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Grafikproof am Canontintenstrahler – wer hat gute ColorSyncs?

mackampala29.09.0519:25
Hi there, habe gerade einen IP5000 erstanden. Drucke aus Indesign sind randlos & photolike – allerdings die Farben!!!!

Wer hat sich eine echte WYSIWYG-Strecke zusammengebastelt und hat gute Tips?
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Kommentare

Mac-Sysadmin
Mac-Sysadmin29.09.0519:51
Versuchs mal mit Colorsync. ICC-Profile vorausgesetzt.
ICC-Profile bekommst Du z.B. hier:
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grobhart
grobhart29.09.0519:54
ebenfalls einen versuch wert, da zahlreiche möglichkiten die farbe zu steuern..
printfab.de

(man munkelt, dass in kürze eine neue version rauskommt, die ein flexibleres management von icc profilen beinhalten soll)
„pixel & prints – Agentur für Design & Druck in 52382 Düren (Niederzier)“
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mackampala29.09.0520:54
nee, ich meine ColorSync "in depth" – also das IP5000-Profil hat die Einstellungen: MP2, PR1-3 und SP2+4 – vermutlich Papierqualitäten, die das Resultat beinflussen wie gaspode richtig bemerkt.

Jedoch:

Inkjet printers are CMYK devices. If the printer is not a PostScript printer (or driven by a PostScript RIP), it is considered an RGB output device. This is because the print path from application to the driver, and the screening algorithm used by the driver to convert pixels into dots expect to work on RGB data. If you try to send CMYK data, it's converted behind the scenes to RGB whether you like it or not. The printer driver is responsible for the CMYK (or CcMmYK or CcMmYKk) conversion.

Ergo werde ich mir eine Testseite zusammmenstellen, mit min. 6 Flächen RGB + CMY – ein Graukeil noch… und dann schauen wie ich Druck simulieren kann.

Dachte vielleicht hat schon jemand dieses Rad erfunden?
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camaso
camaso29.09.0520:56
Proofen zu Hause? Das ist sicher nicht ganz einfach. Das Profil muss nämlich nicht nur Papier und Tinte im Zaume halten, es muss auch auf die in der Druckerei verwendeten Geräte abgestimmt sein. Also idealerweise ein Profil zusammen mit jeder(!) Druckerei erstellen, damit es klappt.

Gruss
camaso
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Mac-Sysadmin
Mac-Sysadmin29.09.0521:28
Wenn Du mit dem Teil wirklich proofen willst hast Du noch ein ganz anderes Problem: Canon baut Bublejetdrucker d.h. der Tintentropfen wird durch Hitze auf das Papier [url]geschleuderthttp://www.canon.de/for_home/product_finder/printers/bubble_jet/technologien/bj_technologie/index.asp.[/url] Da das ganze mit Wärme arbeitet ist die ganze Technik sehr empfindlich was Wärme angeht d.h. Deine Ergebnisse sind nie stabil, es sei denn Du stellst den Drucker in einen klimatisierten Raum der immer die gleiche Umgebungstemperatur hat.
Epsondrucker haben dieses Problem nicht, deshalb steht auch bei jedem Proofdienstleister ein Epsondrucker und kein Canon.

Es ist natürlich grundsätzliche die Frage wie genau du es brauchst (Fogra-Medienkeil).
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pixler29.09.0521:49
und dann sollte man noch eine geeichte lichtquelle haben, sonst ist die farbbeuteilung sowieso im eimer!
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Pinte29.09.0521:51
Ich arbeite seit einigen Jahren mit PQF und bin sehr zufrieden damit. Mein Drucker ist der Epson 2100 (ist auch kein Profigerät). Ich arbeite unter anderem an der Druckvorstufe für den Offsetbereich - Monitor, Drucker und Druckergebnis stimmen sehr gut überein. Eine große Schwachstelle sind nach wie vor die Einstellungen an der Druckmaschine. Der Drucker sollte sein Geschäft schon verstehen.
Bevor ich die PQF-Profile hatte, kam ich zu keinem wirklich gutem Ergebnis. Schau dich mal auf folgender Homepage um: Meiner Meinung nach, eine gute und einfache Lösung. Für eine rein private Anwendung ist das ganze dann aber doch zu aufwendig bzw. zu teuer.
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Stefab
Stefab29.09.0522:04
Die Sache, dass "kleine" Drucker, also normale HP Deskjets, Epsons oder was auch immer (Homeuser-Geräte, meist USB) scheinbar vorher immer nochmals nach RGB und wieder zurück wandeln ist mir auch schon aufgefallen und eigentlich ein ziemlicher Witz.
Da druckt man etwas aus, und plötzlich sind da schwarz und gelb Anteile drin, obwohl es sich um eine reine Cyan/Magenta Mischung handelt.

Ich kann mir daher einfach schwer vorstellen, davon ordentliche Ergebnisse zu bekommen, ausser vielleicht wenn man in RGB arbeitet. Dann ist es aber in "echten" Druckereien wieder unbrauchbar.

Ich frage mich, ob es nicht auch ganz normale USB Drucker und auch Scanner gibt, welche direkt mit CMYK umgehen können, das wäre mehr als nur sinnvoll. Also damit ich meine ich irgendwelche halbwegs günstigen Consumer Geräte...

Beste Grüße,
Stefab
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Mac-Sysadmin
Mac-Sysadmin30.09.0500:09
gaspode
Mal aus Interesse: Wie bringen denn die Epson die Tinte aufs Papier?

Piezoelemente, die arbeiten mit druck.
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mackampala30.09.0516:19
@ grobhart - Danke!

Der Tip ging in die richtige Richtung! Schaut Euch bei PrintFab die Einstellmöglichkeiten an (http://printfab.de/) damit habe ich heute morgen endlich WYSIWYG Farben gedruckt.
Ich weiß um den Unterschied zwischen additivem Farbkreis (RGB) und subtraktivem – aber trotzdem eine sehr große Annäherung möglich. Auch daß Beleuchtung /Farbtemperatur / Papieroberfläche relevante Faktoren sind – OK!
Trotzdem zeigte sich, daß der sowohl der Canondruckertreiber fehlerhalt ist, als auch der InDesigndruck. Beste Ergebnisse gibt es (soweit) nach CMYK-PDFexport mit Druck aus Apple's Vorschau mit PrintFab.

@ Mac-Sysadmin – auch Dank, die downloadbaren Vorlagen sind gute Testobjekte

Bei Interesse kann ich nach diesem Testwochenende noch Detailliertes berichten.
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MFG30.09.0516:30
mackampala

Ja, bitte, das interessiert mich sehr - ich würde mich über weitere Informationen freuen! Dankeschön vorab ...
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Dirk L.30.09.0518:38
Ich bedaure schon jetzt den Drucker der sich mit Euren "Proofs" abärgern muß. Solange nur der Monitor zum Vergleich herangezogen wird, ist das ganze schon zum Scheitern verurteilt. -
Was ist denn:
• wenn der Monitor morgens noch kalt ist??
• wenn der Kollege mal wieder an der Monitorhelligkeit gedreht hat?
• der Monitor schon älter ist, oder ganz schlimm: Ein LCD vom Mediamarkt dranhängt?
• sich das umgebungslicht ändert (morgens, mittags, abends, Sommer, Winter usw.)
• die Druckerei kein CM betreibt? (Ist die Mehrzahl, und nicht nur die "Kleinen"), bzw. eingebettete Profile ignoriert, da sie nicht mit Ihrer Hardware zusammenpassen?



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MFG30.09.0518:45
Dirk L.
Keine Angst - mir geht es dabei nur um den Arbeitsablauf in meiner Arbeitsumgebung, hier insbesondere die Erfahrungen mit und die tatsächlichen Möglichkeiten von PrintFab.

Natürlich lässt sich ohne eine saubere Profilierung bei passendem reproduzierbarem Licht nicht mal ansatzweise durchgängiges Farbmanagement erzielen ... aber PrintFab für den Hausgebrauch finde ich interessant.
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Dirk L.30.09.0518:45
...ach ja, nicht zu vergessen die "Rendering-Intents", die bei den meisten "Low-Budget" Druckern in Richtung Sättigung arbeiten, um leuchtende Farben und tolle Fotos zu bekommen. In Druckereien werden Farben normalerweise "relativ Farbmetrisch " oder "absolut Farbmetrisch" konvertiert.

Auch nicht zu vergessen sind die darstellbaren Farbräume der Druckfarben, bzw. der Digitaldrucksysteme...

Daraus folgt:
Wenn ich einen Tintenpisser-proof unklarer Herkunft an die Maschine bekomme wir er ignoriert, bestenfalls als Standproof angesehen!!!
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Gaspode29.09.0519:54
Naja, welches Papier? Die eingebauten Einstellungen gehen nur mit Canon-Papier. Dazu natürlich original Tinte (Canon will ja auch reich werden) und das ICC Profil BJC2000 in den Druckereinstellungen wählen (Default ist ohne ICC). Dann wird das schon.

Genauer gehts nur mit selber messen. Und dann vermutlich mit jeder neuen Schachtel Papier und Tinte aufs neue?
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Gaspode29.09.0521:38
Mal aus Interesse: Wie bringen denn die Epson die Tinte aufs Papier?
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Gaspode29.09.0522:08
Problem ist vermutl. weniger USB, als die Treiber die das nicht können (Absicht um sich von den großen Modellen zu unterscheiden??).

Deine Beobachtung ist aber absolut korrekt.

Bilder von Kameras liegen aber eh in RGB vor, für mich daher nicht das Problem.
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