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Apple I: Deutsches Museum stellt funktionsfähiges Exemplar aus

Das Deutsche Museum in München hat ein funktionsfähige Exemplar des ersten Apple-Rechners überhaupt als Dauerleihgabe erhalten. Der Apple I erschien im Jahr 1976 als Bausatz und legte den Grundstein für den späteren Siegeszug des Personal Computer. Das Gerät kostete seinerzeit 666,66 US-Dollar. Heute wird der Wert von Einheiten des Apple I auf bis zu 900.000 US-Dollar geschätzt.


Originalgerät eines Apples-Mitarbeiters der ersten Stunde
Der im Museum ausgestellte Apple I gehörte ursprünglich Joey Copson, der den Computer 1976 als Apple-Mitarbeiter der ersten Stunde erhielt. Danach kam das Gerät über den Amerikaner Bob Luther, der darüber das Buch The First Apple schrieb, 2015 schließlich zu Achim Baqué. Der Software-Entwickler aus Euskirchen sammelt historische Computer.

Foto: Deutsches Museum


Nach seiner Motivation für die Dauerleihe gefragt, antwortete Baqué: „Bisher lag der Rechner in einem Banksafe in Köln – jetzt können ihn Technikbegeisterte in Augenschein nehmen. Ich wollte, dass er für die Öffentlichkeit sichtbar ist.“

Zwischen 1976 und 1977 wurden rund 200 Exemplare des Bausatz-Rechners produziert. Inzwischen gibt es weltweit noch etwa 70 Einheiten, von denen aber kaum noch eine betriebsbereit ist. Der im Deutschen Museum zu sehende Apple I trägt die Seriennummer 22 und ist funktionsfähig. Die Importpapiere, die Baqué nach dem Kauf zusammen mit dem Apple I erhielt, bescheinigen dem Exemplar einen „geschichtlichen und völkerkundlichen Wert.“

Anja Teuner, Informatik-Kuratorin im Deutschen Museum, betont die große Bedeutung des Apple I für die Computergeschichte: „Es ist zwar nicht der allererste PC, aber Steve Jobs und Steve Wozniak waren die Ersten, die erkannt haben, dass so ein Gerät auch für den Privatgebrauch überhaupt interessant ist – und das ungeheure Potenzial richtig eingeschätzt.“

Der Apple I wird im Deutschen Museum in München ab Dezember im Rahmen der Ausstellung Mikroelektronik zu sehen sein. Zudem bietet das Museum unter anderem den Apple II und einen originalen Macintosh-Rechner, den Apple-Mitgründer Steve Jobs 1985 persönlich vorbeibrachte.

Kommentare

KaePie16.11.17 15:05
Dann wird es doch mal Zeit, dass Apple den Bausatz wieder aufleben läßt. Ich würde mir einen Kaufen. Selbst für die Apothekerpreise von denen.
+1
nane
nane16.11.17 15:05
cooool!

Und ich bemerke gerade, dass ich nicht der "einzige" bin der historische Computer sammelt. #nichtallein
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
0
someone16.11.17 15:11
nane
cooool!

Und ich bemerke gerade, dass ich nicht der "einzige" bin der historische Computer sammelt. #nichtallein
Dann kannst ja im Apple Store einen nMP oder mini kaufen.
+5
Skaffen-Amtiskaw
Skaffen-Amtiskaw16.11.17 15:18
MTN
Deutsches Museum stellt funktionsfähiges Exemplar aus
Und was läuft da auf dieser Kiste? Visicalc & Co. können es ja nicht sein, die kamen erst später. Oder blinkt da einfach der Cursor zur Belustigung des Publikums?
-2
gegy16.11.17 15:38
Skaffen-Amtiskaw
MTN
Deutsches Museum stellt funktionsfähiges Exemplar aus
Und was läuft da auf dieser Kiste? Visicalc & Co. können es ja nicht sein, die kamen erst später. Oder blinkt da einfach der Cursor zur Belustigung des Publikums?

Ich denke nicht, dass er eingeschaltet ausgestellt wird, da er sonst ja auch kaputt gehen könnte.
0
Michael Fuchs16.11.17 15:40
Skaffen-Amtiskaw
Und was läuft da auf dieser Kiste? ...
Oder blinkt da einfach der Cursor zur Belustigung des Publikums?
Man macht sich eben Denkmäler.
Verstehe das ganze Theater um alte Kamele auch nicht.
Alleine wenn man, Win 7 verwöhnt, mal kurz auf Win 95 was machen muss (Datensicherung vor Verschrottung), schätzt man die Gegenwart und Zukunft um so mehr. Vor allem, wenn man bedenkt, was man alles mit diesem Geld hätte anfangen können. Na jedenfalls ein besseren Rechner, als die alte Gammelkiste
-5
nane
nane16.11.17 16:04
someone
Dann kannst ja im Apple Store einen nMP oder mini kaufen.
hahahaha... sehr böse! Gefällt mir!
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+1
Macmissionar16.11.17 19:34
@Michael Fuchs
"Alleine wenn man, Win 7 verwöhnt, mal kurz auf Win 95 was machen muss (Datensicherung vor Verschrottung), schätzt man die Gegenwart und Zukunft um so mehr."

Ich weiß zwar ohnehin nicht, wie man das Wort Verwöhnen und Windoof in einem Satz nennen kann, aber lassen wir mal das Gewöhnliche. Und selbst dann muß ich Dir sagen, komme ich bei Win 95 und Win XP zurecht im Sinne, ich weiß wie man mit so einer Betrübsystembremse umzugehen hat. Bei Win 7 habe ich keinerlei Durchblick.

Interessiert mich auch irgendwie sehr wenig, das Zeug von Mickysoft. Bin 100 % auf unixoiden Systemen.
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
-2
Michael Fuchs17.11.17 10:19
Macmissionar
Ich weiß zwar ohnehin nicht, wie man das Wort Verwöhnen und Windoof in einem Satz nennen kann
Grundsätzlich gilt: die größten Windowsprobleme sitzen direkt vor dem Computer .
Aber natürlich ist Windows nicht das Alleeheilmittel und verbocken hier und da schon einiges und müssen es im Nachhinein mit Updates fixen. Das kennst du ja von Apple,
nur dauert das Fixen etwas länger Aber jedem das Seine..
+1
mikeboss
mikeboss17.11.17 15:12
der name des besitzers kam mir doch gleich bekannt vor: der hat vor etwas mehr als zwei jahren einen meiner NeXT cubes gekauft...
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