Plant Apple Öffnung von iOS für andere Smartwatches? iOS 26.1 mit entsprechenden Hinweisen


Als einer der größten Vorzüge des Apple-Kosmos gilt dessen Ökosystem: Wenngleich Smartphone-Hersteller wie Samsung und Google auf diesem Gebiet viel Boden gutgemacht haben, bleibt die Verzahnung von Apple-Diensten, -Apps und -Hardware beispiellos. Eine Öffnung für andere Systeme sieht der Konzern daher im Regelfall nicht vor, vielmehr sieht er einen solchen Schritt überaus kritisch: Der für das weltweite Marketing zuständige Greg Joswiak erklärte laut
BBC in einer Pressekonferenz, die EU wolle dem Unternehmen „die Magie nehmen“, da die Politik bekanntermaßen mehr Interoperabilität fordert. Tatsächlich scheint sich Apple dieser Forderung nun ein Stück weit zu beugen, wie Code-Strings in iOS 26.1 verraten.
Weniger Einschränkungen für Drittanbieter-UhrenDie erste Beta von iOS 26.1 steht mittlerweile für Entwickler und als Public Beta zur Verfügung. Sie nimmt unter anderem einige Feinkorrekturen am Liquid Glass vor und fügt einige Sprachen für Apple Intelligence hinzu (siehe
hier).
Macworld fand zudem interessante Hinweise im Code des Builds: Zukünftig sollen sich eingehende Benachrichtigungen auf dem iPhone besser auf Smartwatches und Fitnesstracker von Drittanbietern übertragen lassen. Die Funktion nennt sich passenderweise „Notification Forwarding“. Zwar lassen sich auch bereits jetzt einige Mitteilungen an derartige Geräte senden, das geschieht jedoch nicht so uneingeschränkt wie etwa bei der Apple Watch. Cupertino könnte bald mit einem Framework aufwarten, das den Datenschutzstandards des Konzerns Rechnung trägt und Drittanbieter-Uhren nicht weiter aussperrt.
Öffnung nur in der EU?Mehrere Geräte lassen sich jedoch nicht koppeln: Laut einer Codezeile beschränkt Apple die Weitergabe von Benachrichtigungen lediglich auf eine verbundene Uhr. Ferner scheint Cupertino die Öffnung auf weitere Produkte auszuweiten, da sich ein weiteres Framework namens „AccessoryExtension“ im Code der Beta findet. Unklar ist, ob diese Funktionen bereits zum Start von iOS 26.1 verfügbar sind. Es gilt zudem als wahrscheinlich, dass diese Öffnung nur in der EU wirksam ist.