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Apple erweitert Patente: Zukunft der digitalen Krone sowie Face ID unter dem Bildschirm

Während momentan alle Augen auf die WWDC und das kommende Apple-Headset gerichtet sind, lässt das Unternehmen an anderer Stelle durchblicken, wie es um die Entwicklung weiterer hauseigener Technologien steht. Für die Krone der Apple Watch, die ebenso in den AirPods Max Einzug hielt und welche vielleicht auch Platz am VR-Headset finden könnte, gab es schon so manch spannendes Patent. Unter anderem sicherte sich Apple die Rechte an einer in der Krone integrierten Kamera (siehe ). An anderer Stelle wird gar experimentiert, die Krone ganz zu ersetzen – durch einen optischen Sensor (siehe ). Selbst von einer Joystick-Krone war bereits 2019 die Rede (siehe ). Letztere Idee wird in einem neuen Patent in abgewandelter Form wieder aufgegriffen.


Die digitale Krone als multifunktionales Eingabegerät
Neben zahlreichen Wisch- und Tippgesten gesellt sich die digitale Krone als klassisches Eingabemedium mit moderner Technik. In einem neuen Patent (siehe ) geht das Unternehmen aus Cupertino darauf ein, die Krone auch als multidirektionales Eingabegerät zu nutzen. Neben der klassischen Drehbewegung könnte demnächst genauso eine lineare Bewegung in verschiedene Richtungen denkbar sein. Dies ermöglicht mehr Flexibilität und noch komplexere Eingaben. Man könnte demnach die Krone in eine bestimmte Position bewegen und mit anschließender Drehbewegung verschiedene Funktionen ansteuern. Hierfür stehen laut Patentanmeldung viele Optionen der Umsetzung zur Auswahl. Wahrscheinlich ist eine für den Zweck und das jeweilige Gerät angepasste, digitale Krone. Ob es der Benutzerfreundlichkeit zugutekommt, das Eingabemedium geräteübergreifend zu differenzieren, bleibt abzuwarten. Durch die Vielzahl an Patenten rund um die Digital Crown lässt sich jedoch ableiten, dass diese noch in einigen Apple-Produkten Verwendung finden könnte.

Quelle: Patentschrift

Face ID ohne Notch
Eine andere, neue Patenterweiterung zielt auf den Wegfall der Notch ab. Viele Nutzer wünschen sich ein randloses iPhone ohne Kerbe. Um dies zu realisieren und dennoch die aktuelle Performance von Face ID zu gewährleisten, bedarf es, einige, technische Hürden zu meistern. Das TrueDepth-Kamerasystem, welches das iPhone mit Tiefeninformationen versorgt, muss hierzu hinter das Display wandern. Verschiedene Bereiche des Bildschirms seien laut Patent darauf ausgelegt, Licht hindurch zu lassen. Ein Prozessor verarbeitet die Informationen und minimiert die Bildverzerrung unter Verwendung unterschiedlicher, digitaler Filter (siehe ). Durch das Hinzufügen von 20 neuen Patentansprüchen ist die deutliche Bemühung zu erkennen, diese Technologie voranzutreiben. Wann sie am Ende Marktreife erlangen wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Quelle: Patentschrift

Kommentare

GeoM05.06.23 18:57
„…Face ID unter dem Bildschirm“
eine Betrachtungsweise.
eine andere (vielleicht bessere) wäre:
„…Face ID hinter dem Bildschirm“
+1

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