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iPhone Air im extremen Stabilitätstest – Verbiegen zur Banane, Display-Anbohren, Stürze

Kürzlich hatte Apple die Einladung ausgesprochen, ausgesuchten Medienvertretern eine Tour durch eine besondere Einrichtung in der Hardware-Entwicklung zu ermöglichen. Hierbei ging es um jene Labore, in denen nicht gebaut, sondern zerstört wird. Diese "Hardware-Folterkammern" dienen dazu, die Stabilität von Hardware unter Extremsituationen zu erproben – Wasserdruck, Stürze auf den Boden, starke Vibrationen, sehr feuchte oder heiße Luft, Tiefkühlung oder auch Verbiegen zählen zu den Disziplinen. Einige Fotos davon finden Sie in diesem Artikel. Teilweise dokumentiert Apple die Ergebnisse, wenn nämlich neue Devices als x-mal stabiler angepriesen werden, ansonsten erfährt man von den Tests jedoch wenig


iPhone Air: Wie aus Gummi gemacht
Beim iPhone Air hatte Apple bereits anlässlich eines Bühnen-Interviews zum Stabilitätstest gebeten. Dem Moderator war es zwar gelungen, das Gehäuse leicht zu biegen, doch sprang es anschließend wieder in die ursprüngliche Form zurück. Ganz eindeutig geht das Unternehmen mit diesem Thema ziemlich offensiv um, um jegliche Zweifel zu zerstreuen. Nun gibt es sogar einige Kurzvideos mit Testszenarien, welche von der Unverwüstlichkeit zeugen sollen. Die Ergebnisse sind ziemlich beeindruckend: Knapp 60 kg Druck kann man auf das Gehäuse ausüben, ohne dass es anschließend wie eine Banane aussieht oder bricht. Bei dieser oder geringerer Krafteinwirkung reagiert das iPhone Air fast wie aus Gummi gebaut.


Dauerhaft verbogen? Nein, es springt zurück

Um den Wert von 60 kg in Relation zu setzen: Das damals für seine Tendenz zum Verbiegen hart kritisierte iPhone 6s Plus hielt bis zum Verformen nur rund die Hälfte aus. Bei rund 40 kg brach es sogar in der Mitte. Die Modelle der letzten Jahre waren in der Lage, bis zu 50 kg zu verkraften, Pro-Modelle noch ein paar Kilogramm mehr. Den Rekord stellte übrigens der direkte Nachfolger des iPhone 6 auf, denn beim 6s lautete die Devise, maximale Energie in genau diese Disziplin zu stecken. 80 Kilogramm sollte kein späteres iPhone mehr schaffen.

Display und Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer
Um die Versprechen hinsichtlich des Displays zu untermauern, stellte Apple der Seite Tom's Guide zudem kurze Videos des entsprechenden Intensivtests zur Verfügung. Ein Bohrer mit Mineralspitze malträtiert dabei das Schutzglas, richtet jedoch keinen Schaden an. Apple betont, dass die entstehenden Rückstände nicht etwa vom Display, sondern von der Bohrerabnutzung stammen.


Unabhängige Tests stehen zwar noch aus, doch scheint es Apple tatsächlich gelungen zu sein, die neuen iPhone-Modelle hinsichtlich ihrer Stabilität und Anfälligkeit für Beschädigungen sehr robust aufgestellt zu haben. "Nichts spiegelt natürlich das Chaos des Alltags ganz wider", kommentiert Tom's Guide – betont allerdings, die Testabläufe auch mit eigenen Augen gesehen zu haben. Wie wenig Krafteinwirkung, Kratzer und Stürze auf den Boden anrichten, sei in jedem Fall bemerkenswert.

iPhone Air vorbestellen
Apple hat die Liefersituation beim iPhone Air (Store: ) offensichtlich weiterhin im Griff, denn nur in wenigen Varianten steigen die Wartezeiten. Teilweise sichert man selbst bei einer Bestellung am heutigen Tag noch die Auslieferung für morgen zu.

Kommentare

Tirabo18.09.25 10:02
Ich hatte vor der Vorstellung Apple dafür kritisiert, dass die iPhone-Line so schwach ist.

Als hätte Apple mich gehört, haben sie die Akkulaufzeit des Pro signifikant verlängert, indem endlich der Schlankheitswahn einfach auf eine neue Generation des Air outgesourced wurde. Die ganze Linie wurde zudem viel robuster und das 17er ist endlich nicht mehr nur zweite Klasse, sondern wirklich kluge Alternative zum Pro.

Damit hat mich Apple wirklich positiv überrascht. Ich habe mir nun das 17Pro in Cosmic Orange bestellt. Ich bin mir sicher, dass auch das 17er vollkommen hätte reichen können, aber ich wollte nach meinem X mal wieder ein Pro-Modell haben. Dieses matte Orange finde ich einfach nur super. Weg von dem dünnen Bling-Bling, was ja jetzt alles im Air steckt und die verspielten Design-Freaks verführt.
+1
Kapitän
Kapitän18.09.25 10:16
Die neuen Pro-Modelle könnten so gut sein, hätte Apple nicht auf die Titan verzichtet
Tirabo
Ich hatte vor der Vorstellung Apple dafür kritisiert, dass die iPhone-Line so schwach ist.

Als hätte Apple mich gehört, haben sie die Akkulaufzeit des Pro signifikant verlängert, indem endlich der Schlankheitswahn einfach auf eine neue Generation des Air outgesourced wurde. Die ganze Linie wurde zudem viel robuster und das 17er ist endlich nicht mehr nur zweite Klasse, sondern wirklich kluge Alternative zum Pro.

Damit hat mich Apple wirklich positiv überrascht. Ich habe mir nun das 17Pro in Cosmic Orange bestellt. Ich bin mir sicher, dass auch das 17er vollkommen hätte reichen können, aber ich wollte nach meinem X mal wieder ein Pro-Modell haben. Dieses matte Orange finde ich einfach nur super. Weg von dem dünnen Bling-Bling, was ja jetzt alles im Air steckt und die verspielten Design-Freaks verführt.
-12
frank1266
frank126618.09.25 10:23
Das Orange könnte ich nach ein paar Wochen nicht mehr sehen.
-3
shotekitehi
shotekitehi18.09.25 10:39
Vermutlich gibt es das Air auch, damit diese Tests jetzt gemacht werden, damit mit dem orakelten erscheinen des Fold (nächstes Jahr) schon eine gewisses Vertrauen in die Qualität vorhanden und gekauft wird...
Auf der Schachtel stand: ‘Benötigt Windows XP oder besser’. Also habe ich mir einen Mac gekauft.
+1
massi
massi18.09.25 10:50
Schön und gut, es verbiegt sich nicht, aber irgendwie vermisse ich, ob es danach auch noch funktioniert hat.
-2
DunklesZischt18.09.25 10:51
Kapitän
Die neuen Pro-Modelle könnten so gut sein, hätte Apple nicht auf die Titan verzichtet
Aluminium hat die bessere Wärmeleitfähigkeit.
+5
marcel15118.09.25 10:56
Kapitän
Die neuen Pro-Modelle könnten so gut sein, hätte Apple nicht auf die Titan verzichtet
Was hätte Titan geändert?
+1
desko7518.09.25 11:11
Schön und gut, es verbiegt nicht ...
Aber die Frage ist doch: Will it Blend?

PS: Don't breathe this.
+1
WLanHexe
WLanHexe18.09.25 11:16
Und in drei Monaten sitzt Tim Apple bei Trump und sagt schau mal, wieviel wir von den Trumporange verkauft haben.
+2
Fuji_X18.09.25 12:36
frank1266
Das Orange könnte ich nach ein paar Wochen nicht mehr sehen.

Creative Hülle drum und gut ist ... wenn dich die Hülle dann Wochen später wieder stört vom Design, kaufst dir neu Neue etc etc ...
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