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Was die Apple-Welt bewegte: Erste Jahreshälfte 2019

April

Apple & Qualcomm schließen Frieden, Intel schließt Sparte
Der erbitterte Rechtsstreit zwischen Apple und Qualcomm endete im April – hauptsächlich wohl deswegen, da Apple einsehen musste, keine Alternative zu haben. Die hauseigene Entwicklung eines Mobilfunkchips stand noch in den Kinderschuhen, Intel hingegen scheiterte mit dem Projekt. Als Reaktion auf die Einigung samt Vereinbarung einer langjährigen Kooperation, gab Intel die Schließung der hauseigenen Sparte bekannt. Was zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war: Als neuer Eigener stand Apple bereit und sicherte sich die Abteilung eine Weile später für eine Milliarde Dollar.

Mai

Das schnellste Notebook aller Zeiten (vorübergehend...)
Im Mai aktualisierte Apple das MacBook Pro erneut und dokumentierte die Abkehr von den zuvor eingeführten, sehr langen Produktzyklen. Mit acht Prozessorkernen handelte es sich erneut um das "schnellste Notebook aller Zeiten", so wie schon diverse Vorgängermodelle und natürlich alle kommenden Serien. Allerdings gab es noch keine Ablösung der Butterfly-Tastatur, stattdessen nahm Apple Verbesserungen vor, die mehr Zuverlässigkeit gewährleisten sollen.


Microsoft Edge für den Mac
Auch wenn der Marktanteil (Stand Dezember 2019) weiterhin zu vernachlässigen ist, so ist die Vorstellung von Microsoft Edge für Mac dennoch von Bedeutung. Erstmals nach mehr als 16 Jahren gibt es wieder einen Microsoft-Browser für den Mac, nachdem der Internet Explorer die Plattform 2003 verlassen hatte. Bekanntlich handelt es sich bei Edge aber um einen Chromium-Browser im Microsoft-Gewand und nicht mehr um ein komplett von Microsoft entwickeltes Produkt.

Juni

World Wide Developers Conference 2019
Eines der Großereignisse eines jeden Apple-Jahres fand am 3. Juni statt und brachte neben macOS 10.15 Catalina, iOS 13, tvOS 13 und watchOS 6 auch endlich einen detaillierten Blick auf den grundlegend neu entwickelten Mac Pro sowie das Pro Display XDR mit. Apropos iOS 13: Seit 2019 handelt es sich dabei nur noch um das Betriebssystem für iPhone und iPod touch – die iPad-Familie erhält mit iPadOS hingegen eine stärker auf das große Display ausgerichtete Edition. Gleichzeitig verkündet Apple das Aus der Medien-Suite iTunes, stattdessen gibt es fortan spezialisierte Einzel-Apps.



Fachpublikum bestaunt das neue Gespann

Wenn das MacBook Pro 15" brennt
Erst gab es nur einzelne Berichte über in Flammen aufgegangene MacBook Pro 2015. Im Juni kündigte Apple daher eine freiwillige Rückrufaktion an, um angesichts des Feuerrisikos neue Akkus zu verbauen. Dann meldeten sich jedoch immer mehr Nutzer zu Wort und Apple wies auf die Dringlichkeit des Programms hin – sogar solche Geräte wurden kostenlos repariert, die sichtbare Beschädigungen am Gehäuse aufwiesen. Seit August gilt zudem ein Flugverbot für Geräte ohne Akkutausch. Nutzer mussten Wartezeiten von mehreren Wochen einplanen, da Apple mit dem Programm kaum hinterherkam.


27 öffentlich dokumentierte Fälle in Flammen aufgegangener Geräte

Jony Ive winkt zum Abschied
Die Designer-Legende geht und gründet ein eigenes Studio namens LoveFrom. Ende Juni verkündet Jony Ive und Apple in einer gemeinsamen Presseerklärung, getrennte und dennoch gemeinsame Wege gehen zu wollen. Ive soll kein Angestellter, wohl aber Partner bleiben. Apple ist der erste Großkunde von LoveFrom, wenngleich natürlich niemand weiß, ob dies nur als Marketing-Gag geplant war oder ob LoveFrom tatsächlich auch die Optik zukünftiger Produkte bestimmt. Offiziell hatte Jony Ive Ende November seinen letzten Arbeitstag von Apple, am 28. November verschwindet er von den Profilseiten.

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