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Apple-Patent beschreibt Verarbeitung von metallischen Gläsern

Vom US-Marken- und Patentamt wurde ein neues Apple-Patent veröffentlicht, welches die Verarbeitung von amorphen Metallen beschreibt, die auch unter der Bezeichnung metallische Gläser geführt werden. In dem Patent wird eine Produktionsvorrichtung beschrieben, welche die Verarbeitung des zu Beginn noch weichen Metalls beschreibt. Dies stellt eine größere Herausforderung dar, da die Metalle in diesem Zustand recht empfindlich auf Luft und Formänderungen reagieren und daher normalerweise nur sehr langsam verarbeitet werden können.

Apples Lösung in dem Patent ist der Einsatz einer Vakuum-Kammer, welche den Verarbeitungsprozess beschleunigt. Darüber hinaus kommen auch verschiedene Walzen zum Einsatz die das Material auf die ideale Temperatur abkühlen, um eine zuverlässige Formung zu erzielen. Eine Besonderheit der metallischen Gläser ist die fehlende Volumenänderung während des Kühlungsprozesses, wodurch die Maße in der gesamten Verarbeitungsphase gleich bleiben. Metallische Gläser sind zudem besonders widerstandsfähig gegen Kratzer und können im abgekühlten Endzustand nicht mehr dauerhaft verformt werden. Darüber hinaus sind sie besser gegen Korrosion geschützt als klassische Metalle. Von Apple wurde das Patent zur Verarbeitung im zweiten Quartal 2012 eingereicht.

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Kommentare

vasquesbc
vasquesbc01.02.13 09:22
Spontan muss ich an denken.
Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.
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tzs
tzs01.02.13 09:27
wollte ich auch grad sagen
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alpeco
alpeco01.02.13 09:33
Genau auch mein erster Gedanke!
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antihiphop2002
antihiphop200201.02.13 09:39
Also hat Apple Scotty entführt?
Wenn es einen Menschen gäbe, der wagte, alles zu sagen, was er von dieser Welt gedacht hat, bliebe ihm kein Quadratmeter mehr, um sich darauf zu behaupten
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BIC01.02.13 10:00
Damit könnten Kratzer im iPhone obsolet werden. Höchstwahrscheinlich!
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mr.-antimagnetic01.02.13 10:46
"zu Beginn noch weichen Metalls" - deswegen vielleicht auch Apples Suche nach einem "Kunststoffexperten" ?
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Cliff the DAU
Cliff the DAU01.02.13 11:33
Metallische Gläser (amorphe Metalle) erhalten ihre besonderen magnetischen Eigenschaften dadurch, dass sie im Herstellungsprozess "rasant" abegekühlt werden. Das erreicht man, wenn man die Schmelze (die ja flüssig ist) durch eine spezielle Düse auf ein großes gekühltes Laufrad spritzt. Das sofort feste Material wird dann automatisch aufgefangen und aufgewickelt. Mit unterschiedlichen Größen "der Spritze" und des Laufrades bzw. der Umdrehungen kann man unterschiedlich große Abmessungen herstellen. Ich denke mal das Patent ist vergleichbar mir "runden Ecken" vom iPad/iPhone
Das was die Bilder Beschreiben gibts eigentlich auch schon (hat jedes Walzwerk). Aber evt. steckt da ja mehr dahinter . . .
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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MacGay
MacGay01.02.13 13:09
LiquidMetal wird hoffentlich kommen... Eventuell dauert es aber noch...
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Michael Lang01.02.13 13:54
Cliff the Dau:

Das eigentliche Patent bzw. das Besondere am vorgeschlagenen Verfahren ist der Einsatz des Vakuums um die Legierung vor Oxidation beim Herstellungs-/Verformungsprozess zu schützen.
Das sieht auf den Zeichnungen simpel aus, stellt aber nur die Idee dar. Der Herstellungsprozess/ die Anlage ist in der Realität sicherlich sehr komplex.
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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Gerhard Uhlhorn01.02.13 14:33
Artikel
… und können im abgekühlten Endzustand nicht mehr dauerhaft verformt werden.
Was bedeutet, statt eine Delle (dauerhafte Verformung) zu bekommen bricht es eher. Auch bei Glas kann man deswegen keine Dellen hinein hauen, stattdessen platzt es. Und so wird es natürlich auch bei metallischem Glas sein.
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Lefteous
Lefteous01.02.13 14:55
Ja nur dass man wahrscheinlich WESENTLICH mehr Energie aufbringen muss, um es zu brechen.
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Gerhard Uhlhorn01.02.13 15:03
Das hoffe ich auch. Sicher ist es aber leider nicht. Gusseisen bricht auch leicht. Mir sind schon einige zerbrochen.
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Grolox01.02.13 15:31
Wofür nur ?.....
die biegsamen OLED-Displays brauchen kein Glas mehr.
Oder was hat Apple vor..???
Ahh...die aufgerollen Displys müssen ja transportiert
werden und die Technik muss ja auch irgend wo hin.
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Grolox01.02.13 15:33
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neoxfactory01.02.13 15:35
Grolox

Apple will halt die ganzen Geräte verbiegen.
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Cupertimo01.02.13 18:16
Wieso soll das Verfahren patentiert werden? Vakuumkammern gibt es schon. Walzen zum abkühlen ebenso.

Sollen sie die verdammten Dinger doch einfach in eine Vakuumkammer schieben und fertig. Muss dafür ein Patent her?

Ich melde mal ein Patent an fürs Kabel-in-eine-Schublade-legen.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU01.02.13 19:51
Michael Lang
Cliff the Dau:

Das eigentliche Patent bzw. das Besondere am vorgeschlagenen Verfahren ist der Einsatz des Vakuums um die Legierung vor Oxidation beim Herstellungs-/Verformungsprozess zu schützen.
Das sieht auf den Zeichnungen simpel aus, stellt aber nur die Idee dar. Der Herstellungsprozess/ die Anlage ist in der Realität sicherlich sehr komplex.
Die Schmelze geschieht schon im Vacuum. War lange Zeit Mitarbeiter bei der VACUUMSCHMELZE in Hanau. Das ist ein weltweit bedeutender (allerdings nicht der größte) Hersteller von amorphen Metallen. Was anderes ist der Verformungsprozess, da das Material sehr spröde ist . . . wird es wieder erwärmt und normal abgekühlt verliert es die speziellen magn. Eigeschaften. Ob man es dann verformen kann wie abgebildet . . . keine Ahnung.
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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Thunderbolt02.02.13 07:23
@cupertimo

Lies die Patentschrift. Da steht weshalb.
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iMäck
iMäck02.02.13 10:22
naja die EU sieht aber was anderes als das Wundermaterial des 21. Jahrhunderts an:

Milliardenförderung für 'Wundermaterial' Graphen

"...Graphen ist ein Material, das dünner nicht sein könnte: Es besteht aus einer einzigen Schicht miteinander verbundener Kohlenstoff-Atome und wird deshalb auch als zweidimensionale (wabenförmige) Struktur beschrieben..
...Der Einsatz von Graphen hat zudem einen weiteren großen Vorteil: Graphen leitet den Strom besser als Kupfer und ist dabei 100 bis 300 Mal fester als Stahl (und ist somit auch das härteste jemals getestete Material), hinzukommen außerdem einzigartige optische Merkmale. ..."




Mal sehen was sich daraus entwickeln wird.
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