Als Apple die AirPods vorgestellt hatte, kamen schnell Witze über die kabelfreien Bluetooth-Kopfhörer auf, wonach Käufer wohl ständig nach AirPods suchen müssen, die aus dem Ohr gefallen sind. Der intensive 10-Kilometer-Test eines Marathonläufers hat aber gezeigt, dass diese Witze weit von der Wahrheit entfernt sind. Die AirPods sitzen zuverlässig im Ohr, auch wenn man sie im Gegensatz zu In-Ear-Kopfhörern fast nicht spürt.


Damit bieten die AirPods im Vergleich zur Konkurrenz einen unerreichten Tragekomfort, auch wenn der Tester anmerkt, dass er beim Sprechen das Gefühl hat, die Kopfhörer würden etwas herumrutschen. Tatsächlich bleiben die AirPods jedoch im gesamten Test fest im Ohr und auch im Slow-Motion-Video ist kein Wackeln der AirPods während des Laufs zu bemerken. Unstrittig ist aber durchaus das irritierende Gefühl, die AirPods kaum zu spüren, und damit die Angst, das Herausfallen nicht zu bemerken.


Tatsächlich hat Apple dem aber vorgebeugt, denn sobald ein AirPod aus dem Ohr genommen wird, pausiert die Musik. Der Verlust eines AirPod dürfte in der Praxis damit sehr selten vorkommen. Wer von dem Bericht nicht überzeugt ist, hat seit dieser Woche die Möglichkeit, die AirPods selbst auszuprobieren. Nahezu jeder Apple Store verfügt mittlerweile über Vorführmodelle, mit denen Kunden ihre Bedenken überprüfen können. Die AirPods kosten 179 Euro. Bei Verlust schlägt ein AirPod mit voraussichtlich 95 Euro zu Buche.