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Vier der fünf am höchsten bezahlten US-Führungskräfte arbeiten bei Apple

Apple bezahlt den hochrangigen Mitarbeitern ein vergleichsweise moderates Grundgehalt, vergibt aber umfangreiche Aktienpakete. Diese haben einen so hohen Wert, dass trotz eines Grundgehalts von rund 800.000 Euro für Mitglieder der Führungsspitze, unter den Top 5 der US-Führungskräfte mit dem höchsten Einkommen vier Apple-Angestellte liegen. Tim Cook ist diesmal nicht vertreten, da er im abgelaufenen Jahr keine weiteren Aktienpakete erhielt und mit 4,17 Millionen Dollar Jahresgehalt von Rang 1 auf Rang 1016 zurückfiel. Anders sah es jedoch für Bob Mansfield, Bruce Sewell, Jeffrey Williams und Peter Oppenheimer aus, Die Top 5 lauten folgendermaßen:

1) Larry Ellison, CEO Oracle, 96,2 Millionen Dollar
2) Bob Mansfield, Senior VP of Technologies, 85,5 Millionen Dollar
3) Bruce Sewell, Apples Chef-Jurist, 69 Millionen Dollar
4) Jeffrey Williams, Senior VP of Operations, 68,7 Millionen Dollar
5) Peter Oppenheimer, Chief Financial Officer, 68,6 Millionen Dollar

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Kommentare

trashcantrasher15.04.13 14:14
2) Bob Mansfield, Senior VP of Technologies, 85,5 Millionen Dollar
3) Bruce Sewell, Apples Chef-Jurist, 69 Millionen Dollar


ich habe das Gefühl die Juristen arbeiten mehr als alle anderen bei Apple bekommen aber "weniger" als der Hardware Bobby
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nowMAC15.04.13 14:15
Tja, ich denke irgendwann muss der Staat oder besser viele gleichzeitig zusammen hier eingreifen. Es ist mehr als abartig. In der Praxis im Moment ist ein unternehmen dazu mehr oder weniger gezwungen.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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ratti
ratti15.04.13 14:25
…und als ich das las, dachte ich bei mir: „Ist das jetzt eigentlich eine gute oder eine schlechte Nachricht?
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RyHoRuK15.04.13 14:27
nowMAC:
schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?
Es gibt Länder, da geht man weit weniger neidisch mit den Gehältern und Erfolgen anderer um als in DE. Da finden man es sogar toll, wenn es andere geschafft haben.

Wenn jemand Dir, für das was Du tust, ein Millionengehalt bieten würde, würdest Du das Geld auch nehmen, oder? Was Du dann mit diesem Geld machst, bleibt ja dann Sir überlassen.
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Ikso
Ikso15.04.13 14:32
das ist nur Pervers, sind doch eigentlich auch nur Angestellt und keine Inhaber.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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ApfelHandy415.04.13 14:33
RyHoRuK
nowMAC:
schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?
Es gibt Länder, da geht man weit weniger neidisch mit den Gehältern und Erfolgen anderer um als in DE. Da finden man es sogar toll, wenn es andere geschafft haben.

Wenn jemand Dir, für das was Du tust, ein Millionengehalt bieten würde, würdest Du das Geld auch nehmen, oder? Was Du dann mit diesem Geld machst, bleibt ja dann Sir überlassen.

Sehe ich genau so! Das ist wirklich traurig in Deutschland
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janknet15.04.13 14:47
Und der 5te. bzw. 1te auf der Liste ist einer von Steve Jobs ehamals besten Freunden
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nane
nane15.04.13 14:51
Früher oder später erkennen Menschen, die jenseits von einer Mio. im Monat verdienen, dass Sie Ihr Geld nach dem Erwerb verschiedener Immobilien, Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen immer noch nicht essen können.

In der Regel finanzieren diese Menschen dann Sportvereine, Forschungseinrichtungen, gründen neuen Unternehmen am Fliessband oder verbessern sonst wie die Welt. Was uns allen wiederum zu Gute kommt.

Menschen wie Bob Mansfield arbeiten ja nicht um damit Geld zu verdienen (dass er ja längst im Gebirge-Format besitzt), sondern - weil die eine "Mission" in sich haben (klingt abgehoben, aber besser kann ich es gerade nicht formulieren).

Natürlich verstehen wir in Europa das anders, denn bei uns hier werden ja schon Menschen beneidet, die einen Mercedes (aka. Metzgerauto ...habe ich in Bayern gelernt) fahren.

Auf der anderen Seite, wären wir so gut (erfolgreich) wie Bob Mansfield, wären zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen und würden die richtigen Menschen kennen - würde es uns dann etwas ausmachen bei Apple ca. 100 Stunden in der Woche zu arbeiten (0,0 Freizeit, Freunde, Ruhe, Familie usw. zu haben) und damit 85 Mio im Jahr zu verdienen?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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marco m.
marco m.15.04.13 14:55
Dann würde ich das ein Jahr machen, und mich dann zur Ruhe setzen. Reicht ja.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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Hans Jeppesen15.04.13 14:57
ApfelHandy4
RyHoRuK
nowMAC:
schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?
Es gibt Länder, da geht man weit weniger neidisch mit den Gehältern und Erfolgen anderer um als in DE. Da finden man es sogar toll, wenn es andere geschafft haben.

Wenn jemand Dir, für das was Du tust, ein Millionengehalt bieten würde, würdest Du das Geld auch nehmen, oder? Was Du dann mit diesem Geld machst, bleibt ja dann Sir überlassen.

Sehe ich genau so! Das ist wirklich traurig in Deutschland
Ich habe nichts gegen Millionengehälter. Von mir aus soll ein guter CEO der Arbeit für Volk generiert seine 2-3 Millionen bekommen.
Was aber gar nicht geht: Zweistellige Millionengehälter und dies trotz zum Teil mieser Geschäftsverläufe. Ich werde tagtäglich an meiner Leistung gemessen. Wenn ich was falsch mache, kann ich es unter Umständen am nächsten Tag in der Zeitung lesen. Und dies für wesentlich weniger Zahltag. Warum soll dies "an der Leistung messen" nicht auch für andere gelten?

Und darum bin ich ebenfalls der Meinung, dass solche Bezüge durch nichts zu rechtfertigen sind. Pervers ist dafür eigentlich ein sehr gut gewählter Begriff.
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Sam
Sam15.04.13 14:59
RyHoRuK

abgesehen davon, dass das x-tausend fache gehalt eines "normalen" arbeiters in keinem massstab steht zu leistung/verantwortungsbewusstsein/ertrag, etc.etc., sondern NUR die gier widerspiegelt, ist das geld gestohlen, was imho die grösste schande ist und mit neid nichts zu tun hat. manager a la brabeck, grant, vasella, glasenberg – die liste ist endlos – die sich masslos bereichern auf kosten der ärmsten sind der abschaum der menschheit und in keiner weise verehrenswert. und da die politik in allen belangen versagt, dem raubkapitalismus einhalt zu gebieten (noch schlimmer: teil davon ist), wird es unausweichlich dazu führen, dass der pöbel aufbegehrt. das wirst du auch nicht mit deinen phrasen wegreden können.
Kein Slogan angegeben.
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Hans Jeppesen15.04.13 15:00
marco m.
Dann würde ich das ein Jahr machen, und mich dann zur Ruhe setzen. Reicht ja.
Zwei Monate wären mir schon genug für den Rest meines Lebens. Wer bietet es mir? Kommt schon, nur zwei Monate und ihr seid mich wieder los
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marco m.
marco m.15.04.13 15:20
Ich halte dagegen mit einem Monat.
Chevy Chase: Twenty years ago, we had Steve Jobs, Johnny Cash and Bob Hope. Now we have no jobs, no cash, and no hope. Please, don't let Kevin Bacon die!
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MacBlack
MacBlack15.04.13 15:28
Jedenfalls wissen wir jetzt, warum die Arbeiter in Shenzhen 6 Tage die Woche jeweils 10-12 Stunden für 240 Euro (inkl. Zuschlägen für Nachtarbeit und Überstunden) arbeiten müssen.
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nowMAC15.04.13 15:30
RyHoRuK

Ob ich nicht auch etwas eifersüchtig bin möchte ich nicht abstreiten! Ich denke Neid kann auch etwas positives haben insgesamt ist es aber eher schlecht und trotz alledem menschlich. Ich glaube keiner kann sich davon frei sprechen. Grundsätzlich gönne ich aber den meisten Menschen ihren Erfolg!

Ob ich selber das Geld annehmen würde? Höchstwahrscheinlich schon auch wenn es auch Gründe dagegen gibt. Sei es drum ich war nie in der Situation ein zweistelligen Millionenbetrag abschlagen zu können

Mir geht es um ein Verhältnis und das ist bei diesen Beträgen für mich in keiner weise mehr zu erkennen! Als Apple-Fan würde ich natürlich sagen dass die Verantwortlichen sehrviel mehr Geld verdient haben als andere Manager aber diese Summen sind mir einfach zu viel! Andere leisten auch Arbeit!

Wie siehst du das denn? Wo wäre bei dir die Grenze erreicht? Erst wenn einer alles Geld der Welt hat und alle anderen keins? Wo ist die Grenze? Für mich ist sie erreicht wenn eine einzelne Person in einem Jahr mehr Geld bekommt (nicht verdient) als der Durchschnitt der Mittelschicht im ganzen Leben! Auf der Welt verhungern Menschen und es gibt ein kleinen Teil der Menschheit die sich die Rohre vergolden lassen! Das hat nichts mit Neid zu tun!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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baoxiong15.04.13 15:35
Mit "geschafft" und "Leistung" haben diese Gehälter wirklich nichts zu tun. Wenn man grundsätzlich gegen solche Gehälter ist, hat auch das nichts mit Neid zu tun. Das ist einfach grundweg unanständig und gehört umverteilt.

Genug Angstellte von Apple Inc. kratzen irgendwo am privaten, existenziellen Ruin herum. Die gehören versichert und ordentlich bezahlt. Für die Arbeiter der niederen Ränge würden schon 100-200$/Woche mehr die Welt bedeuten. Mit den "übrigen" 70 Mio jedes einzelnen der oberen Hanseln könnte man das für knapp 15 000 Angestellte realisieren.

Bis man das Gehalt von Bobby gedanklich erfassen kann, muss man schon den Stundenlohn ausrechnen. Bei 12h pro Tag sind das knapp 20 000 US$/h. (wenn mein rechner nicht trügt.)
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Cupertimo15.04.13 15:36
MacBlack
Jedenfalls wissen wir jetzt, warum die Arbeiter in Shenzhen 6 Tage die Woche jeweils 10-12 Stunden für 240 Euro (inkl. Zuschlägen für Nachtarbeit und Überstunden) arbeiten müssen.
In Shenzhen? Du meinst sicher Foxconn, oder? Hier geht es aber um Apple.

Foxconn ist eine andere Firma.
Wird leider nach wie vor in einen Topf geworfen, ist aber falsch.
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Gorch Fock15.04.13 15:55
Und wer bezahlt das? Die gefühlsduseligen Kunden. Und die ausgebeuteten Herstellenden. Ist doch egal, ob ihr formaler Arbeitsgeber Foxconn heißt; Abnehmer und Bestimmer sitzen doch in Cupertino!
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Mac-Harry.de
Mac-Harry.de15.04.13 16:06
verdient ist verdient und die haben es verdient
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thomas b.
thomas b.15.04.13 16:19
Wenn jemand mit der gleichen Qualifikation die gleiche Arbeit für 1 Million genau so gut machen würde, hätte Apple sicher nichts dagegen. Wer so viel verdient, muss sein Geld aber auch wert sein, sonst bye-bye, da gab es in der letzen Zeit ja ein Beispiel.
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RyHoRuK15.04.13 16:23
Sam
RyHoRuK

abgesehen davon, dass das x-tausend fache gehalt eines "normalen" arbeiters in keinem massstab steht zu leistung/verantwortungsbewusstsein/ertrag, etc.etc., sondern NUR die gier widerspiegelt, ist das geld gestohlen, was imho die grösste schande ist und mit neid nichts zu tun hat. manager a la brabeck, grant, vasella, glasenberg – die liste ist endlos – die sich masslos bereichern auf kosten der ärmsten sind der abschaum der menschheit und in keiner weise verehrenswert. und da die politik in allen belangen versagt, dem raubkapitalismus einhalt zu gebieten (noch schlimmer: teil davon ist), wird es unausweichlich dazu führen, dass der pöbel aufbegehrt. das wirst du auch nicht mit deinen phrasen wegreden können.

Du hast vollkommen recht, der Pöbel wird aufbegehren *lach* Und was haben wir dann? Kommunismus? Welcher Kommunismus hat überlebt und darf sich wirklich echten, funktionierenden Kommunismus nennen? Was stehst Du denn an?

Trotzdem regelt Angebot und Nachfrage den Preis. wenn es nur einen Menschen auf der Welt gibt, der in der Lage ist eine Schraube in ein Gewinde zu drehen, dann wird man, wenn man sein Können braucht, Millionen dafür bekommen. Wenn dies nun aber leider 2Mrd Menschen können, dann eben pro Schraube nur 50Cent. Das nennt man ganz schlicht Angebot und Nachfrage regelt den Preis.

Warum hat die Politik versagt? Was geht das die Politik an?
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RyHoRuK15.04.13 16:33
nowMAC
RyHoRuK

Wie siehst du das denn? Wo wäre bei dir die Grenze erreicht? Erst wenn einer alles Geld der Welt hat und alle anderen keins? Wo ist die Grenze? Für mich ist sie erreicht wenn eine einzelne Person in einem Jahr mehr Geld bekommt (nicht verdient) als der Durchschnitt der Mittelschicht im ganzen Leben! Auf der Welt verhungern Menschen und es gibt ein kleinen Teil der Menschheit die sich die Rohre vergolden lassen! Das hat nichts mit Neid zu tun!

Es gibt keine Grenze.
Was moralisch ist und was nicht, steht auf einem anderen Blatt, ich sehe es aber nicht als Aufgabe der Politik an dieses zu reglementieren. Wenn jedoch ein Eigentümer oder viele (Aktionäre), ein gewisses Gehalt bezahlen wollen, dann ist das eben so. Wenn Eigentümer eben nur X bezahlen wollen, dann bekommen sie auch nur MA die für X arbeiten. Ob die Apple Chefs auch für weniger arbeiten würden kann ich nicht beurteilen, aber derzeit scheinen die Eigentümer bereit zu sein soviel zu bezahlen.
Aber machen wir doch mal eine andere Rechnung. Da diese MA in Aktien bezahlt werden, bedeutet das bei sinkendem Aktienkurs, z.B. Facebook plötzlich kein Millionengehalt mehr, sondern eine Nullnummer. Wenn man nun jedem MA sowas anbieten würde. Festgehaltsblock und variabler Block, wieviele würden dieses Risiko auf sich nehmen?

In wieweit jemand sein Gehalt auch VERDIENT hat, steht in jedem Einzelfall auf einem anderen Blatt. Du wirst aber sicherlich auch zugeben, dass es auch in Deinem Umfeld normale MA gibt, die ihr Geld nicht verdient haben....
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Quickmix
Quickmix15.04.13 16:46
Feine Sache
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Mikhael
Mikhael15.04.13 17:14
Gorch Fock
Und wer bezahlt das? Die gefühlsduseligen Kunden. Und die ausgebeuteten Herstellenden. Ist doch egal, ob ihr formaler Arbeitsgeber Foxconn heißt; Abnehmer und Bestimmer sitzen doch in Cupertino!

Falsch. Die Abnehmer sitzen net in Cupertino sondern in der ganzen Welt. Alles mit "made in China" kommt von Foxconn. Nicht nur Apple. Da lassen alle großen Hersteller (Nintendo, Sony etc.) produzieren.

Ich finde das Bob für seine Position gut bezahlt wird. Etwas weniger wäre okay aber ich denke es ist gerechtfertigt.
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Sam
Sam15.04.13 18:08
RyHoRuK

klommunismus? wo?

meine zeit ist mir zu wertvoll, als mit dir zu diskutieren. fahr doch einfach mal in die welt raus und schau sie dir an, denn deine vorstellungen sind die eines ignoranten. und lass deinen range-rover zu hause stehen.
Kein Slogan angegeben.
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Grolox15.04.13 18:20
Die Deutsche-Neidgesellschafft ist mal wieder voll am Ackern
hier. Das es sich hier um Aktienoptionen und nicht um Jahresgehälter
handelt scheint einigen bei den Summen vollends abzugehen.
Hauptsache meckern was das Zeug hergibt.
Zudem sind diese Optionen noch an lange Laufzeiten gebunden ,
daß hat etwas mit guten Leuten zu tun die man sehr gern in seinem
Betrieb halten möchte , da es von diesen Persönlichkeiten
wenig gibt und noch weniger in Deutschland.
Bei Tim Cook sind das 5 und 10 Jahre bis die Optionen
zugeteilt werden.
Da die Herrn in D immer schlechter bezahlt werden , ihre Villen
bemahlt , ihre Kinder gehänselt und gemoppt werden , ihre Autos
verkratzt ist dies auch kein Wunder.
Die Politik ist schon ein Desaster und in der Wirtschaft
wird es bald nicht besser sein.
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Grolox15.04.13 18:27
Gorch Fock...

du gehörst auch zu den Leuten die
5 mal im Monat im selben Lokal eine Pizza und
eine Cola bestellen und dann dem Wirt sagen wollen das
ihnen der Stuhl oder der Tisch da hinten eigentlich
schon gehört.
Wennn du dir ein Handy kaufst für 800€ gehört die nix von der
Firma , da must du schon Aktien ordern.
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nane
nane15.04.13 18:31
Sam
Komm, lass den guten "RyHoRuK" leben. Er hat halt eine andere Meinung als Du. Macht eine Diskussion nicht gerade die Gegensätzlichkeit der Meinungen aus?
Es bringt doch nichts, uns gegenseitig in Schubladen (Ignorant, Rang-Rover Fahrer) zu hauen - oder? Man stellt sich ja auch generell die Einstellung von schweizer Bürgern zum Kapital ...äh... sagen wir mal anders vor, als es Deine Meinung zunächst vermuten lässt

Da Du aber so vehement für Deine Meinung eintrittst, Du lebst doch in einem urdemokratischen Land (in dem wir alle gerne leben würden). Theo. könntest Du doch Mitstreiter um Dich scharen und eine Volksabstimmung zu diesem Thema lancieren. Du hast wenigstens die Möglichkeit, die restlichen Länder in der EU lassen Ihren Bürgern diese Chance nicht. Zumindest bei uns in Ö sind Volksbefragungen und Abstimmungen zwar machbar - aber das Parlament muss sich leider nicht daran halten.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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nane
nane15.04.13 18:34
Grolux
"...Das es sich hier um Aktienoptionen und nicht um Jahresgehälter handelt..."
+1
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
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diddom
diddom15.04.13 18:58
RyHoRuK

Trotzdem regelt Angebot und Nachfrage den Preis.
Äh, nö!
Das ist in der heutigen Zeit aber schon lange nicht mehr die Grundregel, nach der unsere Wirtschaft funktioniert.
Der Markt regelt da recht wenig und wenn dann auch nach vielen anderen Prinzipien wie z.B. Spekulation, um nur eins zu nennen.
Wir leben in einer Zeit starker Konzentration auf wenige multinationaler Akteure als auch zu mächtiger (vermögender) Konzerne, die jederzeit ihre eigenen Regeln aufstellen, die relativ wenig mit Angebot und Nachfrage zu tun haben.
Genauso ist die Argumentation, das diese Grossverdiener ihr extrem hohes Gehalt "verdienen" zu hinterfragen.
Das blendet die Leistung aller anderer Beteiligten in der Kette aus, ohne die in Wirklichkeit die "da oben" auch NICHTS erreichen können.
Das Geld, das dort verdient wird, muss erwirtschaftet werden und zwar von allen Beteilgten, den an der Herstellung/Entwicklung/Produktion beteilgten als auch von den Käufern.
Dabei ist die Frage, ob es ein akzeptabler Zustand ist, das Leute in einem Jahr ein vielfaches dessen verdienen können, was der DURCHSCHNITT der Menschen in einer Gesellschaft in ihrem GESAMTEN LEBEN verdienen können, eine durchaus zu diskutierende, denn es stellt am Ende des Tages, wenn dieser Prozess weiter voranschreitet, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Frage.
Heute ist es vielleicht noch das hundertfache des Durchschnitts, was an der Spitze verdient wird, in 20 Jahren dann das tausendfache! Und damit das geht, müssen am Ende alle anderen noch weniger verdienen, damit das Geld von unten nach oben gepumpt werden kann, denn nichts anderes stellt eine solche massive Umschichtung des Vermögens dar.
Das hat auch nix mit Kommunismus zu tun sondern ist eine Frage, ob man Wert auf gesellschaftliche Stabilität legt oder Konflikt setzt, denn der wird irgendwann kommen und das ist gar nicht mehr so weit, wie manche denken.
Eine Begrenzung auf das 20fache des Durchschnittes, um nur mal eine Hausordnung zu nennen, würde immer noch grossen Reichtum bedeuten, liesse aber immer noch genug Raum dafür, dass auch die anderen Beteiligten im Gesamtgefüge nicht über kurz oder lang im Prekariat landen.
Ach ja, und das ist gar nichts typisch deutsches oder ein Neidtema.
Wer lange und nachhaltig über Gesellschaft und Demokratie nachdenkt, der wird feststellen, das eine Demokratie, eine freiheitliche Gesellschaft niemals dauerhaft bei zu grossen sozialen Schieflagen existieren kann.
Muss man nur mal schauen, woran sich normalerweise Kriege/Bürgerkriege entzünden. Es sind erschreckend oft Gesellschaften, die sehr grosse Schieflagen aufweisen.
Ach ja, und nur mal so aus der politischen Forschung ein meiner Meinung nach sehr interessanter Satz: Kapitalismus braucht keine Demokratie, um zu funktionieren, Demokratie braucht aber unbedingt sozialen Ausgleich, sonst kann sie nicht funktionieren, weil sie sonst die Akzeptanz verliert.
Einfach mal über diesen Satz nachdenken. Vielleicht merkt man dann, das da was dran sein kann...
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