 1x/Woche laden, trotz tgl. GPS-Empfang von ca. 1 Stunde, somit kann ich sie nachts super ablesen. Ich habe es an anderer Stelle ja schon gesagt, aber die AW ist für mich das unnötigste Apple Produkt ever. Vielleicht gucke ich mir mal die Series 4 oder 5 an. Die sind dann hoffentlich Praxis-Tauglich. Aber momentan ist das Teil für mich nur teurer Schrott 😫
-3
marcel15128.04.17 09:07
Ich habe auch noch die 1. Generation, das einzige was mich mittlerweile stört ist die Performance, ansonsten bin ich zufrieden. Die Sportfunktionen sollten mit den nächsten Generationen mehr "automatisiert" werden. Fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, aber angeben, dass ich auch Rad fahre tue ich vielleicht alle paar Mal, und meistens vergesse ich auch das Training zu beenden, das nervt. Freue mich auf die kommende Generation, da werde ich wahrscheinlich wieder zuschlagen.
+3
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