Am Tag der offiziellen Freigabe von iOS 16.2 und weiteren großen Updates spendierte Apple einem weiteren Produkt eine Aktualisierung: Die Firmware der AirTags lässt sich seit vergangener Woche auf Version 2.0.36 anheben. Im Gegensatz zu den großen Updates der Betriebssysteme hält sich Cupertino mit einem Changelog bei AirTags jedoch zurück: Bislang blieb unklar, welche Änderungen und Verbesserungen der Hersteller bei den vergangenen Firmware-Updates vorgenommen hat. Mittlerweile scheint Apple zu einer anderen Ansicht gelangt zu sein und ergänzt zumindest ein auf Englisch vorliegendes Support-Dokument mit den relevanten Informationen.


Apple bessert bei Anti-Stalking-Features nach
Apple geizt üblicherweise nur zu gerne mit genauen Details zu Firmware-Updates bei den hauseigenen smarten Etiketten. Nun reicht das Unternehmen überraschend eine Liste mit den Änderungen der letzten zwei Aktualisierungen nach. So gehen mit der im November veröffentlichten Version 2.0.24 zwei wesentliche Neuerungen einher: Ist ein fremder AirTag bereits seit einiger Zeit in der Nähe, macht dieser jetzt neben einem Ton sofort auch mit einer neuen Benachrichtigung auf dem iPhone auf sich aufmerksam. Die zweite Änderung betrifft Ultrabreitband: Wer ein iPhone mit einem U1-Chip sein Eigen nennt, kann ab sofort auch fremde AirTags präzise orten. Bislang war das Feature lediglich den eigenen Etiketten vorbehalten. Beide Funktionen erfordern übrigens ein iPhone, auf dem bereits iOS 16.2 installiert ist.

Bugfix und Verbesserung für das iPad
Weniger spektakulär ist hingegen Version 2.0.36, deren Freigabe vergangene Woche erfolgte: Apple behob ein Problem mit dem Beschleunigungssensor. Dieser habe sich in bestimmten Fällen nicht aktiviert. Übrigens profitieren ab sofort auch iPads von „Tracking Notifications“, sofern auf den Geräte iPadOS 16.2 installiert ist (siehe hier). Der Download der aktuellen Firmware erfolgt ohne Zutun des Anwenders. Tippt der Nutzer in der „Wo ist?“-App auf den AirTag, findet sich dort die Versionsanzeige.