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App Store: Mehr als doppelt so viel Umsatz pro Kunde verglichen mit 2015

Der App Store ist für Apple ein großer Erfolg: Bei jedem Kauf oder Abo behält Apple 30 Prozent der Umsätze ein und durch das reichhaltige App-Angebot werden die Geräte um viele nützliche Funktionen erweitert. Natürlich gibt es auch eine Menge Schattenseiten wie beispielsweise das beklagenswerte Qualitätsniveau vieler Apps oder immer neue Betrugsmaschen. Apple schaffte es dennoch, durch das iPhone und den App Store die Software-Landschaft in den letzten 10 Jahren maßgeblich umzukrempeln.


Einer Studie von SensorTower nach geben Nutzer immer mehr Geld pro Jahr für Apps und Abos aus. Im Jahr 2015 sorgte der durchschnittliche iPhone-Nutzer für 33 Dollar Umsatz pro Jahr. Ein Jahr darauf steigerte sich der Betrag schon auf 47 Dollar (+42 Prozent). 2017 gab jeder Nutzer 58 Dollar im App Store (+23 Prozent) aus. Den neusten Daten nach stieg der Umsatz im Jahr 2018 pro App-Store-Kunde auf 79 Dollar – dies bedeutet eine Steigerung um weitere 36 Prozent.


Verglichen mit 2015 gab im vergangenen Jahr jeder Kunde mehr als doppelt so viel Geld im App Store aus. Der meiste Umsatz wurde in der Kategorie Spiele erzielt: Dort lies jeder iPhone-Nutzer im vergangenen Jahr durchschnittlich 44 Dollar springen (Vorjahr 36 Dollar). Weit abgeschlagen landet auf dem zweiten Platz die Entertainment-Kategorie mit 8 Dollar (Vorjahr 4,40 Dollar). 5 Dollar gab jeder Nutzer für Musik aus (Vorjahr 4,10 Dollar), 4,40 Dollar für Apps in der "Soziale Netze"-Kategorie (Vorjahr 3,60 Dollar) und 3,90 Dollar für Lifestyle-Apps (Vorjahr 2,10 Dollar). In Apps aus dem Gesundheitsbereich investierten Nutzer im letzten Jahr durchschnittlich 2,70 Dollar (Vorjahr 1,60 Dollar).


Apple versucht seit geraumer Zeit, Entwicklern wie auch Anwendern das Abo-Modell für Apps schmackhaft zu machen. Abonniert ein Kunde eine App, kann der Entwickler im zweiten Jahr 85 Prozent des Umsatzes behalten. Auf der letzten Quartalskonferenz gab Apple bekannt, dass Kunden über alle Dienste und Apps hinweg 360 Millionen aktive Abos abgeschlossen haben.

Kommentare

Ely
Ely12.02.19 09:43
Kein Wunder, wenn schon jede einfachste App ein Abo verlangt. Nach 1-2-3 Tanken jetzt auch Stepz, ein simpler Schrittzähler, der lediglich die Daten des Motion-Chips über Health ausliest und übersichtlich darstellt. Nicht mehr, nicht weniger. Nach dem Update geht das Ding nur noch brauchbar, wenn man drei Euro pro Woche im Abo blecht. Dafür gibt es weniger Funktionen und lt. Rezensionen eine sehr instabile App.

Nach 1-2-3 Tanken war das bei mir die nächste App, die vom Handy geflogen ist.

Alternativen: ActivityTracker oder StepsApp. Beide können die komplette Historie auslesen, also gibt es keinen Datenverlust. Beide gibt es für eine Einmalzahlung.

Auch wenn man Abos ablehnt gibt es Umsatz im Store. Weil sich die Nutzer Alternativen suchen.
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nacho
nacho12.02.19 10:36
Ich für meinen Teile meide jedes Abo wie der Teufel das Weihwasser.
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Alexhibition12.02.19 11:33
Also an mir liegts nicht. Nach der anfänglichen App Euphorie wo ich alles mögliche gekauft habe hat sich große Ernüchterung eingestellt als zig Apps einfach nicht mehr upgedated wurden oder gar verschwunden sind. Abo Software kommt mir erst recht nicht ins Haus. Genausowenig, wie f2p Games.
Mit FCP X, Affinity & Pixelmator habe ich sogut wie alles was ich benötige und Spiele kaufe ich nur noch für Switch und PS4, weil diese nicht aufgrund von „zöpfeabschneidenden Updates“ nicht plötzlich verschwinden oder unkompatibel werden.

Sporttracking Apps benutze ich auch nicht mehr. Mittlerweile finde ich es ohne Tracking entspannter.

Wer weiß, vielleicht wären die Umsätze sogar höher, wenn potentielle käufer nicht durch Abos abgeschreckt werden würden.
+4
MikeMuc12.02.19 11:40
So hat jeder seine Präferenzen. Ich unterstütze 1-2-3. Deren Abo ist nämlich im Gegensatz zu dem Schrittzähler extrem human
Meine Sparte von genutzten Apps ist für Entwickler der Statistik zufolge total uninteressant:-/ Und Spiele hab ich dafür gar keine.
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Ely
Ely12.02.19 12:23
Beim Abo für 1-2-3 würde ich draufzahlen. Weil ich im Jahr selbst mit meinem 13 Jahre alten Hybrid nicht so viel durch den Preisvergleich einsparen kann, was das Abo kostet.

Statt 1-2-3 nutze ich jetzt Bertha. Manchmal haben solche Umstellungen auf ein Abo den guten Nebeneffekt, daß man sogar bessere Apps entdeckt als die, die über Jahre genutzt wurden. So ist es auch beim Schrittzähler. Den nutze ich eher aus Neugierde, die Länge meiner Laufstrecken kenne sowieso weil ich die schon gelaufen bin, als es noch nicht mal ein iPhone gab.

Nur für eine App nutze ich ein Abo. WeatherPro. Da steckt aber viel dahinter und nicht nur das Darstellen von Daten, die umsonst zur Verfügung gestellt oder gar auf dem iPhone direkt generiert werden. Bei 1-2-3 oder Stepz stimmt das Verhältnis vorne und hinten nicht.
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marcol
marcol12.02.19 15:22
Ich kaufe gerne Apps, aber keines mit einem Abo Modell. Einzige Ausnahme könnte MS Office, oder andere sehr teure Profi Apps sein, auf die ich allerdings versuche zu verzichten.
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