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Apple tritt Engpässen beim iPhone entgegen – zulasten des iPads

Das iPhone zählt zu den zugkräftigsten Produkten von Apple – im vergangenen Quartal erzielte der Konzern damit einen Umsatz in Höhe von 38,9 Milliarden US-Dollar. Auch beim neuesten Ableger, dem iPhone 13, kann sich das Unternehmen nicht über eine zu geringe Nachfrage beschweren – im Gegenteil: Angesichts der weltweiten Engpässe an Halbleitern fällt es selbst einem Tech-Riesen wie Apple alles andere als leicht, ausreichend Exemplare der aktuellen Baureihe zu produzieren. Einem neuen Bericht von Nikkei Asia zufolge sucht Cupertino nun nach einem Kompromiss – der zulasten des iPads geht.


Bericht: Apple schraubt Produktion des iPads zurück
Das iPhone und das iPad gehören zwar zwei unterschiedlichen Produktkategorien an, trotzdem gibt es einige Gemeinsamkeiten: iPadOS und iOS ähneln einander sehr, sodass sich Nutzer eines iPhones in aller Regel auch auf dem Apple-Tablet zurechtfinden und umgekehrt. Auch in puncto Hardware gibt es so einige Komponenten, die in beiden Geräten zum Einsatz kommen. Laut Nikkei Asia scheint sich Apple diesen Umstand zunutze zu machen, um der Fertigung des iPhones Priorität einzuräumen: Das Unternehmen habe die Produktion der hauseigenen Tablets in den letzten zwei Monaten um 50 Prozent zurückgefahren. Apple wolle mit diesem Schritt die Produktion des iPhone 13 erhöhen, um vor allem wichtige Absatzmärkte in Amerika und Europa bedienen zu können.

Umsatzrückgang beim iPad erwartet
Allzu leicht dürfte Apple diese Entscheidung nicht gefallen sein: Die Nachfrage nach dem iPad sorgte auch in dieser Sparte im letzten Quartal für ein deutliches Umsatzplus. Der Analyst Brady Wang nannte gegenüber Nikkei Asia zwei Gründe für diesen Schritt des Konzerns: Das iPhone stehe im Zentrum des Ökosystems, außerdem sei die Nachfrage nach dem Gerät einer stärkeren Saisonabhängigkeit unterworfen als andere Produkte. Der Bericht deckt sich mit einer Aussage von Luca Maestri, Apples Finanzchef: Dieser erklärte im Rahmen der letzten Pressekonferenz, dass das iPad als einzige Produktkategorie einen Abschwung erleben werde (siehe hier).

Kommentare

Deichkind04.11.21 09:58
Im Fall des iPhones führt eine Verknappung des Angebots wohl eher zu einem endgültigen Verlust des Auftrags. Die Interessenten für das iPad hingegen sind auf das Gerät fixiert.
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Steph@n
Steph@n04.11.21 12:44
Warum?
Ist der iPhone Käufer nicht auf das Gerät fixiert?
Habe das vorletzte iPhone 13 hier im Geschäft bekommen.
Hätte aber auch bis nächstes Jahr gewartet und mir nicht irgendwas anderes gekauft.
Meine Schwiegermutter ist happy, so bekommt sie jetzt schon ihr iPhone 11 von mir und kann ihr Galaxy S5 in Rente schicken.
+2
b4iT04.11.21 13:38
Verstehe ich auch nicht, der Apple User hat schon ein iPhone und kauft dann halt erst nächstes Jahr wieder ein neues, wenn er es nicht unbedingt braucht.
Aber man springt doch deswegen nicht zu einem Android Smartphone.
+1

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