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Amazon angeblich an TikTok-Übernahme interessiert

In den USA herrscht bezüglich des Videonetzwerks TikTok derzeit eine etwas verworrene Situation. Eigentlich greift ein Vertriebsverbot, denn es konnte kein neuer Betreiber für das US-Geschäft gefunden werden. Allerdings greift ein Trump-Dekret, welches die Durchsetzung des Verbots vorläufig aufgehoben hat. Dies ermöglicht es beispielsweise Apple, weiterhin TikTok im App Store zu führen, obwohl dies seit Januar eigentlich nicht mehr erlaubt wäre. Jene rechtliche Unklarheit führte erst jüngst dazu, dass sich US-Senatoren sehr besorgt zeigen, denn theoretisch wären rückwirkend dreistellige Milliardenstrafen gegen Apple und Co. möglich (siehe diese Meldung). Nun ist überraschend ein weiterer Akteur aufs Spielfeld gekommen, der Interesse an TikTok anmeldet: Amazon.


Amazon gibt Angebot ab – das nicht sonderlich ernst genommen wird
Wenige Tage vor Ablauf der neuerlichen Fristverlängerung in Form des erwähnten Dekrets signalisierte Amazon angeblich Kauf- bzw. Übernahmeabsichten für das US-Geschäft der Plattform. Dies ist laut New York Times mit einem Schreiben an den US-Vizepräsidenten Vance geschehen. Ein Kommentar von offizieller Seite blieb bislang jedoch aus. Marktbeobachtern zufolge rechnet aber in der Branche kaum jemand damit, dass der Schritt auch tatsächlich vollzogen wird, man nehme die Pläne nicht sonderlich ernst. Gestern fand übrigens ein Treffen im Weißen Haus statt, welches sich mit der TikTok-Thematik befasste – weiterhin scheint möglich, dass ein Konsortium aus Oracle und Blackstone als Kapitalgeber zum Zuge kommen.

Pläne reichen bis zur ersten Trump-Administration zurück
Bestrebungen, TikTok in den USA zu verbieten, gab es bereits zur Zeit der ersten Trump-Administration. Offizielle Aussagen verwiesen auf Sorge um die nationale Sicherheit, wenngleich es eine ganz andere Theorie gibt. Nachdem via TikTok massenhaft Ticket-Reservierungen für Wahlkampfveranstaltungen organisiert wurden – um die Sitze dann leer zu lassen – folgte kurze Zeit später nämlich die Verbotsankündigung.

Überparteilich verabschiedet
Diese ließ die Biden-Administration jedoch nicht fallen und setzte einen überparteilich verabschiedeten Beschluss durch, wonach die Plattform durch ein US-Unternehmen zu übernehmen sei. Die Daten von US-Kunden könnten nach China wandeln, angeblich konnte der Betreiber Bytedance keinen glaubhaften Schutz besagter Daten nachweisen. Das eingangs erwähnte Vertriebsverbot griff somit nach einer mehrmonatigen Fristverlängerung im Januar, Trump hatte seine Position aber inzwischen geändert. Unter anderem war im Gespräch, Elon Musk könne zum neuen Eigner und Betreiber werden, Oracle wurden von Anfang an ebenfalls gute Chancen ausgerechnet.

Kommentare

macuser96
macuser9603.04.25 11:26
Ein Grund mehr, Amazon zu meiden wie die Pest.
+5
finrik03.04.25 12:20
Nichts für ungut. Alleine der Name Elon Musk führt immer zu endlosen (und ständig gleichen) Diskussionen. Im Fall von TikTok gibts überhaupt keine Anzeichen die darauf hindeuten, dass Elon Musk eben TikTok kaufen könnte oder wollte. Man hätte somit den Namen jetzt nicht erwähnen müssen.)
-8
Nebula
Nebula03.04.25 13:12
Dann bitte auch USA, Trump und Amazon aus den Texten entfernen. Nicht, dass sich ermüdende Diskussionen wiederholen.
»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs
+1
finrik03.04.25 13:18
Nebula
Dann bitte auch USA, Trump und Amazon aus den Texten entfernen. Nicht, dass sich ermüdende Diskussionen wiederholen.
War das jetzt ein ernsthafter Kommentar? Elon Musk hat/hatte nichts mit TikTok zu tun. Deshalb sollte er im Artikel nicht stehen. USA, Trump und Amazon haben jetzt was mit TikTok zu tun....
-8
rusalki01
rusalki0103.04.25 15:37
Verspäteter Aprilscherz? - Wenn es sowieso nicht ernst genommen wird ....
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