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Juristischer Rat bei AppleCare

Koerk
Koerk12.04.1215:50
Hallo zusammen,

Ich habe einen nun schon sehr langwieriges Problem mit meinem 2009er MacBook Pro 13 Zoll. Es hat angefangen mit einem hochfrequenten Ton, der aus dem Bereich des MagSafe Stecker kommt, und der beim eingesteckten MagSafe Kabel lauter ist, als wenn der Laptop über Akku läuft.

Ich bin vor einigen Wochen zu einem gravis Store gegangen, habe das Problem geschildert, und mein Laptop wurde da behalten. Nach einigen Tagen kam die Rückmeldung, dass die von mir eingebaute SSD das Geräusch verursache. Es sei zu Testzwecken ein neues Logicboard verbaut worden, dass ebenso das Geräusch verursachte, wie das Original. Beim Einsatz einer Testfestplatte, verbunden mit dem neuen Logicboard, war das Geräusch weg. Mir wurde gesagt, dass die SSD Schuld sei, diese tauschte ich darauf hin ein.

Ich baute die originale Festplatte wieder ein, doch mir fiel auf, dass das Geräusch weiterhin auftrat. Direkt bin ich wieder zum gravis Store, die nahmen mein Gerät wieder an sich.
Nun dauerte es etwa zehn Tage, bis das Gerät wieder zurück kam. Sie haben nichts mehr tun oder reparieren können, ich solle mich an den Hersteller wenden. Was ich dann auch tat.

Der Mitarbeiter von AppleCare war zunächst verärgert über das Verhalten der gravis Kollegen, und versicherte mir, eine andere Lösung für mein Problem zu finden. Er untersuchte den Fall und schickte mich zu einem anderen Service Provider. Die Wahl fiel auf einen Compustore.

Eben rief mich der Mitarbeiter des Compustores an, und sagte, er habe rausgefunden, dass mein Logicboard einen Fehler habe. Es würde nun von Apple so dargestellt, dass ich durch den Einbau der SSD, die angeblich eine zu hohe Spannung hatte, das Board beschädigt haben soll. Übrigens eine Crucial M4 128GB.
Man würde sich davon distanzieren, die Kosten für eine Reparatur zu übernehmen, da es selbst verschuldet sei.

Ich fühle mich von Apple etwas im Regen stehen gelassen, das habe ich nicht erwartet.

Wer sagt mir denn, dass das board nicht sowieso schon eine Macke hatte und nicht ich diese verursacht habe?

Durch meinen AppleCare Plan befindet sich der Hersteller also Apple in der Beweislast. Sehe ich das richtig?

Ich warte nun auf einen Rückruf des mir zugeteilten AppleCare Mitarbeiters.
Ich möchte hiermit in die Runde fragen, wie ihr den Fall seht, und wie ihr euch verhalten würdet?

Ich kaufe ja nicht umsonst für 250,-€ eine Garantieverlängerung, die mich dann im Stich lässt. Ich bin irritiert und verärgert!

Ich freue mich sehr über eure Antworten!
Vielen Dank!
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Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad12.04.1216:18
Die Erklärung, daß die SSD durch zu hohen Stromverbrauch o.ä. das Board beschädigt haben sollte, ist ziemlich seltsam, so was habe ich noch nicht gehört oder erlebt, und wir haben schon etliche solcher (und anderer) SSDs in MBPs aller Art eingebaut.

Mein Tipp: Höflich, aber bestimmt bleibt. Gegenüber AppleCare darauf bestehen, daß diese Erklärung eher nicht zutrifft, und auf einen kostenfreien Tausch des Logic Board hinwirken.
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Bernd Eichhorn12.04.1216:19
Das blöde ist ja wohl, dass du nicht selbst beurteilen kannst, was Sache ist, sondern auf die Aussagen anderer angewiesen bist. Wenn du nicht gegen irgendwelche haftungsausschließenden Abmachungen verstoßen hast, dann würde ich mich mal beim SSD-Plattenhersteller melden und das Problem schildern. Wenn das stimmt, dass die Platte dran Schuld ist und die seitens des Herstellers nicht explizit vom Einbau in den Mac ausgeschlossen wurde, gibt es da vielleicht einen Lösungsweg, sprich: vielleicht ist der Hersteller der SSD-Platte hier in die Pflicht zu nehmen.

Hast du mal ergoogelt, ob es das Problem noch bei anderen gibt?

Viel Glück jedenfalls!
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Koerk
Koerk12.04.1216:25
Vielen dank euch beiden.

Google war das allererste, wo ich nach ähnlichen Problemen gesucht habe, jedoch vergeblich. Mir kommt es auch sehr komisch vor, dass gerade die SSD, bei der circa 80 % der Amazon Rezensionen von Mac Nutzern kommen, dafür sorgen soll, dass mein Mainboard freckt.

Das Problem mit der SSD ist, dass ich die ja gar nicht mehr habe. Hab sei zu Amazon zurückgeschickt, und den Kaufpreis wieder erhalten. Kann ich da noch Ansprüche geltend machen?

Der Typ von Apple soll endlich mal anrufen, ich platze hier innerlich

Meint ihr denn, rein rechtlich ist da was für mich zu machen? Sonst würde ich, je nach dem wie das Gespräch verläuft, auch mal mit meiner Rechtsschutz Versicherung winken...
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Chmul
Chmul12.04.1216:44
ohne blöd machen zu wollen und ja hinterher ist man sowieso....aber ich an deiner Stelle hätte das Gerät gar nicht mit selbst eingebauter SSD abgegeben. Versichert und innerhalb der Apple Care Garantie abgedeckt sind nunmal die Komponenten ab Werk (teilw. auch zusätzlich genutzte Displays etc.) - das Ei mit "von der SSD verursacht" oder auch möglich "beim eigenen unsachgemäßen Einbau beschädigt" hast du dir somit selbst gelegt und ist durch Gravis auch dokumentiert. Trotzdem viel Glück und das nächste Mal vielleicht etwas geschickter anstellen
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Bernd Eichhorn12.04.1216:50
Wie Hannes Gnad schon schrieb: Höflich und nett bleiben! Mit der Rechtsschutzkarte würde ich nicht winken, wenn du dir nicht sicher bist, damit was zu erreichen. Apple ist meiner Erfahrung nach eigentlich ziemlich kulant. Ich würde aber schon darauf bestehen, dass die SSD-Platte nicht defekt ist und so ein Fehler deinen Recherchen nach bislang noch nicht aufgetaucht ist.

Nachprüfen kannst du das ja jetzt nicht mehr, weil die Platte nicht mehr existiert. Wenn du sie noch hättest, dann könnte man das vielleicht testen und bei einer defekten Platte nämlich tatsächlich schauen, ob nicht die Herstellerfirma der Platte für den Schaden haften müsste.

Und wenn du die selbst eingebaut hast, könnte das auch noch eine Stolperfalle sein, die ausgenutzt werden kann, dir nämlich den unsachgemäßen Einbau derselben vorzuwerfen (ein Grund weswegen ich so etwas bei neuen und relativ neuen Geräten lieber machen lasse: die Haftungsfrage bei einem defekten Teil, was ganz schnell auch die Daten auf dem Computer betreffen kann).

Was die rechtliche Seite angeht, musst du dir mal genau die Apple Care-Bestimmungen durchlesen, was da alles abgedeckt ist und was nicht. Wenn du nämlich selbst Hand angelegt hast, könnte das zum Erlöschen der Garantieansprüche führen.
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Koerk
Koerk12.04.1217:00
Ja das mit der SSD ausbauen, wäre natürlich raffiniert gewesen, nur hatte ich zu dem Zeitpunkt ja noch keine Ahnung, dass es was damit zu tun haben könnte. Nächstes Mal!

Melde mich, sobald ich angerufen wurde...

Danke euch!
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Krypton12.04.1217:56
Die Begründung mit der SSD scheint mir doch recht zweifelhaft, da aus einer SSD ja keine Spannung kommt, welche nicht vom Rechner vorher an standardisierten Anschlüssen reingeschickt wurde. Es ist weder eine Batterie noch ein Netzteil in einer SSD, eine »gefährliche« Spannung kann dort also nicht rauskommen.

Hochfrequente Töne aus dem MacBook sind eigentlich ein altes Thema, das schon bei einigen G4 PowerBooks und später sehr deutlich und laut bei den ersten Intel MacBook Pro aufgetaucht ist. Da waren es meist die Spulen oder Kondensatoren am Laderegler. In sofern passt das auch zur Beschreibung, dass das Geräusch beim Anstecken des Ladekabels lauter wird.

Solche Geräusche sind in einigen MacBook (Pro) Serien vorgekommen und teilweise auch technisch bedingt, da die dort umgesetzte Schaltung mit den entsprechenden Bauteilen eben zu solchem Pfeiffen führte, während das bei neueren Baureihen deutlich verbessert wurde. Das Google-Stichwort hierzu ist »high pitch noise macbook«

Das Problem bei den alten MacBook (Pro) ist lediglich, dass dieses Pfeiffen bei den relativ lauten Festplatten oft nicht wahrgenommen wurde, da die Festplatte und/oder die Lüfter jeweils lauter waren. Baust du nun eine SSD in so ein Gerät, nimmst du die bisher lauteste Störquelle raus und kannst das Pfeiffen deutlicher hören.

Du kannst also den Apple-Care Mitarbeiter auf die relativ unsinnige Begründung mit der SSD hinweisen und bekommst vielleicht sogar ein neues Board eingebaut. Es könnte aber sein, dass das Geräusch bauartbedingt auch mit dem neuen Board zu hören ist. Es käme aber auf einen Versuch an.

Prinzipiell muss das Geräusch also nicht unbedingt auf einen Defekt hinweisen und du musst dir eben vor einem möglichen Tausch die Frage stellen, wie sehr dich das Geräusch stört.
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zwobot12.04.1218:37
Apple ist bei iOS Geräten meist überkulant, bei Rechnern gestaltet sich das oft anders, leider. Wenn Du sicher gehen willst, dann lass Dich von einem echten RA beraten. Rechtsberatungen in Foren taugen in der Regel gar nichts. Hier fängst Du nur Meinungen ein.
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mucke12.04.1218:39
OH wow, wie soll denn bitte eine SSD überspannung erzeugen? Ruf mal an und lass es dir genau erklären da bin ich ja mal gespant, was die dir dann für einen Schwachsinn auftischen.
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Mortiis
Mortiis12.04.1218:45
Meine Frage wäre, was hat Dich abgehalten, schon allein weil Du AppleCare hast, die Sache nicht direkt über AppleCare regeln zu lassen, schon allein, das Spielchen mit dem Gravis-Store wäre schon mal entfallen und vielleicht hättest Du jetzt auch ein repariertes MacBook Pro?
„...nichts ist umsonst, selbst den Tod bezahlt man mit dem Leben!“
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Koerk
Koerk12.04.1218:49
Heute hat das mit dem Rückruf scheinbar nicht mehr geklappt, der Herr von apple wird mich morgen anrufen.

Ja ich werd ihnen mal auftischen, dass das ganze recht unglaubwürdig klingt, mal sehen wie der Gute so aufgelegt ist, vielleicht bekomme ich ja gar nicht so viel Gegenwind wie ich es mir im Moment ausmale.

Habe eben mit einem Jura studenten gesprochen, einen ra kenne ich privat leider nicht. Zur Not würde ich mich vielleicht aktiv an einen wenden... Mal sehen!

Des geräusch ist weniger ein Pfeifen als vielmehr ein Zirpen, schwer zu beschreiben. Mangels Computer kann ich euch nur schwer einen dropbox link oder ähnliches zu einer Aufnahme des Tons machen...

Danke!
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zwobot12.04.1218:51
Fakt ist:

Koerk ist kein Techniker. Das bedeutet derzeit, dass Apple am längeren Hebel sitzt, da ja anscheinend auch dokumentiert wurde, dass er die SSD selbst eingebaut hat. Und bei Logicboards stellt Apple sich schon gerne quer, da das einen Totalschaden bedeutet und Apple quasi einen neuen Rechner kostet. Kenne ich jedenfalls nicht anders bei denen.

Im Zweifel wird man den ausgebildetetn Technikern eher Glauben schenken, als einem Privatmann, der zuhause auf dem Küchentisch gebastelt hat. Überspitzt formuliert, aber darauf läuft es hinaus. Ich glaube auch nicht, dass man da die wirkliche Ursache wirklich klären kann, was es einfacher macht, es Koerk in die Schuhe zu schieben.

Falls Du einen Apple Store in der Nähe hast, probiere es dort. Bestimmt auftreten hilft, da man aufgrund der vielen Kunden in dem Store durchaus das sektenartige Grinsen erhalten will und bei bösen Schwingungen sicher zur Vermeidung dieser schneller eine Lösung für Dich parat hat. Aber schrei dort bitte nicht. Schreien ist Kontrollverlust.
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Koerk
Koerk12.04.1218:53
@ mortiis

Apple selbst sagt, sie machen keine Reparaturen mehr, jedenfalls nicht an Macs und nicht als erste Anlaufstelle.
Man hat mich zu einem Service Provider geschickt, dies sei jetzt so geregelt.

Erst nach mehreren (2??) Reparaturversuchen kann das Gerät eingeschickt werden.
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Koerk
Koerk12.04.1218:59
http://db.tt/quAnGy3l

Hört es euch mal an... Ist mit dem iPhone aufgenommen, direkt über den magsafe gehalten.



Des mit dem Apple store habe ich auch schon überlegt, der nächste ist knapp 100km weit weg, aber dank NRW Ticket könnte man das an nem freien Tag mal probieren. Aber die werden da ja auch einsehen können, was alles schon gemacht wurde und passiert ist. Und ob die verkäufer dann noch so kulant sind...

Argh!!!! Scheiß Situation, ich werd im Regen stehen gelassen...
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stefan12.04.1218:59
Wenn du einen richtigen juristischen Rat haben möchtest, geh zum Anwalt.
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mucke12.04.1219:05
Das hört sich mehr nach nem Lüfter mit Lagerschaden an.
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Krypton12.04.1219:07
Koerk
Des geräusch ist weniger ein Pfeifen als vielmehr ein Zirpen, schwer zu beschreiben. Mangels Computer kann ich euch nur schwer einen dropbox link oder ähnliches zu einer Aufnahme des Tons machen...

Das von mir beschriebene Geräusch ist auch ein Zirpen. Ein vermutlich ähnliches Geräusch ist in diesem YouTube Video zu hören, ziemlich am Ende bei 2:04
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Krypton12.04.1219:12
mucke
Das hört sich mehr nach nem Lüfter mit Lagerschaden an.

Das hochfrequenze Piepsen liegt bei 12 und 13 Khz. Da oben pfeifft kein Lüfter rum. Der ist zwar auch zu hören, aber nicht für die hohe Frequenz verantwortlich.

Das Problem mit den Ladereglern bzw. allgemein der Stromversorgung ist auch oft Lastabhängig, d.h. bei geringer Prozessorlast ist das gut zu hören, während es bei starker Belastung nahezu weg ist.
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Koerk
Koerk12.04.1220:00
Das Geräusch aus dem Youtube Video am Ende ist ähnlich, wobei meines ein bisschen unregelmäßiger klingt, quasi etwas stottert. Aber kann schon hinkommen.

Morgen werde ich hoffentlich mit dem Apple Mensch telefonieren und je nach dem wie der drauf ist meine geschütze positionieren. Kann Ja ggf eine detaillierte technische erklärung verlangen, wie ich den Schaden zugefügt haben soll und wenn das nicht plausibel erscheint, werde Ich vor rechtlichen Schritten nicht halt machen.

Mit der Last is interessant, kann gut sein dass das Geräusch eher im idle auftrat. Oder vielleicht war es dann auch nur hörbar.

Dazu, dass solche Geräusche nur nach verbau einer SSD hörbar werden, muss ich sagen, dass das leider nicht zutrifft. Habe ja jetzt die HDD drin und höre es sehr gut, wenn die Umgebung entsprechend leise ist...
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MacMichael12.04.1220:39
Ich glaube, dass dir ein Rechtsanwalt nicht weiterhilft. Die Rechtslage ist sicher so, dass wenn du am Gerät gebastelt hast, der Garantieanspruch juristisch erlischt. Rechtsanwälte helfen nur, wenn man juristisch klar im Recht ist und das bist du wahrscheinlich hier nicht.

Wenn man sich mal in die Position eines Herstellers versetzt, ist das eigentlich auch verständlich. Laien basteln am Gerät herum und wenn es kaputt ist, soll der Hersteller dafür verantwortlich sein.

Umgekehrt ist das Verhalten des Service (ob Apple damit nun Gravis oder sonst wen betraut, ist nicht dein Problem) hier auch nicht toll gewesen und das würde ich vorsichtig aber bestimmt hinterfragen:

Immerhin hat Gravis ja das Gerät angenommen, gesagt es liegt an der SSD, behauptet, dass es mit einer anderen Festplatte kein Geräusch gegeben hat und das war ja wohl falsch, denn mit einer normalen Festplatte ist das Geräusch ja auch da. Das Argument könnte lediglich sein, dass du beim Plattenumbau etwas kaputt oder falsch gemacht hast. Das hat Gravis aber wohl nicht behauptet und der neue Servicepartner wohl auch nicht, oder? Wenn der Rückbau durch Gravis auf die SSD dann das neue Logic-Board auch wieder zerstört hat, muss man wohl fragen dürfen, wieso Gravis so blöd war, die SSD wieder einzubauen, oder?

Du musst auf Kulanz hoffen und kannst ja auch gut damit argumentieren, dass du, wenn du etwas hättest verschleiern wollen, ja die SSD vorher wieder hättest ausbauen können. Wenn so ein Service-Techniker merkt, dass er es mit einem ehrlichen Reklamieret zu tun hat, ist er eher kulant.

Wenn man häufiger mit Kunden im Service zu tun hat, stellt man fest, dass es da leider auch Kunden gibt, bei denen man den Eindruck hat, dass Sie einen hereinlegen wollen oder einfach unverschämt sind. Wenn der Service den Eindruck hat, es mit einem ehrlichen, freundlichen Kunden zu tun hat, kann man sicher eher auf Kulanz hoffen, als wenn man mit dem Rechtsanwalt droht.

Die allgemeinen Geschäfts- und Garantiebedingungen sind juristisch meistens so gut formuliert, dass man auf dem Rechtsweg kaum erfolgreich sein wird. Daher halte ich das Einschalten von Rechtsanwälten in fast allen solchen Fällen für herausgeschmissenes Geld und Kontraproduktiv. Es lohnt sich nur, wenn man eindeutig im Recht ist und die Gegenseite das Problem aussitzt.

Viel Glück

MacMichael
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Koerk
Koerk12.04.1220:44
Aber ist es juristisch denn so, dass die Garantie erlischt, wenn man das Gerät öffnet???

Hatte das für überholt und Irrglaube gehalten. Schließlich liefen alle "reparaturen" bis jetzt im Rahmen von AppleCare ab. Wäre die Garantie erloschen, hätte ich ja jedes Mal dafür bezahlen müssen, oder seh ich das falsch?

Ja das mit dem rechtsanwalt ist die ultima ratio wenn ich mir verarscht fühlen sollte, wäre das halt eine letze Möglichkeit. Vielleicht läuft morgen ja alles problemloser als erwartet...
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zod198812.04.1221:05
Ist auch Quatsch, du hast da ein MacBook, bei dem RAM und Festplatte explizit zu den vom User tauschbaren Teilen gehören und dazu musst du nunmal das MacBook öffnen.
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Cyco
Cyco12.04.1222:36
Aber jetzt mal ohne scheiß.
Wir hatten auch schon einen Fall, bei dem ein 2009er MBPro 13" ein hochfrequentes Pfeifen von sich gegeben hat oben links.
Das Problem trat auch, solange das Gerät von einem 10.6er System gestartet wurde, sobald man ein 10.5er verwendet hat, war das Pfeifen weg.
Wir haben dann das LogicBoard über Kulanz seitens Apple getauscht, und das Pfeifen war weg.

Meiner Meinung nach:
Wer zu Gravis geht ist selber Schuld.
Die sind wie jede andere größere Elektronik-Kette.
Sucht euch kleine ServiceProvider, die sind Kundenorientiert.
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Christoph_M
Christoph_M12.04.1222:40
Koerk
Es würde nun von Apple so dargestellt, dass ich durch den Einbau der SSD, die angeblich eine zu hohe Spannung hatte, das Board beschädigt haben soll.
Ich bin kein Profi in der Hinsicht, aber ist der Laptop bzw. dessen Stromversorgung nicht eine Spannungsquelle und keine Stromquelle?
Dadurch kann die SSD doch gar nicht mehr oder weniger Spannung anlegen. Bitte korrigiert mich wenn ich hier falsch liege, aber ist die Aussage von dem Service Mitarbeiter hier nicht totaler Humbug?

Grüße,
Christoph
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Chmul
Chmul12.04.1223:07
zwobot
Fakt ist:

Koerk ist kein Techniker. Das bedeutet derzeit, dass Apple am längeren Hebel sitzt, da ja anscheinend auch dokumentiert wurde, dass er die SSD selbst eingebaut hat. Und bei Logicboards stellt Apple sich schon gerne quer, da das einen Totalschaden bedeutet und Apple quasi einen neuen Rechner kostet. Kenne ich jedenfalls nicht anders bei denen.

Hast du ne Ahnung. Die kaputten Mainboards überarbeiten die und verbauen sie wieder in andere "Reparaturen". Als dann die 3 Monate Garantie auf die ersetzen Reparaturteile bzw. AppleCare ausgelaufen ist, hat ich die gleichen Scheiss-Probleme wieder (Wackelkontakte, Grafikkarten etc.) so geschehen unter anderem bei meinem iMac DV, iBook Dual USB, Powerbook G4 und MacBook seit 1999.

Grüße.
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Koerk
Koerk13.04.1212:46
Habe eben mit dem Apple Mitarbeiter telefoniert:

Es tue ihm sehr leid, der fall habe bis in obere Ebenen Wellen geschlagen, blabla...
Sie wollen mir jedenfalls nicht entgegenkommen, Der fall sei klar. Durch den Einbau der SSD habe ich das Board beschädigt.

alle meine Argumente ließ er nicht gelten, die Tatsache dass es in zig anderen 2009er MBPs läuft, schien ihn nicht zu interessieren. Ich habe jetzt Crucial eine Email geschrieben, was sie zu dem Verhältnis von MBP 2009 und der M4 sagen.

Ich habe von Apple schriftlich eine detaillierte technische Erklärung verlangt, um den Sachverhalt prüfen zu lassen. Ich als Laie kann schlecht nachvollziehen, was mir angelastet wird.

Ich könnte echt Kotzen!

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DonQ
DonQ13.04.1213:10
solltest lieber nach einem Ingenieur/Sachverständigen Büro schauen…wenn du wert auf eine Lösung legst…Anwalt kann auch nur mit der Munition schiessen, die er besorgt oder hat.

FH genügt da auch oft…Verband Deutscher Ingenieure…zb.

Ansonsten logisch und selbst Gravis hat ja schon einmal geholfen…defekte SSD sind gar nicht so selten und Macs mitunter empfindlich…Bekannter hat nach 3 Lieferungen SSD…den Kauf storniert bekommen/3 mal defekte SSD…nur so am Rande...also wie oben geschrieben…kein Wunder dass du ab-gewimmelt wirst.

Vermutlich Firmware update für die SSD und Betrieb weit unter der vorgesehenen Specs, für stabilen Betrieb im Apple
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Bernd Eichhorn13.04.1214:51
So leid das einem tun kann, aber da hast du wohl keine guten Karten. Es scheint ja möglich zu ein (bin kein Techniker), dass die SSD-Platte Ursache des Problems ist. Da du sie nicht mehr hast, kann das nicht nachvollzogen werden, es kann also jeder alles behaupten, zum Beispiel, dass du beim Einbau was falsch gemacht hast. Dann steht Techniker-Aussage gegen Laien-Aussage. Also: Pech gehabt.

Wenn der Computer außer dem Pfeifen keine Probleme hat, funktioniert er doch immerhin, oder? Da würde ich kein größeres Fass aufmachen, incl. Sachverständigenanfrage, etc. Unter Lehrgeld abhaken, aufhören, sich drüber zu ärgern und das nächste mal bei einem Gerät mit Garantie sowas einen Laden machen lassen. Die kann man dann für eventuelle Schäden verantwortlich machen.

Und wenn es tatsächlich das Board ist, schau, ob du ein äußerlich ramponiertes, aber innerlich intaktes Gerät in der Bucht kriegst, oder ein gebrauchtes Board. Jetzt kannst du ja sowieso dran rumbasteln, weil du wahrscheinlich gar keine Garantie mehr hast (vorher mal bei Apple nachfragen).
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Koerk
Koerk13.04.1215:01
Vielleicht hast du recht.

Andererseits hat mir Gravis beim ersten Reparaturversuchen gesagt, dass das geräusch bei einer testfestplatte nicht auftrat.
DAS bewegte mich dazu, sie zu reklamieren und das ist jetzt auch der Grund, warum ich nichts in der Hand hab bei Crucial.

Und denkt man mal drüber nach, es ist einfach ein bisschen irritierend:
Gravis sagt, mit ihrer testplatte ist das Geräusch weg, also ist die SSD Schuld.
Ich betreibe das MBP mit meiner HDD und das geräusch ist da. Also ist plötzlich das mainboard kaputt.
Wieso ist das geräusch mit meiner HDD denn nicht auch weg? Wenn das mainboard doch irreparabel beschädigt ist
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Ei-Mäck13.04.1215:23
Hallo, Koerk,

zum Technischen kann ich nichts sagen, aber ich probier's mal bzgl. Deiner Jura-Anfrage.
Die Garantie ist oftmals mit der Gewährleistung vergleichbar. Du musst beweisen, dass der Garantiefall eingetreten ist. Bei der Gewährleistung ist es so, dass Du einen Mangel bei Gefahrenübergang nachweisen musst. Das ist in der Regel das Problem. Es reicht nicht (zwangsläufig), dass innerhalb der Gewährleistungsfrist ein Mangel aufgetreten ist. Wenn Du Verbraucher bist, gibt es eine Erleichterung hinsichtlich des Beweises, aber das ist nur für die ersten sechs Monate nach Gefahrübergang. Bei der Garantie dürften diese Bedingungen vergleichbar ausgestaltet sein.

Gruß
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Koerk
Koerk13.04.1215:25
Ich hab gelesen, dass Apple bei AppleCare Kunden für die kompletten drei Jahre die Beweislast trägt...

Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
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Bernd Eichhorn13.04.1215:38
Ich zitiere mal aus den Apple Care-Bedingungen:
4. Was ist nicht geschützt?
4.1 Hardware-Service. Der Plan umfasst nicht:

(ii) Schäden, die verursacht wurden durch (a) ein Produkt, das nicht das erfasste Produkt ist, (b) Unfälle, Missbrauch, Fehlbedienung, Kontakt mit Flüssigkeiten, Feuer, Erdbeben oder andere äußere Einwirkungen, (c) einen Betrieb des erfassten Produkts in einer Art, die nicht der vom Hersteller beschriebenen zulässigen oder beabsichtigten Nutzung entspricht, oder (d) Services (einschließlich Upgrades und Erweiterungen), die durch jemanden durchgeführt wurden, der kein Vertreter von Apple oder ein Apple Authorized Service Provider („AASP“) ist;

Da jemand festgestellt hat, dass die SDD-Platte Verursacher des Problems ist (die nicht von Apple ist und die du selbst eingebaut hast), muss Apple hier nichts mehr für dich tun.

Wenn die SSD-Platte Verursacher des Problems war, dann kannst du nur noch auf den Hersteller hoffen. Da die Platte aber nicht mehr vorhanden ist, wird das schwierig sein, das zu beweisen. Das würde der Hersteller aber wahrscheinlich verlangen.
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Ei-Mäck13.04.1216:26
Ich habe gerade dieses Dokument überflogen: http://images.apple.com/legal/applecare/docs/081811_APP_Mac_German_v5.4.pdf

Darin habe ich nichts dergleichen gefunden, dass Apple die Beweislast trägt. Wäre auch ziemlicher Selbstmord für das Unternehmen.

Kannst Du mal die betreffende Passage kopieren, in der das über die Beweislast steht? Danke.
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DonQ
DonQ13.04.1216:30
Kurz und knapp, es wird über Gravis die Schuld auf dich geschoben und jetzt bist du am Zug.

Tja, man geht auch nicht zu Gravis…typischer Anfänger Fehler.

„an apple a day, keeps the rats away…“
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Koerk
Koerk13.04.1216:35
Stand hier: http://www.softnation.de/news_1870.html

Weiß nicht wie verlässlich das ist.

Ja das mit Gravis ist jetzt auch abgehakt.
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DonQ
DonQ13.04.1216:52
Koerk

hab auch schon einen immer wieder reparierten Montags iMac von Gravis weiterverkaufen müssen mit etwas Verlust gegen über dem Einkaufspreis und auch schon an anderer Stelle mit Apple und Mac draufgezahlt…gibt schlimmeres und alleine das OS war es wert in der Rückschau
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ei-Mäck13.04.1217:27
Auf die Angabe bei Softnation würde ich nichts geben. Das einzig verbindliche sind die Bedingungen des AppleCare-Plans. In den Bedingungen auf der Apple-Seite war hierzu nur zu finden: "(v) Das Vorgenannte hat keine für Sie nachteilige Beweislastumkehr zur Folge." Daraus schließen zu wollen, Apple trage (freiwillig) die Beweislast, wäre gewagt.
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i-Freak @13.04.1217:37
Wenn das Board vor dem Gravisservice noch nicht kaputt war und danach schon, dann muss es doch Gravis kaputt gemacht haben oder?
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DonQ
DonQ13.04.1217:47
Infinity Loop…Apple sagt der User war's vielleicht mit der SSD, oder der Hersteller der SSD war's, der User könnte sagen Gravis war's…praktisch ein Gordischer Knoten, zumal die SSD eh weg ist, wie ich es verstanden habe…
„an apple a day, keeps the rats away…“
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mucke13.04.1217:53
Die Begründung ist einfach nur lächerlich, das die SSD diesen Defekt hervorgerufen hat.
Krypton ist da ja auch schon näher drauf eingegangen.
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MacMichael13.04.1218:34
@Ei-Mäck,

in den Garantiebedingungen steht meinst nie etwas von der Beweislastumkehr während der ersten 6 Monate gesetzlicher Gewährleistung nach dem Kauf durch einen Privatmann.

Die gesetzliche Gewährleistung einschließlich der Beweislastumkehr zu Lasten des Herstellers während der ersten 6 Monate steht im Gesetz (ich weiß nicht genau in welchen, aber es ist eine Umsetzung von EU-Vorgaben) und nicht in Garantiebedinungen. Die gesetzliche Gewährleistung kann auch nicht zu Lasten des Verbrauchers durch andere Vereinbarungen außer Kraft gesetzt werden.

Wenn in den ersten 6 Monaten etwas an einem Gerät kaputt ist, muss der Hersteller / Händler Gewährleistung geben (Nachbessern, Austausch, Geld zurück), wenn er nicht nachweisen kann, dass das Gerät ohne Fehler ausgeliefert wurde. Dieser Nachweis ist praktisch unmöglich gerichtsfest zu führen. Das wird von manchen Verbrauchern auch missbraucht, aber da ist der Hersteller recht machtlos. Offizieller Ansprechpartner ist diesbezüglich der Verkäufer, nicht der Hersteller.

Die Garantiebedingungen praktisch aller Hersteller sind daher in den ersten 6 Monaten meistens schlechter als die gesetzliche Gewährleistung, die immer gilt. Über die Garantiebedingungen gelingt es aber vielen Herstellern den Kunden von seinen gesetzlichen Rechten abzulenken.

Wenn man während der ersten 6 Monate nach dem Kauf bei einem Fehler auf der "gesetzlichen Gewährleistung" besteht, weiß jeder geschulte Servicemitarbeiter, dass er verloren hat. Nach Ablauf der 6 Monate sind die Garantiebedingungen meistens besser, da nun der Verbraucher beweisen muss, dass das Produkt bei der Auslieferung bereits fehlerhaft war, was meist auch sehr schwierig ist.

Viele Grüße

MacMichael
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DonQ
DonQ13.04.1218:36
Ist denn da wirklich der Tausch der Festplatte durch den X-Beliebigen User mittlerweile vorgesehen ?

würde da mal in den BackOffice mich verbinden lassen und als User Stein und Bein schwören, dass ich dass nicht vermurkst habe
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ13.04.1218:55
also, zu mindestens gemäß der Anleitung von Apple ist das nicht wirklich DAU-Sicher, da selbst die Reihenfolge der Verschraubung nicht willkürlich ist…vom Erden und dünnen Flachbandkabel rede ich noch nicht einmal.

Zumal Apple selber, auch die Haftung aus ihrem eigenen Dokument ausschließt :

Every effort has been made to ensure that the information in this document is accurate. Apple is
not responsible for printing or clerical errors.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Koerk
Koerk13.04.1219:47
Ja die SSD is futsch, hab eben mal Amazon angerufen, ob die die zu der zeit vielleicht zum Hersteller geschickt haben und die irgendwie nachvollziehbar ist, aber mir wurde recht eindeutig gesagt, dass solche Produkte recht schnell in der Tonne landen, nachdem sie reklamiert wurden.

Ich Klammer mich jetzt noch ein bisschen an die Aussage Gravis (einem qualifizierten und geschulten Techniker - sollte man annehmen), dass bei neuem Logicboard und testfestplatte das Geräusch nicht auftrat. Daraufhin habe ich meine SSD eingeschickt und habe jetzt nichts in der Hand... Vielleicht kommt man da aus Kulanz ein bisschen auf mich zu.

Und ich habe die Aussage crucials dass die m4 unter Garantie kompatibel mit meinem MacBook ist.
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Bernd Eichhorn13.04.1220:55
ich wünsche dir viel Glück beim Versuch, das in deinem Sinn geregelt bekommen! Aber wie ich oben schon aus den Apple Care-Bedingungen zitierte: Du hast durch den eigenhändigen Einbau der SSD-Platte wahrscheinlich keine Chance, das von Apple im Rahmen der Apple Care-Abmachung reguliert zu bekommen. Zumindest hast du da nach meinem Verständnis keinen Anspruch drauf.

Auch wenn die SSD-Platte kaputt war und dadurch der Mac kaputt ging: Du hast sie eingebaut und damit wohl die Übernahme der Reparaturkosten durch Apple verwirkt. Da kann Gravis dir alles mögliche schriftlich geben, das würde dir dann nichts gegenüber Apple nutzen. Einzig der Hersteller der SSD-Platte könnte unter Umständen in die Pflicht genommen werden, die Kosten zu übernehmen, wenn er denn eine defekte Platte ausgeliefert hat und die für den Computerdefekt verantwortlich ist. Aber die Platte ist weg, also wird der Hersteller sagen: Lässt sich nicht nachvollziehen, was da passiert ist, ob die Platte von uns defekt ausgeliefert wurde, oder ob sie nicht richtig eingebaut wurde. Tut uns also leid.

Versuchen würde ich das natürlich auch noch eine Weile, aber Hoffnung täte ich mir keine machen. Wenn der Mac noch geht: Gewöhne dich an das Geräusch oder verkaufe ihn.
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Ei-Mäck14.04.1207:59
@MacMichael

Du schreibst: "Nach Ablauf der 6 Monate sind die Garantiebedingungen meistens besser, da nun der Verbraucher beweisen muss, dass das Produkt bei der Auslieferung bereits fehlerhaft war, was meist auch sehr schwierig ist." Was soll denn daran besser sein?

Gruß

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Kovu
Kovu14.04.1209:47
Aus Sicht des Händlers ist das sicher besser.
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o.wunder
o.wunder14.04.1209:49
Das Gravis und Apple den SSD Einbau mitbekommen haben, ist dumm, aber nicht mehr änderbar. Demnächst immer nur in Original Ausstattung zur Reparatur und nix von vorangegangenen Änderungen erzählen.

Seit wann ist das Geräusch denn entstanden? Hast Du es erst nach Einbau der SSD bemerkt, weil dann die Laufgeräusche der Festplatte entfallen sind?

Du könntest ja mal testen wie ausführlich Dein Fall schon bei Apple dokumentiert ist. Einfach da noch mal anrufen, nur sagen das es pfeift und Gravis deswegen schon das Mainboard getauscht hat. Nichts von SSD erzählen! Du kommst dann vielleicht an einen anderen Mitarbeiter der es anders bewertet und vielleicht hast Du Glück und es wird gemacht.

Ansonsten heisst es wohl damit zu leben, immerhin läuft der Rechner noch.


Interessant auch Apples Verhalten:
Verkaufen will Apple möglichst nur selber und beliefert seine Service Partner immer schlechter, aber reparieren sollen sie dann.... Kein feiner Zug von Apple.
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NoGo14.04.1211:15
Ich bin vor einigen Wochen zu einem gravis Store gegangen, habe das Problem geschildert, und mein Laptop wurde da behalten. Nach einigen Tagen kam die Rückmeldung, dass die von mir eingebaute SSD das Geräusch verursache. Es sei zu Testzwecken ein neues Logicboard verbaut worden, dass ebenso das Geräusch verursachte, wie das Original. Beim Einsatz einer Testfestplatte, verbunden mit dem neuen Logicboard, war das Geräusch weg. Mir wurde gesagt, dass die SSD Schuld sei, diese tauschte ich darauf hin ein.
Ganz klar, dann waren SSD und MLB defekt.
altes MLB + SSD = Geräusch
altes MLB + alte HDD = Geräusch
neues MLB + neue HDD = keine Geräusch
In Anbetracht der Möglichkeit, dass dein MLB durch eine defekt SSD zerschossen wurde, hast du einfach schlechte Karten. Es würde sich dabei um einen Mangelfolgeschaden handeln, den die SSD herbeigeführt hat, welches somit den Hersteller schadensersatzpflichtig macht. Beweislast liegt bei dir. Das ist übrigens unabhängig davon ob du es umgebaut hast oder nicht, der da Mangel von der SSD und nicht von deinem Umbau herbeigeführt wurde. Ein Umbau der bei den Unibody Geräten sogar erwünscht ist: "user accessible parts".

Ich finde es nicht so arg, das Gravis den Fall abgegeben hat, sie wussten immerhin nicht mehr weiter. In solchen Fällen ist das sogar üblich, dich dann direkt an Apple zu verweisen.
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Koerk
Koerk14.04.1217:33
Ja ich habe draus gelernt, in Zukunft wird wieder alles zurück gebastelt.

Dass das geräusch zeitlich in etwa mit der SSD einherging, kommt schon hin. Man hört es auch nur in Stiller Umgebung. Die nun verbaute HDD übertrumpft es leider nicht, denn momentan höre ich es auch.

Habe Apple nochmal offiziell einen Brief geschrieben, alles geschildert, aufgrund der widersprüchlichen und ärgerlichen sachlage eine Reparatur verlangt und mit rechtlichen Schritten gedroht - den Schwanz einziehen kann ich immernoch

Sonst muss ich wohl damit leben... Dann gibts in 1-2 Jahren ein neues.

Danke für eure Unterstützung!
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