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Wie lange Mac OS X für PPC?

Sitox
Sitox12.01.0612:18
Gibt es seitens Apple schon irgendwelche Aussagen darüber wie lange OS X für PPC noch weiterentwickelt werden wird? Letztendlich wird das ja irgendwann eine Kostenfrage und nebenbei ein gutes Instrument die User zum Umstieg zu "überreden". Für eine Kaufentscheidung PPC vs. Intel wären Infos in der Richtung jedenfalls ganz nützlich.
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Kommentare

Quiiick
Quiiick13.01.0615:32
rotfuxx
Der Aufwand scheint überschaubar, der Nutzen sehr groß ...
Wenn dem wirklich so ist, dann halte ich meine vorlaute Klappe.
Ich hege jedoch nach wie vor ernste Zweifel an dieser These; beweisen kann ich's aber nicht.
Nur soviel noch: Sollte der Nutzen (sprich: die Einnahmen) nicht besonders gross sein, stellt Apple die Arbeit ein, auch wenn die entsprechenden Entwicklungskosten nicht allzu hoch sind.
Wie bereits gesagt: Apple ist kein Wohltätigkeitsverein.

Aber ich freue mich natürlich ebenfalls über jeden Jungbrunnen in den ich mein betagtes TiBook noch tauchen darf.
Ich habe dafür bereits 5! Versionen von OSX (10.0/10.1/10.2/10.3/10.4) gekauft.
Es gibt halt einfach keine Garantie dafür, dass ein weiteres Update auch kompatibel ist! Die 5 Jahre sind einfach "Goodwill".
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Dusan
Dusan12.01.0612:21
mindestens noch 10 Jahre
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Maxefaxe12.01.0612:42
es gibt Verträge seitens die 5 Jahre Softwaresupport des OS garantieren. Also locker bleiben und lasst euch eure PPC nicht von Apples Marketing schlecht reden. (Die selben Leute haben es ja jahrelang schön geredet Opportunisten)
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Maxefaxe12.01.0615:14
Ich dachte ich hätte die Frage geklärt. Laut Vertrag mindestens 5 Jahre!!!!!:-&

Es wird ja auch recht lange dauern (3-4 Jahre)bis es mehr Intel als PPC Macs gibt. Bis dahin ist für die Softwarehersteller die PPC Gruppe attraktiver.
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Maxefaxe12.01.0615:51
mustbefree<br>
maxefaxe eröffnet den Beitrag und klärt in gleich wieder... cooolll

Wo habe ich das getan? (sichwunder)
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Dusan
Dusan12.01.0617:04
Solange es Universal Bineries geben wird, wird auch das System weiter mit entwickelt.
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Rotfuxx13.01.0610:28
Die fünf Jahre OS-Support werden eigentlich sehr gut eingehalten.

Und Apple ist nicht nur ein Hardware-Hersteller (oder besser gesagt Designer/Verkäufer), sondern auch ein Software- und Dienstleistungsanbieter.

Die Betriebssysteme bringen immer schön Geld von einem großen Teil der installierten User-Basis. Die neuen Maschinen nur Kohle von Investitionswilligen.

Ein Betriebssystem-Release lohnt sich auf alle Fälle finanziell und es ist doch relativ offensichtlich, dass das Betriebssystem relativ unabhängig von der Architektur ist.

D. h. sie pflegen im Endeffekt eine zweite Plattform zum minimalen Aufwand.

Natürlich ist ein Betriebssystem auch ein Druckmittel zum Hardwarekauf, aber es lohnt sich definitiv mehr, einen Kunden innerhalb von einem drei Jahres Zyklus zweimal iLife und mindestens ein Betriebssystem zu verkaufen, als darauf zu hoffen, dass er sich jedes Jahr eine neue Kiste holt.
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Rotfuxx13.01.0610:30
vb

Was du ansprichst, kotzt viele Mac-User an ... Apples Verzicht einer Lizenznummer-Politik im Consumer-Bereich.

Einziger Vorteil ist die weitestgehend kopierschutzfreie Software, die man dadurch erhält, aber mir wäre eine normale Update-Politik, wie sie jeder Shareware-Entwickler betreibt einfach lieber.
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Rotfuxx13.01.0611:40
Quiick

Im letzten Jahr eine Millarde Dollar für Software gegen 6 Millarden für Macs.

Doch die Bruttomarge im Sofware-Segment ist deutlich höher.
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Rotfuxx13.01.0612:02
Du kannst jeden Mac-OS-Release nehmen ... die fünf Jahre Regel wurde bis auf die Pre-G3-Rechner relativ brav eingehalten.

Bis 10.2.8 wurde jeder G3- und G4-Rechner bis auf das erste G3-Powerbook unterstützt.

Erst mit 10.3 kam die erste große Aussortierung. Alle Macs ohne eingebauten USB-Anschluss fielen raus (vor allem die beigen G3-Powermacs)
D.h. Im Oktober 2003 lief die Unterstützung von Rechnern aus, die im November 1997 auf den Markt kamen - fast sechs Jahre.

Mit 10.4 aus dem April 2005 wurde dann noch einmal selektiert. Alle Macs ohne eingebauten Firewire-Anschluss fielen raus.
D. h. Support nur noch ab:
iMac G3 (Slot-loading) - Oktober 1999
PowerMac G3 b/w - Januar 1999
Powerbook G3 Pismo - Januar 2000
iBook G3 (FireWire) - September 2000

Lediglich bei der ersten iBook-Serie wurde also die Fünfjahres-Regel, um wenige Monate verkürzt, ansonsten erfreuen sich vor allem Desktops einer deutlich längeren als versprochenen Unterstützung.

Ich bleibe bei meiner Haltung: Es lohnt sich nicht bei der derzeitigen installierten User-Basis Intel-only-Releases zu machen. Ganz nebenbei wird man an Intel-Leute in den nächsten ein bis zwei Jahren sowieso nicht viel verkaufen können, da die erst einmal mit einem aktuellen OS versorgt sind.

Die Fünfjahres-Regel ist für Apple ein guter Spagat zwischen Anreiz schaffen für Neukäufe und eine möglichst breite potenzielle Käuferschaft anzusprechen, denn eins ist klar:

Software ist der Inbegriff von economy of scale: Hohe Entwicklungskosten, nahezu kaum Produktionskosten.

Jeder Käufer über den Amatortisierungspunkt bedeutet nahezu Reingewinn.

Das ist bei Hardware nicht der Fall.
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Rotfuxx13.01.0615:03
Quiick

Nicht nur Umsatz ist interessant, sondern vor allem Gewinn.

Dir ist ja wohl auch klar, dass das 6:1 Verhältnis nur zu Stande kommt, da ordentlich Vorleistungen in den Hardware-Produkten liegen.

Und klar im Software-Bereich steckt mehr drin, aber man Apple Software setzt immer ein relativ aktuelles Betriebssystem voraus, da sie viele Systemtechniken einbinden.

Ergo: Grenze ich viele Nutzer (die große installierte PPC-Basis) von einem neuen Betriebssystem aus, können die über kurz oder lang gar nicht mehr Geld für Software-Updates lassen (und Apple weiß, dass sie es hier mit einer Branche zu tun hat, die gerade in schlechten Zeiten nahezu investitionsresistent ist).

Außerdem sind in diesen Zahlen nur ein halbes Jahr Tiger drin ... Panther war zu dem Zeitpunkt schon eineinhalb Jahre alt und wurde seit Anfang 2005 kaum noch verkauft.
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Rotfuxx13.01.0615:09
Der Aufwand scheint überschaubar, der Nutzen sehr groß ... so schnell wird Apple garantiert nicht PPC den Hahn zudrehen.

Apple fährt auch gut damit, zu beiden Welten kompatibel zu bleiben. Wenn der Intel-Zug irgendwann ins Stocken kommt und IBM oder Moto auf einmal wieder die Nase vorn haben, dann kann man ohne weiteres wieder zurückwechseln.

Das ist doch das schöne an der ganzen Sache. Apple befreit sich endlich aus seiner alten Abhängigkeit von den CPU-Herstellern. Drei Hersteller bauen nun derzeit Mac-Prozis. Zwei von denen haben irgendwie nur noch wenig Lust, aber das muss ja nicht für alle Ewigkeiten so bleiben.
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Rotfuxx13.01.0616:54
Quiick

Definitiv gehören frühe Ti-Books bald zu den Wackelkandidaten, aber die Auslese muss ja wieder über ein Hardware-Merkmal erfolgen. Ich denke, es wird diesmal keine Schnittstelle (10.3 USB integriert, 10.4 Firewire integriert), sondern der innere Werte sein.

z.B. alle G3s raus.

Dann wären erneut die iBooks sehr stark betroffen (Oktober 2003 kam erst das erste G4-iBook)
iMacs (Januar 2002) voll im Plansoll.
Powerbooks (Januar 2001) erneut bevorteilt.
Und schließlich PowerMacs (August 1999), die Nutznießer aus der ganzen Geschichte

Gerade bei Powerbooks und Powermacs kann man noch viel rausfiltern, wenn man z. B. mindestens 500 MHz verlangt bzw. ein bisschen milder ist und lediglich den PCI-Powermac G4 (Yikes!) rausschmeißt.

Wie schon gesagt ... die frühen Ti-Powerbooks sehe ich für 10.5 auf der Kippe - die komplette PPC-Serie allerdings nicht.
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