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Apples Satelliten-SOS: Nähere Details und erste Tests

Bei der Präsentation des iPhone 14 widmete sich Apple der Satelliten-Anbindung recht ausführlich: Nutzer, die sich in einer Notlage befinden und keinen Zugriff auf das Mobilfunknetz haben, können künftig über Globalstar-Satelliten Kontakt mit einem Rettungsdienst aufnehmen. Hierfür übermittelt das Gerät eine knappe Beschreibung des Geschehens sowie kurze Textnachrichten. Überraschend startete der Dienst bereits gestern in Nordamerika und wird bereits im Dezember in vier europäischen Ländern, darunter Deutschland, verfügbar sein. Nun stellt Apple weitere Details zum Dienst zur Verfügung, außerdem konnten einige Journalisten die Funktion bereits in begrenztem Rahmen testen.


Apple nennt Voraussetzungen für das Feature
Parallel zur Freigabe des Features in den USA und Kanada stellte Apple ein neues Support-Dokument zur Verfügung, das weiterführende Informationen und einige Voraussetzungen für den Gebrauch der Funktion beinhaltet. Erwartungsgemäß muss es sich um ein Modell des iPhone 14 mit iOS 16.1 oder neuer handeln. Reisende, welche sich in einer unterstützten Region aufhalten, erhalten ebenfalls Zugriff auf die Satelliten, sofern das Gerät nicht in Festlandchina, Hongkong oder Macao gekauft wurde. Apple gibt ferner zu bedenken, dass die Funktion an Orten nördlich des 62. Breitengrads, darunter das nördliche Kanada und Alaska, eventuell nicht nutzbar ist. Übrigens sind Anwender in der Lage, den per Satellit lokalisierten Standort in der „Wo ist?“-App mit Freunden zu teilen. Dies ist einmal alle 15 Minuten möglich.

Quelle: Apple

Erste Tests: „Nicht perfekt“, aber funktioniert wie versprochen
Einige Journalisten konnten das Feature bereits mit eigens von Apple bereitgestellten iPhones, die keine Mobilfunkanbindung aufweisen, testen. Im New Yorker Prospect Park kam das Notfall-SOS über Satellit bei The Verge, dem Wall Street Journal und PCMag zum Einsatz. Alle Tester kommen einhellig zu dem Ergebnis, dass die Satelliten-Anbindung funktioniert. The Verge rät eingehend dazu, den Demo-Modus auszuprobieren, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Joanna Stern vom Wall Street Journal weist darauf hin, dass das Ausrichten des Geräts je nach Schwere des Unfalls nicht immer zu bewerkstelligen sein dürfte.


PCMag gelangt zu einer ähnlichen Einschätzung und empfiehlt, sich in einer solchen Situation in Geduld zu üben und auf ein gutes Signal zu warten. Es handle sich zwar um keine perfekte Lösung, aber in einem Notfall reiche oft eine schlichte Textnachricht bereits aus.

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