Ein neues Apple-Produkt erscheint - die Lieferzeit geht extrem nach oben. Bei fast allen wesentlichen Neuvorstellungen wiederholte sich bislang dieses Szenario, die Apple Watch ist ebenfalls nicht davon ausgenommen. Einer Marktstudie von KGI Research zufolge entschieden sich bislang 2,3 Millionen Kunden dafür, eine Apple Watch zu bestellen. Dies erfordert weit höhere Produktionskapazitäten, als Apple bzw. wichtige Zulieferer bislang bereitstellen können. Die verknappenden Faktoren sollen in erster Linie der Vibrationsmotor (hergestellt von AAC in Hong Kong) sowie die AMOLED-Displays von LG sein.

Beliebtestes Modell
Laut KGI Research begann Apple mit März mit der Massenproduktion. Angepeilt sei, pro Monat rund zwei bis drei Millionen Exemplare der Apple Watch zu fertigen. Im Juni werde Apple bereits 2,5 Millionen Geräte herstellen können, Tendenz steigend. Bei den verschiedenen Editionen sei ein klarer Trend zu erkennen: 85 Prozent der Vorbesteller entschieden sich für eine Apple Watch Sport, knapp 15 Prozent für eine Apple Watch ohne zusätzliche Bezeichnung, die Apple Watch Edition macht demnach weit weniger als ein Prozent der gesamten Bestellungen aus. Dies dürfte allerdings niemanden überraschend - kaum jemand hätte damit gerechnet, dass die goldene Uhr angesichts fünfstelliger Preise reißenden Absatz finden wird.

Prognose für 2015
KGI geht für das gesamte Jahr 2015 von 15 bis 20 Millionen verkaufen Apple Watches aus - die Einschätzung fällt damit recht vorsichtig aus. Die Wall Street rechnet insgesamt mit 20 bis 30 Millionen abgesetzten Exemplaren, die genannte Zahl ist der Durchschnitt aus allen Werten, die Marktbeobachter in ihren Prognosen angaben. Mit der Auslieferung beginnt Apple am 24. April, erhältlich ist die intelligente Uhr ausschließlich bei Apple und nicht bei anderen Fachhändlern.

Weiterführende Links:

• AppleInsider