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Apple erweitert NDA für Entwickler von iPhone-Software

In den letzten Tagen ärgerten sich zahlreiche Anwender, dass Apple bestimmte Programme ablehnte oder wieder aus dem App Store entfernte. Apple ist bei der Auswahl der Programme insgesamt sehr wählerisch und gibt genaue Richtlinien vor. So unterbindet Apple zum Beispiel Software, mit der Internet Sharing über das iPhone möglich ist, auch VOIP ist nicht gern gesehen. In den aktuellen Schreiben, die Entwickler für abgelehnte Programme enthalten, hat Apple nun noch einen weiteren Passus eingeführt: THE INFORMATION CONTAINED IN THIS MESSAGE IS UNDER NON-DISCLOSURE. Ob die Ablehnungsschreiben bereits vorher schon unter die NDA fielen, ist nicht ganz sicher. Apple wies schon immer darauf hin, dass die Kommunikation mit den Entwicklern unter Verschluss zu halten sei. Jetzt stellt Apple aber diesen Punkt ganz klar, sodass es keinen Zweifel mehr gibt. Grundsätzlich ist es nachvollziehbar, wenn Apple nicht will, dass Geschäftspost in den freien Umlauf kommt, was in einem Punkt wie diesem der Fall ist.

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Kommentare

locoFlo23.09.08 22:34
und gibt genaue Richtlinien vor

Ich dachte genau das Gegenteil ist der Fall und das Problem, Ablehnungen die sich vorher nicht aus den Richtlinien erahnen lassen. So wie bei Podster. Oder bin ich da falsch informiert worden diversen Websites und Podcasts?
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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Mike Sina23.09.08 22:35
überrascht das uns? ist leider das saure vom Apfel .... für einmal mehr
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cynic23.09.08 22:38
Oha... naja mal schauen was daraus wird.
Apple hätte stattdessen lieber auf die ganzen Beschwerden wegen blödsinniger Ablehnungen reagieren sollen.

So wird das ganze für meinen Geschmack zu sehr vertuscht...
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Tiger
Tiger23.09.08 22:50
Nun dürfen die Programmierer nicht mal mehr darüber reden warum ihr Programm abgelehnt wurde? *kopfschüttel*

Was die Richtlinien angeht sind diese das Gegenteil von "Genau". Die Richtlinien sind in vielen Bereichen sehr allgemein gehalten sodass Apple SEHR viel Spielraum bleibt. Und das blöde ist, dass Apple diese Richtlinien mal schärfer und mal weniger genau anwendet. Einerseits lehnt Apple Programme ab die bereits von Apple vorhandene Funktionen "dupliziert", auf der anderen Seite lässt Apple wieder Wetter, Aktien usw. in den Store obwohl diese ebenfalls Apple´s Wetter und Aktien.app dupliziert.
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Mac M.
Mac M.23.09.08 22:59
So einfach machen sollte man es sich nicht mit Kritik.
Mal sehen, wieviel Schrott es fuer Android gibt, den Apple bei iTunes filtert.

An sich finde ich den AppStore hervorragend.
Die Kommunikation abzusichern ist auch verstaendlich, um aus dem Dilemma
noergelnder Kunden und Entwickler rauszukommen. Denn bad news sind ja
bekanntlich beliebter und sensationeller.

Wer als Entwickler gute Ideen hat, aber Angst vor Ablehnung, laesst es ja
logischerweise bleiben und verschenkt kein Geld. Und genau da wird die
Kreativitaet und das geniale am AppStore ausgebremst. Sehr schade.

Was Apple besser machen kann:
Die Richtlinien nochmals ganz klar darstellen den Entwicklern gegenueber.
Programme nicht veroeffentlichen, wenn diese dagegen verstossen.
Den Entwicklern bei Ablehnung Vorschlaege zu Nachbesserung machen.

Die gemunkelte Willkuer spiegelt nicht unbedingt das gesamte Bild wieder
und entsteht augrund der ganzen aktuellen Umstaende.
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Tiger
Tiger23.09.08 23:02
Mac M

Es gibt auch im App Store mehr als genug Schrott den Apple mehrfach durchgelassen hat. Wirklich praktische Programme wie Podcaster oder Netshare hingegen hat Apple rausgeschmissen bzw. gar nicht erst in den Store gelassen.

Podcaster ist ein gutes Beispiel dafür dass Apple auch Programme ablehnt die Richtlinienkonform sind.
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DonQ
DonQ23.09.08 23:03
kann mich noch erinnern als die entwickler sauer waren, das ein halbes jahr wartezeit war für die aufnahme eines apps in den store…unbegrenzt manpower hat auch apple nicht, da ist so ein fauxpas wie tris auch nur mit gelockerten prüfungen zu erklären, die dann eben nachträglich zurückgenommen werden.

googles "angriff" kommt ja dann nur noch dazu
an apple a day, keeps the rats away…
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Mac M.
Mac M.23.09.08 23:05
Tiger:

Das mit den Richtlinien hast du viel besser erklaert.
Spielraeume sollten schon verkleinert und dubiose Entscheidungen nicht
mehr getroffen werden.
Entweder laesst man bestimmte Programme fuer bestimmte Zwecke zu,
oder eben keine. Aber wenn einer darf und jemand anders nicht, dann darf
sicher den Kopf schuetteln.

Das mit dem nondisclosure finde ich nicht so schlecht, solange der Inhalt
dieser Mitteilungen auch konstruktiv ist oder wird.
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Mac M.
Mac M.23.09.08 23:09
Tiger:
Mit NetShare und Podcaster habe ich eher die Provider im Hinterkopf.
Wenn das der Fall ist und Apple wuerde schreiben:
Wir koennen dies Programm aufgrund der Vertraege mit den Providern
nicht im Store aufnehmen.
Dann ist klar, warum man das nicht veroeffentlichen darf.

Eine Kernfrage:
Wieso kommt sowas dann erst in den Store?
Diese Lawine negativer Schlagzeilen schadet Apple doch nur selbst.
Da ist bei mit dann Null Verstaendnis aus betriebswirtschaftlicher Sicht.
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Mac M.
Mac M.23.09.08 23:11
DQ:

Es war ein halbes Jahr, bis man als Entwickler aufgenommen wurde.
Das ist eine andere Sache und hat nichts mit einzelnen Apps zu tun.
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Tiger
Tiger23.09.08 23:20
Mac M.

Zumindest in Deutschland wird es höchstwahrscheinlich nicht an T-Mobile liegen, denn T-Mobile ermöglicht es sogar mit einer zweiten Karte den iPhone-Zugang mit dem Computer zu nutzen. Möglich, dass es in den USA anders ist. Das wäre aber dann kein Grund dieses App weltweit zu sperren, denn schließlich gibt es diverse Programme die nicht in allen Ländern verfügbar sind, es wäre also kein Problem NetShare in den Ländern zu veröffentlichen in denen es keine Probleme mit den Providern gibt.

Bei Podcaster glaube ich nicht daran, denn selbst Programme um Internetradios zu empfangen gibt es im Store. Ich denke dass dadurch mehr Datenverkehr verursacht wird.

Und selbst wenn, die meisten iPhone-Packages haben ein Datenpaket dabei. Teilweise wird es nach Überschreiten des Volumens gedrosselt oder man muss für den zusätzlichen Datenverkehr bezahlen.
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DonQ
DonQ23.09.08 23:37
letztendlich würden ja dann die developer.news auch unter nda fallen…

…ich wette das es kein halbes jahr dauert um ein iphone sdk zu bekommen und apps dafür zu entwickeln, letztendlich ist es apples sache nicht hinz und kunz in den store zu lassen, sicher haben die auch ihre favorits…
an apple a day, keeps the rats away…
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pünktchen
pünktchen23.09.08 23:44
rofl - was wieso nicht in den store kommt, erfährt man erst nachdem man die arbeit reingesteckt hat, und dann soll das einem nda unterliegen? völlig kafkaesk. die ticken doch nicht ganz richtig bei apple.
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DonQ
DonQ23.09.08 23:46
die gekauften apps, coexistieren hier einträchtig mit den freien vom jailbreak, würde mal sagen, kafkaeskes unternehmerisches risiko
an apple a day, keeps the rats away…
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Tiger
Tiger23.09.08 23:56
Ich finde die Richtlinien sollten für alle Developer gelten. Wenn Apple irgendwie aus dem Bauch heraus entscheidet dann brauchen sie keine Richtlinien.

Apple macht sich damit keine Freude weil es immer unattraktiver wird Arbeit in iPhone Apps zu stecken wenn die Möglichkeit besteht dass das Programm trotz Einhaltung aller Richtlinien abgelehnt wird.
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DonQ
DonQ24.09.08 00:00
naja, eigentlich kann es nur besser werden, apple hat ja auch nicht soviel erfahrung im mobile markt, müssen vielleicht einfach lockerer werden…

…die lösung einfach apple anzuschreiben was sie von einer app idee halten und ob das aussicht hat, kann ja auch nach hinten losgehen…schwierig.
an apple a day, keeps the rats away…
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Maniacintosh
Maniacintosh24.09.08 00:22
Demnächst stehen auch die Apps selber unter NDA oder was? Entwickeln etwa zu viele Leute fürs iPhone? Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr habe ich das Gefühl, dass Apple gar nicht will, dass man Apps für das iPhone entwickelt: Man darf nicht übers Entwickeln sprechen (wegen NDA), ist dann auf Apples guten Willen angewiesen (durch die Überprüfung mit unklaren Richtlinien), wenn ich dann durchfalle, darf ich darüber aber auch nicht reden. Dieser ganze AppStore-Mist (samt NDA) ist einfach unnötig, für den Mac (und fast jede andere Plattform) kann ich mir auch Software überall herunterladen (beim Mac bekomme ich sogar das SDK kostenlos!) und die Welt bzw. diese Plattformen sind davon nicht untergegangen...

Wenn ich ein iPhone kaufe, gehört es mir, dann will ich darauf auch installieren, was ich will und nicht nur Software von Apples Gnade. Der Unterschied zwischen Apple und MS wird immer kleiner und bevor Missverständnisse aufkommen: Nicht MS ist mir sympathischer geworden, ganz im Gegenteil!
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monstar-x24.09.08 00:45
pünktchen
Sehe ich auch so. Apple kotzt mich im moment nur an.
Schlimmer als Microsoft, ehrlich.
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Markim
Markim24.09.08 07:15
Apple sollte klare Richtlinien, also Spezifikationen herausgeben. Das wäre transparent. - Ich vermute einfach, dass Apple noch selbst zu wenig weiss, was sinnvoll ist und was nicht und sich noch nicht entschieden hat. Solange will man natürlich schlechte Presse vermeiden, wobei mit der weiteren Einschränkung genau das Gegenteil bewirkt wurde. Nun frage ich mich, darf der Entwickler überhaupt noch verbreiten, dass sein Programm von Apple abgelehnt wurde oder darf er lediglich die Gründe dafür nicht mehr nennen? Mir gefällt diese Politik von Apple nicht.
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markymac24.09.08 09:11
Apples Öffentlichkeitsarbeit ist uner aller Kanone.
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MikeHike24.09.08 09:11
Ich hoffe dass die von Apple da bald mal eine auf die Mütze bekommen... (gemeinsame Aktion der Community - oder so)

Wenn die glauben dass sie die ganzen Entwickler nicht brauchen oder denen genau vorschreiben wollen was sie dürfen und was nicht dann sehe ich keine rosige Zukunft für meine Apple-Aktien.

Das mit MS sehe ich auch so - im Vergleich zu Apple werden die ja wieder wirklich sympatisch.

Wenn mich das zu sehr ankotzt dann kann ich mir zumindes ein anders OS auf meinem MacPro installieren
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Rainer Puschner
Rainer Puschner24.09.08 09:41
Ich verstehe das Grundproblem nicht:

Wenn ich bei meinem Provider (Orange) einen Datenvertrag über 3 GIG / Monat abschliesse, kann ich mit diesen 3 GIG doch bitte machen, was ich möchte... also auch VOIP und mein iPhone als Modem benutzen! Da hat Apple genau gar nichts mitzureden. Wenn ich mir ne Multisim besorge, kann das ja auch niemand mehr beeinflussen, ob ich jetzt VOIP über meine Datenflat mache, oder nicht!

Die allgemeine Meinung, dass Apple da Absprachen mit den Betreibern hat, stimmt vielleicht in USA, aber hier in Österreich ist das sicherlich ganz anders. Da bekomme ich sogar 15GIG / Monat für 15 EUR! Also was soll der Blödsinn! Da kann ich ja dann auch machen, was ich will, und bekomme keine auf den Deckel, wenn ich mal 3GIG verskype! Wenn ich für eine Datenflat zahle, dann will ich sie auch so nutzen können, wie ICH das will!

Für mich macht genau aus diesem Grund auch die Beschränkung, dass der iTunes Store am iPhone nur über WLAN funktionieren soll, keinen Sinn. Hätte mir dort schon mehrere Titel unterwegs gekauft, aber bitte, dann eben nicht.

Wenn ich WLAN habe (also z.b. Firma oder daheim), dann habe ich meistens auch einen Festnetzzugang, und kann auch dort günstiger telefonieren als über das iPhone, daher entgehen dem Provider ja wieder meine Gesprächsgebühren, also könnte ich auch meine Datenflt verwenden (die ich ja bezahle) und dort skypen!


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macguy24.09.08 11:58
Puuuhh! Es soll nun mithilfe von Zensur nimmt mitbekommen, dass Apple nützliche Programme nicht in den Store lässt, obwohl 1000 sinnlose Taschenlampe schon reinkommen. :sick: :sick: :sick:

So etwas von blöd und arrogant ...
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teorema67
teorema6724.09.08 12:28
MacMaulkorb Pro, exklusiv von Apple :sick: :sick: :sick:
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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teorema67
teorema6724.09.08 12:30
... auch VoIP ist nicht gerne gesehen ...

Noch so ein Witz. Wofür brauche ich ein iPhone, wenn es nicht voipen kann?

Ich will eines mit herstellerseitiger SIP-Implementation. Nokia kriegt das ja auch hin.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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macguy24.09.08 12:36
Sorry, für diesen kleinen Fehler: nimmt niemand
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Resistance25.09.08 11:18
ist schon ganz lustig mit der NDA.

Wurde mich nicht wundern, wenn das zu einem typischen "shoot yourself in the foot" wird - so dermassen hirnkrank wie Apple das durchzieht.

Wie dem auch sei, Android sieht sehr gut aus. Wenn Apple diesen Markt hergeben will, auch gut. Ich will nur ein Telefon haben, welches ich als Internet Device programmieren kann - SO WIE ICH DAS WILL.

egg phone scheidet ja dank Apples paranoider Strategie komplett aus, vielleicht wird das ja was mit Android.
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