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Musik verlustfrei neu kodieren?

kester20.11.0410:30
Mal angenommen, dass 192 kBit mp3 qualitativ identisch zu 128 kBit AAC wären. Muss ich trotzdem mit Qualitätseinbußen rechnen, wenn ich meine Musik von mp3 zu AAC umwandle?

Es geht hier nicht um die Qualität der Formate (mp3 vs. AAC), sondern vielmehr darum, ob eine neuerliche Kodierung grundsätzlich mit Verlusten verbunden ist.

Wenn ich ein Bild als JPEG speichere, es anschließend bearbeite und dann erneut als JPEG speichere, habe ich ja auch Qualitätsverluste. Müsste bei Musik doch eigentlich ähnlich sein. Oder nicht?
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Kommentare

Rantanplan
Rantanplan22.11.0421:32
Fen

Meine Kassettenzeit ist zwar schon ewig vorbei, aber mit 128 kbps MP3 würde ich es nicht vergleichen. Es gab (gibt?) sehr gute Kassettenrekorder und mit dem richtigen Material hast du hochwertige Aufnahmen machen können.

Francis

Das mit der Brenngeschwindigkeit kann ich bestätigen. Nicht für Audio-CDRs, weil ich praktisch nie welche brenne, sondern für Daten-CDRs, aber das ist gehupft wie gesprungen.

Ich frage mich inzwischen, wieso die selbstgebrannte CD eine so große Verbreitung gefunden hat. Bei keinem anderen Medium ist der Ausschuß so hoch und der Erfolg vor dem Brennen so ungewiß wie beim CD-Brennen. Höchstens DVD-Brennen topt das noch Deswegen brenne ich auch recht wenige CDs, ich glaube ich habe bis jetzt (privat) noch keine 100er Spindel aufgebraucht.

Ein Erlebnis letzthin: ich lege eine CD-RW in einen PC ein um dort das aktuelle Knoppix drauf zu tun. Erste Freude: die RW läßt sich nicht löschen. Also in den PC nebendran eingelegt, funktioniert. Gut, dann das Knoppix-ISO. Ich dachte mir, gehst du rational vor: die höchste Brenngeschwindigkeit erhöht laut c't-Messungen die Fehlerrate. Die niedrigeste muß es auch nicht sein, das dauert zu lange, also nehme ich die mittlere Brenngeschwindigkeit, das ist bei unseren älteren Teilen 8x. Gesagt getan. Habe dann eine geschlagene Stunde versucht Knoppix auf dem Rechner zu installieren. Ewiges Genudele, viele eigenartige Fehler, aber keine Lesefehler, zumindest von den Fehlermeldungen her.

Kommt der Kollege und meint: "Jo jo, das kenne ich, du darfst nicht 8x brennen. Entweder mit voller Geschwindigkeit oder ganz langsam, das geht mit diesem Rohling, aber 8x geht nicht."

Eines weiß ich: Backups werde ich einer CDR sicher nicht anvertrauen

Francis & luevelt

So ein Mist, ihr habt mich jetzt mit dem Lossless-Virus infiziert Jetzt kann ich wieder nachts nicht ruhig schlafen, bis ich von diesem Trip runter bin

Problem ist nur, daß ich meine Library auf eine externe Platte verschieben müßte, weil ich intern nur max. 128 GB ansprechen kann und das reicht nicht, wenn ich Lossless generell verwende. Grübel, grübel.... mal drüber nachdenken.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Fenvarien
Fenvarien22.11.0421:44
Obwohl ich 1000-prozentig weiß, es nicht nicht zu hören, habt ihr mir diesen blöden Lossles-Floh jetzt auch ins Ohr gesetzt ...

Aber es stimmt, kleiner machen geht immer, lieber die Originaldaten auf der Festplatte haben (wenn der G5 doch nur einen dritten Festplatten-Slot hätte ...)
„Ey up me duck!“
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Rantanplan
Rantanplan22.11.0421:57
Fenvarien
Obwohl ich 1000-prozentig weiß, es nicht nicht zu hören, habt ihr mir diesen blöden Lossles-Floh jetzt auch ins Ohr gesetzt ...

Ich sag ja: es gibt nichts Schlimmeres als Audiophile :-y
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Digitalo
Digitalo22.11.0422:00
Beim Importieren besteht ja die Wahl, in welcher Qualität.

Was aber, wenn die Qualität der CD schon mangelhaft ist und der Ton sumpft. Das ist ärgerlich.

Ich meine damit nicht irgendwelche Billigproduktionen, sondern beispielsweise Jazzaufnahmen von ECM aus der Mitte der Neunzigerjahre.
Die werden dann leider der Musik die auf der CD ist nicht gerecht und loosless nutz da leider auch nichts mehr...

Grüsse
Dig
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Rantanplan
Rantanplan22.11.0422:03
Digitalo

Kann dir nachfühlen. Habe eine CD von Jan Garbarek, die klingt völlig unterirdisch. Als hätte man sie auf einem billigen Kassettenrekorder aufgenommen und dann auf CD übertragen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Fenvarien
Fenvarien22.11.0422:05
Ich persönlich höre ja keinen Unterschied zwischen Mozarts Klavierkonzert KV 468 als Nokia-Klingelton und vom Berliner Symphonieorchester gespielt.
„Ey up me duck!“
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Francis
Francis22.11.0422:08
Rantanplan
Problem ist nur, daß ich meine Library auf eine externe Platte verschieben müßte, weil ich intern nur max. 128 GB ansprechen kann und das reicht nicht, wenn ich Lossless generell verwende. Grübel, grübel.... mal drüber nachdenken.

kuk mal in meiner Info was für MACs ich habe... der TiPB is meins was meinst Du wie ich die rund 500 CDs puls handvoll LPs als lossless lagere?
extern
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Francis
Francis22.11.0422:11
war etwas schnell mit Schreiben, 'schuldigung geb' mir das nächste Mal wieder mehr Mühe
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Rantanplan
Rantanplan22.11.0422:12
Ah ja, du hast das gleiche Problem. Ich probiere es jetzt mal aus, wie das in der Praxis so ist, wenn die iTunes-Bib. auf einer externen Platte liegt. Bin gerade am Kopieren....
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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kester22.11.0422:22
Fen
Ich denke, die Artefakte, die durch eine Komprimierung digitaler Daten auftreten, sind nicht wirklich mit denen einer analogen Tonaufzeichnung vergleichbar.

Analog, das bedeutet eigentlich immer ‘unendlich viele Bits‘. Die Einbußen bei einer Bandkopie sind meines Erachtens nach eher im Bereich von Rauschen bzw. reduziertem Dynamikumfang zu suchen. Schwächen, die auch bei komprimierten Digitalaufzeichnungen nicht vorkommen.

Eine 1:10 JPEG Kompression kann ich z.B. nur erkennen, wenn ich zum Vergleich eine unkomprimierte Kopie des Bildes dagegen halte. Mit AAC oder mp3 dürfte es sich ähnlich verhalten. Um eine komprimierte Aufnahme ohne Gegenprobe als solche erkennen zu können, muss die Rate vermutlich weit unter AAC 128 kBit liegen. Aber -wie bei Bildern auch- ist die Wahrnehmungsgrenze direkt vom Inhalt abhängig.
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Francis
Francis22.11.0422:23
Ein Problem ist es eigentlich nicht. Es ist nur beim Rippen wichtig dass die Destination stimmt eben auf die ext. HD. nachher ist's kein Problem beim Abspielen, wird ja in den entsprechenden Files hinterlegt wo das Audio liegt.
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Digitalo
Digitalo22.11.0422:25
Rantanplan

Hab einen Kollegen, der immer auf der Suche nach besonderen LP-Pressungen ist und solche Raritäten geniesst, hegt und pflegt.

Vielleicht gibt's solche hochqualitativen "Pressungen" auch bei den CD's. Garbarek, Jarrett & Co. würden es jedenfalls verdienen.

Ich werde demnächst man in einem Geschäft nachfragen und würde mich melden, wenn's sowas auch bei den CD's geben würde.

Grüsse
Dig
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Fenvarien
Fenvarien22.11.0422:26
Kester Und dann kommt noch dazu, dass sich eher einbildet, etwas wahrzunehmen, wenn man es vorher weiß.
Höre ich eine Musikdatei mit 128 kbit und weiß das vorher, glaube ich immer, viele Artefakte heraushören zu können. Weiß ich es hingegen nicht, klingt es gut. Ein gewisser Placebo-Effekt ist sicher auch dabei ...
„Ey up me duck!“
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kester22.11.0422:34
Fen
100%ig! Trotzdem habe ich im Verlaufe dieser Diskussion erst einmal von 128 auf 160 kBit AAC umgestellt.
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Rantanplan
Rantanplan22.11.0423:01
Ein Placebo-Effekt ist da vermutlich auch dabei. Jedenfalls wenn es um die Grenzbereiche geht, über die sich die Audiophilen so gerne streiten. (Ich denke, sonorman weiß daß ich das nicht böse meine ) Aber selbst mit meinem nicht besonders exquisiten Ohrwascheln und dem mittelprächtigen Equiment das ich habe, konnte ich an diversen Musikstück feststellen, daß tatsächlich ein Unterschied zwischen verschiedenen Datenraten zu hören ist. Bei AAC bin ich mir jetzt nicht sicher, aber bei MP3 sind Artefakte viel deutlicher zu hören. Manchmal so ein leises Jammern in den Obertönen und - da fällt es mir eben auf - zum Beispiel bei akustischer Gitarre klingt es topfig. Das ist sicher so wie bei den JPEGs: wenn man mal die typischen Artefakte kennt, dann fallen sie einem viel schneller auf.

 Francis

Wie hast du das gelöst mit der externen Platte? Ich habe den Ordner ~/Musik/iTunes durch einen Alias auf die externe Platte ersetzt. iTunes merkt so überhaupt nicht, daß dieses Verzeichnis auf der ext. Platte liegt. Funktioniert bis jetzt einwandfrei.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan22.11.0423:18
Mal eine andere Frage: wie macht ihr das mit DVDAudio?
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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kester22.11.0423:29
Wo wir hier gerade beim Thema sind: Schon mal jemand die sog. "Klangverbesserung" von iTunes unter die Lupe genommen? Mal davon abgesehen, dass die audiophile Fraktion von solchen Spielereien ohnehin abraten wird: Meiner bescheidenen Meinung nach tritt bei niedrigem Level eher eine Verschlechterung auf. Erst ab ca. Mittelstellung ist der Sound subjektiv "besser", als bei komplett ausgeschalteter "Verbesserung".

Ganz nebenbei bemerkt bin ich mit den EQ Einstellungen jetzt (da ich die "Verbesserung" ausgeschaltet habe) bei einem fast völlig flachen Verlauf angelangt. Lediglich der iSub macht noch eine kleine Korrektur notwendig.

Das wirft auch schon die nächste Frage auf: Wenn ich die iSub Lautstärke in den Systemeinstellungen reduziere, verändere ich dann wohl auch den Einsatzpunkt der Frequenzweiche?
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Francis
Francis22.11.0423:41
Rantanplan
Ich habe meine Sammlung zweigeteilt; die lossless liegen auf auf der ext. HD und die anderen mp3 und AAC auf der internen.
Es ist eigentlich kein Problem das File (Verzeichnis), ich weiss jetzt nicht welche für die Infos zuständig ist (also dass iTunes weiss wo die Audios liegen)...
ich tipp mal auf diese: iTunes Music Library.xml (ist an dem Ort abgelegt welchen Du bereits erwähnst)
muss nicht verschoben oder so werden
sobald Du iTunes neu startest merkt es dass am Ursprünglichen Ort nix mehr ist und fragt nach, so viel ich weiss...
denn ich hab's nicht so wie Du gemacht...
Ich kann nur sagen, dass wenn ich auf die andere HD jeweils rippen will ich beim Umstellen:
iTunes > Einstellungen > Erweitert > Speicherort des iTunes Musik-Ordners ändere dann dauert es eine Weile bis alle Files irgendwie neu erfasst oder so werden... aber das mach' ich ja nicht dauernd und eben bald ist's geschafft und dann wird's nur noch selten sein
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Fenvarien
Fenvarien23.11.0400:19
Dass es das gibt, weiß ich schon. Ich hänge mir aber nicht 10 rote Kabel durch den G5; dann wäre das schöne aufgeräumte Innendesign futsch
Lieber zwei dieser neuen externen Platten im G5-Design draufstellen.
„Ey up me duck!“
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Francis
Francis23.11.0400:57
nga
wow, junge junge
schöne Sammlung!
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Rantanplan
Rantanplan23.11.0400:59
So, jetzt habe ich Pinkel Fleud "Dark Side of the Moon" Twentieth Anniversary Edition mit Lossless gerippt und das Cover neu eingescannt. Jetzt will ich aber auch jedes Bit hören! Himmel, was habt ihr mir nur angetan
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Francis
Francis23.11.0401:33

das Leben ist ein Abenteuer
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Rantanplan
Rantanplan23.11.0401:36
... mit tödlichem Ausgang
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Francis
Francis23.11.0401:40
und? macht's Spass mit'm Audio auf der ext. HD? Läuft gut, was?
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Rantanplan
Rantanplan23.11.0401:44
Läuft runter wie gutes Olivenöl Jetzt muß ich mir nur neue Gedanken über das Backup machen...
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan23.11.0401:57
Ich höre mir gerade mal wieder so alte "Brüller" an. Die Scorpions kennt sicher jeder, aber jenseits ihres Mainstream-Gitarrenrocks: kennt jemand die erste LP von denen? "Lonesome Crow". Richtig erdige Gitarrenarbeit und eine groovende Basslinie mit jazzigen Anwandlungen
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman23.11.0411:33
Moin Männer.

Sorry, war gestern Abend tatsächlich mal offline...

Zu der Frage von luevelt: Sorry, habe tatsächlich nicht vollständig geantwortet. Aber da ich, wenn's mir um besten Klang geht, ja lieber meine Originale höre, kann man sich an drei Fingern ausrechenen, dass ich gar nicht so viel Brenne. Wenn ich gerippte Musik höre, dann direkt von meinem Mac über die Anlage. Ich brenne mir kaum CD's. ABER, gerade beim Brennen gibt es, wie ich aus meinem Bekanntenkreis erfahren habe (und auch nachvollziehen konnte) erhebliche Klangunterschiede. Welches nun genau die beste Art zu Brennen ist, kann ich nicht genau sagen. Auf jeden Fall würde ich mir, wenn immer möglich, CD's als "Audio CD", also unkomprimiert brennen. Klaro. Allerdings spielen auch die Rohlinge eine erhebliche Rolle bei der Klangqualität. (Nur um das klarzustellen: ich spreche hier von Differenten, die dem Otto-Normalhörer wahrscheinlich schnurz egal sind, die aber nicht in den Bereich Voodoo gehören. Sie sind eindeutig hörbar und kein Placebo-Effekt )

Es hat diesbezüglich in der Szene eine menge Versuche gegeben, und es hat sich herausgestellt, dass das Reflexionsverhalten der Rohlinge eine wesentliche Rolle dabei spielt. Oder genauer gesagt, deren Streulichtverhalten (wenn man das so nennen darf). Ihr habt vielleicht schon mal von diesen Spinnern gehört, die die Ränder ihrer CD's grün anmalen, weil's besser klingt. Nun, ehrlich gesagt, bei wichtigen CD's mache ich das auch. Denn es bringt tatsächlich etwas (aber sehr subtil, zugegeben). Jedenfalls hat man herausgefunden, dass das tatsächlich damit zusammenhängt, wie das Laserlicht innerhalb der Kunststoffversiegelung der CD gestreut wird, und in welcher Intensität es am Rand austritt. Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, der klanglich beste Rohling, den ich je gehört habe ist Schwarz wie die Nacht! Kein Witz! Eigentlich wurden die Dinger (soweit ich weiss) entwickelt, um eine höhere Sicherheit gegenüber UV-Alterung zu erzielen. Aber wie sich herausgestellt hat, klingen diese Rohlinge auch besser. Und jetzt kommt der Hammer: In einigen Versuchen (von durchaus glaubwürdigen Personen, wie ich betonen möchte) klang eine 1:1 Kopie mit der schwarzen Disk besser als das Original. Zurückzuführen ist dies scheinbar auf den Umstand, dass bei einer 1:1 Digitalkopie eben kaum oder gar keine Verluste auftreten, der Rohling aber einen wesentlichen Unterschied macht.

Also, auch wenn ich Rantanplan hier keinen weiteren Floh ins Ohr setzen möchte , aber interessant sind die schwarzen Rohlinge auch in Sachen Haltbarkeit. Verschiedene Angebote habe ich hier gefunden @@

Noch mal zu den Placebo-Effekten: Diese sind in HiFi-Kreisen durchaus bekannt, aber der geübte Hörer weiss zu unterscheiden, was ein Placebo-Effekt, und was ein tatsächlicher Klangunterschied ist. Reine Übungssache.

Fen

Bei Kassetten gilt eigentlich das Gleiche, wie für alle anderen Medien: Wer die noch vorhandene Klangqualität so gut wie möglich konservieren will, sollte möglichst lossless rippen. Da aber die Qualität alter Kassetten, die möglicherweise Jahrelang gelagert wurden, kaum noch der optimal sein dürfte, reicht natürlich auch deutlich weniger. Ich würde ich mindestens 160kbit/s empfehlen. Meiner Erfahrung nach sind aber - zumindest bei MP3 - ab 128kbit/s abwärts digitale Artefakte zu erwarten, die den Klang dann möglicherweise unnötig zusätzlich beeinträchtigen. Beim aktuellen AAC reichen wohl auch 128kbit/s. Digitale Artefakte sind ein Gräuel. Dann lieber etwas geknistere und geknackse von der LP.
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sonorman
sonorman23.11.0412:02
Rantanplan

Die "Dark Side of the Moon" Twentieth Anniversary Edition habe ich auch. Die ist ziemlich gut remastered!

Zu Deiner Frage DVD-Audio: Soweit ich weiß, gibt es momentan keine vernünftige Möglichkeit, diese zu rippen. Das ist ja auch einer der Gründe, warum ich so auf die MI schimpfe, warum die dieses Format nicht besser unterstützen und mehr aktuelle (und populäre) Musik dafür produzieren, denn einen besseren Kopierschutz als bei der DVD-A werden die kurzfristig nicht bekommen.

Die DVD-A ist ein sehr hochauflösendes Medium mit Zusatzinhalten in verschiedenen Formaten. So können diese Discs, neben dem High-Resolution Content in Stereo und Multikanal auch Dolby Digital oder DTS Spuren mit Bonus Videos ö. ä. beinhalten. Der HiRes-Inhalt auf DVD-Audios ist übrigens mittels MLP (Meridian Lossless Packing) komprimiert und zusätzlich kopiergeschützt. Darüber hinaus dürfen herkömmliche Player den Inhalt nicht in hochaufgelöster Qualität digital ausgeben. Die wenigen Ausnahmen, wie bei den Meridian Komponenten mit MHR, verfügen über eigene Kopierschutzmechanismen.

Der HiRes-Inhalt der DVD-A kann bis zu 6 Kanäle mit 24Bit Auflösung bei einer Abtastrate von 96kHz beinhalten oder zwei Kanäle mit 24Bit/192kHz. Allein die Datenmengen werden die meisten Raubkopierer davon abhalten, solche Inhalte verlustfrei zu Kopieren. Die Multikanal-Spuren sowie der verwendete Kopierschutz, stellen eine weitere Hürde dar. Warum die MI dennoch dieses Medium nicht stärker pusht, will mir nicht in den Kopf. Das Streitthema DVD-A oder SACD lasse ich jetzt mal aussen vor. Das ist eine andere Sache. Technisch gesehen - und aus lizenzrechtlichen Gründen - ist die DVD-A ein tolles Medium. Und bei Zeiten wird es wohl auch Möglich sein, diese Daten auf dem Mac zu verwenden.
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arekhon
arekhon23.11.0413:09
"Noch mal zu den Placebo-Effekten: Diese sind in HiFi-Kreisen durchaus bekannt, aber der geübte Hörer weiss zu unterscheiden, was ein Placebo-Effekt, und was ein tatsächlicher Klangunterschied ist. Reine Übungssache."

Meinst du nicht eher "Glaubenssache"?

Und zu den schwarzen CDs: Naja, ich mag ja noch glauben, dass die Daten wegen der geringeren Streuung nun besser ausgelesen werden können und somit die Fehlerkorrektur bei den CD-Playern weniger bis gar nichts mehr zu tun hat und dadurch die Daten eher unverfälscht ankommen, aber dann hört es auch langsam auf. Da mag ein klanglicher Unterscied dann sogar möglich sein.
Aber Digital ist digital und wenn die Daten korrekt Fehlerfrei ausgelesen werden können ist die Farbe des Rohlings schnurzpiepegal, das was dann im Wandler des Players ankommt ist dann zu 100% gleich. Wenn mir jemand einen Datenunterschied mathematisch nachweisen kann, können wir darüber gerne weiter diskutieren.
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sonorman
sonorman23.11.0414:12
 Arekhon

Zum Placebo-Effekt: Nein. Keine Glaubenssache. Wahrscheinlich sollten wir statt Placebo aber eher den richtigen Ausdruck verwenden: Residualhören. Wir hatten das Thema schon mal in einem anderen Thread. Es ist ein recht gut erforschtes Gebiet und beschreibt den Effekt, dass das menschliche Ohr (oder besser das Gehirn) offensichtlich in der Lage ist, real nicht vorhandene Geräusche zu ersetzen. Man kann durchaus lernen, diese Effekte zu differenzieren. Hat absolut nichts mit Glaubensfragen zu tun.

Was den Rest angeht, gebe ich Dir Recht, arekhon. WENN die Daten korrekt ausgelesen werden. Aber genau das ist die Crux. Tatsächlich führt das unterschiedliche optische (und auch das mechanische(!)) Verhalten verschiedener Rohlinge zu unterschiedlichem Einsatz der Fehlerkorrekturschaltung. Je mehr die zu ackern hat, desto abträglicher ist es dem Klang. Und diese Unterschiede kann man bei unterschiedlichen Rohlingen auch klar messen. Die Daten der Fehlerkorrektur können ja ausgewertet werden.

Um die Fehlerkorrektur so weit wie möglich aus dem Spiel zu halten, arbeiten manche HighEnd-Hersteller (wie Meridian ) inzwischen mit Rom-Drives aus dem Computerbereich, welche (im Gegensatz zu herkömmlichen CD-Playern, die die Daten seriell auslesen) die Daten asynchron in Blöcken auslesen. So kann ein Block bei Bedarf während der Wiedergabe mehrfach ausgelesen werden, da die CD mit höherer Geschwindigkeit abgetastet wird, und die Daten in Puffer-Speichern weiterverarbeitet werden. Dadurch wird nicht nur die Fehlerkorrektur entlastet, Jitterprobleme bei der Datenauslese können ebenso minimiert werden. So gesehen sind Computer, oder auch der iPod, die besseren CD-Player.

Was ich mit der CD-Grün-Anmal-Geschichte nur sagen wollte, ist dass Rohlinge einen Qualitätsunterschied ausmachen können. Seit ich einen Player habe, der die Discs mittels ROM-Drive ausliest ist der "Grün-anmalfaktor" tatsächlich zu vernachlässigen. Warum Computer dennoch bei Weitem nicht so gut bei der CD-Wiedertgabe klingen, wie ein guter CD-Player, liegt an der weiteren Datenverarbeitung und dem DatenFLUSS. Letzterer ist nämlich bei digitalen Audio- und Videosignalen von entscheidender Bedeutung. Der oben erwähnte "Jitter" ist einer der Faktoren, die hier zum Tragen kommen.

Dieses Thema kann man noch deutlich weiter vertiefen, aber ich denke, soooo weit sollte es bei der ursprünglichen Frage gar nicht gehen. Irgendwann gelangt man immer an einen Punkt, bei dem die Klangunterschiede zwar nachweisbar sind, aber für die meisten Hörer einfach irrelevant werden. Wo dieser Punkt liegt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich zähle mich jedoch zu einer Fraktion, die auch die noch so geringsten Unterschiede für relevant hält, denn Kleinvieh macht auch mist. Und wenn man nicht in der Vergangenheit immer wieder geringsten Klangunterschieden nachgespürt hätte, würde z. B. die CD heute nicht deutlich besser klingen, als zu ihrer Markteinführung. Und es gäbe auch vielen anderen Bereichen keine Klangverbesserungen, weil die Fraktion "Klingt sowieso alles gleich, weil digital" immer noch behaupten würde, die CD klingt perfekt. Das dem nicht so ist, wissen heute eigentlich auch die stursten Faktenverleugner.

Ich wiederhole mich gerne: Warum sollte nicht jeder danach streben, auch beim Archivieren immer die Bestmögliche Qualität zu erhalten, soweit es seine Mittel und Möglichkeiten zulassen? Nicht nur beim Ton, sondern in allen Bereichen. Warum sollte man überhaupt Qualitätseinbußen in Kauf nehmen, wenn es sich vermeiden lässt? Auch wenn man der Meinung ist, bei Musik die entsprechenden Klangunterschiede nicht mehr hören zu können (was sich vielleicht ändert, wenn man mehr und intensiver hört), spricht bei den heute verfügbaren Speicherkapazitäten doch nicht viel dagegen, einfach eine höhere Datenrate zu verwenden, oder? Und wenn die Platte in 2 Jahren doch wieder voll ist, dann wird es mit Sicherheit schon wieder noch höhere Kapazitäten zu noch günstigeren preisen geben.

Always be open minded!
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Fenvarien
Fenvarien23.11.0414:32
sonorman Darf ich dich jetzt dafür verfluchen, dass du mir diesen Floh ins Ohr gesetzt hast und bald meine Platte voll ist?
„Ey up me duck!“
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arekhon
arekhon23.11.0414:38
sonorman: Ok, unter Residualhören kann ich mir schon eher was vorstellen. Nee im Ernst die Erklärung hat mir noch gefehlt. Sonst wäre ja auch nicht zu erklären warum einige Hörer subjektiv manchmal eine verlustbehaftet komprimierte Fassung besser finden als das Quellmaterial.

Zum Rest deines Informativen Postings kann ich nur sagen: einige Dinge wie z.B. das serielle Auslesen bei den normalen CD-Audio Playern usw. sind mir schon bekannt, sonst hätte ich ja nicht eingräumt dass die Fehlerkorrektur hier eine Rolle spielen kann. Nur ist es doch mittlerweile so, daß viele Leute entweder CD-ROM "artige" Geräte zum abspielen verwenden, oder die Daten gleich Rippen und dabei die Daten mit Verify und notfalls überlappend auslesen. Dann sind tatsächlich genau die Daten erfasst die auch maximal auf dem Datenträger vorhanden sind. Ich sehe jedenfalls keinen Grund deswegen solche Spezialrohlinge zu verwenden - jedenfalls nicht solange ich fehlerfreies Auslesen gewährleisten kann.
Wie die Daten dann weiterverarbeitet werden,... darüber denke ich lieber im Moment nicht weiter nach, ich persönlich speichere alles entweder als 192kb vbr mp3 oder in 128 oder 160 kb AAC, das sollte normalerweise reichen. Selbst Laton die ein musikalisch geschultes Gehör hat ist damit normalerweise zufrieden.
Möglicherweise werde ich meine ganze CD-Sammlung noch einmal neu einlesen sobald Apple auch AACPlus unterstützt. Apple lossles z.B. wäre mir dann aber doch zu verschwenderisch, auch wenn dies sicherlich für Audiophile der einzig gangbare Weg in diesem Szenario fürs CD-Einlagern wäre.

Naja, wie du schon angedeutet hast, das ist ein endloses Thema und die Ansprüche der Leute sind da halt sehr unterschiedlich.
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sonorman
sonorman23.11.0415:01
 Fenvarien
Verfluche er mich ruhig!

arekhon
So ist's.
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Fenvarien
Fenvarien23.11.0415:02
sonorman Damnatus sis! (oder so, Latein ist 6 Jahre her)
„Ey up me duck!“
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Rantanplan
Rantanplan23.11.0415:17
sonorman
Zu Deiner Frage DVD-Audio: Soweit ich weiß, gibt es momentan keine vernünftige Möglichkeit, diese zu rippen.

Ich hab's befürchtet. Dann werde ich mir DVD-Audio erstmal verkneifen, auch wenn ich es recht praktisch finde, daß man statt mehrerer CDs nur noch eine Scheibe hat. Außerdem ist das nicht so toll, wenn man sich die Dinger zwar ins Regal stellen, aber mangels Abspielmöglichkeit nicht anhören kann
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman23.11.0416:36
Rantanplan
Ich hab’s befürchtet. Dann werde ich mir DVD-Audio erstmal verkneifen, auch wenn ich es recht praktisch finde, daß man statt mehrerer CDs nur noch eine Scheibe hat. Außerdem ist das nicht so toll, wenn man sich die Dinger zwar ins Regal stellen, aber mangels Abspielmöglichkeit nicht anhören kann

Ja, ohne geeigneten Player bringt die schöne DVD-A gar nix. Dann kannst Du auf einem DVD-Player höchstens den DVD-Content spielen.
Davon abgesehen ist das auf DVD-A verfügbare Repertoire (wie auch bei SACD) mehr als dürftig. Ich sag's ja: Verdammte MI amp;

Aber was meinst Du mit "...statt mehrerer CDs nur noch eine Scheibe"?
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Francis
Francis23.11.0416:45
arekhon
...Selbst Laton die ein musikalisch geschultes Gehör hat ist damit normalerweise zufrieden.

Das iss es ja,
z.B. sind meine Schwiegereltern, meine Schwägerin und last but not least meine Frau musikalisch geschult. Ich leider nicht , dafür kann ich bestens mit den Knöpfen Play und Stopp umgehen
Mein Schwiegervater war zu seiner Zeit erster Trompeter an der Zürcher Tonhalle, gab Unterricht für Konservatorium-SchülerInnen und hat auch heute noch ein paar Schüler...
Was ich aber sagen will, eine musikalisch geschulte Person hört nicht unbedingt diese "feinen" Unterschiede die sonorman beschreibt, dazu braucht's eben Übung, Schulung, damit frau/man weiss worauf man achten, hinhören muss, um was es geht...
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sonorman
sonorman23.11.0417:14
Francis

Stimmt genau. Es ist ein Klischee, dass jeder musikalisch geschulte Mensch automatisch auch ein geschultes Gehör für alle Arten der Musikwiedergabe hat.

Wer würde z. B. einen Beethoven um seinen Rat fragen, wenn es um feine Klangunterschiede geht? Der Typ war fast völlig taub!
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Fenvarien
Fenvarien23.11.0417:38
Arekhon schrieb: "Das klingt als würdest du dir Probleme machen wo eigentlich keine sind. Das ist irgendwie wie die Suche nach dem Haar in der Suppe...
Entweder die Musik ist gut genug um sie zu genießen oder nicht, wenn du unter genießen Vergleichshören und Reinhören verstehst bis einem ein "Problem" auffällt dann denke ich ist der Sinn von Musik nicht mehr gegeben. Musik ist IMHO primär zur Stimmungsmache da, das kann Entspannung sein, oder aber auch alles dazwischen bis hin zum Gegenteil. Wenn ich etwas analysieren will, dann gucke ich mir (in meinem Fall) z.B. eine IT-Architektur an und überlege was ich daran verändern/verbessern kann, aber ganz bestimmt analysiere ich als Ottonormalverbraucher und selbst als Audiofreak nicht meine Soundfiles - solange sie mir subjektiv gefallen.
"
„Ey up me duck!“
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arekhon
arekhon23.11.0417:36
Urks, repariert das bitte mal jemand?

Wieder mal ein Grund eine eingeschränkte Edit-Funktion einzuführen...
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Francis
Francis23.11.0417:44
William Shakespear:
Wie es Euch gefällt

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Francis
Francis23.11.0417:50
arekhon
sollte nicht bös gemeint sein, aber es ist eine Tatsache
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Francis
Francis23.11.0417:53
Don Quijote
that's it
... nur das mit den Glasscheiben, naja so ernst kann das ja nicht gemeint sein
*duckundweg*O:-)

die Verstärkung stimmt, aber Lautstärke ist nicht gleich Qualität(policeman)
doch Qualität hält auch der Lautstärke stand
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arekhon
arekhon23.11.0419:15
Francis und Sonorman: Also ich Vergleiche ja auch kurz ob die Sachen ok sind wenn ich die Sachen kodiere, aber bei euch klingt das immer so extreeeeeem....

Naja, lassen wir es mal gut sein, ich denke jeder hat zum Ausdruck gebracht worauf es ihm ankommt und die jeweilige Fraktion einigermaßen verstanden, nur legen wir unsere Schwerpunkte halt anders.
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Francis
Francis23.11.0420:05
arekhon
Es soll doch auch so sein; jeder/jedem das Ihre/Seine!
Falls es so rüber gekommen ist, es soll - aus meiner Sicht - auch niemand von etwas unbedingt überzeugt werden oder noch schlimmer gemassregelt werden.
Wie Du schreibst:
Naja, lassen wir es mal gut sein, ich denke jeder hat zum Ausdruck gebracht worauf es ihm ankommt und die jeweilige Fraktion einigermaßen verstanden, nur legen wir unsere Schwerpunkte halt anders.

so iss es doch auch

Ich denke ich kann für mehrere sprechen, wir haben vor allen Dingen auf Fragen geantwortet und eben unsere Sicht persönliche aber auch professionelle zum Ausdruck gebracht.

cya
Francis
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kester23.11.0420:21
Könnte nicht mal jemand diese verruchte iTunes "Klangverbesserung" ausprobieren. Hab' ich denn Haluzinationen? (sick)

Wo wir hier gerade beim Thema sind: Schon mal jemand die sog. "Klangverbesserung" von iTunes unter die Lupe genommen? Mal davon abgesehen, dass die audiophile Fraktion von solchen Spielereien ohnehin abraten wird: Meiner bescheidenen Meinung nach tritt bei niedrigem Level eher eine Verschlechterung auf. Erst ab ca. Mittelstellung ist der Sound subjektiv "besser", als bei komplett ausgeschalteter "Verbesserung".
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kester23.11.0420:22
Ups, der zweite Absatz sollte eigentlich ein Zitat (meiner selbst) werden.
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Rantanplan
Rantanplan23.11.0420:50
sonorman
Aber was meinst Du mit "...statt mehrerer CDs nur noch eine Scheibe"?

Ganz einfach: da paßt ja mehr drauf. Anstatt also Doppel- und Trippel-CDs nur noch eine DVD-Audio. Das hat etwas. Ich habe mir testweise mal die DVD-Audio "The Last Waltz" von The Band zugelegt, das ist normalerweise eine Doppel-CD, aber eben nur eine DVD-Audio. Sogar ein 5.1-Mix ist drauf. Und diese DVD-Audio funktioniert sogar mit einem DVD-Player, ist aber dann AC3 oder so was in der Art.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman23.11.0421:23
Rantanplan
Ganz einfach: da paßt ja mehr drauf.... Sogar ein 5.1-Mix ist drauf. Und diese DVD-Audio funktioniert sogar mit einem DVD-Player, ist aber dann AC3 oder so was in der Art.

Ja, da passt mehr drauf. Allerdings ist es fraglich, ob die bescheuerte MI den Platz auf diese Weise nutzen wird. Neben dem hochauflösenden Haupt-"Feature" ist es vorgesehen

1. aus Kompatibilitätsgründen auch einen AC-3 Stream draufzupacken
2. Bonusfeatures wie Musikvideos hinzuzufügen
3. ergänzendes Bildmaterial mitzugeben
4. sonstigen Tinnef, wie Werbeintensive Webfeatures zu integrieren

Ich bezweifle, dass es z. B. mal eine DVD-A geben wird, die alle Supertramp Scheiben in guter CD-Qualität enthalten wird. Technisch möglich, aber unrealistisch. Höchstens Doppel-CD's können mal den Weg auf die DVD-A finden. Wenn den mal endlich mehr auf DVD-A veröffentlicht würde...

Und um ganz ehrlich zu sein, glaube ich sowieso nicht, dass SACD oder DVD-A sich durchsetzen werden. Es wird wohl eher auf ein Nachfolgemedium der eigentlichen DVD hinauslaufen, die dann dank Abtastung mit blauem Laser bis zu 40GB pro Layer wird speichern können. Je nach System. Leider streitet sich die Industrie inzwischen auch hier wieder um ein einheitliches Format. (sick) Was die eigentlichen Datenformate angeht, sind zur Zeit Dolby Digital Plus (oder ähnlicher Name), DTS Plus oder MLP im Gespräch. Dies sind die aussichtsreichsten Kandidaten. Auf welchem Speichermedium dies letztendlich landet, ist ja eigentlich ziemlich egal.
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luevelt
luevelt23.11.0422:25
Rantanplan: jaja, der lossless-virus:-y, und es GBibt nur eine Medizin dagegen.....MEHR GB

Francis und alle: danke für die Tips.

Sonorman: ich finde die Entwicklung der Industrie auch sehr bedenklich. Einerseits kann man sich nicht auf einheitliche Formate einigen,Vorallem aber die "Aldisierung" der DVD und der Hardware finde ich sehr schade. Zum einen weil mein Lieblingsplattenladen sich aus dem CD-Geschäft jetzt bis auf Klassik und Jazz verabschiedet hat, zum anderen weil zwar technisch interessante Formate wie DVD-A oder SACD entstehen, die Aufnahmen aber oft ziemlicher Murks sind...Außer den "üblichen Verdächtigen" wie Chesky, usw.
Lobenswerte Ausnahme ist hierzu übrigens "SPL-Surrounded by Drums" als DVD aus der Perspektive des Drummers in ECHTER 5.1 TECHNIK aufgenommen

CU
Sven
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