iOS 18.6, macOS 15.6 und Co. schließen zahlreiche Sicherheitslücken


Bis zur finalen Freigabe von iOS 26 und Co. wird es noch eine Weile dauern: Die neuen Funktionen sowie das „Liquid Glass“-Design halten bei den meisten Nutzern also nicht so schnell Einzug, sofern sie nicht die Betas installieren – die Public Beta ist bereits seit einigen Tagen verfügbar (siehe
hier). Wer derzeit die Aktualisierung seines Betriebssystems anstoßen möchte, bekommt unter anderem die Updates auf iOS 18.6, macOS 15.6 sowie visionOS 2.6 angezeigt. iOS und iPadOS 18.6 gehen mit einem neuen Modell bei der Nutzung externer Zahlungsmethoden in der EU einher, ferner nimmt sich Cupertinos einiger Bugs an. Nun veröffentlichte der Konzern auch die Liste mit den behobenen Sicherheitslücken, derer es etliche gibt.
iOS 18.6: Passwörter werden nicht mehr laut vorgeleseniOS und iPadOS 18.6 schließen 24 Schwachstellen. Apple führt nicht weiter aus, ob diese bereits aktiv ausgenutzt wurden. Die Fehler betreffen verschiedene Aspekte: Unter bestimmten Umständen las VoiceOver den Passcode laut vor und die Datenschutz-Indikatoren für den Zugriff auf die Kamera oder das Mikrofon wurden nicht immer korrekt angezeigt. Cupertino besserte zudem bei WebKit nach: Fehler sorgten dafür, dass vertrauliche Informationen von Anwendern offengelegt wurden. Denkbar war zudem der Absturz von Safari und ein Denial-of-Service-Angriff. Ferner stehen für ältere Betriebssysteme ebenfalls Updates bereit, um Sicherheitslücken zu stopfen: iPadOS 17.7.9, macOS 14.7.7 und 13.7.7 warten mit vielen Fixes auf.
macOS 15.6 kümmert sich um 81 SchwachstellenApropos macOS: Für macOS 15.6 nennt Apple 81 behobene Schwachstellen. Malware konnte etwa Root-Rechte erlangen oder unter bestimmten Bedingungen ließen sich Sandbox-Einschränkungen umgehen. Die Notizen-App erwies sich als Einfallstor für Angriffe, die Zugriff auf das lokale Netzwerk erhalten wollten. Die umfassende Liste findet sich auf Apples
Support-Seite. Für die anderen Betriebssysteme stellen sich die aktuellen Updates ebenfalls als sinnvoll heraus: visionOS 2.6 und tvOS 18.6 schließen jeweils 19 Sicherheitslücken und watchOS 11.6 nimmt sich 17 aufgelisteten Schwachstellen an.