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Forum>Software>Endlich detaillierter Aperture-Test

Endlich detaillierter Aperture-Test

arsbbr
arsbbr05.12.0521:11
Hier auf arstechnica zu finden.
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Kommentare

arsbbr
arsbbr05.12.0521:30
Ohje... Artefakte in der RAW-Umwandlung, miese Rauschunterdrückung, minimalistischer Schärfefilter
Es hätte so schön sein können...
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ks10
ks1005.12.0521:38
hier auch schlechte kunde...
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zaph
zaph05.12.0521:52
schluck - das ist ja sehr ernüchternd (sick)
„live long and prosper“
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arsbbr
arsbbr05.12.0522:05
Ich finde, sowas gehört in die News-Rubrik. Das Programm kostet immhin 500$ und es haben bestimmt nicht wenige hier überlegt, sich diese Mogelpackung zu kaufen...
Die fehlenden Filter - sogar die fehlenden Gradiationskurven - könnte man noch irgendwie verschmerzen. Aber mit einem miesen RAW-Konverter erübrigt sich eigentlich eine weitere Beurteilung. Zumal man nicht ohne weiteres die RAW-Dateien an den ACR weiterleiten kann. Standardmäßig werden wohl Tiffs/PSDs an Photoshop weitergeleitet.

Was für eine Enttäuschung
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Pinguin05.12.0522:29
Pros

Well organized interface
Professional looking full screen mode and slideshow
Nondestructive live edits and versioning without using a ton of hard drive space
Good rating system and easily accessible powerful search field
Red eye filter works well
Professional-quality Highlight and Shadow filter
Nice sepia tone and multi-channel monochrome filter
Well-thought-out Stacks feature for organization

Cons

Tiny fonts and reverse type throughout the interface are hard on the eyes
Column view only for import and no file extensions in import pane
Cannot edit base EXIF and IPTC data
Poor RAW conversion
Strips EXIF data on file export
Extremely slow batch metadata editing
No DNG export
Has only the most basic sharpening and noise reduction tools
The loupe tool doesn't tell you what zoom ratio you're at
No curves adjustment
Buggy 8-bit TIFF export
The spot tool is very basic compared to the spot heal in Photoshop
No per-pixel RGB information
Inaccurate histogram
Many outstanding bugs
Price for the performance

Hmm, klingt nicht zu geil?!
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sonorman
sonorman05.12.0522:51
Also alles was mit Bearbeitung zu tun hat, wie auch Rausch- oder Schärfenfilter, halte ich für sekundär. Dazu gibt es Photoshop. Und wenn wenn es nach und nach verbessert wird, ist das vertretbar. Die Primäre Aufgabe von Aperture sehe ich - und wohl auch Apple - in der Verwaltung. Da muss es erst mal seine Stärken beweisen.

Die RAW-Konverter werden mit der Zeit sicherlich noch verbessert. Da Apple hier offensichtlich eigene Algorithmen verwendet und nicht auf die von den Herstellern zur Verfügung gestellten zurückgreift, kann das durchaus etwas dauern. Was natürlich ein echtes Manko ist. Kommt Zeit, kommt Rat.
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Danyji
Danyji05.12.0523:41
sonorman
Für 500 Bucks darf man doch ordentliche Rauschminimierungs und Schärfefilter erwarten. Aber bei Aperture muss man wohl von Bugs reden. Extremely slow batch metadata editing dürfte das Verwalten auch schwierig gestalten, neben der Sache, dass es RAWs nicht an ACR weiterleiten kann bzw. nur 16 Bit RGBs an PS weitergibt. Buggy 8-bit TIFF export ist ein weiterer Sargnagel (das Beispielfoto sagt alles) und wohl ein Bug, den Apple schon vorher wusste. Wie ich das sehe, darf man die Bearbeitungs-Tools gar nicht benutzen, wenn man bestmögliche Qualität erhalten will. Da sollte es besser iPhoto plus heißen und höchstens 100€ kosten. Hier auf zukünftige Updates zu verweisen gleicht ja wohl dem Kaffeesatz lesen. Den schwachen RAW-Konverter von Apple gibt es nicht erst seit Aperture und als Fotoverwaltung ist alleine deshalb nicht zu gebrauchen, da es ähnlich wie iPhoto die Bilder importiert und extern nichts verwalten kann.
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sonorman
sonorman05.12.0523:59
Danyji

Naja, im Grunde gebe ich Dir natürlich Recht. Für so viel Geld sollte man schon ein ausgereiftes Produkt erwarten können. Aber um ehrlich zu sein: Welches komplexe Programm ist heutzutage bei seiner Markteinführung schon nahezu fehlerfrei? Keines. Das ist zwar nichts, was man einfach so hinnehmen mag, aber leider, leider eine Tatsache.

Wenn man ein nahezu perfektes Produkt erwartet, darf man heute keine 1.0 Versionen mehr kaufen. So traurig das auch ist.

Gravierende Schwachstellen wird Apple sicherlich recht schnell nachbessern, da ihnen das Programm sonst von der Pro-Welt um die Ohren gehauen wird. Auf der anderen Seite sollte man auch nicht immer alles so negativ sehen, und das Programm erst einmal auf seine Vorteile hin überprüfen. Wenn sich herausstellt, dass sich mit dem Programm in der Praxis (für seinen ihm zugedachten Bereich) besser arbeiten lässt, als mit anderen Programmen, dann ist es trotzdem sein Geld wert.

We'll see.
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arsbbr
arsbbr06.12.0500:07
sonorman
Sicher wird die zweite Version besser... aber das hilft ja den aktuellen Käufern leider nichts.
Ich sehe nirgends, dass Apple Verwaltung als Hauptaufgabe von Aperture versteht. Wenn man sich die Webseite ansieht, ist Verwaltung nur ein Teilbereich von insgesamt fünf großen Themengebieten.
Habe selber kein komplettes Programm erwartet, aber eine anständige RAW-Umwandlung sollte auch schon mit einer 1.0er Version drin sein...
Man stelle sich nur mal vor, Apple hätte Wissen von nik mulitmedia gekauft... das hätte eingeschlagen wie eine Bombe.

Wenigstens zeigt Apple mit Shadow/Highlight, dass sie mit den neuen Photoshop-Filtern mithalten können, wenn sie wollen.
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arsbbr
arsbbr06.12.0500:08
Da hab ich zu lang getippt
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sonorman
sonorman06.12.0500:16
arsbbr

Aperture ist AFAIK eine Post-Processing Software. Apple hat ja extra eine Schnittstelle zu Photoshop geschaffen, weil es eben keine Bilbearbeitungssoftware ist. Es soll in erster Linie dazu dienen, dass Profifotografen, die mit hunderten oder tausenden von Fotos von einem Shooting kommen, diese so schnell und komfortabel wie möglich zu Sichten, vorzusortieren und bei Bedarf druckfertig zu machen, sofern keine aufwändigere Nachbearbeitung notwendig ist.
Apple hatte ja nicht die Absicht, Photoshop Konkurrenz zu machen.

Hier gibt's übrigens eine Linksammlung zu aktuellen Aperture-Berichten im Web @@
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Danyji
Danyji06.12.0500:34
sonorman
Aber um ehrlich zu sein: Welches komplexe Programm ist heutzutage bei seiner Markteinführung schon nahezu fehlerfrei?
Wir reden hier nicht über kleinere Bugs und Unzulänglichkeiten, sondern um Key-Features, die unbrauchbar sind für den professionellen Workflow. Schau dir die Beispielbildchen da mal an, z. B. ACR vs Aperture oder 8 Bit vs 16 . 8-Bit Tiffs sind nun wirklich keine Erfindung dieses Jahrtausends und für einen besseren RAW-Konverter war Apple ganz einfach zu geizig. Ich wüsste keinen Grund, warum das innerhalb einer überschaubaren Zeit verbessert wird. Was die Hitzeprobleme vom iMac G5 oder der Single 1,8 Bug angeht, lässt sich Apple bei grundlegenden und nötigen Updates doch etwas zu viel Zeit, als dass man da viel Optimismus zeigen kann.
Außerdem halte ich die restriktiven und mehr absatz- als performanceorientierten Minimal-Vorraussetzungen für so unverschämt, dass ich der Software eh keinen Erfolg wünschen kann (obwohl mein Mac empfohlen wird). An die Methoden Usern das Geld aus der Tasche zu ziehen kann sich M$ aber noch ordentlich was abschauen. Letztere verschenken die Hardware (XBox 360) um teure Software zu verkaufen. Bei Apple ist einfach beides sau teuer.
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arsbbr
arsbbr06.12.0500:39
Das ist richtig, der Übergang ist da auch fließend.
Aber der Profi kommt ja schon da ins trudlen, wo er die Fotos nicht ohne Photoshop nicht anständig schärfen kann. D.h. er müsste für jeden schnellen Auftrag Photoshop anwerfen, um anständige Schärfefilter anwenden zu können.
Schärfen und Entrauschen ist nun mal so essentiell, dass es schon nervt, dass Aperture alles sonstige kann, nur eben den letzten Schritt (Schärfen) nicht.

Der erste Schritt ist jedenfalls getan und ich freue mich auf die nächsten Versionen, die Gradiationskurven und vielleicht sogar nichtdestruktives Burn/Dodge können.
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Danyji
Danyji06.12.0501:08
arsbbr
Schärfen und Entrauschen ist nun mal so essentiell, dass es schon nervt, dass Aperture alles sonstige kann, nur eben den letzten Schritt (Schärfen) nicht.
Das wäre ja noch erträglich. Das Totschlag-Argument ist, dass Aperture zwar RAW importiert, aber es nicht nach Photoshop exportieren kann und die saumäßige Qualität macht es selbst für ambitionierte Hobby-Fotografen damit unbrauchbar. Die Beispielbilder zeigen ja, dass JPEG da schon mehr kann als der RAW-Import, aber der Schwerpunkt wurde ja nicht auf die Verwaltung von JPEGs gelegt. Ich sehe da für Aperture momentan nur einen Zweck. Man importiert und bearbeitet Bilder in Photoshop und verwaltet sie hinterher in Aperture. Letzteres sollte dann auf einer anderen Platte liegen, damit man in Folge des zwangsläufigen Imports wenigstens ein Backup hat. Aber dafür reicht auch iPhoto.
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Blaubierhund
Blaubierhund06.12.0501:41
sonorman
Apple hatte ja nicht die Absicht, Photoshop Konkurrenz zu machen.

da wäre ich mir nicht so sicher. im video-bereich haben sie adobe schon vom (mac-)markt verdrängt.

aperture ist momentan weit davon entfernt auch nur annähernd mit photoshop zu konkurieren aber was nicht ist kann ja noch werden...

ich sehe den vorteil von aperture eigentlich darin, dass es sich auf die unkomplizierte RAW-konvertierung und bearbeitung beschränkt. das bilder verwalten ist da eher eine zusatzfunktion
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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Danyji
Danyji06.12.0502:39
Blaubierhund
aperture ist momentan weit davon entfernt auch nur annähernd mit photoshop zu konkurieren aber was nicht ist kann ja noch werden...

ich sehe den vorteil von aperture eigentlich darin, dass es sich auf die unkomplizierte RAW-konvertierung und bearbeitung beschränkt. das bilder verwalten ist da eher eine zusatzfunktion

Kann ja sein, das Aperture mal gut wird, ich kann mich noch gut an X.0 erinnern, aber als PS-Ersatz ist es sicherlich nicht geplant. Also die Funktionen, die ich in PS nutze, kann Aperture nicht mal zu 5%. Was 2015 los ist, kann ich natürlich auch nur ahnen. Aber eher glaube ich, dass Adobe mit Photoshop 9...10 etc. Aperture völlig überflüssig machen wird. Die haben in dem Bereich einfach den jahrzehntelangen Vorsprung. Verbesserter Bildbrowser und nondestruktive Bearbeitung werden da ja schon länger ausgebaut und Aperture hat Adobe da sicherlich ein paar nette Ideen zugeschanzt.
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Blaubierhund
Blaubierhund06.12.0509:30
Danyji

Kann ja sein, das Aperture mal gut wird, ich kann mich noch gut an X.0 erinnern, aber als PS-Ersatz ist es sicherlich nicht geplant. Also die Funktionen, die ich in PS nutze, kann Aperture nicht mal zu 5%.

wer reizt photoshop denn schon zu 100% aus. den größten nutzen von photoshp dürften noch die grafiker haben - für fotografen bietet photoshop viel zu viele funktionen die überhaupt nicht benötigt werden.
bei uns hobbyfotografen geht das eine natürlich fließend ins andere über, aber ein richtiger berufsfotograf (profi) ist nicht zwingend auf 'bildverbesserungsfunktionen' angewiesen. dem genügt es schon wenn er rudimentäre funktionen zu verfügung hat die sonst die kamera übernehmen würde (was RAW eben so bietet) - wenn aperture eine ausgereifte raw-konvertierung und bearbeitung ermöglichen würde wäre photoshop für viele fotografen in großen teilen überflüssig...
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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Danyji
Danyji06.12.0509:50
Blaubier
Ich glaube, du ahnst nicht was Fotografen alles machen müssen, um sich am Markt zu behaupten. Umfangreiche Bildbearbeitung (Schattenkorrektur, Leute aus Bilder stempeln, schönes Wetter einfügen, viel Retusche etc. pp.) und auch CMYK ist kein Tabu. Alles Sachen, die Aperture nicht ansatzweise kann und deshalb auch keine Alternative ist.
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Blaubierhund
Blaubierhund06.12.0509:55
Danyji

zumindest eine CYMK vorschau ist dabei. letztendlich sind wir uns ja darüber einig, dass aperture alles andere als ausgereift ist. sollte das irgendwann mal so sein (mit version 5 oder so ), dann wird aperture evtl. all das bieten wozu der photograf derzeit noch photoshop benötigt, sofern er sich nicht grafisch an seinen bildern verkünsteln will...
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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burdensart
burdensart06.12.0510:31
Das ist ja alles sehr ernüchternd!

Ich hatte gehofft, dass Aperture mir die Bildbearbeitung etwas einfacher macht, eben ganz im gewohnten Apple Stil.

Allein die Tatsache, dass nur RAW Dateien von Nikon, Canon und Minolta aber keine RAWs der FinePix S1, 2 und 3Pro improtiert werden können ist auch mehr als schade.
„"Wir irren allesamt, nur jeder irrt anders"“
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Danyji
Danyji06.12.0510:42
Blaubierhund
Kann schon sein, aber wie gesagt, Adobe pennt ja nicht und haben mit CS2 für Fotografen einen Mindeststandard eingeführt bzw. die gleiche Zielgruppe anvisiert. Adobe Bridge braucht doch nur noch ein größeres Update, um Aperture ganz zu kicken. Diese virtuelle iPhoto-Ordnerstruktur dürfte viele auch abschrecken. Ich glaube, Aperture ist eine Totgeburt und die Kritik an dem Programm wird sich mit oder ohne MTN rumsprechen.
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sonorman
sonorman06.12.0511:00
Danyji

Es gibt immer noch eine Möglichkeit: Tu so, als hätte Apple Aperture niemals angekündigt. Dann brauchst Du es nicht kaufen, wüsstest nichts davon und musst Dich nicht darüber aufregen. Alles bleibt wie es ist.

arsbbr

Wird schon werden. Wer sich nicht mit den Kinderkrankheiten herumärgern will, muss eben noch einige Versionssprünge abwarten. So ist das leider in der heutigen Software-Welt. Ich hab's zum Glück noch nicht bestellt.

_____________

Übrigens: Ich denke, das Programm hätte eher 'Paparazzi' heissen sollen, denn für diese Zielgruppe und ähnlich arbeitende Journalisten ist das Programm am ehesten gedacht. Es hat keine Bildbearbeitungsfunktionen, sondern nur Bildkorrekturfunktionen. Für Paparazzi und dergleichen ist der Schärfe- oder Rauschfilter nicht ganz so wichtig. Wen stört's schon, wenn Kate Moss beim Linie ziehen etwas unscharf daherkommt. Für diese Leute kommt es darauf an, aus ihren hunderten von Schnappschüssen schnell die Money-Maker herausfinden zu können. Und auch die Agenturen dieser Fotografen brauchen in erster Linie eine Software, um aus den Wust von Bildern schnell und effektiv sichten zu können, und um Bildpakete schnüren zu können, die an die Regenbogenpresse vertickt werden. Bilder die wirklich nachbearbeitet werden müssen, gehen vorerst sowieso an die Photoshop-Abteilung.

Warten wir's ab, ob und in welchen Branchen sich Aperture zuerst durchsetzt, und welche Schwachstellen die Pro-User identifizieren. Nicht jeder hat die gleichen Prioritäten und nicht jeder gewichtet die unterschiedlichen Funktionen gleich.

Unabhängig von der Software selbst ärgert mich im Moment ein wenig, dass kaum da die ersten Pakete verschickt sind und die Empfänger die ersten Mausklicks damit gemacht haben, NUR rumgemeckert wird. Ohne es bis jetzt persönlich ausprobiert zu haben, glaube ich eher, dass es mal wieder die typische Apple-User Mentalität ist, die an allem etwas auszusetzen hat, und für die meckern oberste Priorität hat.

Jedenfalls werde ich, bevor ich mir über Aperture ein Urteil gebildet habe, mindestens eine Woche damit arbeiten. Dann kann ich es immer noch verreißen, wenn es wirklich so schlecht ist.
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sonorman
sonorman06.12.0511:08
Also, nicht das wir uns missverstehen. Ich sehe es ja auch so, dass die Missstände der Software angeprangert werden müssen, damit sie möglichst bald ausgemerzt werden. Nur mag ich einfach nicht diese Art von "Lynchjustiz". Nach dem Motto: Erst mal aufhängen, den schuldigen können wir später suchen.
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Blaubierhund
Blaubierhund06.12.0511:14
nicht nur paparazzis sondern auch event-, action-, sport-, presse- und modefotografen leben eher davon ihre bilder schnell zu verkaufen (bevor es die konkurenz tut oder das thema nicht mehr aktuell ist) als das perfekte bild zu kreieren. oft ist es eben wichtig ein gutes foto so schnell wie möglich verfügbar zu haben. hier könnte aperture seine vorteile gegenüber photoshop + bridge klar ausspielen (wenn es denn ausgereift wäre) da es theoretisch die auswahl und durchsicht der bilder eines shootings erheblich vereinfachen würde. allein schon die lupe ist ja ein ansatz in diese richtung. um die schärfe beurteilen zu können muss nicht erst das ganze bild geladen werden - die lupe funktioniert ja schon in der vorschau der bilder. noch ein paar schnelle raw-korrekturen (was ja bei jpeg die kamera machen würde) und ab damit an den auftraggeber.
das verkünsteln an den bildern bleibt z.b. den landschaftsfotografen vorbehalten die sich ja schon bei der aufnahme wesentlich mehr zeit nehmen können...
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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sonorman
sonorman06.12.0511:26
Blaubierhund
nicht nur paparazzis sondern auch event-, action-, sport-, presse- und modefotografen leben eher davon ihre bilder schnell zu verkaufen...
Ich sagte ja auch diese Zielgruppe und ähnlich arbeitende Journalisten.
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Blaubierhund
Blaubierhund06.12.0511:33
sonorman
Ich sagte ja auch diese Zielgruppe und ähnlich arbeitende Journalisten. [/quote]

das war ja auch keine kritik an dir oder deinen postings. ich wollte es einfach näher ausführen - es überkam mich einfach:-P:-D
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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Oli
Oli06.12.0511:42
rotfuxx: Volle Zustimmung. Bessere Ideen kann man den Wettbewerbern kaum liefern. Die werden dieses Eigentor sehr gerne ausnutzen. Und sonorman, das hat nichts mit vorschnellen Urteilen zu tun. Die eklatanten Mängel der 1.0 schließen einen Einsatz im profesionellen Workflow aus. So eine Software darf man nicht auf den Markt bringen, höchstens als Beta. Warum Apple das nicht begreift, ist mir rätselhaft.
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Blaubierhund
Blaubierhund06.12.0511:56
Oli
Volle Zustimmung. Bessere Ideen kann man den Wettbewerbern kaum liefern. Die werden dieses Eigentor sehr gerne ausnutzen.

ach was - apple hat so oder so einen zeitlichen vorsprung - und ob die wettbewerber die mühe machen etwas für mac os x herauszubringen bleit erst einmal auch dahingestellt.
abgesehen davon werden die wettbewerber genauso fehlerbehaftete software veröffentlichen. das war schon immer so und das wird schon immer so sein. die perfekte software gibt es nicht und wer ewig versucht seine software zu verbessern wird damit nix verdienen - sowas kann man nur mit opensource machen (wo die software oft jahre braucht um version 1.0 zu erreichen - siehe firefox) - da ist es besser eine noch nicht perfekte version 1 zu veröffentlichen - damit geld zu verdienen und sich die wünsche der user anzuhören. eine um einige fehler bereinigte version 2 spült dann wieder geld in die kassen.

eine vollendete software kann es nicht geben - da kann man es auch übertreiben mit der fehlerbereinigung...
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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bluesmile06.12.0512:04
Und noch ein deutsch Review dazu:




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Blaubierhund
Blaubierhund06.12.0512:17
rotfuxx
Wenn Aperture für den RAW-Workflow ausgelegt ist, dann muss die Software doch als erstes einen gescheiten RAW-Prozessor mitbringen. Wenn ich alles dort toll organisieren kann usw. bringt mir das nicht, wenn die z. B. die Tiff-Exportergebnisse für den Anus sind.

ich will die mängel von aperture hier nicht schönreden - ich bezweifle nur, dass die konkurenz in der lage ist das zu ihrem eigenen vorteil zu nutzen...

:-|
„Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)“
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sonorman
sonorman06.12.0512:19
rotfuxx

Gerade die RAW-Konvertierung ist wohl nicht so ganz einfach. Wie ich vorhin schon mal angedeutet habe, geht Apple hier den steinigeren Weg und verlässt sich nicht auf die von den Herstellern angebotenen Konverter, sondern entwickelt eigene. Wie auch in anderer Software zu sehen ist, sind RAW-Konvertierungen nie gleich und haben stark unterschiedliche Qualität. Der Adobe RAW Converter gilt noch als einer der besten.

Apple muss hier einen Lernprozess durchlaufen, hat aber dank eigener Algorithmen später einmal einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Anbietern.

Weiterhin ist RAW ja nicht gleich RAW, und Apple muss sich, wie jeder andere Software-Hersteller, erst mal mit jedem neuen Kameramodell befassen. Bei einigen ist das nicht nur wegen der Qualität etwas "tricky", sondern auch, weil Apple sich mit gewissen Herstellern erst mal einigen muss, um deren verschlüsselte Weissbalance auswerten zu dürfen.

Es ist in der Tat sehr enttäuschend, dass gerade RAW nicht so perfekt unterstützt wird, wie wir uns das gewünscht hätten. Allerdings steckt das ganze Thema RAW quasi noch in den Kinderschuhen. Das geht anderen Herstellern nicht anders.
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bluesmile06.12.0512:36
Es hat in Aperture zuviele wenn und aber als das man es produktiv einsetzen könnte...
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Oli
Oli06.12.0512:38
Keine Frage, RAW-Konvertierung ist ein sehr kniffliges Thema, und die diversen Süppchen, die die Hersteller kochen, machen die Sache nicht einfacher. Aber solange es den PS-RAW-Converter und CaptureOne mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen gibt, und Aperture (oder die OS-X-eigenen RAW-Prozesse) so weit weg sind von deren Ausarbeitungen, macht die Nutzung von Aperture einfach im professionellen Workflow keinen Sinn. Die zahllosen anderen Fehler wären zu verschmerzen, und werden bestimmt in den kommenden Releases nach und nach ausgebügelt. Aber eine RAW-Software, die RAW nicht beherrscht, darf nicht als 1.0 auf den Markt. Nicht "for professional photographers".
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Rotfuxx06.12.0511:09
Totgeburt finde ich vielleicht ein bisschen hart, aber es ist natürlich schon ein Armutszeugnis, wenn man ein einen Markt mit relativ etablierten Spielern eintreten will und bringt eine verkrüppelte erste Version raus.

Gerade bei etablierten Workflows muss man bei den Profis richtig glänzen, um sie doch aus ihren bisher Erprobtem herauszuziehen.

So wie ich das jetzt sehe, ist Apples Aperture nicht dazu geeignet. Es gibt zu viele Schwachstellen in den Kernbereichen.

Was nützt einem die beste Organisation, wenn der RAW-Prozessor scheiße ist.

Hier gibt es zu viele Platzhirsche C1 oder Adobe Bridge, um sich so einen Fehler zu leisten. Und hat eine Software erst einmal einen Ruf, dann kann die Version 2.0 noch so gut sein.

Ich denke, Aperture ist eine riesige Baustelle, in die Apple noch so manches kostelose Update reinstecken muss, um die bisherigen Käufer zu halten.

Eins ist klar: Die Konzepte von Aperture sind Meilensteine in der Fotobearbeitung, doch die Ausführung ist ein vielen Punkten schlecht oder zu wenig durchdacht. Das Problem ist nur, dass andere, die nicht unbedingt Meilensteine produzieren, aber ihre Ideen sauber umsetzen, jetzt eine Steilvorlage zum Nachahmen haben.

Wenn Apple nicht schnell nachbessert, können sie vielleicht bald sagen: "Die Geister, die ich rief, werde ich jetzt nicht mehr los!"
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Rotfuxx06.12.0512:05
blaubierhund

es geht nicht um "vollendete Software" (fast so unwahrscheinlich wie ein Ende der Geschichte), sondern um Software, die einen Teil der elementarsten Funktionen nicht gescheit umsetzt.

Wenn Aperture für den RAW-Workflow ausgelegt ist, dann muss die Software doch als erstes einen gescheiten RAW-Prozessor mitbringen. Wenn ich alles dort toll organisieren kann usw. bringt mir das nicht, wenn die z. B. die Tiff-Exportergebnisse für den Anus sind.

Ich kann also so lange organisieren, bewerten und stacken bis irgendwann mal eine bessere Funktion implementiert wird ... Prost, Mahlzeit.
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Don Quijote05.12.0522:33
Dann brauche ich es ja nicht einmal testen, schade.
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Don Quijote06.12.0511:16
Naja, versuch mal ein tausender Objektive zu kaufen…
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Don Quijote06.12.0511:48
Mir ist da eine phänomenale idee gekommen…für die ich leider keine Resourcen und Zeit übrig habe.

Wird auch indirekt schon erwähnt…

Na dann, frohes gelingen.
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