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Abo-Regeln des App Store verärgern auch Entwickler

Offensichtlich sorgen Apples Abo-Gebühren nicht nur bei Verlagen für Unmut, sondern auch bei einigen Entwicklern. Laut Ars Technica hat Apple nun unter anderem die Readability App zum zugehörigen kostenpflichtigen Webdienst aus dem App Store entfernt. Mit dem Dienst lassen sich Webseiten gegen Gebühr in einem einheitlichen schlichten Design betrachten. Nach Ansicht von Apple bietet Readability damit einen zahlungspflichtigen Dienst, ohne eine Bezahlung über den App Store zu ermöglichen. Problematisch ist dabei, dass das Finanzierungsmodell von Readability eben keine zusätzlichen Abgaben an Apple in Höhe von 30 Prozent vorsieht. Readability will sich daher zukünftig auf reine Web-Dienste beschränken. Andere Entwickler wie TinyGrab stampfen ihr Produkt sogar ganz ein, weil Apples Vorgaben schlicht nicht umgesetzt werden können. Gefährdet sind auch Produkte wie Dropbox, Hulu Plus oder Netflix. Drobox beispielsweise stellt gegen monatliche Gebühr zusätzlichen Online-Speicherplatz zur Verfügung. Allerdings könnte dies als zusätzliche Funktion für einen eingeschränkten Zeitraum interpretiert werden und somit gegen Apples Regeln verstoßen.

Weiterführende Links:

Kommentare

bono01
bono0122.02.11 11:33
Und so geht es schon los. Apple arbeitet fleissig daran die Errungenschaften des App Stores wieder zu demontieren.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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deus-ex
deus-ex22.02.11 11:35
Richtig so. Immer schön Druck ausüben auf Apple damit sie endlich diese schwachsinnige Regel entfernen.
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EvilDark22.02.11 11:35
Also wenn Apple die Dropbox als Abodienst sieht, gibt's einen Volksaufstand, und nicht nur Zanke von genervten Entwicklern!

Oder wie sehr Ihr das?



Greetings,
ED
Die richtige Codezeile zur richtigen Zeit am richtigen Ort, kann Berge versetzen! Wetten?
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roemerle22.02.11 11:39
Hier mal ein Link dazu zum Nachdenken
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deus-ex
deus-ex22.02.11 11:40
Wir auch Zeit das jemand Apple sagt "Wir brauchen euch nicht, aber ihr uns". Denn das tollste iDevice bringt nix ohne Inhalte. Denn die Alternativen für Anbieter und Nutzer kommen.

Besonders Netflix ist in den USA sehr beliebt. Das ist für viele ein Kaufargument.

Nur komisch das Apple auf dem ATV keine 30% von Netflix verlangt.
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JanoschR
JanoschR22.02.11 11:45
hauptsache wieder über apple aufregen.

Steve hat geschrieben:
We created subscriptions for publishing apps, not SaaS apps.

Sent from my iPhone
(SaaS=Software-as-an-App)
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Walter Plinge22.02.11 11:46
Wenn Dropbox entfernt würde, müsste auch iDisk entfernt werden.
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deus-ex
deus-ex22.02.11 11:51
Über die iDisk App. kann ich aber keinen Speicherplatz kaufen/mieten. Über sie dropbox App. schon. Die müssen nur die Option rausnehmen.

Das Problem was Apple hat ist, das Andere Plattformen keinen InApp Kaufzwang und 30% Abgabe verlangen und somit für den Anbieter und damit auch für den Kunden attraktiver wird. Aug wenn der InApp Kaufzwang für unS Kunden einen Vorteil hätte, bringt es uns nix wenn kein Anbieter mit macht und wir am Ende keine Inhalte haben.
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JanoschR
JanoschR22.02.11 11:52
ernsthaft, lest mal den verlinkten artikel von roemerle. da wird vieles beantwortet. ich finde es mittlerweile so zum kotzen das, egal was apple macht, immer drauf rumgehackt wird. und nur weil einige entwickler nicht raffen, wie die richtlinien funktionieren...

im übrigen finde ich die 30%, die apple verlangt, angemessen. jemand der sich damit auskennt, könnte dem mal die kosten der verlage für druck, logistik, vertrieb, etc., gegenüberstellen. ich bin mir sicher, dass es mehr als 30% sind.
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deus-ex
deus-ex22.02.11 11:58
Der Artikel ist ja schön und gut aber:
- Dropbox verlauft Abos und auch Netflix
- wenn sie in der App. auf ihre Abo Seiten verlinken (und das müssen sie weil der Dienst sonst für'n Arsch ist) müssen sie InApp anbieten.
- da gehen aber 30% an Apple
- ihre Preise sind aber ohne diese 30% kalkuliert
- Da aber InApp Preis nicht den regulären Preis übersteigen darf müssen sie alle Preise um 30% erhöhen damit die Kalkulation wieder stimmt.
- Somit zahlen auch nicht iOS Abonnenten die 30%

Also muss man weg von iOS
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achimneedsjesus22.02.11 12:06
Klingt so ein bißchen wie ein Schuß ins eigene Knie.
Immer druff! Das Leben ist kurz genug. Lieber mit Risiko was erleben, als das Gegenteil.
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JanoschR
JanoschR22.02.11 12:10
@deus-ex

halte ich für eine milchmädchenrechnung.

1) würde ohne ios niemand über die app ein abo kaufen können.
2) müsste der preis nicht um 30% erhöht werden (was auch prozentual nicht stimmt: 30% von 130 sind nicht 30), sondern nur prozentual nach dem anteil der in-app-käufer. wenn es 100 kunden gibt und 10 davon im app-store kaufen(beim preis von 1€), müsste man 3€ abgeben. Dann erhöht sich der Preis für alle um 3Cent. ergo zahlen nicht ios abonnenten nur einen bruchteil mehr.

lösung? (weg von ios kannst du gerne machen, ich nicht) über die homepage von dropbox kaufen.
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Gerhard Uhlhorn22.02.11 12:15
Der Server des verlinkten Artikels ist aber ziemlich überlastet.

Ansonsten wird es sicher eine Korrektur von Apple geben wenn das Geschrei nur zu groß wird. Das war bisher immer so.
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PeteramMeter22.02.11 12:15
@deus-ex
richtig.

Und wer glaubt ihr zahlt letzten Endes die 30% welche an Apple gehen??

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deus-ex
deus-ex22.02.11 12:17
Netflix und Hulu verkaufen seit Jahren, noch bevor es iOS gab, Abos.
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PeteramMeter22.02.11 12:18
Ansonsten wird es sicher eine Korrektur von Apple geben wenn das Geschrei nur zu groß wird. Das war bisher immer so.
Ach, Kritik ist für dich Geschrei...

Was manche der ewigen Apple Verteidiger nicht kapieren: Man kann Apple tatsächlich dazu bringen, sich Kritik zu beugen. Aber sicher nicht in dem man Apple ständig verteidigt..
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dan@mac
dan@mac22.02.11 12:31
Wenn das so weiter geht wird mein nächstes Smartphone kein iPhone mehr sein...
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momirv22.02.11 12:36
Bleibt zu hoffen, dass die Marktanteile von Android weiter so schnell wachsen. In zwei, drei Jahren, wenn Apple bei 10% angekommen ist, werden sie wieder um Entwickler und User kämpfen müssen.
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Perlensucher
Perlensucher22.02.11 12:55
Mal ganz ehrlich. Es ist doch offensichtlich, dass diese neuen Richtlinien auf Zeitungen, Zeitschriften und Co abzielen.

Solche Dienste wie Dropbox werden sicherlich indirekt betroffen aber ich denke nicht, dass das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Apple ist ein Profit orientiertes Unternehmen, wie jedes andere auch. Aber unterm Strich bevorzuge ich diese Variante anstatt dass jeder Verlag ein eigenes Süppchen kocht und ich von jedem Verlag das Kleingedruckte lesen muss um deren Regeln zu verstehen. Auch möchte ich nicht, dass die Verlage meine Kreditkartendaten irgendwo speichern und damit Unfug treiben. Ich möchte weiterhin verdeckt meine Zeitschriften lesen und wissen, wenn ich auch ein 3 Monatsabo tippe, dass sich kein Messerset dahinter versteckt.

Standards zu schaffen Ist halt schwierig, weil es Grenzfälle gibt. Und die Entwickler schreien, weil Sie den Gewinn maximieren wollen.

30% für den Vertrieb, Notifikationen, technischen Fortschritt und eine Plattform die auch weiterhin up to Date sein wird ist nicht viel.

Auf meinen iPod Touch 1G kann ich auch Apps runter laden obwohl das Gerät inzwischen in die Jahre gekommen ist.

Ob Xoom und Co das auch nach Jahren können werden?
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Request
Request22.02.11 13:02
Ob Xoom und Co das auch nach Jahren können werden?
Wieso nicht? Solange die Apps für die Android Version auf den Geräten erstellt wurde...ist ja bei iOS und deinem Touch nicht anders...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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o.wunder
o.wunder22.02.11 13:06
Oh oh Dropbox ...

So langsam demontiert sich Apple
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Gilderoy Lockhart22.02.11 13:10
Eigentlich ist die Sache doch ganz einfach: Apple tritt im Wesentlichen als Vermittler und zur Durchführung der Zahlungen auf. Dafür kann natürlich eine Gebühr verlangt werden. Aber 30% sind einfach viel zu viel. Was beim Kauf der eigentlichen App noch gerade so zu rechtfertigen wäre (Apple betreibt den AppStore etc.), ist bei In-App-Käufen, insbesondere wenn die Inhalte dann nicht mehr von Apples Servern kommen, nicht mehr akzeptabel. Apple wickelt dann u.U. nur noch die Zahlung ab, und dafür sind 30% einfach viel zu viel. Im Prinzip kann man Apples Dienstleistung dann mit der von PayPal vergleichen. Und PayPal nimmt gerade mal bis zu ca. 4%.
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JanoschR
JanoschR22.02.11 13:16
@Gilderoy Lockhart
blödsinn. woher lädt man denn den content? wer kümmert sich um die bezahlung? wer stellt einen einfachen zugang bereit? wodurch werden denn druckkosten etc. überflüssig?
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violenCe22.02.11 13:17
apple ist so dermaßen geldgeil geworden das ist echt erschreckend.
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roadrunnerhagen22.02.11 13:21
Apple ist genauso Geldgeil wie alle großen Konzerne.
Beim Sprit meckert doch auch keiner.
Wenn du als Chef beliebt bist, hast du irgendwas falsch gemacht. Kannst ja dann gleich n Zelt auf deiner Nase eröffnen, wodrauf alle rumtanzen.
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Gerhard Uhlhorn22.02.11 13:29
Also, wenn ich so darüber nachdenke, liefert Apple doch Kunden, die es ohne Apple gar nicht gäbe. Und dafür sind 30 % Beteiligung durchaus üblich. Die zahle ich auch gerne wenn mir jemand Kunden liefert.

Und habt Ihr Euch mal die Abo-Funktion mal angesehen? Wie angenehm einfach die ist? Und wie leicht man das Abo auch wieder los wird?

Ich abonniere wirklich nicht gerne, weil es sehr schwer ist da wieder rauszukommen. Aber bei Apple werde ich bestimmt einiges abonnieren. Denn mit einem Klick bin ich es auch wieder los. Und so bekommt der Anbieter Kunden die er ohne diese Einfachheit gar nicht erst hätte. Und DAFÜR lässt sich Apple 30 % zahlen. Und das finde ich durchaus legitim und angemessen, wenn ich aber auch die andere Seite verstehen kann die gerne etwas mehr hätte. Aber hey, ohne diese 70 % von Apple hätten sie nur 0 %, das darf man auch nicht vergessen.
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halebopp
halebopp22.02.11 13:33
sehe ich so ähnlich. Umsonst wird man so was auf der derzeit größten Plattform nicht haben können. Und ob es 30 Prozent sein müssen, wird der Markt mit der Zeit regeln.

Aber grundsätzlich sollten die Abos eine Win-Win-Situation sein. Der Verlag macht mehr Umsatz, und Apple bekommt da was von ab wegen Plattform und Handling. Eigentlich doch ok, oder?
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Gerhard Uhlhorn22.02.11 13:37
violenCe und roadrunnerhagen: Ja, das finde ich auch total widerlich! Apple liefert den Verlagen neue Kunden, die die Verlage ohne Apple nicht hätten, und will dafür auch noch eine branchenübliche Beteiligung! Pfui! Außerdem könnte Apple ruhig die ganze Arbeit umsonst abgeben. Und ich finde auch, dass die die Rechner, iPads, iPhones usw. ruhig zu Selbstkostenpreis abgeben könnten. Aber nein, sie sind so gierig und wollen tatsächlich Geld damit verdienen! Wirklich widerlich!

Ihr seid natürlich da ganz anders. Ihr arbeitet nur zu Selbstkosten. Euer Chef zahlt nur die Fahrkarte und die Arbeitskleidung. Den Rest macht ihr natürlich umsonst. Denn Ihr seid natürlich überhaupt nicht gierig und verzichtet auf Euren Lohn. Toll! Vorbildlich!
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Request
Request22.02.11 13:43
Gerhard Uhlhorn
Lohn für WELCHE Arbeit?
Beim Vertrieb dürfen die Entwickler immer noch selbst arbeiten...Apple zwackt Geld ab, für nichts (es geht hier nicht um App Verkäufe)...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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deus-ex
deus-ex22.02.11 13:47
Wie gesagt auch wenn für den Kunden ein inApp Kaufzwang Vorteile hat (einfaches Abschließen und Kündigen, automatisches Kündigen bei Preiserhöhung usw.) Bringt das alles nix wenn es keinen Content gibt den ich abonnieren kann, weil Apple keine Schritt auf die Kontenindustrie zu geht. 30% sind in dem Fall einfach frech. Mehr als 5% sollte es nicht sein. Also was sonst eine Abrechnung per Kreditkarte oder Paypal kostet.
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