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Vorschau auf die High End in München – Die wichtigsten Informationen und Neuheiten

Ein paar Messehighlights vorab

Natürlich wird es auf der High End, die für sich in Anspruch nimmt, die weltweit wichtigste Fachmesse ihrer Art zu sein, zahlreiche Neuheiten zu sehen und zu hören geben. Viele davon sind noch streng geheim und werden erst während der Messe selbst enthüllt, doch manche Details sickern schon vorher durch und einige Hersteller möchten das Interesse durch "Teaser" anheizen.

Dan D'Agostino (Atrium 3.1, Raum D111)
Zu den Teasern gehört auch dieses wunderschöne Zeigerinstrument (Bild rechts), das Teil einer neuen Super-Endstufe namens "Relentless" (etwa: erbarmungslos, unerbittlich) von Dan D'Agostino ist. Wer den Namen des ehemaligen Krell-Gründers kennt, der weiß auch, dass hier mit gepfefferten Preisen zu rechnen ist. – Nichts für Sparfüchse! Zu sehen ist der Relentless Amplifier bei Audio Reference im Atrium 3.1, Raum D111.

Audio Research (Atrium 3.1, Raum D111)
Das gilt auch für die zweite große Endstufenneuheit von Audio Research mit Namen Reference 160M ("M" für Mono). Ein Röhrenverstärker der Superlative und mit einem sehr ausgefallenen Design. Die Frontplatte wird von einem Zeigerinstrument beherrscht, dass Durchblick auf die dahinter liegenden Röhren gewährt. Der Amp kann ohne oder mit Deckel betrieben werden. Die meisten werden den mit einem zusätzlichen Lüfter versehenen Schutzdeckel wohl weglassen. Preis? Fünfstellig. – Pro Stück.


Sonus faber (Atrium 3.1, Raum D111)
Ein weiteres Highlight bei Audio Reference wird eine komplett neue Lautsprecherserie von Sonus faber sein, von der bis jetzt aber nur der Name durchgesickert ist: Sonetto. Lassen wir uns überraschen.


MySphere (Halle 1, Stand A4)
Nicht gänzlich unbekannt, weil bereits hier ausführlich vorgestellt, ist der außergewöhnliche Kopfhörer MySphere (Halle 1, Stand A4). Das Projekt ist jetzt Serienreif und feiert auf der High End seinen offiziellen Marktstart. Ich bin sehr gespannt auf diesen ultimativ offenen Kopfhörer!




Chord Electronics (A 3.1, C122)
Ebenfalls brandneu und auf der High End zu entdecken: Der Chord QUTEST. Ein auf das Wesentliche reduzierter DAC mit USB, TosLink und Dual-BNC. Der QUTEST macht allerdings bei seiner (typisch Chord) FPGA-basierten Wandlertechnologie keine Einschränkungen. Wer einen absoluten High-End-Wandler z.B. nur für den Mac sucht, sollte sich mit dem kleinen schwarzen Alu-Block unbedingt mal näher befassen. Für einen UVP von 1.549 Euro bietet der QUTEST modernste Technik und unterstützt PCM bis 32bit/768kHz sowie DSD 512. Natürlich sind auch verschiedene, von Chord-Mastermind Rob Watts programmierte Filtervarianten an Bord. Die diskret aufgebaute Ausgangsstufe lässt sich in drei Stufen in der Ausgangsspannung umschalten. Wandler-technisch gesehen bietet der QUTEST ein ähnlich starkes Innenleben, wie der über 4.000 Euro teure HUGO TT.


ELAC (Atrium 4.1, F102/103)
Tolle Neuigkeiten wird es auch bei ELAC zu entdecken geben. Darunter die schicke neue Lautsprecherserie mit nordischem Charme namens VELA, die als Nachfolgerin der 400er-Serie antritt und auf der Messe auch vorgeführt werden wird. Die Vela-Serie besteht zum Start aus zwei Standlautsprechern, einem Kompaktlautsprecher und einem Center. Für die Schallwandlung kommen ELACs hauseigene Treiber mit Kristallmembranen zum Einsatz, sowie der berühmte JET-Hochtöner.


Immer um 11.30 Uhr und um 16 Uhr wird im Vorführraum (F102) von ELAC eine neue, kleinere Variante des Superlautsprechers Concentro vorgeführt: Die Concentro M. Technisch soll diese mit allen Raffinessen der großen Schwester versehen, aber nur halb so schwer und halb so teuer sein. Das bedeutet demnach: ca. 70 kg pro Box und 25.000 Euro pro Paar.

Vorerst nur zum angucken gibt es bei den Nordlichtern in München den Aktivlautsprecher Argo. (Im Showroom F103 als Vorserienmodell zu sehen.) Dieser präsentiert sich, ähnlich wie die Modelle der Adante-Serie, mit einem Koax-Chassis. In der Ausstellung wird auch die erweiterte Miracord Plattenspieler-Serie zu sehen sein.

Neu ist übrigens auch der Geschäftsführer bei ELAC, Lars Baumann, der im Dezember den Staffelstab von Vorgänger Gunter Kürten übernommen hat. Für ihn ist die High End 2018 die erste große Messe in seiner neuen Funktion.


Kommentare

barabas21.04.18 09:40
Immer wieder Schön zu hören wenn Firma wie Manger oder Burmester innerhalb der Familie weitergeführt werden. Andere weltbekannte Marken wie Revox; Dual etc. die wiederum in Grosskonzernen aufgingen sind hingegen leider heute oft nur noch ein Schatten ihrer einst glanzvollen Vergangenheit.

Kopfhörer mit Klangpersonalisierung gehören für mich die Zukunft und befördern diese mitunter um eine ganze Klangklasse nach oben, wobei natürlich auch immer die Basis passen muss. Warum aber der Aventho nun zudem in einer kabelgebundenen Version angeboten wird, obwohl die Wireless Variante ja auch schon alternativ mit Kabel betrieben werden kann, erschließt sich mir nicht. Denn selbst wenn dieser auch etwas günstiger angeboten wird, würde ich mich immer für die Wireless Variante (+ Kabel) entscheiden.
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Borbarad21.04.18 10:34
Sehr schön und ich wäre sehr gerne zur HighEnd gefahren, auch wegen CanJam, aber leider ist das ein langes Wochenende um mal ein Kurzurlaub zu machen.... das hätten die besser planen müssen )

Schade ist das Meridian irgendwie im Moment vor sich her dümpelt und die Show von Chord stehlen lässt. Gut der Ultimate DAC ist Krass, aber der Prime dümpelt ein wenig zu sehr vor sich hin ( erst super aber als das erste MQA Gerät nun ein wenig hinter der Entwicklung hinterher. Obwohl Gerüchte gibt’s immer mal wieder)

Und McIntosh ist immer ein Besuch wert. Und sonst natürlich auch die Üblichen Verdächtigen wie B&W, Focal, Clearaudio, Transrotor, Audeze, iFi.....

B
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macmuckel
macmuckel21.04.18 15:44
Ach, die Messe für HiFi-Voodoo.

Amtliche Audiotechnik gab es neulich in Frankfurt auf der Prolight&Sound.
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Daishima
Daishima21.04.18 17:29
Ohne damit eine Gender-Debatte auslösen zu wollen, kann man die Veranstaltung getrost als echte Männerdomäne bezeichnen. Es ist leider eine Tatsache, dass sich die weibliche Bevölkerung für diese sehr technisch geprägte Branche kaum interessiert. So wie für viele andere extrem technisch orientierte Interessengebiete.

Es ist bestimmt sexistisch, aber vielleicht ist das schönere Geschlecht auch das schlauere?
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struffsky
struffsky21.04.18 17:41
Ich bin gespannt ob man den Amiron Home auch an der stationären Anlage mit seinem Hörprofil nutzen kann. Aber dann muss ja ein Prozessor in den Kopfhörer, oder?
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sonorman
sonorman21.04.18 18:06
struffsky
Ich bin gespannt ob man den Amiron Home auch an der stationären Anlage mit seinem Hörprofil nutzen kann. Aber dann muss ja ein Prozessor in den Kopfhörer, oder?
Ja, das geht im Grunde nur mit drahtlosen, also aktiven Kopfhörern. Sonst müsste man das analoge Signal vom Klinken-Anschluss im Kopfhörer erst wieder digitalisieren, durch den DSP jagen, wieder analog wandeln und verstärken.

Einer der Nachteile dieser DSP-Korrektur ist daher auch, dass man auf relativ schwachbrüstige Mini-Amps im Kopfhörer angewiesen ist.
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Antagonist17522.04.18 03:36
@daishima
schlau mag ja sein aber es setzt offensichtlich die Intelligenz nicht zu ihrem Vorteil ein.
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massi
massi22.04.18 08:40
schlau mag ja sein aber es setzt offensichtlich die Intelligenz nicht zu ihrem Vorteil ein.
Du meinst, sein sauer verdientes Geld für technischen Schnickschnack auszugeben, den eigentlich keiner wirklich braucht, ist intelligent?
-1
sonorman
sonorman22.04.18 09:09
massi
schlau mag ja sein aber es setzt offensichtlich die Intelligenz nicht zu ihrem Vorteil ein.
Du meinst, sein sauer verdientes Geld für technischen Schnickschnack auszugeben, den eigentlich keiner wirklich braucht, ist intelligent?
Du hast Recht. In dutzendweise Designerschuhe oder Handtaschen zu investieren ist schlauer.


PS:
Mal im Ernst: Die Intelligenz bestimmter Gruppen in Frage zu stellen, die ein Hobby bzw. eine Leidenschaft haben, ist ähh… äußerst unprofessionell – um es vorsichtig auszudrücken.
Ich bin mir sicher, die meisten hier haben irgendeine Sache, für die man das Ausgeben von Geld in Frage stellen könnte. Beispielsweise Gaming und die damit einhergehende Jagd nach immer leistungsstärkeren Grafikkarten. Das heißt aber nicht, dass es keine Daseinsberechtigung hat, oder?
+6
mat6322.04.18 21:09
Warum wieder mal die Verunglimpfung mit: "technischer Schnickschnack" - "unnötig" usw. Manche kaufen sich einen Ferrari, andere Porsche (um nicht irgendwelche Marken zu bevorzugen) - wieder andere hören eben gerne gut Musik und sind bereit, ein bisschen mehr dafür auszugeben … und wollen es auch.
Dass es da eine Obergrenze gibt, ab der mehr Klang dann ein vielfaches von den jeweiligen Prozenten der Klangverbesserung kostet, mag dahingestellt sein. Aber alle pauschalen (Ver-)Urteil weisen eher auf verklebte mp3-Ohren hin. Nun, der Kenner genießt und schert sich nicht drum, was andere meinen.
Zum Gender-Unfug: Jede/r hat halt so seine/ihre Vorlieben. Muss man das immer gleich werten? Ich habe auch schon mit dem anderen Geschlecht über Hifi gefachsimpelt. Letztendlich zählt allerdings der Höreindruck, nicht Preis, Prestige, Testergebnisse. Danke SONORMAN!
+1
massi
massi23.04.18 00:48
So langsam gebe ich es hier auf mit der Ironie...

Das war ein ironischer Kommentar zu Antagonist175s Äußerung, mehr nicht.

Und auch im Ernst, auch ich gebe mein Geld für unnötigen Schnickschnack aus und das gerne, es ist aber alles nichts, was ich wirklich brauchen würde um weiterzuleben und wer sich dadurch Verunglimpft fühlt, dem ist wirllich nicht mehr zu helfen.
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Zorro8923.04.18 10:37
Irgendwie hat das mit der Genderdebatte nicht ganz geklappt
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