In diesem Monat endeten die langjährigen gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Apple und Samsung mit einer Zahlung in Höhe von 548 Millionen Dollar, die Samsung Anfang Dezember an Apple überwiesen hatte. Die Summe kam zustande, da dem Gericht zufolge nachweislich Design- und Technologiepatente von Apple verletzt wurden und sich Samsung ohne Genehmigung bei Apples Ideen bediente. So ganz ausgestanden ist die Angelegenheit dennoch nicht - in der ersten Stellungnahme wies Samsung bereits darauf hin, die Zahlung erfolge unter Vorbehalt.

Doch auch Apple ist noch nicht ganz zufrieden und legt noch einmal mit weiteren Forderungen nach. Demnach soll Samsung zu den genannten 548 Millionen noch einmal weitere 179 Millionen aufbringen. Als Begründung führt Apple "zusätzliche Schäden" an, die entstanden seien, da Samsung "sklavisch Apples Design kopiert" und dadurch hohe Verkaufszahlen mit Modellen wie dem Samsung Galaxy II erzielt habe. Apples dadurch entstandene Verkaufsausfälle seien noch nicht durch Samsungs erste Zahlung abgegolten. Die Gerichte müssen nun also erneut über die Höhe der Strafzahlungen beraten - sollte sich Apple durchsetzen, dann wären jene 750 Millionen Dollar allerdings noch immer weit unter den ursprünglichen Forderungen von mehr als einer Milliarde Dollar.

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