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Forum>Apple>Musik verlustfrei neu kodieren?

Musik verlustfrei neu kodieren?

kester20.11.0410:30
Mal angenommen, dass 192 kBit mp3 qualitativ identisch zu 128 kBit AAC wären. Muss ich trotzdem mit Qualitätseinbußen rechnen, wenn ich meine Musik von mp3 zu AAC umwandle?

Es geht hier nicht um die Qualität der Formate (mp3 vs. AAC), sondern vielmehr darum, ob eine neuerliche Kodierung grundsätzlich mit Verlusten verbunden ist.

Wenn ich ein Bild als JPEG speichere, es anschließend bearbeite und dann erneut als JPEG speichere, habe ich ja auch Qualitätsverluste. Müsste bei Musik doch eigentlich ähnlich sein. Oder nicht?
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Kommentare

Rantanplan
Rantanplan25.11.0423:05
So, ihr Lossless-Ripper, an euch hätte ich noch eine Frage Wenn man schon bis auf's Bit genau sein will, dann ist es ja auch wichtig, daß man die Daten unverfälscht von der CD runterbekommt. Das ist ja nun nicht sooo trivial wie es sich auf den ersten Eindruck hin anhört. Bei kleinen Lesefehlerchen kommt die Fehlerkorrektur zur Anwendung, die sollte aber - jedenfalls kenne ich so den Begriff Fehlerkorrektur - den fehlerfreien Zustand ohne Veränderung liefern. Bei größeren Fehlerchen wird interpoliert und da wird es interessant. Diese größeren Fehlerchen scheinen häufiger aufzutreten als ich mir bislang dachte. Früher gingen ja so Wundermärchen durch die Presse, daß eine Audio-CD so fehlertolerant wäre, daß man glatt ein Loch reinbohren könne und trotzdem wäre die Wiedergabe fehlerfrei. Also ich glaube da etwas anderes: schon kleine, unglücklich (tangential) verlaufende Kratzer können die Fehlerkorrektur überfordern.

Können, nicht müssen. Ich habe mir jedenfalls mal zu diesem Zweck cdparanoia installiert, auf einer älteren FreeBSD-Kiste und dort ein paar Audio-CDs gerippt. Die eine hat beim letzten Track auf meinem Mac immer "gesponnen", sprich, hörbare Fehler produziert. Optisch war die völlig in Ordnung, also keine Tatscher oder Kratzer. Mit cdparanoia ging es nach mehreren Ansätzen fehlerfrei. Wohl ein Produktionsfehler. Eine andere CD, die ich gebraucht gekauft hatte, war völlig verkratzt (aber als neuwertig beim Verkauf bezeichnet worden, das nur mal nebenbei), hat aber nur ein paar wenige Fehler produziert, die bei mehrmaligem Lesen aber auch nur sporadisch aufgetreten sind. Deswegen - dank cdparanoia - habe ich jetzt davon die Daten ohne ein einziges verfälschtes Bit

So, nach langer Vorrede: wie macht ihr das? In iTunes kann man "Fehlerkorrektur beim Lesen der CDs verwenden" aktivieren, was ich natürlich habe. Aber mir fehlt für den absoluten Nachtschlaf ("Fehlt vielleicht doch ein Bit?!") noch die Rückmeldung, ob irreparable Fehler aufgetreten sind oder nicht. Könnt ihr damit schlafen oder nehmt ihr auch ein anderes Programm zum Rippen und konvertiert das dann nachher in iTunes nach Lossless?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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kester25.11.0423:38
Jetzt bist du aber voll auf dem Trip, hm? (Mein neuer Lieblings-Smiley!)
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Rantanplan
Rantanplan26.11.0400:07
Ja, wenn schon, dann aber richtig, oder?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman26.11.0411:46
Rantanplan

Ach hättest Du doch nur meine (zugegeben recht langen) Kommentare aufmerksamer gelesen. Zumindest den einen längeren an arekhon. Dort bin ich ja schon auf das Thema eingegangen.
Aber weil Du es bist, will ich mich gerne wiederholen, bzw. die Sache noch etwas weiter ausführen.

Erstes Beispiel: Herkömmliche CD-Player mit serieller Abtastung.

Erste Erkenntnis: Fehlerkorrektur = Teufelszeug!
JEDE Form der so genannten Fehlerkorrektur bei der Extraktion von Audiodaten ist prinzipiell klangschädigend. Normalerweise sollten fehlende Bits anhand von Prüfsummenberechnung vollständig ersetzt werden können. Wie Du schon erkannt hast, funktioniert das nur bis zu einem gewissen Grad. Darüber hinaus wird VERSUCHT zu interpolieren, was aber oftmals dann schon nicht mehr möglich ist. Es kommt zu einem Klick. Aber auch wenn Daten anhand der Prüfsumme rekonstruiert werden können, ist die Fehlerkorrektur ein potentieller Klangverschlechterer. Ihr Einsatz führt unweigerlich zu Timingfehlern. Jitter entsteht. Soweit ich weiss, induziert die Korrekturschaltung noch weitere Fehler. Allerdings weiß ich jetzt aus dem Stehgreif nicht mehr, was exakt das war. Muss ich selber noch mal nachlesen.

Zweites Beispiel: ROM-Laufwerke mit asynchroner Antastung

Auch hier gibt es die gleichen Fehlerkorrekturschaltungen, doch in dieser Art Laufwerk hat diese deutlich weniger zu ackern. Das liegt daran, das die Disc mit höherer Geschwindigkeit abgetastet wird, und die Daten Blockweise ausgelesen und in Pufferspeicher geschrieben werden. Hierdurch ergeben sich mehrere Vorteile. Zum kann das Laufwerk während er Wiedergabe einen Block mehrfach versuchen auszulesen, mit jeweils leicht veränderten Parametern. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, den Block vollständig zu erfassen, ohne anschliessend die Fehlerkorrektur bemühen zu müssen. Wir sprechen hier ungefähr von einer zehnfach verbesserten Auslesesicherheit.
Zweitens werden die Daten anschließend in Pufferstufen weiterverarbeitet, was in erster Linie einen ganz besonderen Vorteil aufweist. Die aus dem FiFo ausgegebenen Daten können viel leichter mit einem neuen, hochpräzisen Takt versehen werden. Ich sage nur Jitter. In Reih' und Glied - Marsch, Marsch!

Das Phänomen des Jitter, welches übrigens von HiFi-Freaks erstmals ins Gespräch gebracht, und dann jahrelang von Schlaumeiern als irrelevant abgetan wurde, ist nämlich bei der Wiedergabe digitaler Audio (und Video) -Daten von enormer Bedeutung. Im Grunde genommen sind es Timingfehler. Das falsche Bit, zur falschen Zeit, am falschen Ort - sozusagen. Und glaube mir, das ist schon lange kein Voodoo mehr, sondern einwandfrei Mess- und nachweisbar. Einige HiFi-Magazine veröffentlichen zu den Player-Tests die entsprechenden Messwerte. Und diese sprechen z. T. eine ziemlich deutliche Sprache. Nur dass wir uns nicht falsch verstehen; Jitter ist nicht der alleinige Übeltäter. Bei Player spielen eine Menge anderer Faktoren eine Rolle, insbesondere die Filter und natürlich die Analogstufen.

Aber auch ROM-Laufwerke können so ihre eigenen Problemchen erzeugen. Unter Umständen so schlimme, dass ihre prinzipbedingten Vorteile wieder verspielen. Das liegt dan meist an der Mechanik. ROM-Laufwerke weisen im allgemeinen, aufgrund des Preisdrucks, keine besondere mechanische Qualität auf. Und je höher ihre Abtastgeschwindigkeit, desto eher kommen diese mechanischen Faktoren zum Tragen. Leichte Unwucht der Disc führt dann sehr oft dazu, dass das Laufwerk die Geschwindigkeit stark drosseln muss, um überhaupt noch Daten lesen zu können. Ein weiterer Faktor können Reflexionen sein (siehe auch mein anderer Kommentar - der mit dem grün anmalen ). Dann muss doch wieder die (quasi nicht verlustfreie) Fehlerkorrektur einspringen, und schon hast Du beim rippen nicht exakt die gleichen Daten auf der Platte, wie die auf der Disc. Unter Umständen hast Du, selbst bei unkomprimiertem Einlesen, Aussetzer bei der Wiedergabe von der Platte, die bei der Disc nicht auftreten (Im Extremfall natürlich nur). Und so verrückt es in Deinen Ohren klingen mag; eine stabilisierte CD (mit CD Dämpfungsmatte o.ä.) mit optimiertem Reflexionsverhalten (evtl. grün angemalter und gefaster Rand) KANN dazu beitragen, dass mehr vom Original auf die Festplatte gelangt, als ohne diese Maßnahmen. Mechanisch bessere Laufwerke, evtl. mit etwas geringerer Abtastgeschwindigkeit als theoretisch möglich, werden mit Sicherheit auch nicht schaden. Liegen dann tatsächlich die Daten 1:1 auf der Platte vor, hat man natürlich schon viel gewonnen. Jetzt geht es darum, diese Daten entweder so perfekt wie möglich wieder auszugeben. Spielt man die M usik direkt vom Computer, muss man sich darüber im Klaren sein, dass im Moment keine Soundkarte dieser Welt mit einem guten, separaten Player klanglich konkurrieren kann. Will man seine Mucke wieder auf die Scheibe brennen, hat man das gleiche Spiel wie beim Rippen, nur in die Andere Richtung, mit neuen Stolperfallen.

Es läuft alles darauf hinaus, dass jede Datenextraktion von Medien wie mechanisch rotierenden Discs Probleme aufwirft, die zu einer Klangverschlechterung führen können. Und es geht immer nur um eines, wenn man die bestmögliche Klangqualität erhalten will: Fehler vermeiden, anstatt sie zu korrigieren. Nur dann ist die in der Theorie so perfekte Digitaltechnik dem Original wirklich ein Stück näher. Nur, dazu muss man die Fehlerquellen erst mal erkennen können. Wie sich im Fall Jitter gezeigt hat, ist das nicht immer ganz einfach.

Alle anderen Streitthemen, wie Auflösung und Abtastrate etc., bleiben hiervon natürlich unberührt.

Ach, um zu Deiner Frage zu kommen *uff*, schalt die Fehlerkorrektur in iTunes lieber ab. Sorge einfach dafür, dass vorher keine Fehler entstehen.
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Schnapper26.11.0412:11
Ähm.. ehrlich gesagt kapier ich das jetzt nicht ganz. Wenn ich binäre Informationen auf der CD hab, dann muss ich die doch 1:1 wieder runterlesen können. Wär dem nicht so, könnte ich ja z.B. kein Programme, Daten o.ä. auf CD brennen - denn da kann ja ein einzelnes, falsches Bit schon dazu führen, dass ein Programm abschmiert oder ein Dokument nicht mehr zu öffnen ist.

Sprich: Der CD-Laufwerks.Mechanik ist es doch erstmal wuppe, ob die digitalen Daten von der CD nun Audiodaten, Programmdaten oder sonstwelche Daten sind..

Den Punkt Fehlerkorrektur hatte ich bis jetzt dahin interpretiert, dass Aussetzer aufgrund von Kratzern etc., die eigentlich dazu führen würden, dass die Audio-Daten nicht mehr gelesen werden können, durch Interpolationstricks ergänzt werden. Das sollte aber doch nur bei CDs auftreten, die deutlich verkratzt sind und bei denen ich z.B. die Audiofiles über den Finder nicht mehr kopieren kann...

Oder lieg ich da jetzt komplett falsch?
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sonorman
sonorman26.11.0412:25
Schnapper

Bei Audiodaten liegt der Fall tatsächlich etwas anders. Wenn fehlende Daten per Fehlerkorrektur zu 100% wiedererlangt werden können, liegen die Daten natürlich auch 1:1 auf der Disc. Nur sind Audiodaten so gesehen nicht so kritisch, was tatsächlich falsche oder fehlende Daten angeht, da die Interpolation auch den theoretischen Originalzustand wieder herstellen kann. Aber nur den theoretischen! Die Kopie kann bei Audiodaten vom Original abweichen. Je stärker, desto mehr klangliche Einbußen sind zu befürchten. Bis hin zu Aussetzern. Man könnte also sagen, Audiodaten sind nicht so kritisch, wie Anwendungsdaten, die keinerlei Abweichung vom Original gestatten.

Doch was ich ja auch versucht habe klarzumachen, ist die Tatsache, dass Audiodaten an anderer Stelle empfindlich sind: Zeitfehler! Einer Anwendung ist Jitter völlig schnurz. Dort ist es egal, ob ein bestimmtes Bit eine Mikrosekunde früher oder später eintrifft. Bei Audiodaten ist das nicht egal!

Ich sagte ja: Wenn die Daten erst mal 1:1 vorliegen, hat man beste Voraussetzungen. Das bedeutet aber nichts für die Weiterverabeitung der Daten. Dort können neue Fehler entstehen.

Wenn Ihr genaueres zum Thema Jitter lesen wollt, schaut doch mal hier rein @@
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Francis
Francis27.11.0402:57
Liebe Leute...

Rippen...
mit Vorliebe CDs in den MAC rein...
Ja, da hab' ich doch nun schon einige mit Erfolg "reingerippt" mit wenigen, sehr wenigen Problemen. Und beinahe ausnahmslos - wenn ich einen Fehler festgestellt habe, war's bereits so auf dem Original (auf der CD). Hab' ich dann auch auf einem andern Laufwerk abgehört (Audio-Player).

Nach dem ich beinahe die gesamte Sammlung drinne habe und sukzessive alles durch höre (bis dato rund einen Drittel der sammlung) fällt mir auf, dass ein Grossteil der Artur Rubinstein Aufnahmen (Historische Aufnahmen, digitally remastered by.... auf jeden Fall vom Label RCA > 1984/86) es von Fehlern nur so hagelt. Nahezu jedes Stück hat mindestens eine Passage wo das Audio zerrt. Es ist meistens an "lauten" Stellen. Doch eben wie gesagt in fast llen Fällen ist's au dem Original nicht drauf.
Wie genau und wann es mit dem Beschriebenen von Sonorman in zusammen hängt????
Jitter is es nicht, das kenn' ich (denk' ich mir )
Nun, ich hab' mir da Gedanken gemacht und verschiedenes versucht (bevor ich die weiterführenden Erläuterungen von Sonorman gelesenb habe). Z.B. habe ich es mit und ohne iTunse-Fehlekorrektur gemacht. Ich habe es anstatt mit lossless auch mal mit AAC 320 kBit/s versucht man weiss ja nie...
Habe schlussendlich mir gedacht okay dann versau'n wir mal so richtig HD-Platz > mit AIFF, also quasi 1:1 rein...
Hat alles nichts gebracht... dies wär' dann wohl der ultimative Beweis für Sonormans Aussagen. Aber trotzdem Verzerren, für meine Ohren, gut hörbare Verzerrungen!!!!!????
Ich meine jitter hör' ich auch, nicht hier bei diesem Problem, für mich tönt Jitter klar anders...
Klangliche Veränderungen wie's Sonorman beschreibt sind für mich subtile Sachen, dacht ich mir...

Ach ja, ich hab's dann auch noch via meinen ext. Plextor-Brenner versucht, jenau das Gleiche

Was ich nun bei nächster Gelegenheit machen werde ist dies auf einem WIN-PC (oh ich hoffe Ihr verzeiht mir dieses eine Mal.... ) diese CDs rein zu rippen auf eine HD und dann per dieser HD auf'n MAC
drückt mir bitte die Daumen.

thanks in advance
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sonor27.11.0408:56
diese ganze arbeit kannst du dir sparen, denn bei windose ist es genauso.
Ich würde Dir Empfehlen diese Aufnahmen von nem nomalen CD spieler
in den mac zu spielen.....und dann hast Du diese digitalen Verzerrungen
nicht mehr.
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sonorman
sonorman27.11.0411:47
Francis

So wie Du das Phänomen beschreibst, kann ich mir nur vorstellen, dass entweder echte Bitfehler vorliegen - die Daten also NICHT 1:1 - vorliegen, oder dass irgendetwas in der weiteren Signalverarbeitung diese klaren Verzerrungen produziert.
Jitter ist es dann mit Sicherheit nicht. Das passendste Wort zur klanglichen Beschreibung von Jitter, welches mir gerade einfällt, ist "verschliffen". Verzerrungen sind was anderes.

Du sagst ja, es geschieht hauptsächlich in den lauten Passagen. Tauchen diese Verzerrungen nur auf, wenn die die Musik über den Mac an Deine Anlage (oder Aktivlautsprecher) ausgibst? Es könnte nämlich sein, dass Du am Mac eine zu hohe Wiedergabelautstärke eingestellt hast, die als Vorstufensignal den Eingang Deiner Anlage übersteuert. Überträgst Du die Musik analog oder digital zu Deiner Anlage?
Ich habe die Systemlautstärke in OS X etwa auf mittlerer Lautstärke und die LS in iTunes fast ganz aufgedreht. So bekomme ich (in meinem Fall via M-Audio Sonica) an meiner Anlage einen Quellenpegel, der ungefähr dem meiner anderen Quellen entspricht, und nicht übersteuert. So habe ich bei normal gerippter Musik keine Probleme mit Verzerrungen.
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sonor27.11.0412:30
diese Stellen wurden beim remastern einfach nicht gut genug ausgesteuert.
Gut die digi-fraktion entgegnet digital sind nur einsen und nuller und da lügt nichts!!! Aber das stimmt eben so nicht ganz. Wenn diese besagten Stellen nur einen Hauch zu laut Überspielt wurden, dann sind diese Verzerrungen auch auf Deiner CD - wenn Du sie auch vorerst nicht hören kannst. Doch beim rippen werden diese Dinge quasi "Verstärkt"........das ist in der digitalen Welt ebenso. Ich kann das zwar Wissenschaftlich nicht belegen, doch aus meiner langjährigen Studioarbeit bestätigen.
Wie gesagt einfach analog in den mac und wenn der Wandler gut ist, dann hast Du auch keine Probleme mehr.
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sonorman
sonorman27.11.0412:42
sonor

Ja, übersteuerte Digitalsignale sind um ein vielfaches schlimmer als bei Analog.
Ich kenne allerdings auch eine Reihe remasterter Aufnahmen von RCA. Habe diverse Opern aus den 60ern. Die klingen insgesamt hervorragend! Trotz gewisser Einschränkungen, wie teils hohem Rauschen, sind diese im Allgemeinen klanglich viel lebendiger, als so manche tote Einspielung aus der Digitalära. Allerdings gibt es auf diesen Discs hier und da auch mal ein paar verzerrte Passagen. Die sind aber auch auf den Discs klar hörbar.
Die von Dir empfohlene analoge Überspielung, mit anschliessend nochmaliger Digitalisierung halte ich für wenig empfehlenswert.

Ich glaube bei Francis liegt der Fall etwas anders. Übersteuerung in irgend einer Form könnte sein.
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sonor27.11.0413:00
Wenn es nicht,so wie Du schon beschrieben, an seinen Pegeleinstellungen
liegt, wäre es aber jedenfalls einen Versuch Wert.
Probieren geht über studieren....:-)
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Francis
Francis28.11.0416:29
Erstmals, Danke für die Tipps!
Ich war in den letzten Tagen so absorbiert, dass ich gar nicht zum Antworten gekommen bin. Hab' mich schon bei camaso und swizz ausgeheult


nun denn zum Thema:

sonor
Ich würde Dir Empfehlen diese Aufnahmen von nem nomalen CD spieler
in den mac zu spielen

Auch dies werde ich noch machen, habe aber noch frei, bin am Übertunden kompensieren, und die nötigen Peripherien hab' ich zu Hause nicht greifbar. Werd' es also erst rund Mitte Dezember machen.
Ich werde es aber trotzdem auch auf'm WIN-PC mit rippen versuchen, nimmt mich einfach wunder ob noch ein anderes CD-ROM-Laufwerk nicht doch ev. was ausmachen könnte, scheint mir ein Grenzfall zu sein...

diese Stellen wurden beim remastern einfach nicht gut genug ausgesteuert.

Das ist mir so neu, und hätt' ich bis heute auch belächelt aber allmählich...
Bin ja selbst auf dem Audiosektor tätig (Broadcast)...

Nur erstaunt's mich trotzdem, wir achten bei unseren Mastern dass da kein Bit drüber geht > das absolute Null (0 dBFS) ist ja gesetzt und sollte allen die mit digitalem Mastering zu tun haben ja auch klar sein > ein Bit drüber gibt's nicht da kommt das erbarmungslose Clipping. Und dass je nach dem ein Clipping von einem Sekundenbruchteil nicht unbedingt hörbar ist ist mir auch klar, aber dass dies dann so "verstärkt" sein könnte beim Rippen????
*Staun, fast nicht glauben wollend, doch die Realität mich was anderes lehren will *

sonorman
Ich hör' die Musik, wenn immer möglich, auf unserer Heimanlage über die Lautsprecher ab (man kann ja nicht den gesamten Klangbereich auf den Kopfhörern wahrnehmen). Dies kommt aus meinem TiPB analog zur Klinkenbuchse 3.6 mm (eigentlich der Kopfhörer-Ausgang, einen anderen hab' ich nicht ) raus, über Kabel an den AUX Chinch-Eingang unserer (mittelprächtigen, doch schon in die Jahre gekommenen) HiFi-Anlage.
Ich habe - was Du beschrieben hast - ausgetestet (Übersteuerung des Eingangs der Anlage...) > hab's genau so gemacht wie Du es zu machen pflegst > macht aber keinen Unterschied. Natürlich wird's leiser, aber die Verzerrungen bleiben. Ich hab's auch mit meinem besten Kopfhörer den ich gerade zu Hand habe auch direkt am Ausgang des MACs mir angehört. Und eben die ein paar Verzerrungen die ich auf'm MAC feststelle sind so auf der CD aber lange nicht alle. Die CD hab' ich mir auf'm MAC aber auch auf der HiFi-Anlage angehört (also auf'm CD/DVD-ROM > MAC wie auch auf'm CD-Spieler der HiFi-Anlage)....

Sobald ich mehr weiss heraus gefunden habe melde ich mich wieder.
Übrigens, falls Ihr mal selber hören wollt wie das tönt, ich kann Euch ein Beispiel per E-Mail oder iChat schicken. Muss ja nicht gleich ein ganzes Stück sein, dann hält sich die Grösse des Files in Grenzen > iss ja apple lossless...
bis die Tage

thanks again
Francis
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Francis
Francis28.11.0416:36
oh, ich seh' gerade, dass es leiser wird > kommt drauf an wie ich sonst abhöre
Ich hab' so einiges ziemlich weit offen, will heissen, auf'm MAC sind die Lautstärkeregler; iTunes wie auch die Systemlautstärke ziemlich weit offen ausser im Fall oben als ich "Deine" (sonorman) Einstellung ausprobiert habe.
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Camel03.12.0415:56
Hallo Leute!

gibt es ein Programm das mp3 Dateien in aac Dateien umwandelt. Wenn ja wie heißen solche Programme.

Danke schon mal für eure Antworten.
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Rantanplan
Rantanplan03.12.0416:05
Camel

iTunes
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman03.12.0416:07
Hallo Camel. Willkommen bei MTN.

Das müsste eigentlich mit Amadeus II funktionieren ( ). Einfach die AAC-Datei öffnen und dann als MP3 abspeichern. Allerdings wird das wohl nicht mit AAC's aus dem iTunes Music Store funktionieren, da die mittels "Fairplay" DRM geschützt sind.
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sonorman
sonorman03.12.0416:08
Ah sorry, genau anders rum.

Jo, iTunes...
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Francis
Francis30.12.0402:04
Hallo!

Ich hab' "etwas" länger gebraucht als ich dachte...

Ich hab' die Lösung gefunden (siehe postings von 27.11.04  01:57 und 28.11.04  15:29).

Die beschriebenen Effekte wurden von iTunes hervorgerufen resp. z.T. von iTunes verstärkt...
Ich habe folgendes ausgeschaltet/deaktiviert:
iTunes > Einstellungen > Audio > Klangverbesserung und vor allen Dingen > Lautstärke anpassen.

Also, ich kann Euch nur raten: lasst die Hände von diesen beiden "Funktionen", vor allen Dingen wenn Ihr Musik ohne zusätzliche Artefakte/störende Effekte geniessen wollt(!)(!)


cheers & happy new year!
Francis
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JustDoIt
JustDoIt30.12.0403:00
Jetzt muß ich mich hier mal als Analog Fan outen:

Ich habe mir schon sauteure CD Spieler (bis 6000 Euro) angehört über Elektrostaten und keiner hatte die klangliche Auflösung wie ein Plattenspieler der 1000 Euro Klasse.

Also habe ich bis heute kein CD Spieler, weil mir das für so schlechte Klangqualiätät einfach zu teuer ist.

Trotzdem genieße ich digitale MP3 Musi, vorzugsweise 192kBit, aber um Gottes Wllen nur über eine preiswerte Anlage oder halt nur über Handy, Autoradio, Rechner oder schlechtem Kopfhörer. Dann klingt es einigermaßen, na halt so zur Berieselung nebenbei.
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Rantanplan
Rantanplan30.12.0403:12
JustDoIt
halt so zur Berieselung nebenbei.

Mal etwas provokant gefragt: ist Musik jemals etwas anderes? Schwebt da irgendwo mal Gott über den Wassern? Oder ist Musik doch nicht einfach nur ein Ausdrucksmittel unseres Lebensgefühls genau dieser Sekunde? Klänge, die genau den Punkt treffen, den Schalter im Kopf umlegen. Wenn das was den richtigen Kick gibt im richtigen Moment aus dem Kofferradio dudelt, ist mir das viel lieber wie ein frigides, elitäres Gedudel aus dem Edelholzsarg.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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JustDoIt
JustDoIt30.12.0410:41
Recht hast Du, Ratanplan.

Der Unterschied:
höre ich ein und das selbe Lied einmal über eine Billig-Anlage, ist es ganz nett, halt so zur Unterhaltung, höre ich es über die SuperDuper Anlage, läuft einem der kalte Schauer über den Rücken und es kribbelt in jeder Nervenfaser (nicht nur wg der Lautstärke).
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Andi
Andi30.12.0412:47
kester
Ich hab ein paar Alben bei mp3search.ru gekauft (wenn man das bei dem Preis überhaupt so nennen darf).
Sind die was? Kannst du mir per mail oder chat nen bischen was von denen erzählen. Die Website ist mit Erklärungen zum DRM ziemlich mager.
Funzen die Stücke von dort mit dem iPod-iTunes ohne Probleme?

Thanx:-X
„möp!“
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Rantanplan
Rantanplan30.12.0413:14
JustDoIt
es kribbelt in jeder Nervenfaser

Ja, ich verstehe was du meinst
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Andi
Andi30.12.0413:35
Also wenn ich mal gaaanz ehrlich sein soll, so will und kann ich auf das kratzen und knarzen in meinen KlassicRock Stücken von Cream/Led Zepplin/CCR nicht verzichten.

Superkristallklarermegasound passt (finde ich) sowas von gar nicht zu einem Gitarrensolo von Jimmy Page.
Und "Strange Brew" ohne dröhnenden Bass - nääääääh! (sick) never!
„möp!“
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Andi
Andi30.12.0413:37
Es gibt sogar Software die genau diese "Unsauberkeiten" hinzufügt. Wenn ich mal bitte an den Erfolg vom RetroPlayer erinnern darf.
„möp!“
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sonorman
sonorman30.12.0414:02
JustDoIt

Genau so ist es! Aus dem gleichen Grund macht es eben auch einen Riesenunterschied, ob man einen guten Film auf der tragbaren Küchenglotze daheim, oder gar auf einem "iPod Video" guckt, oder ihn im Kino, oder besser noch daheim auf einem großen Bildschirm oder Leinwand und über ein hervorragendes Surroundsystem genießt.

Aber das hatten wir ja alles schon.

Ich habe übrigens gestern durch Zufall eine bedrückende Entdeckung gemacht: Mein Mac klingt grausam! amp;

Ein Freund hatte sich eine CD gekauft, welche sich in seinem Sony DVD-Player nicht abspielen liess (scheiss Kopierschutz). Also bat er mich, ihm davon eine Kopie zu erstellen. Als ich die (Original-) CD via Mac über die Anlage abspielte, klang die CD... na sagen wir mal "normal o.k.". Testweise habe ich diese CD dann aber noch mal in meinen DVD-Player eingelegt, um zu checken, ob dieser auch Abspielprobleme mit der Disc hat, was nicht der Fall war. Aber über meinen (zugegebener Maßen nicht ganz billigen) DVD-Player klang die Disc so dramatisch besser, dass ich jetzt vor einem Dilemma stehe. Eigentlich nutze ich meinen Mac und die darauf gespeicherte Musik nur für nebenbei Berieselung bei der Arbeit. Wenn ich Musik geniessen will, höre ich sie über CD's oder DVD-Audio. Aus dem Grund hatte ich mir auch nie die Mühe eines direkten Klangvergleichs dieser Art gemacht. Nun hoffe ich, dass der starke Qualitätsverlust in erster Linie durch den von mir z. Z. verwendeten M-Audio "Sonica" Adapter bedingt ist, und dass ich später mit meinem Powermac und einer direkten, digitalen Verbindung weniger Verluste haben werde. Da ich jetzt weiß, wie schlecht mein Mac als CD-Player klingt, mag ich ihn eigentlich auch kaum noch für nebenbei Berieselung nutzen. Das Bessere ist eben nach wie vor des Guten Feind.

Ich schwöre euch, der Unterschied war so groß, dass selbst jemand mit Moltofill in den Ohren den Unterschied deutlich wahrnehmen würde.
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GeWoldi20.11.0412:35
Die verschiedenen Formate kompriemiernen nach unterschiedlichen verfahren. D.h. jedes Format läßt um die Datenmenge zu reduzieren andere Informationen weg.
<br>Beim wandeln von einem Format in ein anderes wird das Ursprungsformat quasi entpackt (es fehlen aber Infos) beim "packen" in das nächste Format werden dann wieder Infos weggelassen, und das sind nicht unbedingt die gleichen wie beim ersten mal codieren
<br>
<br>Somit wurden 2 mal Informationen unterschlagen.
<br>
<br>Apropos schlagen: Schlagt mich nicht, die Erklärung ist technisch/Mathematisch nicht korrekt, aber ich denke verständlich
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NGA
NGA23.11.0400:13
fenvarien: 3. (und 4.) festplattenplatz gibt&rsquo;s für geld bei: http://www.transintl.com/store/category.cfm?Category=2490 oder auch bei http://www.promax.com/Products/SubCat/Storage/Internal%20SATA und ein artikel dazu bei barefeats http://www.barefeats.com/hard36.html
<br>
<br>anyway: mein "2500-cds-auf-festplatte-abzulegen-Projekt" wird noch andauern aus dem schon häufiger hier im thread nachzulesenden platteplatzproblem -- und da das geld bei mir momentan für das absolut notwendige reserviert ist muss mein G5 noch ein bisschen auf die 3., 4. und 5. festplatte (+ zusätzlich externe hds für backup) warten....
<br>
<br>achja: mir "reichen" 192 kbits mp3 (vbr/stereo/44.1khz/keine weitere anpassung) -- "reichen" = weil kein platz, denn wenn ich größere platten als meine internen 2 x 160 gb einbaue muss ich auch natürlich wieder extern gleich wieder neue backup-platten einplanen...
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NGA
NGA23.11.0400:37
fenvarien: ist denn dein G5 immer offen? hab&rsquo; schon genug FW-Platten auf&rsquo;m Tisch -- noch mehr würden nerven... wobei geschwindigkeit auch nur bei denn hier http://www.lacie.com/company/news/news.htm?id=10201 zu erwarten wäre ... oder hier http://www.promax.com/Products/SubCat/Storage/External%20SATA
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Roger Stalder20.11.0410:54
da hast du recht, wenn du mp3 zu aac portierst, verlierst du immer ein wenig. das ist bei jeder konvertierung so, egal von welchem in welches format. ist zwar nicht sehr viel in deinem fall, aber trotzdem. apple gibt bei der qualität folgende angaben: 128er aac entspricht 160er mp3
<br>
<br>wenn du die möglichkeit hast, direkt von der cd aac zu machen, dann würde ich das tun.
0
Don Quijote22.11.0402:27
Alles ab 128 kbit mp3 ist am Rechner erträglich anzuhören, ohne Digitalausgang…in der Anlage sind nur Audio CDs und mit guter Aufnahmequalität der CDs höre und fühle ich den Unterschied.
<br>
<br>Schönes Beispiel, Dire Straits.
<br>
<br>AAC kommt aber erst noch auf mich zu, bisher darauf verzichtet, aber mit iPod demnächst, muss ich mich wohl bald damit auseinandersetzen
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Don Quijote22.11.0414:25
Wird immer Verluste, Rundungsfehler geben, ob man die hört, liegt am Original und am Set, ganz einfach. Da muss wohl ein individueller Kompromiss gefunden werden, 128 kbit sind das mindeste für Netstreamradio. in iTunes Bib. sind es 192 kbit minimum. Mit dem Rechner und "kleinen" Set oder gar Kopfhörer, langt das völlig. Nicht umsonst wird die Leistung für Lautsprecher in Schalldruck, Klirrfaktor und Umfang angegeben und ist doch individuell.
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Don Quijote22.11.0415:11
Francis
<br>
<br>Industrial Desease und 1984 ?
<br>
<br>Da wird mein Kommentar nicht Jugendfrei
<br>
<br>
<br>
<br>
0
Don Quijote22.11.0415:50
Francis
<br>
<br>muss mal schauen ob das auf der COMMUNIQUÉ von 1979 auch finde, wäre aber nur eine logische Entwicklung bei der Love over Gold
<br>
<br>8-)
0
Don Quijote23.11.0417:44
[/]
<br>
<br>Das Gehör muss für so etwas erst sensibilisiert werden, um das bessere zu erkennen, muss man es im direkten vergleich gehört haben.
<br>
<br>Oder ganz einfach, nimm ein Musik File, und spiel es über die Anlage bis die Scheiben vibrieren im Fensterrahmen, klingt es dann immer noch sehr gut, stimmen die Komponenten
<br>
<br>
0
psy30.12.0415:03
Fenvarien,
<br>
<br>vielleicht hat Dir ja niemand einen Floh ins Ohr gesetzt, sondern Du nimmst Lossless aus ganz anderen Gründen. Viele Menschen bekommen von komprimierter Musik Kopfschmerzen, die beim Hören unkomprimierter Musik verschwinden.
<br>Vielleicht, hast Du dich ja für ein Verfahren entschieden, bei dem Du dich besser fühlst?
<br>
<br>
<br>
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