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Forum>MacTechNews>Ketzer, Prediger und Scheiterhaufen: der Religionsthread...

Ketzer, Prediger und Scheiterhaufen: der Religionsthread...

McChicken
McChicken07.02.0718:17
Kekserl:

Darauf trink ich einen! *Prost*
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Kommentare

Digitalo
Digitalo27.02.0717:54
Artikel in einer schweizerischen Tageszeitung zur Ausbreitung des Kreationismus in Europa und Russland @@http://baz.ch/heute/index.cfm?ObjectID=EAF754F4-1422-0CEF-70D3CD7CCE7C995D&

Ich hoffe, dass der Link klappt. da der Artikel im nur für Abonenten zugänglichen Bereich abgelegt ist.
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Digitalo
Digitalo27.02.0718:11
Scheint ohne Zugangdaten nicht zu klappen.

Hier also der Text, der mir zum Thema zu passen scheint.
Der Beginn des zweiten Aschnittes ist auch im originalen Artikel 'defekt'.
Prozentual gesehen wird durch den Text dieser Thread ja nicht wesentlich länger.
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Erschienen in der Basler-Zeitung am 23.02.2007 und hier unverändert gepostet

Darwin-Gegner auch in Europa aktiv
KULTURKAMPF ZWISCHEN BIBELTREUEN KREATIONISTEN UND DEN ANHÄNGERN DER EVOLUTIONSTHEORIE

Schöpfungsakt statt Evolution. Wie Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle (Ausschnitt) dargestellt hat, halten viele an der Vorstellung eines Schöpfers fest. Foto Keystone

Matthias Meili, San Francisco

Was in den USA floriert, findet auch in Europa Widerhall und strahlt zurück:Der Kreationismus, der die biblische Schöpfungslehre der Vorstellung einer Evolution durch stetige Auswahl und Zufall vorzieht und sie auch in der Lehre wieder verankern will.

h das Leben auf dieser Erde durch eine stetige Evolution entwickelt, so wie es Darwin vor knapp 150 Jahren erstmals skizziert hat. Die wesentlichen Kräfte dahinter sind der blinde Zufall und die natürliche Selektion. Doch eine breite Bevölkerungsgruppe zweifelt diese Lehrbuch-Version immer noch an: Fundamentale Christen vor allem, die die Schöpfungsgeschichte der Bibel wörtlich auslegen. Sie wollen beweisen, dass hinter der Entstehung des Lebens und vor allem des Menschen nicht der Zufall, sondern eine intelligente Kraft steckt, eben Gott.

USA-Europa und zurück. Bisher tobte der Streit zwischen diesen «Kreationisten» und den Verfechtern der Evolutionstheorie, den «Darwinisten», vor allem in den USA. Doch jetzt breitet sich die Bewegung auch in Europa aus, wie der deutsche Wissenschafter Ulrich Kutschera vergangene Woche am Jahrestreffen der amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft (AAAS) in San Francisco erläutert hat. Kutschera ist Professor für Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie an der Universität Kassel und dokumentiert die Situation in Europa seit 20 Jahren. «Finanziell gut dotierte Interessengruppen versuchen jetzt auch in Europa, die pseudowissenschaftliche Schöpfungslehre an den Schulen durchzusetzen», sagt Kutschera. Besonders stark seien die Gruppierungen in Deutschland und der Schweiz. Hierzulande ist die im Jahre 2001 gegründete Vereinigung Pro Genesis aktiv, die heute nach eigenen Angaben schon 600 Mitglieder zählt. In Deutschland wird das kreationistische Gedankengut von der Studiengemeinschaft «Wort und Wissen» mit Hilfe von Büchern, Videos und Lehrmaterial verbreitet. Auch in Grossbritannien, Italien, Polen und der Türkei sind verschiedene Aktivistengruppen tätig.

«Grundtypen» vom Schöpfer. Die Studiengemeinschaft «Wort und Wissen» ist seit den frühen 1980er Jahren aktiv und hat 1986 mit dem Werk «Evolution - ein kritisches Lehrbuch» einen Text herausgegeben, der heute als der ideologische Leitfaden der europäischen Kreationisten gilt. Darin hat vor einigen tausend Jahren ein Schöpfer sogenannte «Grundtypen» in der Tier- und Pflanzenwelt geschaffen, etwa «Enten», «Hunde» oder eben auch den «Menschen», woraus sich dann in einer raschen «Mikroevolution» die heutige Artenvielfalt entwickelt hat. Eine Makroevolution wie bei Darwin, wo sich das Leben in Millionen von Jahren dank zufälliger Mutationen und natürlicher Selektion entwickelt hat, wird grundsätzlich abgelehnt. Die europäischen Kreationisten glauben auch mehrheitlich, dass die Erde nicht mehr als 10000 Jahre alt ist, weshalb man sie auch Junge-Erde-Kreationisten nennt.

40 Prozent in der Schweiz. Dass die Ideen der Kreationisten auch in der breiten Bevölkerung Europas auf fruchtbaren Boden fallen, zeigte eine amerikanische Studie von 2006. Darin untersuchte der Bildungsforscher Jon Miller von der Michigan State University im US-Bundesstaat Michigan die Akzeptanz der Evolutionstheorie in den USA und Japan sowie in 32 europäischen Ländern. Wie erwartet liegt die USA, wo ganze 60 Prozent die biblische Schöpfungsgeschichte als einzige Erklärung gelten lassen oder diese zumindest für plausibel halten, ganz am Ende der Rangliste - unterboten nur noch von der Türkei. In der Schweiz finden die Kreationisten bei rund 40 Prozent der Bevölkerung Anklang, in Deutschland und England sind es 30 Prozent.

In Deutschland selber hat sich ein regelrechter Evolutionsgraben zwischen dem ehemaligen Osten und Westen geöffnet. «Über 40 Prozent der Menschen im ehemaligen Westen akzeptieren die Evolutionstheorie nicht, im Osten sind es nur 10 Prozent», sagt Ulrich Kutschera. Seiner Meinung nach liegt dies daran, dass die wissenschaftliche Grundschulung der Kinder in der ehemaligen DDR besser war als in der Bundesrepublik Deutschland.

Die schönere Geschichte. Mangelndes Wissen über die Prinzipien der modernen Evolutionstheorie ist sicher ein Grund für die zunehmende Skepsis gegenüber der Lehre von der Evolution. Zwar sind viele Anhänger der Kreationisten ebenfalls Akademiker, doch selten handelt es sich um ausgebildete Biologen. Trotzdem kann der Zulauf der Kreationisten nicht allein mit einem tiefen Bildungsstand der Bevölkerung begründet werden. Der an der englischen Universität Lancaster lehrende Soziologe und Philosoph Bronislaw Szerszynski glaubt, dass die Schöpfungsgeschichte schlicht und einfach die schönere Geschichte erzählt: «Die Genesis vermittelt in einer bildhaften Sprache eine intuitive einleuchtende Geschichte.» Die Evolutionstheorie jedoch beschreibt die Erschaffung des Lebens und auch des Menschen sehr abstrakt, gelenkt einzig vom kalten Zufall. «Im Zentrum der Schöpfungsgeschichte steht zudem der Mensch. Dies entspricht dem Selbstverständnis evangelikaler Gruppen, wo der von Gott geschaffene Mensch als Individuum einen sehr hohen Wert hat», sagt Szerszynski. Die Schöpfungsgeschichte wird in einer offenbar immer sinnleereren und auch von der Wissenschaft enttäuschten Gesellschaft attraktiv, weil Letztere scheinbar mehr Probleme schafft als sie zu lösen.

Bumerang. Die amerikanischen Vertreter zeigten sich an der Wissenschaftstagung in San Francisco überrascht und ernüchtert von den Erfolgen der Kreationisten in Europa. Bisher glaubten die Experten, dass die Anti-Darwinisten in Europa keine Bedeutung haben, weil die Religion im alten Kontinent ein fester Bestandteil der Gesellschaft ist und daher weniger dogmatisch gelebt werde. Das scheint sich jetzt zu ändern. «Die Entwicklung in Europa ist besorgniserregend, weil sie auch die Situation in den USA wieder beeinflusst», sagte die Bildungswissenschaftlerin Eugenie Scott, Direktorin des Nationalen Zentrums für Wissenschaftserziehung und spricht von einem Bumerangeffekt. «Die europäischen Kreationisten sind die Kinder der amerikanischen, und jetzt fliessen diese Ideen wieder zurück.» Der alte Kontinent wurde deshalb von Wissenschaftlern in den USA oft als Hort der Aufklärung bewundert und beneidet. Aber schliesslich war es schon Galileo Galilei in Rom nicht vergönnt, seine Entdeckung, dass die Erde rund ist, würdig zu feiern.

Auch in Russland gibt es zahlreiche Anhänger
Schülerin klagt. Ein Gericht in der russischen Stadt St. Petersburg hat die Klage einer Schülerin gegen die Evolutionstheorie im Biologieunterricht abgewiesen. Die 16-jährige Verfechterin des Kreationismus hatte verlangt, in Biologie auch die umstrittene Lehre eines göttlichen Ursprungs der Schöpfung zu unterrichten. Der Vorrang der Evolutionslehre verletze ihre religiösen Gefühle. In der Verhandlung erklärten Vertreter des Bildungsministeriums, dass in Russland Staat und Religion getrennt seien. Der Lehrplan in Biologie beruhe auf der von Charles Darwin begründeten Evolutionstheorie, die im Gegensatz zum Kreationismus wissenschaftlich bewiesen sei. Die Schülerin und ihre Vertreter vor Gericht kündigten Widerspruch gegen das Urteil an. Die Lehre des Kreationismus hat ausgehend von den USA in den letzten zwei Jahren auch zahlreiche Anhänger in Russland gefunden. Im Januar bekannte sich sogar Patriarch Alexi II., das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, zu dieser Weltsicht.
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Tip
Tip27.02.0723:29
Ties-Malte

hier der passende Spiegel-Artikel:

Nix dran an der Geschichte. Wie sollte auch.
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pünktchen
pünktchen28.02.0701:27
tip: das steht in dem von ties-malte verlinkten artikel ja auch:

"Der an der Untersuchung der Grabhöhle beteiligte Archäologe Amos Kloner sagte KNA: „Ich halte es für reinen Zufall, in einer Jerusalemer Höhle Ossuarien mit den Namen von Familienangehörigen des biblischen Jesus gefunden zu haben.“ Es sei „ausgeschlossen, dass sich mehrere Generationen einer Familie aus Nazareth in Jerusalem begraben ließen.“"
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Digitalo
Digitalo28.02.0701:50
Der Film soll offenbar Karfreitag auf Pro7 ausgestrahlt werden.
Stand irgendwo in der CH-Tagespresse.
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pünktchen
pünktchen28.02.0702:06
Digitalo
Um beim Beispiel Gandhi zu bleiben:
Die von dir verwendeten Etiketten sind aus meiner Sicht unangebracht.

ich habe stark vereinfacht. mea culpa.
Dieser Anspruch, das einzig Wahre zu besitzen, macht nach meinem Verständnis das aus, was mit Fundamentalismus bezeichnet wird.

fest von der richtigkeit seiner ansichten überzeugt zu sein und das auch deutlich erkennen zu lassen mag nicht besonders sympatisch wirken, ist meines erachtens aber noch nicht ausreichend, um jemanden als fundamentalisten abzustempeln. die meisten religionen und ideologien haben den anspruch, unbedingt wahr zu sein und vertragen sich logisch nicht mit ihnen widersprechenden ansichten.

der entscheidende punkt ist meines erachtens mehr die ansicht, andere auch zu ihrem glück zwingen zu müssen und zu dürfen. religiöse können ziemlich durchgeknallt und fanatisch sein, ohne deshalb auf die idee zu kommen, ihrem glauben auch gesellschaftspolitisch zum alleinigen maßstab zu machen. tun sie das, wird es gefährlich. rücksichten auf demokratische spielregeln oder gar auf minderheiten werden dann nicht mehr genommen.

politischen ideologien sind hingegen stets schon auf die gestaltung der gesellschaft gerichtet. bei ihnen muss man wohl eher auf die bereitschaft abstellen, auf die gewinnung einer mehrheit durch überzeugung zu warten und auch dann der minderheit gewisse rechte zu lassen. halt die breitschaft zur duldung dissidenter meinungen und renitenten verhaltens.
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pünktchen
pünktchen28.02.0702:08
digitalo: das komplette kopieren von zeitungsartikeln ist übrigens nicht legal und wird daher meist nicht gerne gesehen. auschnitte hingegen sind ok.
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Digitalo
Digitalo28.02.0704:31
pünktchen
digitalo: das komplette kopieren von zeitungsartikeln ist übrigens nicht legal und wird daher meist nicht gerne gesehen. auschnitte hingegen sind ok.

Wusste ich nicht.
Auch nicht mit genauer Quellenangabe?
Besteht da ein Unterschied zwischen dem Veröffentlichen im Internet und dem Postversand von Kopien?
Ich bin davon ausgegangen, dass Zeitungsartikel so eine Art 'öffentliches Gut' sind.

Auf deinen Beitrag von 01:06 komme ich gerne später zurück, wenn es wieder etwas früher ist.

Für heute gute Nacht
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pünktchen
pünktchen28.02.0709:56
wenn der artikel für jeden zugänglich sein sollte, hätte die basler zeitung ihn ja nicht nur für abonnenten zugänglich gemacht. aber auch dann solltest du kurz das wichtigste zitieren und zum rest verlinken.

privat ein paar kopien verschicken hingegen ist ok, dass ist wie mit dem recht auf privatkopie bei musik. dafür werden z.b. in deutschland auch die medien- und geräteabgaben eingesammelt. aber hier veröffentlichst du ja den text für jeden im weiten www. und dafür könnte die basler zeitung mtn abmahnen, oder auch der autor seinen lohn verlangen, wenn er den die rechte behalten hat, und das kostet.
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Tip
Tip28.02.0713:10
Ein Hinweis:
Zitieren bedeuted maximal 3 Sätze mit Quellenangabe.
Alles darüber hinaus ist eine Verletzung des Urheberrechts.
Da gibt es nichts zu diskutieren. Das sind durch Gerichtsurteile entstandene Regeln.
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pünktchen
pünktchen08.03.0702:50
kopieren ist nicht zitieren.
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Tip
Tip10.03.0721:28
macbook8
entschuldige bitte dass ich auf "hä" und auf das damit zusammenhängende Niveau allergisch reagiere und daher keine weitere Auskunft gebe...
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Digitalo
Digitalo11.03.0704:17
Also werde ich künftig mit dem ins Netz stellen von Artikeln oder Anderem zurückhaltender sein.

pünktchen
Noch zur Sache mit dem Fundament und dem Fundamentalismus:

fest von der richtigkeit seiner ansichten überzeugt zu sein und das auch deutlich erkennen zu lassen mag... ... ist meines erachtens aber noch nicht ausreichend, um jemanden als fundamentalisten abzustempeln...
Da stimme ich dir voll zu.

die meisten religionen und ideologien haben den anspruch, unbedingt wahr zu sein und vertragen sich logisch nicht mit ihnen widersprechenden ansichten..
Ob es die meisten sind, weiss ich nicht.
Wenn aber Religionen zu Ideologien gemacht worden sind oder dies im Ursprung schon gewesen sein sollten, ist das auf jeden Fall so.
Wenn zwei aus verschiedenen Lagern je behaupten, die absolute Wahrheit zu besitzen, liegt mindestens einer falsch. Vermutlich aber beide.
Vermutlich haben die meisten Religionen ihre Dogmatiker, Ideologen oder gar Demagogen und auf der anderen Seite ihre freien und offenen Geister. Letztere interessieren mich weitaus mehr.

der entscheidende punkt ist meines erachtens mehr die ansicht, andere auch zu ihrem glück zwingen zu müssen und zu dürfen.
Auch in diesem Punkt stimme ich dir zu.

Nach meinem Verständnis weist der aktuelle Gebrauch des Begriffs Fundamentalismus auf eine Haltung hin, in der es der Fundamentalist als sein Recht (seine Pflicht) betrachtet, das, was er vertritt, anderen mit allen Mitteln aufzuzwingen.
Ich kann mir im Moment keinen Inhalt vorstellen, der meinem Verständnis nach ein solches Handeln legitimiert und vermute, morgen wird mir ebenso keiner einfallen.

Aus diesem Begriffsverständnis heraus habe ich auf deinen Beitrag reagiert.

Ich habe nicht den Eindruck, dass sich unsere Ansichten inhaltlich wesentlich unterscheiden.

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Digitalo
Digitalo11.03.0704:59
Tip
Übrigens, so klar Deine Replik auf Digitalo ist. Du wirst seine Rationalität nicht erreichen. Sie ist recht gut abgeschirmt. .
Gegen die Möglichkeit zur Rationalität ist ja nichts einzuwenden. Als besonders abgeschirmt scheint mir meine nicht, wenn sie in den Vordergrund kommt.

Interessant ist sein etwas verdrückter Versuch, die kritiker des Fundamentalismus selbst Fundamentalist zu schimpfen.
Da musst du was gelesen haben, was ich weder geschrieben, gesagt noch gedacht habe.
Ist, in psychologischer Termini, ein klarer Fall von Fehlinterpretation.

Das ist in psychologischen Termini ein klarer Fall von Projektion und argumentatitv Polemik.
Bezüglich Projektion irrt deine Ferndiagnose und die argumentative Polemik, die ich nicht finden kann, ist kein Terminus aus dem Gebiet der Psychologie.

Als Strategie wenden das auch rechte gerne an, in dem sie ihre Gegner gerne als Rassisten diffamieren..
Ob du mich mit dieser Äusserung auch noch an den politisch rechten Rand platzieren willst, ist mir nicht klar.
Falls dies aber so sein sollte, lehne ich nicht danken ab und bleibe auf meinem eigenen Fundament.
Das steht wo anders.
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Tip
Tip11.03.0719:24
Digitalo
Entschuldige bitte meine Fehleinschätzung. Deine Äußerung konnte man so interpretieren aber muss man nicht. Und wenn man es so tut wie ich, dann muss man eben "Schande über mich" rufen und zerknirscht sein gelegentlich...
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Digitalo
Digitalo12.03.0702:36
Tip
Sprache kann etwas Mächtiges sein.
Ob ich selbst sie immer genügend sorgfältig anwende...?
Ich weiss es ja auch nicht.

Auf jeden Fall danke ich dir für deine Reaktion!
Die hätte in einer vergleichbaren Situation nicht jeder geschrieben.

Für mich bleib so nichts Ungutes übrig und bei dir hoffe ich, es hat sich wieder entknirscht .

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pünktchen
pünktchen12.03.0712:19
digitalo: nur noch ein anmerkung. ich verwende "ideologie" nicht im negativen sinn, sondern einfach als begriff für ein ideengebäude, oder hier konkret für eine areligiöse weltanschauung.
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Digitalo
Digitalo12.03.0723:51
pünktchen

Das finde ich das Verflixte an der Sprache:
Man redet über ein Wort, bei jedem kann der dahintersteckende Inhalt eine andere Färbung haben und schon wird es babylonisch.

Für mich hat 'Ideologie' immer einen negativen Beigeschmack, etwas in sich abgeschottetes, anderes ausgrenzendes, weniger offenes als ein Ideengebäude.

Dann ist es gut, wenn man bis zu den gemeinten Inhalten vorstösst.
Sprache ist eben doch eine Stufe der Abstraktion.
Trotzdem ist es gut, dass wir sie zur Verfügung haben.
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