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Apple soll Mac OS X direkt an Psystar verkauft haben

Im Streit zwischen Apple und Psystar über Mac-Klons auf Basis handelsüblicher PC-Komponenten sind nun Details bekannt geworden. Demnach hat Psystar vor Gericht erklärt, dass Apple selbst den Mac-Klon-Hersteller zum Teil mit Mac OS X beliefert haben soll. Psystar bekräftigte erneut, dass Apple das Urheberrecht missbraucht, wenn es damit das Betriebssystem an die Apple-Hardware koppelt. Die Lizenzbedingungen von Mac OS X verbieten es Endbenutzern, das Betriebssystem auf Apple-fremde Hardware zu verwenden. Doch Psystar hält dem entgegen, dass Apple nach US-Rechtssprechung Mac OS X nicht erst an Psystar verkaufen kann, um es dann wegen Verstoß gegen das Urheberrecht zu verklagen. Apple selbst sieht das Urheberrecht und die Lizenzbedingungen von dem Umstand des Verkaufs unberührt.

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Kommentare

tjost
tjost14.01.09 10:56
Wer nach all dem Kindergartenquatsch noch bei Psystar kauft ist ein Idiot.
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arnulf14.01.09 10:57
Äh, entgegen der langläufigen Meinung ist "Kopierrecht" nicht das gleiche wie "Copyright". Ich persönliche finde eure "Übersetzung" des Textes mehr als peinlich.
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bho
bho14.01.09 11:00
Wer will schon einen psystar PC *sick* Ich finde solange Apple zu vernünftigen Preisen Top Hardware baut, brauchts Clones nicht. Hatten wir dieses Thema nicht schon mal mit Umax und PowerComputing? die waren ja auch nicht wirklich beliebt, sondern lediglich billig.
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Hellokittyhater14.01.09 11:01
Ehrlich gesagt kann es Apple doch Wurst sein, wenn sie an Psystar verkaufen. Deswegen gilt die EULA ja trotzdem. Aus der Geschichte kann Psystar Apple keinen Strick drehen. Wieso sollte Apple auch nicht an Psystar verkaufen?
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overdoze
overdoze14.01.09 11:03
Ich will auch das Zeug, was die bei Psystar rauchen!
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Alanin14.01.09 11:04
Nun berufen die sich drauf, dass Apple an die Verkauft hat? ROFL. Ich musste bis jetzt noch nicht beweisen, dass ich nen Mac hab wenn ich bei Apple was bestellen will...

Zudem stehen im Store auch die Systemvoraussetzungen und wenn ich mir Software bestelle, die auf meinem Rechner nicht läuft, kann ich den Hersteller auch nicht verklagen...

Echt ein dämlicher Sauhaufen bei psystar
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bluefisch20014.01.09 11:05
Wieso Psystar? Es gibt genügend Listen mit OS X kompatibler Hardware im Web, dazu EFI-X und man hat ein OS X kompatibles System auf dem man unmodifizierte OS X Versionen aufspielen kann...
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arnulf14.01.09 11:08
Ich glaube, ihr verkennt das US Rechtssystem.

Dort gibt es offenbar ein Recht (entstanden aus dem Common Law) das besagt, dass wenn X ein Produkt an Y verkauft und Y es an Z weiterverkauft, X dann nicht Y wegen Copyrightverletzung verklagen darf. Soweit, so klar.

Weiterhin scheint Apple ja offenbar gegen Pystar wegen Copyrightverletzung vorzugehen, basierend darauf, dass Pystar OS X ohne Apples Erlaubnis an Endkunden verkauft. Eben dieses Vorgehen ist aber rechtens, so dass Apple hier wohl keinen Punkt landen wird.

Was Apple also machen müsste ist Pystar (oder die Endkunden) wegen Verletzung des EULAs zu verklagen. Vermutlich traut Apple sich das aber nicht, weil sie genau wissen, dass das EULA vor Gericht nicht stand halten würde.
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nightx
nightx14.01.09 11:09
das wird noch interessant........
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elBohu
elBohu14.01.09 11:10
Jede wette, da steckt wer/was anderes hinter. eine kleine Garagenfirma kann sich das doch garnicht leisten. Das wurde schon mal angesprochen...
Amerikanisches Recht ist für deutsche Hirne nicht einfach nach zu vollziehen, wie mir dünkt...
wyrd bið ful aræd
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Mortiis
Mortiis14.01.09 11:10
Die Situation ist in etwa fast so, dass man illegale Kopien besitzen, aber nicht installieren darf. Obwohl es sich hier nicht um illegale Kopien handelt, sondern um rechtmäßig erworbene.
Frage mich aber, wo kommen wir hin, wenn jeder Käufer von MacOS X oder anderer Software, die an eine bestimmte Hardware gebunden ist, erst beweisen muß, dass er diese Hardware auch besitzt, diese Software auch kaufen darf.
Ich denke hier gräbt sich Psystar sein eigenes Grab.
Möchte gern das Schauspiel ansehen, wenn jemand eine Spiel-Konsole auf den Markt bringt, die sämtliche Konsolenspiele und Marken, von Sony über Microsoft bis Nintendo abspielen kann, ohne irgendwelcher Probleme und dies dann noch für einen Spottpreis. Ich denke, da brennt die Luft, vor allen bei den Gerichten.
...nichts ist umsonst, selbst den Tod bezahlt man mit dem Leben!
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a_JAguar
a_JAguar14.01.09 11:20
Klar haben die Mac OS X von Apple gibt es denn noch eine andere Firma die das herstellt?
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monstar-x14.01.09 11:27
Hoffentlich gewinnt Psystar, so könnten wir in Zukunft bei den Notebooks wählen und uns Geräte kaufen mit Intel Quadcore, Mattem Display und einer besseren Grafikkarte kaufen. Ich drücke Psystar ganz fest die Daumen.
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DonQ
DonQ14.01.09 11:28
grübel,

apple hat n x lizenzen/kopien an psystar verkauft und nun darf psystar n x lizenzen/kopien weiterverkaufen, soweit so klar.

kann es sein, das psystar eine microsoft tarnfimra ist, die apple nur zwingen soll, sn+genuine advantage schrott zu nutzen, um das system relativ unbrauchbar und instabil zu machen und so "in die knie" zu zwingen ?

nur so eine idee…
an apple a day, keeps the rats away…
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Tommy1980
Tommy198014.01.09 11:28
OSX auf nem Rechner von z.b. Dell oder HP....ein Traum. Geiles OS, viel Leistung und deutlich günstiger. Das wäre COOL.
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Mortiis
Mortiis14.01.09 11:35
@monstar-x

Wenn Du Dir dies wünschst, kannst Du weiter bei Microdoof und seinen Fensterschrott bleiben, denn dann ist MacOS X genau so ein Murks, wie es Windows schon seit Jahren ist.
Das Paket läuft nur optimal, wenn Hardware und Software auch wirklich aufeinander abgestimmt und passend sind.
Die optimalen Windows-PCs liegen auch im Preissegment von Apple, sogar teilweise um einiges drüber, nur deren Halbwertszeit ist noch um einiges geringer, als wie es bei Apple der Fall ist.
...nichts ist umsonst, selbst den Tod bezahlt man mit dem Leben!
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TobiTobsen14.01.09 11:37
Nein das wäre nicht cool, weil Mac OS X dann nicht für 129 verkauft werden würde sondern in ganz anderen Preisdimensionen, denn über die Rechner wird das jeweilige Mac OS X subventioniert! Wenn sich Apple die Hardwaresparte nicht mehr erlauben kann weil zigfach billig Hardware auf den Markt geschmissen wird, dann muss die Hardwaresparte aufgegeben werden und dementsprechend teuer wird dann das Mac OS X!
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Tiger
Tiger14.01.09 11:39
monstar-x, Tommy1980

Ist euch schon mal in den Sinn gekommen, dass Apple mit den Hardwareverkäufen die Softwareentwicklung zu einem großen Teil finanziert?
Habt ihr schon mal ein Stückchen weitergedacht und seid auf die Tatsache gestoßen, dass Apple Hardwarehersteller ist und indem Klone legal wären Apple sein Hauptgeschäft wegbrechen würde und somit auch das Mac OS und alle anderen Produkte darunter leiden würden?

Vielleicht mal ein bisschen nachdenken bevor ihr einer Firma Glück wünscht die Apple Existenz bedroht und somit auch euer geliebtes Mac OS.

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halebopp
halebopp14.01.09 11:39
grübel,

apple hat n x lizenzen/kopien an psystar verkauft und nun darf psystar n x lizenzen/kopien weiterverkaufen, soweit so klar.

kann es sein, das psystar eine microsoft tarnfimra ist, die apple nur zwingen soll, sn+genuine advantage schrott zu nutzen, um das system relativ unbrauchbar und instabil zu machen und so "in die knie" zu zwingen ?

nur so eine idee…

lol...oder ist Psystar eine Tarnfirma von Apple, die einfach mal testen wollen, was wäre, wenn sie die Hardware-Beschränkung des Betriebssystems aufgeben würden? Oder sich sogar dazu zwingen lassen wollen? Damit sie es freigeben müssen, ohne gegen vorherige Aussagen zu verstossen? Heiliger Spekulatius!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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dedj14.01.09 11:40
Ich verkaufe was an einen Chinesen und darf ihn dann nicht mehr verklagen weil er es Kopiert? Darf ich jetzt schon sagen dir verkauf ich nix du könntest ja? LoL die suchen echt nach jedem bissel was helfen könnte.

Also ich glaub bei Apple haben die erst mal 10min Pause gemacht nach der Meldung mußten alle erst mal Lachen.
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Waldi
Waldi14.01.09 11:41
Wenn Psystar von Apple Lizenzen von MacOS X gekauft hat, dann dürfte es genau diese Lizenzen ja weitergeben, aber eben nicht kopieren!
Ich nehme nicht an, dass Psystar Tausende Lizenzen gekauft hat.

vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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arnulf14.01.09 11:43
Hm, vielleicht sollte Apple die Sache rechtlich noch ein wenig anders angehen.

Wenn ich mich recht entsinne, dann sind alle verkauften Lizenzen von OS X ja Upgrades. Warum? Nun, da man OS X ja eh nur auf Macs installieren kann und Macs immer mit Mac OS (welche Version auch immer) ausgeliefert werden, braucht man ja nur Upgrades zu verkaufen.

Man könnte Pystar also verklagen, weil sie Upgrades verwenden ohne eine entsprechende Vorversion zu besitzen.

Hier ist übrigens auch der Knackpunkt beim "OS X für alle Rechner": Der Upgrade-Preis ist 129 EUR. Wie wohl der Vollversionpreis sein mag? 300 EUR?
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arnulf14.01.09 11:45
Naja, Pystar wird schon so viele Lizenzen gekauft haben, wie sie Rechner mit OS X ausliefern. Sonst ist die Sache ja klar und sie brauchen sich keine Hoffnungen auf einen gewonnenen Prozess machen.

Sie sagen ja selbst, dass sie auch Lizenzen bei Apple gekauft haben. Die anderen vermutlich bei Händlern, die sie wiederrum bei Apple gekauft haben.
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DonQ
DonQ14.01.09 11:46
halebopp

was für eine beschränkung ? auf optimaler hardware läuft es doch…und nein, psystar verkauft nicht unbedingt optimale hardware.

vermutlich wollen sie einfach mal wieder people billigst loswerden…oder die wurden abgeworben…was auch immer.

an apple a day, keeps the rats away…
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ma-ka14.01.09 11:47
wenn "demnächst" auch die windowskisten EFI auf dem Mainboard haben, ist dann automatisch OSX lauffähig auf den Teilen
(von Treibern usw. abgesehen)

Tommy1980
ja, die Notebooks von Dell gefallen mir auch immer besser.
Es gibt sie in sovielen Varianten, da kann sich Apple echt ne Scheibe abschneiden, und bei der Garantie ist man bei anderen auch immer besser aufgehoben als bei Apple.

( wollte 70Euro für eine beantwortete Frage am Telefon haben)
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Tiger
Tiger14.01.09 11:49
arnulf

Naja, ganz so ist es nicht. Denn Apple bietet keine "Vollversion" an.
Wenn du auf Ebay einen Mac ersteigerst, es ist kein System installiert und es liegen auch keine Installations-CDs bei dürfte man nach deiner Logik auf diesem Rechner kein Mac OS X installieren weil man nur ein "Upgrade" bekommt.


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emhamac
emhamac14.01.09 12:06
@ arnulf. Du findest die Übersetzung des Textes mehr als peinlich. Stichwort Kopierrecht - copyright. Bleiben wir doch erstmal bei der deutschen Sprache. Es heißt landläufig.
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teorema67
teorema6714.01.09 12:06
Psystar hat 2 Schachteln mit OS 10.5 im Laden gekauft.

Damit hat Apple doch eindeutig das OS an Psystar verkauft
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Tago14.01.09 12:19
@teorema67

nein, sie haben nur eine Schachtel gekauft!
Und kopieren diese Version fleißig auf ihre Rechner
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osxnerd14.01.09 12:32
Leute, Leute, weil der Bericht so miserabel ins Deutsche übersetzt wurde, scheinen ihn einige völlig falsch verstanden zu haben.

Die tatsächliche Sachlage ist so: Apple verklagt Psystar unter anderem wegen Verletzung des Urheberrechts, weil sie Systeme ausliefern, auf denen eine Version von Mac OS X installiert ist, in denen die technische Schutzmaßnahme, die Mac OS X an Apple-Hardware bindet, deaktiviert ist.

Psystar argumentiert mit dem sogenannten Erschöpfungsgrundsatz, den es sowohl im US-amerikanischen als auch im deutschen Recht gibt. Der Erschöpfungsgrundsatz besagt, dass ein Urheber einem rechtmäßiger Erwerber eines urheberrechtlich geschützten Werkes nicht verbieten darf, das Werk weiterzuverkaufen oder auf Arten zu nutzen, die das Urheberrecht nicht ausdrücklich verbietet.

Da Psystar für jeden einzelnen verkauften Rechner jeweils eine Vollversion von Mac OS X bei Apple gekauft hat, dürfen sie die Version (wie jeder andere Apple-Händler) weiterverkaufen. Die Frage, die geklärt werden muss, ist ob (a) die Manipulation, die Psystar an der installierten, voll lizenzierten Fassung von Mac OS X vornimmt, tatsächlich von Apple verboten werden darf und (b) ob der Paragraph in der EULA, der die Nutzung auf nicht Apple-Rechnern verbietet, überhaupt gültig ist, weil es sich um eine Bestimmung handelt, die als wettbewerbswidrig und damit als illegale, sittenwidrige Vertragsbestimmung eingestuft werden könnte.

In Deutschland wäre Punkt (b) klar, denn die gesamte EULA ist ungültig, weil sie dem Benutzer erst nach dem Kauf und nicht vor dem Kauf mitgeteilt wird.
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