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Wozniak: Tablets sind Computer für normale Leute

Auf einer Keynote Session hat sich Apple-Mitgründer Steve Wozniak zu dem boomenden Tablet-Markt geäußert, der momentan deutlich von Apple dominiert wird. In seiner Ausführung vergleicht er das Tablet mit dem Fernseher, welcher ebenfalls für normale Leute einen wichtigen Bestandteil des täglichen Lebens darstellt. Für Computer-Enthusiasten spielt das Tablet dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Wozniak glaubt, dass Steve Jobs bereits bei der Gründung von Apple diese Vorstellung des Computer als integraler Bestandteil des normalen Lebens hatte, dies aber erst jetzt mit dem Tablet umsetzen konnte. Auf den steigenden Marktanteil von Android-Tablets angesprochen, hofft Wozniak, dass Apples iPad auch in Zukunft den größeren Marktanteil halten wird.

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Kommentare

MacDub05.04.11 09:34
Ich denke, damit hat er gar nicht so unrecht. Mit den bloßen Fingern durchs WWW zu surfen ist schon toll! ABER so lange nicht alle Seiten so wie auf einem normalen Rechner angezeigt werden, also keine Flash-Inhalte sichtbar sind, bleibt ein fader Beigeschmack!
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Kevek05.04.11 09:36
Ich seh das ähnlich wie Wozniak. Meiner Mutter habe ich vor einigen Jahren mein altes MacBook geschenkt als sie in Pension gegangen ist. Sie ist auch sehr zufrieden damit, aber falls das Book irgendwann kaputt geht, wird der nächste "Computer" sicher ein iPad. Das kann alles was sie braucht und ist weit intuitiver zu bedienen als ein vollwertiger Mac. Das reduziert meine "Support Stunden"
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diddom
diddom05.04.11 09:36
Zudem ist das ipad noch kein vollwertiger Computer und braucht zwingend noch einen "richtigen" Computer für updates, Verwaltung, BACKUPS etc.
Also derzeit ist das ipad nur ein add-on und somit noch nicht der Computer für den DAU...
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gentux
gentux05.04.11 09:46
Ich finde das Fehlen von Flash nicht weiter schlimm, inzwischen werden die Flash-Warnungen von meinem Safari auf dem MBP immer weniger, alles kommt (zumindest alternativ) auch per HTML5. Die Ausnahme sind Browsergames und einige Websites wie UBS. Aber dort interessiert mich nur das Online Banking und das geht auch per iPad. Dank Unitasking muss ich mich auch nicht um XSS-Attacken kümmern oder irgendetwas was da im Hintergrund herumfleucht.
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DRAGONFLY05.04.11 10:01
@ diddom:
Dazu kann man Mur sagen:
1. Pads, iPhones u.ä. sind aus technischer Sicht Personalcomputer, aber du hast offenbar nicht die Sicht eines Ingenieurs.
2. Nach dem etsten Setup benutzen die meisten User ihre Geräte völlig autark und haben das mit der Administration vergessen. Dies sollte aber kein Anlass sein, sie als "DAU" zu beschimpfen, dies sollte Anlass sein, das Nörgeln über iTunes zu überdenken (die Admintools von Nokia und Dell sind sicher keine humanistische Wohltat).
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diddom
diddom05.04.11 10:09
Dragonfly: dann zeig mir mal, wie jemand ein ipad benutzen will, der keinen Computer hat. Du sprichst es ja selbst an: sogar zur Inbetriebnahme brauchst du eigentlich schon einen Computer, im späteren Verlauf auch irgendwann, alleine für Backups und für Updates der Systemsoftware.
Und DAU ist zudem keine Beschimpfung sondern eine Bezeichnung für jemand, der eben keine Kenntnisse im Umgang mit einem PC hat.
Und was das Gefasel über die "Sicht eines Ingenieurs" soll, erschliesst sich mir nicht. Scheingefecht ohne Relevanz würde ich sagen...
Als "Ingenieur" sollte man zudem wissen, wie der Begriff DAU zu verstehen ist
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pogo3
pogo305.04.11 10:11
Nur das mit dem "größeren Marktanteil" wage ich zu bezweifeln. Apple wird durch deutlich günstigere Konkurrenz erheblich an Boden verlieren, wenn es den eine einigermassen vergleichbare Konkurrenz gibt. Vor einem Jahr war ich im Pulk meiner Kollegen ein Einzelgänger mit meinem iPhone, jetzt haben alle endlich, der sehnsüchtige Wunsch nach Gleichstellung und Anerkennung, "Mulitouch" in Form von Samsung etc.. Nicht alle brauchen und wollen den Primus, es siegt wie so oft die Dichte der horizontalen Verfügbarkeit, des Preises und einer nach wie vor monopolistisch breiten PC Struktur, die nicht zwangsläufig zu Apple konvertiert, wenn es nicht sein muss, weil es akzeptable Alternativen gibt. Die Samsung Geräte sind wohl, so weit ich das jetzt Beurteilen kann, noch etwas "unhandlich", aber man kann jetzt schon damit angeben, weil es auch, wenn auch eher rudimentär, Spiele und andere Software dafür gibt. Für die Meisten reicht das aus, spätestens nach 3 Monaten hat sich das hektische rumgewische wieder etwas beruhigt, weil man dann erfahren hat, das sich damit auch nicht mehr zwischenmenschliche Kontaktre generieren lassen. Und nur darum geht es ja schlussendlich.

Apple ist Trendy, und Trends stehen auf den wackeligen Füßen von beschwipsten, vom Marketing befeuerten, Glaubensvorstellungen die um so größerer Enttäuschung erfahren, wenn der Nimbus eines Alleinstellungsmerkmales erlischt. Diese Tendenzen sind hier im Forum deutlich erkennbar. Es hat sich hier teils merkwürdiges anti Jobs, anti Apple Bashing breit gemacht, Neid und Missgunst gewinnt schleichend und zunehmend an Bedeutung. Der Erfolg Apples ist plötzlich vielen ein Dorn im Auge, ruft Verschwörungstheoretiker auf den Plan, die das Ende der Welt begründet sehen. Da dreht sich was. Mal schauen was kommt.

An schönen Dag noch.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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bono01
bono0105.04.11 10:21
Das iPad ist leider noch immer zu sehr an den PC / Mac gebunden. Natürlich kann man es autark eine Zeit lang auch ohne Computer nutzen, sobald es aber an das befüllen abseits der iTunes Stores geht, ist man aufgeschmissen. Von BackUps und Systemupdates mal ganz zu schweigen. Trotzdem kann ein iPad auch ein erster Einstieg sein in die IT Welt, besonders für jene die sich noch gar nicht weiter damit beschäftigt haben (z.B. Senioren etc.). Das iPad ist einfach zu nutzen und das ist der starke Vorteil, beim installieren eines vollwertigen Computer Betriebssystems hingegen sind schon viele normale Nutzer überfordert und geben schnell wieder auf.
"Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine Lügen." (God Part II, Song von U2)
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MacRaul05.04.11 10:52
@diddom
Zudem ist das ipad noch kein vollwertiger Computer und braucht zwingend noch einen "richtigen" Computer für updates, Verwaltung, BACKUPS etc.

Dieses Problem wird Apple schon bald lösen und meiner Einschätzung nach gibt es spätestens zum September Event eine neue iTunes Version, die auch die direkte Verwaltung von iOS Geräten in der Cloud zulässt.
Der iOS Kunde hat dann die Wahl, ob er sein Backup weiterhin mit einem Computer bewerkstelligt oder sich zukünftig online mit der Apple Serverfarm synchronisiert.

Der Computer als "autarkes" Gerät spielt in einer zukünftig vernetzten Welt immer weniger Bedeutung, vor allem wenn sich die Datenspeicherung von physikalischen Medien zunehmend ins Netz verlagert.


Überhaupt ist deine Definition von einem "richtigen" Computer vom Prinzip her unrichtig, denn auch jeder PC muss zunächst konfiguriert und mit Programmen und Daten versorgt werden. Und eben diese stammen zu 100% von anderen Computern, daher ist jedes Gerät eingebunden in ein und gleichzeitig abhängig von einem System.

Ob dann der Initiationsprozess von einem anderen Computer, über ein Netzwerk oder von physikalischen Datenträgern gestartet wird, ist eigentlich unerheblich. Optische Medien werden schon bald das Schicksal der Floppy Disk teilen, daher ist das iPad hier seiner Zeit nur etwas voraus.

Nach dem Startprozess kann an einem iPad ebenso "autark" gearbeitet werden, wie an jedem anderen Computer. Damit bleibt nur eine Einschränkung in Bezug auf die Schnittstellen, aber ob traditionelle Kabelverbindungen die richtige Lösung für Mobilgeräte darstellen, würde ich eher bezweifeln.


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janknet05.04.11 10:53
Ich glaube das iPad braucht nur wegen des zurzeit noch begrenzten Speicherplatzes noch eine iTunes Synchro.
Apple will es hald jedem so leicht wie möglich machen mit Datensicherung sowie Datenabgleich, deshalb gibt es die Zwangskopplung mit iTunes.
In ein paar Jahren wenn Flash Speicher hunderte GB Daten fassen können wird kein Mensch mehr ne iTunes Synchro brauchen. Dann reicht ein iPad sowie ne Timecapsule.
Ich fände es sowieso besser wenn Apple ein System wie folgendes schaffen würde: Ne Timecapsule / APE welche über Webaccess Zugriff auf ein dort Installiertes iTunes ermöglicht. Sämtliche Musik / Filme ... soll dort zentral verwaltet werden, ein zusätzliche HDD sollte Datensicherung gewährleisten. Auf diesen "iTunes Server" sollte dann jeder mit jedem Gerät (iPad, Macbook, iMac) zugreifen können.
Das gleiche könnte natürlich schon jetzt sehr einfach gelöst werden wenn Apple endlich WLAN Synchro ermöglichen würde!
Ein Aktivierung mit iPad ohne iTunes sollte auch einfach zu lösen sein wenn man zuhause nen WLAN-Router hat könnte man über ne Online-Verbindung direkt vom iPad weg die Aktivierung durchführen.
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rudolf07
rudolf0705.04.11 11:16
Selbstverständlich ist ein iPad qua Definition ein Personal (persönlicher) Computer. Dieser wird nämlich ausschliesslich darüber definiert, dass er ein "Einzelplatzrechner" ist, der "von einer einzelnen Person (daher persönlich) bedient, genutzt und gesteuert werden kann". Von Autarkie ist dabei keine Rede. Es spielt nicht die geringste Rolle, ob ein iPad für Systemupdates, Backups oder Sync mit einem weiteren Computer-Client verbunden werden muss, dies macht ihn keinesfalls zu einem weniger "vollwertigen" Computer.

bono01
Mittlerweile lässt sich das iPad doch ziemlich komfortabel über Clouddienste à la Dropbox via GoodReader, Air Sharing HD und Co befüllen.
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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dark-hawk05.04.11 11:18
diddom ich denke du solltest deine definition vom DAU nochmal dringend überdenken. Ein DAU ist per definition der Dümmste anzunehmende User. Und nicht einfach jeder normalo der sich nicht mit den feinheiten der IT-Welt auskennt.

Abgesehn davon.. es braucht tatsächlich NIEMAND einen PC oder Mac um ein iPad zu benutzen. Schon vom ersten Tag an konnte Oma Trude in einen Apple Store tapsen und sich dort ein iPad kaufen, dieses zusammen mit einem Mitarbeitern aktivieren und eingerichten, das wird auch direkt so angeboten und wurde auch damals so beworben.
Viele Normaluser (wie ich sie gern bezeichne ohne gleich das Wort DAU auf sie zu beziehen) brauchen ein Gerät zum surfen und emails lesen, backups interessieren 75% aller user erstmal überhaupt nicht. Wenn der Rechner abraucht sind die Sachen eben weg, pech gehabt, aber das leben geht weiter. bei Oma Trude hält sich der Verlust auf ihrem iPad auch stark in grenzen (fotos und lesezeichen..)
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pogo3
pogo305.04.11 11:40
dark-hawk

Klar. So is es. Die Bedürfnisse/Anforderungen bestimmen ob ein iPad ein eigenständiger Rechner ist. Für einen Großteil der Otto-Normalo-User kann es das durchaus, und mit einem .me Account sowieso. Das beste Beispiel dafür ist meine Freundin, die wollte ihr iPad möglichst autark nutzen, hat sich alles dementsprechend eingerichtet. An den iMac zum synchen muss sich eigentlich kaum mehr. Für die ein oder andere Funktion fehlt ihr noch Software die aber per App Store ohne weiteres zu laden wäre, wenn sie den mal will. Drucken läuft noch über den Mac, aber auch das muss ja nicht zwingend sein.

Apple wird die Möglichkeiten diesbezüglich über den .me noch deutlich erweitern, aber man muss den Kunden auch "mitnehmen", in Clowdcomputing "einführen". Das dauert noch ein wenig.

Aber wenn sie dann im Bett Tagesschau nebenan kuckt, das hat schon was von Harry Potter. Das iPad ist einfach magisch. Wobei, in dem Falle vielleicht etwas zu magisch. Ich sag nur, die Geister die du riefst.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
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cmaus@mac.com05.04.11 11:50
Flash? Wo findet man das bitte noch? Um ein paar veraltete Werbebanner sehen zu können?
Es ist gut, dass Flash von vornherein unterbunden wird.
Ich habe mir ein GalaxyTab zu Gemüte geführt letztens - und zwar nur, weil ich dieses Flash auf Mobilgeräten mal sehen wollte.
Da passierte gar nix! Flashgames kannst du damit vergessen! Die laden nicht mal vernünftig. Das Reaktionsverhalten ist dabei mangelhaft und die Absturzfreudigkeit hoch. Und damit werben die noch? Dass sie gegenüber dem iPad etwas haben, was crasht und ungenügend funktioniert? Bravo!
(Tatsächlich funktionierte es in etwa so gut wie wenn man Frash auf einem iPhone/iPad installiert hat - und das hat mich überrascht, denn Frash ist schließlich zusammengeschustert und man könnte den Eindruck haben, dass es daher nicht so "richtig" laufen könne wie der Originalcode - aber weit gefehlt - Frash kommt ziemlich gut an das an, was das Original Flash auf dem GalaxyTab tut.
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ela05.04.11 13:41
Auf dem AppleTV2 läuft ja auch iOS und dieses Gerät kann man kaufen, ans TV anschließen und starten. Updates werden über WLAN automatisch geladen und installiert.

Wenn das also beim AppleTV2 möglich ist, dann sehe ich keine Hürde, warum das nicht auch bei einem iPad funktionieren sollte...

...außer: Die Nutzerdaten (Musik, Filme, Anwendungen) dürften bei einem Update nicht gelöscht werden. Es darf wirklich nur das System "überschrieben" werden. Diese Sorge hat das AppleTV2 bisher nicht, da kann einfach komplett geflasht werden.
Das sollte aber eine lösbare Hürde sein.

Außerdem sollte Apple spätestens mit iOS5 ein Backup einbauen, dass man einfach durch anklemmen eines USB-Speichermediums (Platte, Stick, ...) starten kann.
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pqr200905.04.11 15:00
wenn man sich das anhört, was Kollegen äußern wird es sehr hart...

Es müsste ein pad pro geben, das größer ist und wirklich alles was Papier ist ersetzt...
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