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Wieso das iPhone zum Problem für Nintendos Switch-Konsole wird

Was den Erfolg der neuesten Spielekonsole Switch angeht, kann sich Nintendo eigentlich nicht beschweren. Sorgenfalten gibt es bei den Japanern nicht in Bezug auf die Nachfrage, wohl aber wenn es darum geht, diese auch bedienen zu können. Daran ist nicht zuletzt der Erfolg einer anderen Elektronikfirma schuld: Apple.


Das iPhone und die Switch-Konsole treten zwar nicht auf dem Endkundenmarkt gegeneinander an, wohl aber bei den Zulieferern. Denn einige Komponenten sind für beide Produkte gleichermaßen wichtig und werden von denselben Unternehmen bezogen. Nintendos angedachte Produktionserhöhung könnte daran scheitern, dass angesichts des anstehenden iPhone 8 auch Apple die Bestellungen erhöht - und Cupertino ist für die Zulieferer deutlich attraktiver als die japanische Spielefirma.

Begrenzte Menge beim NAND-Speicher
Besondere Engpässe erwartet das Wall Street Journal etwa bei den NAND-Speicherchips. Sowohl iPhone als auch Nintendo-Switch benötigen 32-GB-Chips. Außerdem konkurriert Nintendo beim Zulieferer Toshiba nicht nur mit Apple um die Kapazitätsmengen, sondern auch mit den immer größeren Server-Farmen der Anbieter von Internet-Diensten. Da Nintendo deutlich geringere Mengen benötigt und »weniger gute Konditionen« anbietet, liege der Konzern in der Prioritätenliste der Zulieferer so weit hinten, dass gegebenenfalls nicht mehr genug Komponenten zur Befriedigung der Nachfrage geliefert werden können, so heißt es in dem Bericht.

Neben den NAND-Chips seien auch LC-Displays und Vibrationsmotoren betroffen. Zwar ist für das iPhone 8 ein Wechsel zur OLED-Technologie geplant, aber für die aktuelle Generation sowie das erwartete iPhone 7s und 7s Plus ist weiterhin mit großem LCD-Bedarf für Apple zu rechnen. Für Nintendo bedeutet dies, dass die anvisierten 18 Millionen Verkäufe bis zum Ende des Geschäftsjahrs im März 2018 möglicherweise nicht an der Nachfrage, wohl aber an der Produktionskapazität scheitern könnten.

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Kommentare

johnnybpunktone31.05.17 13:45
Kommt jetzt iPhone 7s oder iPhone 8? Eure Vorhersagen (vgl. Artikel zum Essential Phone) sind da widersprüchlich. Oder kommen beide oder je nach Geschmack?
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T. Strupp
T. Strupp31.05.17 13:53
johnnybpunktone
Die Gerüchteküche ist sich inzwischen weitgehend einig, dass beides kommt. Also insgesamt 3 Modelle: iPhone 7s und 7s Plus als Weiterentwicklungen von 7 und 7 Plus im alten Gewand - und iPhone 8 (oder X oder Edition oder wie Apple das gerne nennen möchte) als Jubiläums-iPhone und komplettem Neudesign mit OLED, Glaskörper, usw.
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johnnybpunktone31.05.17 14:08
Tobias Strupp
johnnybpunktone
Die Gerüchteküche ist sich inzwischen weitgehend einig, dass beides kommt. Also insgesamt 3 Modelle: iPhone 7s und 7s Plus als Weiterentwicklungen von 7 und 7 Plus im alten Gewand - und iPhone 8 (oder X oder Edition oder wie Apple das gerne nennen möchte) als Jubiläums-iPhone und komplettem Neudesign mit OLED, Glaskörper, usw.

Vielen Dank!
und: Ohje! Mit Steve hätte es das nicht gegeben
Gibt’s eigentlich (zumindest spekulative) Gründe für diese weitere Diversifizierung? 6s fällt dann vermutlich raus, oder? Was ist mit 7?
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T. Strupp
T. Strupp31.05.17 15:03
Da kann man natürlich nur spekulieren. Aber aufgrund der begrenzten Menge an OLED-Displays würde das iPhone 8 alleine wahrscheinlich die Nachfrage nicht decken, bzw. wäre zu teuer (da sind Preise ab 1000 Euro im Gespräch).

Ob aber das 7s und 7s Plus so erfolgreich sein können, wenn sie praktisch von Anfang an nur zweite Garde sind, halte ich für fraglich.
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Memmnarch31.05.17 15:12
Ich glaube kaum das sie drei iphones an einem Abend vorstellen werden.
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T. Strupp
T. Strupp31.05.17 15:19
Wieso nicht? Richtig präsentieren müssen sie ja nur das Jubiläums-iPhone. Bei den anderen beiden wäre ein »und übrigens, vom alten Design gibts jetzt auch bisschen schnellere« ausreichend. Haben sie schon manchesmal so gemacht, etwa beim iPad mini 4.
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Plebejer
Plebejer31.05.17 18:30
Es tut mir weh zu schreiben, aber die Switch wird die letzte Konsole von Nintendo sein, denn wer keinen Content liefert, verkauft nichts, was zum Überleben reicht.
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aMacUser
aMacUser01.06.17 08:59
Plebejer
Es tut mir weh zu schreiben, aber die Switch wird die letzte Konsole von Nintendo sein, denn wer keinen Content liefert, verkauft nichts, was zum Überleben reicht.
Nintendo würde ja vermutlich Content liefern, aber da sind die nunmal auf die Spielfilmen angewiesen. Und die hat Nintendo mit der Switch vermutlich ziemlich außen vor gelassen, da die Rechenleistung der Switch für eine Spielekonsole wohl grottig sein soll, also würden aktuelle Spiele schon Performance,äßig nicht drauf laufen.
Wenn Nintendo allerdings einfach mal wieder eine vernünftige Konsole bringen würde, mit ordentlich Rechnepower und zu einem guten Preis, dann würden sicherlich auch mehr Spielfilmen überlegen, für die Wii zu produzieren.
+1
iPatrick02.06.17 12:04
Ich musste aMacUsers Post dreimal lesen um zu verstehen das Spielfilme Spielefirmen heißen soll.
+1
aMacUser
aMacUser02.06.17 12:09
iPatrick
Ich musste aMacUsers Post dreimal lesen um zu verstehen das Spielfilme Spielefirmen heißen soll.
Sorry
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