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App Store als exklusive Verkaufsplattform für iOS-Apps gerichtlich in Frage gestellt

Apple legt großen Wert auf äußerste Kontrolle über das iOS-Betriebssystem. Dazu gehört auch, das nur solche Anwendungen auf iPhone, iPad oder iPod touch gelangen, die über den von Apple gepflegten App Store angeboten werden und sich dabei einem strengen Review-Verfahren gestellt haben. Doch der Widerstand gegen diese Exklusivität hat nun einen neuen Schub bekommen.


Klagen zugelassen
Denn das US-amerikanische Bundesberufungsgericht für den 9. Distrikt, zu dem auch Apples Heimat Kalifornien gehört, hat nun entschieden, dass Klagen gegen die Beschränkung des App-Angebots auf den App Store durchaus rechtmäßig sind. Damit hob Richter William A. Fletcher ein älteres Urteil einer niedrigeren Instanz auf, demzufolge solche Klagen unzulässig seien, weil die Käufe technisch bei den Entwicklern und nicht bei dem Konzern getätigt würden. Fletcher zufolge geschieht dies zwar nicht bei, aber immerhin durch Apple, weswegen doch die Möglichkeit eines Monopols bestehe.


Grund für die Entscheidung ist eine Klage von mehreren iPhone-Besitzern aus dem Jahr 2012. Sie vermuteten, dass Apples Position im App-Vertrieb wettbewerbswidrig sei. Das neue Urteil gibt ihnen zwar nicht recht, erlaubt aber immerhin Klagen dieser Art, auch in künftigen Fällen.

Notwendige Sicherheit oder Monopol?
Apples Verteidigung in dieser Angelegenheit bestand bisher stets in der Argumentation, die Kontrolle über den App Store sei wichtig für Qualität, Nutzungskomfort und Sicherheit des iOS-Systems. Das Review Apples verhindere die Verbreitung von Schadsoftware. Kritiker hingegen vermuten, Apple gehe es dabei mehr um die Einstreichung der 30 Prozent Umsatzanteil, der bei jedem Kauf an den Konzern abfließt. Außerdem sei durch den verhinderten Wettbewerb der durchschnittliche App-Preis künstlich hoch gehalten.

Es darf erwartet werden, dass auf Grundlage der Fletcher-Entscheidung bald neue Klagen gegen den App Store anhängig werden. Im Endergebnis wäre es durchaus denkbar, dass iOS-Apps bald auch in das Verkaufsangebot anderer Plattformen eingehen. Alternativ wäre es denkbar, dass Apple zu Ausgleichszahlungen verpflichtet wird, weil Käufer mehr als den Gleichgewichtspreis zahlen müssten.

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Kommentare

PabloEscobar
PabloEscobar13.01.17 10:31
thumbs up!
wir warten auf den ersten alternativen store.
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gast200013.01.17 10:34
Viel Spaß damit, Pablo.

Bei mir geht jedenfalls Sicherheit vor.
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MikeMuc13.01.17 10:35
Was bitte ist ein Gleichgewichtspreis ?
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Lefteous
Lefteous13.01.17 10:45
Alternative Stores wären gut, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Wem Sicherheit vorgeht, kann ja beim Apple App Store bleiben.
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rene204
rene20413.01.17 10:50
Lefteous
Alternative Stores wären gut, denn Konkurrenz belebt das Geschäft.

Ich sehe schon die Schlagzeilen... "Apple hat die Systemsicherheit nicht mehr im Griff, Apple so unsicher wie Android, Malware auf tausenden von iDevices...", und warum... Denkt mal darüber nach....
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
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Sascha77
Sascha7713.01.17 11:46
Und dann müsste man wieder mehrere Stores abklappern, um die gesuchten Apps zu finden.
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Bretzel281113.01.17 12:06
Also mal ganz ehrlich... Die Kriterien um eine App im App Store zu veröffentlichen sind nun wahrlich nicht sonderlich Anspruchsvoll. Wenn ich ernsthaft eine App entwickle komme ich damit auch in den App Store. Apple überprüft hier eigentlich nur das die Entwickler sich an die Datenschutz-Richtlinien halten, die App dem System/Gerät nicht schaden und keine Jugendgefährdenden/Extremistischen Inhalte verbreitet werden. Alles Dinge die ich auf meinem Gerät nicht haben möchte und daher froh bin das Apple mir die Arbeit der Prüfung/Recherche abnimmt. Eine Möglichkeit auf anderem Weg Apps zu installieren würde nur Gaunern wie den Damen und Herren von MacKeeper o.ä. Schad-Software in die Hände spielen.

Zum Argument mit dem Monopol finde ich das ganze ziemlich lächerlich, denn eigentlich habe ich im AppStore sogar einen sehr transparenten Käufermarkt, was so ziemlich dem Gegenteil eines Monopols entspricht. Die Möglichkeit Apps auf anderem Weg auf dem Gerät zu installieren würde hier nur einen Preisverfall aufgrund der Verbreitung von Raubkopien etc bedeuten, was letztlich nur den Entwicklern schadet.

Abschließend fällt mir noch ein positiver Effekt des ganzen ein. Als Entwickler hätte ich den großen Vorteil nicht mehr auf Swift angewiesen zu sein, sondern könnte in Java o.ä. entwickeln, und müsste die App für Android etc. nicht gänzlich neu entwickeln. Aus Nutzersicht wäre ich jedoch absolut nicht bereit dafür die offensichtlichen Nachteile in kauf zu nehmen.
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dSquare
dSquare13.01.17 12:31
👎🏼 Bitte auf gar keinen Fall so ein dreck wie bei Android! Ein Store und gut ist!

Jeder der iOS Geräte kauft, weiß das alles aus dem App Store kommt und das ist auch gut so.

Wer "Freiheit" und die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen will, soll sich halt eine Android Gerät kaufen, schließlich wird niemand gezwungen Apple zu kaufen. Was soll das immer mit Monopol? Apple ist nicht der einzige Anbieter!
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aMacUser
aMacUser13.01.17 12:34
MikeMuc
Was bitte ist ein Gleichgewichtspreis ?
Das ist der Preis, der sich durch Angebot und Nachfrage langfristig einpendelt. Das geht aber nur, wenn es genug Konkurrenz gibt.
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chessboard
chessboard13.01.17 12:38
gast2000
Viel Spaß damit, Pablo.

Bei mir geht jedenfalls Sicherheit vor.
Kannst du ja auch gerne so halten. Es spricht aber doch nichts dagegen, dass ein jeder selbst entscheiden kann, woher er seine Apps bezieht. Die Sicherheit derer, die weiterhin ausschließlich den Apple Appstore nutzen, wird doch nicht dadurch gefährdet, dass sich andere möglicherweise Malware runterladen.
Wer sich aus ungeprüften Quellen bedient, hat halt selbst die Verantwortung zu tragen. Das Argument, dass bei Schaden dann Apple Schuld sei, fällte doch denen auf die Füße, die glauben, es seien sowieso immer alle anderen an ihren eigenen Fehlern schuld. Mag populär sein, wird aber trotzdem nicht richtiger. Oder sind wir alle heute gar nicht mehr fähig mit unserer Freiheit eigenverantwortlich umzugehen?
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Walter Plinge13.01.17 12:39
aMacUser
Das ist der Preis, der sich durch Angebot und Nachfrage langfristig einpendelt. Das geht aber nur, wenn es genug Konkurrenz gibt.

Den einzigen Einfluss, den Apple auf den Preis einer App nimmt, ist der 30% Anteil für Vertrieb und Rechnungsstellung. Angesichts der Tatsache, dass selbst Google diesen Anteil im Playstore nimmt, sehe ich nicht, dass hier tatsächlich ein Nachteil für den Kunden gegeben ist.
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Walter Plinge13.01.17 12:49
chessboard
Kannst du ja auch gerne so halten. Es spricht aber doch nichts dagegen, dass ein jeder selbst entscheiden kann, woher er seine Apps bezieht. Die Sicherheit derer, die weiterhin ausschließlich den Apple Appstore nutzen, wird doch nicht dadurch gefährdet, dass sich andere möglicherweise Malware runterladen.

Das stimmt so leider nicht, wie 20 Jahre Windows-Monopol gezeigt haben. Schon dadurch, dass auf diese Weise Fishing-Mails von eigentlich vertrauenswürdigen Adressen (nämlich den Bekannten, die eben auf diese Malware reingefallen sind) kommen können zeigt das deutlich.
chessboard
Wer sich aus ungeprüften Quellen bedient, hat halt selbst die Verantwortung zu tragen.
Das ist zwar richtig, hilft aber eben nicht weiter. Der durchschnittlich Smartphone-Nutzer ist im Internet nicht viel mehr als ein maximal 10-jähriges Kind in der Realität. Und niemand würde von einem 10-jährigen Kind erwarten die Folgen all seiner Handlungen vollständig zu Überblicken, und entsprechende Verantwortung zu übernehmen.
chessboard
Oder sind wir alle heute gar nicht mehr fähig mit unserer Freiheit eigenverantwortlich umzugehen?
Um mit Freiheit verantwortlich umgehen zu können, muss man eine entsprechende Bildung haben. Im Bezug auf das Internet ist dies für die Masse der Bevölkerung leider derzeit nicht gegeben (auch wenn das in den letzten 10 Jahren schon deutlich besser geworden ist).

Versteh' mich bitte nicht falsch: Ich bin ein großer Verfechter von freier AppStore-Wahl und ähnlichem. Allerdings sehe ich unter den aktuellen Voraussetzungen einfach nicht gegeben, dass dies eine gute Idee für die Masse der Leute ist. Wenn ich mir anschaue, wie die Mehrheit der Leute mit Facebook, Twitter, Youtube, WhatsApp, etc. umgeht, dann kann ich nicht verstehen, wie man den gleichen Leuten zutrauen kann im Internet eigenverantwortliche Entscheidungen zu treffen.
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teorema67
teorema6713.01.17 12:50
gast2000
Viel Spaß damit, Pablo.

Bei mir geht jedenfalls Sicherheit vor.
Wobei jeder dann immer noch für sich entscheiden kann, ob er im Apple Store oder im Hole-and-Corner Store kauft.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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tk69
tk6913.01.17 12:57
Bitte bleibt bei einem Store! So kann ich mich wenigstens darauf verlassen, dass es die gesuchte App gibt - oder eben nicht. Ich möchte nicht ewig danach suchen, wo ich dann merke, dass es diese App gar nicht gibt. Zentral auf einem Punkt ist gerade DER Vorteil gegenüber den anderen Systemen.
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breaker
breaker13.01.17 13:06
teorema67
gast2000
Viel Spaß damit, Pablo.

Bei mir geht jedenfalls Sicherheit vor.
Wobei jeder dann immer noch für sich entscheiden kann, ob er im Apple Store oder im Hole-and-Corner Store kauft.
Und den Hole-and-Corner Store lädt man dann als App in Apples App Store runter?

Denn wenn iOS insofern offen ist, als das man einfach Apps von Webseiten laden kann, zumindest die Store-App, kann man sich ausrechnen, dass dann auch diverse Schad-Apps verteilt werden könnten.
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Alexhibition13.01.17 13:50
Die sollen das so machen wie auf dem Mac. Von Haus aus kann man nur zertifizierte software installieren und bei Bedarf setzt man das häckchen auf "auch aus anderen Quellen installieren".

Noobs bleiben Safe und Pros können sich auch inoffizielle SW (wie zB Emulatoren) bei Bedarf installieren.
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chessboard
chessboard13.01.17 15:45
tk69
Ich möchte nicht ewig danach suchen, wo ich dann merke, dass es diese App gar nicht gibt. Zentral auf einem Punkt ist gerade DER Vorteil gegenüber den anderen Systemen.
<ironie>Na, die Suchfunktion ist ja nun die ganz große Stärke von Apples Appstores. </ironie>
Ich habe nicht gerade den Eindruck, dass die Suche unbedingt, das zu Tage fördert, was ich eigentlich gesucht habe. Beziehungsweise, ich vermute, dass ich bestimmt einige Apps, die zu meinen Suchkriterien passen würden, niemals zu Gesicht bekomme. Warum zum Kuckuck werden z.B. Apps zum Malen und Zeichnen größtenteils unter "Unterhaltung" einsortiert?
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teorema67
teorema6713.01.17 16:23
Früher fand die Suche viele Apps unter dem Namen nicht, den sie nach Installation auf dem iPhone trägt. Ist das immer noch so?
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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flyingangel13.01.17 16:57
Wann kappiert es Otto-Normalverbraucher endlich, dass Konkurenz keinesfalls bedeutet, dass die Produkte billiger werden - eher im Gegenteil!

1. Bekommt man einige Programme dann nurmehr hier ODER hier (Exclusiv-Content); das kotzt mich schon bei Netflix und AmazonPrime, und AppleMusic und Spotify an
2. Sobald die Möglichkeit einer Raubkopie besteht gehen die Verkäufe zurück und damit steigt der Preis

Und die Qualität wird auch nicht zwangsläufig besser.
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macmuckel
macmuckel13.01.17 17:55
Mir wäre es lieber man würde Apple seine Prüderie im Store verbieten und zwingen nur Apps nicht zuzulassen, die dem Benutzer schaden könnten. Ich finde es zum Beispiel schade, dass man sein iPhone jailbreaken muss um das Betreiberlogo zu ändern, da es Zeppelin nur in Cydia gibt. Eine Firewall, die Apps den Zugriff auf das Netzt abdreht gibt es auch nur in Cydia. Und und und...
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aMacUser
aMacUser13.01.17 18:57
flyingangel
Wann kappiert es Otto-Normalverbraucher endlich, dass Konkurenz keinesfalls bedeutet, dass die Produkte billiger werden - eher im Gegenteil!
Da ich das studiere, zähle ich mich mal nicht als Otto-Normalverbraucher. Und natürlich sorgt Konkurrenz zu Preissenkung. Denn natürlich will ich als Anbieter am meisten verkaufen, deswegen gehe ich mit meinem Preis soweit runter, dass die meisten bei mir kaufen. Und wenn die Konkurrenz nachzieht, gehe ich wieder weiter runter. Bis es halt nicht mehr weiter geht. In der Theorie stellt sich dann langfristig besagter Gleichgewichtspreis ein.
Rate mal, warum bei den Fernbusunternehmen so viele pleite gegangen sind. Das war Konkurrenzkampf auf höchstem Niveau. Da hat am Ende der mit den besten Geldgebern gewonnen, weil die am stärksten den Preis senken konnten (auch wenn die den danach wieder minimal erhöht haben).
Aber am Ende sorgt neue Konkurrenz erstmal zu einem Preiskampf. Um wieder zum Thema zu kommen, würde ein alternativer App Store zum Beispiel weniger als die 30% einziehen, womit da alles günstiger wäre, sonst würde es nicht viel nutzen, außer eben die Apps, die Apple ablehnt.
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ocrho13.01.17 21:15
Dieses Thema muss differenziert betrachtet werden: Im klassischen Handel gibt es den Großhandel und den Einzelhandel. Zur Zeit ist der App Store beide Rollen in einem und das ist weniger gut.

Das Apple den Großhandel durchführt mit
  • Qualitätssicherung (hinsichtlich Datenschutz und Systemstabilität),
  • den Notar spielt für den Kaufnachweis,
  • sowie den gefühlt ewigen wiederholbaren Download und
  • nicht zuletzt ein einfaches Bezahlsystem bereitstellt mit Guthabenkarten
...dafür gibt es von meiner Seite nur Beifall.

Wo ich Wettbewerb vermisse ist, dass es keinen Wettbewerb im Einzelhandel gibt. Wie im realen Leben finde ich den Apple Store Retail gut, aber manchmal bin ich auch froh, wenn ich Apple Produkte auch in anderen Geschäfte kaufen kann mit einer anderen Beratung und einer anderen Produktpräsentation der Regale.

Der App Store als Einzelhandel ist nur bedingt gut. Das suchen gelingt nur mäßig; die Rezensionen helfen nur bedingt und die Suche über Kategorien, Ähnliches oder Aufgabenbezogene Empfehlungen ist von gezielter Suche ganz weit entfernt. Heute weichen wir auf Webseiten aus, aber diese Webseiten sind nur bedingt gepflegt, weil der Kauf des Produktes findet auf diesen Webseiten nicht statt. Hier wäre es schon toll, wenn auf einen iOS-Gerät oder macOS-Gerät mehrere Einzelhändler-Stores installierbar wären, aber alle in den gleichen iTunes-Account benutzen. Nur so ist sichergestellt, das man später nicht seine Einkäufe verliert, wenn ein Store sein Geschäft einstellt oder der Kunde den Store verlassen muss, weil er von einen unsympathischen Unternehmen aufgekauft wurde...
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aMacUser
aMacUser14.01.17 08:29
ocrho
den Notar spielt für den Kaufnachweis
Seit wann um alles in der Welt brauche ich für einen Kaufnachweis einen Notar? Ich kann mich nicht erinnern, dass ich gestern im Lidl ein Notar an der Kasse stand. Und bevor zu meckerst: Als ich das letzte mal im Großhandel war, kann ich mich auch nicht an einen Notar an der Kasse erinnern.
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flyingangel14.01.17 09:43
aMacUser

Du hast natürlich recht, wenn es um Produkte geht, wo ich vom Hersteller unabhängig bin! Also Dein Beispiel mit dem Autobus: mir ist egal wie das Unternehmen heißt, hauptsache er bringt mich von A nach B - mehr interessiert mich nicht. Oder die Milch im Supermarkt - auch da ist vielen egal ob die Kuh auf der Weide oder im Stall gelebt hat - Milch ist Milch.

Ich sehe das Problem eben bei "Produkten", wo ich vom Hersteller abhängig bin und vielleicht sogar noch eine Grundgebühr (Netflix -AmazonPrime; Spotify - Apple Misic) oder bestimmte Hardware (Apple - Google/Samsung) benötige. Das iPhone wurde nicht billiger, nur weil es plötzlich Android gab. Aber manche Entwickler schrieben nur mehr für das andere System. Manche Filme oder Serien gibt es nur mehr auf AmazonPrime und nicht mehr auf Netflix. Das bedeutet, ich muss beide Streaming Dienste kaufen, um das gesamte Programm sehen zu können. Und das wird immer schlimmer, je mehr Streaming Dienste am Markt sind. Und ich glaube, dass weder Apple, Netflix noch Sotify erheblich billiger wurden, nur weil Konkurenz dazugekommen ist.

Konkurenz belebt also das Geschäft, aber nicht immer zum Vorteil des Kunden!
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aMacUser
aMacUser14.01.17 10:57
flyingangel
Konkurenz belebt also das Geschäft, aber nicht immer zum Vorteil des Kunden!
Deswegen schrieb ich, dass man genug Konkurrenz braucht. Im Streaming-Markt kann man das nicht so gut vergleichen, weil es da sowieso noch ganz andere Faktoren gibt, da spielen die Produzenten eine große Rolle. Deswegen musste Apple sein Apple Music ja auch 10€ kosten lassen, die wollten ja billiger sein, nur die Produzenten hatten da nicht mitgespielt (weil wegen Abschlag und so).
Aber in einem App Store ist da anders, da gibt es so Regularien nicht, bzw. nur eingeschränkt. Da hängt das stark vom AppStore-Anbieter-Abschlag ab. Natürlich wären für einen Wettbewerb mehr als zwei App Stores notwendig, aber ein kleines bisschen würde da möglicherweise schon passieren. Zumindest, wenn Apple das interessieren würde, was bisher bei denen generell selten ist.
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teorema67
teorema6714.01.17 11:37
aMacUser
... Ich kann mich nicht erinnern, dass ich gestern im Lidl ein Notar an der Kasse stand ...
Das wäre auch der erste Notar mit Mindestlohn in Geizland
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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ratti
ratti14.01.17 13:50
Mir ist völlig unklar, warum sich Gerichte überhaupt damit beschäftigen müssen. Es fehlt schon lange ein Gesetz, das klar und deutich Zugangsbeschränkungen ohne wenn und aber verbietet.
Ob es jetzt Store-Zwang ist oder Root-Verhinderung.

Es ist abzusehen, dass Geräte aus den Ökosystemen in recht kurzer Zeit alle anderen Medien ersetzen. Ob es nun das Apple-TV ist oder oder das Google-Handy: In 20 Jahren wird es keine Zeitung mehr geben, kein Antennenfernsehen, kaum Papierbücher.

Es kann nicht sein, dass Apple (oder Google oder Facebook oder…) darüber entscheiden, ob ich Pornos gucke, Antifa-Magazine lese, ein Halal-Kochbuch haben will, Koran, Bibel, „Das Kapital“ oder „Mein Kampf“ oder oder oder.

Die Zugriffsbeschränkung darauf gehört nicht in die Hände von Firmen, sondern der Gesetzgebung, die indirekt durch Wahlen stattfindet.

In diesem Land ist es legal, Pornos anzugucken oder „Eine App zu haben, die der von Apple ähnlich ist“. und wenn jemand Kinderpornos hochlädt oder die App von Apple raubkopiert, dann gehört die Konsequenz vom Staat ausgeübt, nicht von einer AG.

Und für die Heulsusen einfach mal Klartext:
Eure Bequemlichkeit oder Lifestyleallüren stehen komplett irrelevant dahinter zurück.

Auf die „Sicherheitsprobleme“ warte ich ja noch immer. Ich vermeide alle AppStores wenn irgend möglich. Ich bestücke vom Android-Gerät bis zum Macbook alle Geräte, soweit möglich, direkt aus dem Netz. Und ich warte jetzt, seit ich 1983 mit dem „computern“ angefangen habe, immer noch drauf, mir mal eine Malware einzufangen. Trotz lebenslangem Verzichts auf „Virenscanner“ und „Firewall“ will sich einfach keine einzige Infektion einstellen.
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TerenceHill
TerenceHill15.01.17 09:09
Wahnsinn...... so, jetzt will ich auch einen alternativen PlayStation Store. Weil das geschlossene System von Sony mich ankotzt. 😂

Was ist den hier los? Monopol? Man kann doch auch ein Samsung oder ein anderes Telefon kaufen. Man kann auch von der PS4 auf XBox oder Nintendo wechseln. Nix Monopol, freie Auswahl....

Ich bin für die Sicherheit eines Ökosystems. Und ich bekomme alle Apps die ich privat und beruflich benötige. Aber wer unbedingt "Mein Kampf" und "Kinderpornos" installieren will, der sollte sich dringend Hilfe suchen.
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aMacUser
aMacUser15.01.17 09:17
TerenceHill
+1
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iKurt
iKurt15.01.17 13:04
dSquare
Was soll das immer mit Monopol? Apple ist nicht der einzige Anbieter!
Leider ist Apple der einzige Anbieter für macOS und iOS und hat innerhalb dieses Systems mit dem AppStore ein Monopol. Einmal die rosa Apple Brille abnehmen.
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