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Apple aktualisiert iBooks Author und überarbeitet die Nutzungsbedingungen

Nach der Veröffentlichung von iBooks Author, Apples neuer Software zur Erstellung digitaler Bücher, sorgten die Nutzungsbedingungen für einige Aufregung. Mit der Verwendung der kostenlosen Software erklärt sich nämlich der Nutzer damit einverstanden, die erstellten E-Books ausschließlich über den iBookstore kommerziell anzubieten. Sollen die Bücher dagegen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, ist dies laut Apples Lizenzbedingungen auch außerhalb des iBookstore erlaubt. Nachdem sich auch Mitbewerber über Apple lustig machten und angaben, die Dokumente ihrer Software dürfen selbstverständlich nach Belieben des Nutzers verteilt werden, hat Apple jetzt die Lizenzbedingungen überarbeitet und einige Formulierungen präzisiert.

So gehe es Apple nicht darum, Anspruch auf den Inhalt zu erheben oder den Vertrieb kommerzieller mit iBooks Author erzeugter Inhalte auf den iBookstore zu beschränken. Stattdessen bezieht sich die überarbeitete Vereinbarung jetzt explizit auf das Apple-eigene und ohnehin nur über den iBookstore nutzbare .ibooks-Format - zuvor war Apple nicht auf bestimmte Dateiformate eingegangen und erweckte so den Eindruck, den kommerziellen Vertrieb aller exportierten Daten außerhalb des iBookstores unterbinden zu wollen. Um die überarbeiteten Nutzungsbedingungen zu veröffentlichen, hat Apple eine neue Version von iBooks Author vorgestellt; laut Updatebeschreibung bringt dieses auch nur eine Änderung mit sich: Eine aktualisierte Version des End User License Agreements.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder06.02.12 09:00
Nun ja, alles halb so Wild. Apple hat die Bedingungen nur präzisiert und unmissverständlicher gestaltet. Die Aussage ist von Anfang an die Gleiche geblieben.

Man kann iBooks Author also gut nutzen um schnell und preiswert in einen großen Markt zu kommen, den Apple iBooks Markt. Für andere Märkte packt man die Inhalte dann in andere Programme.

Bleibt zu hoffen das zB Amazon auch ein solch kostenloses Programm bringt. Dann wären die 2 größten eBook Märkte abgedeckt.
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iGod06.02.12 09:05
Will mal wissen wie viele sich jetzt für Schriftsteller halten.
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Gerhard Uhlhorn06.02.12 09:06
Also, ich war gar nicht auf die Idee gekommen, dass es auch für andere Formate als das .ibook gilt. Ich finde, dass das von Anfang an klar war. Aber, es ist besser, dass Apple das jetzt noch mal präzisiert hat.

Man stelle sich vor, jemand macht einen alternativen iBook-Store als Konkurrenz zu Apple auf, das aber mit Technologien, die Apple entwickelt hat und kostenlos anbietet. Ich kann Apple da verstehen.

Apple könnte aber zusätzlich eine kommerzielle Version von iBook Author anbieten, mit der man so was machen darf. Die würde dann eben 900,– € kosten.
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qmunity06.02.12 09:06
o.wunder:
Schnell und preiswert?

Du brauchst immer noch eine ISBN und eine amerikanische Steuernummer, wenn du Bücher verkaufen willst.
Wie kommst du denn schnell und preiswert an beides?
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ThorsProvoni
ThorsProvoni06.02.12 09:29
Wie man eine amerikanische Steuernummer bekommt, steht hier:.

Allerdings ist da auch von einer Lieferzeit von mehreren Wochen die Rede… Ich wette, dass es demnächst möglich sein wird, Textbooks auch ohne amerikanische Steuernummer zu veröffentlichen.
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chessboard
chessboard06.02.12 09:32
Gerhard Uhlhorn: Richtig. Das war so eigentlich von Anfang an zu verstehen.

Und ich kann bis jetzt nicht verstehen, warum sich Andere darüber aufregen können, dass eine Gratis-Software nur auf einen bestimmten Zweck hin ausgerichtet ist. iBooks Author ist nun mal die Autorensoftware speziell für den iBooks-Store. Für den allgemeinen Austausch von reinen Textbüchern gibt's dann ja immer noch das ePub-2-Format, das auch Apple weiterhin unterstützt. Wenn sich irgendwann eine befriedigende Fassung von ePub-3 "flächendeckend" durchsetzen sollte, wird Apple dazu dann vielleicht auch eine kostenpflichtige Version seiner Autorensoftware anbieten. Ansonsten steigt man dann zu diesem Zweck eben auf die Software anderer Hersteller um.
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Gerhard Uhlhorn06.02.12 09:33
ThorsProvoni: Das denke ich auch. 3…6 Wochen, schätze ich.
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qmunity06.02.12 11:01
Gerhard:
Ich warte bereits seit 6 1/2 Wochen.
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rambo300006.02.12 11:31
echt schade das man nicht in epub exportieren kann

beim .ibooks format kann man weder die schriftart noch die schriftgröße im nachhinein ändern
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ThorsProvoni
ThorsProvoni06.02.12 12:00
beim .ibooks format kann man weder die schriftart noch die schriftgröße im nachhinein ändern

Du kannst die Schriftgröße ändern, wenn Du das iPad hochkant hältst.
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Gerhard Uhlhorn06.02.12 17:39
rambo3000: Pages kann das was Du möchtest. Apple bietet sogar ein Muster-Dokument für den Download an. Ich habe mir damit schon etliche Bücher zu eBooks gemacht (scannen, OCR, Buch erstellen).
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Atey07.02.12 00:46
O.Wunder:
Nun ja, alles halb so Wild. Apple hat die Bedingungen nur präzisiert und unmissverständlicher gestaltet. Die Aussage ist von Anfang an die Gleiche geblieben.


Vor einiger Zeit, als Du Deinen Panik-Thread (sinngemäß: Rafft Apple alle Rechte an sich?) ins Forum stelltest, klangst Du nicht halb so souverän.
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