Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Übersicht: US-Anteil bei der iPhone-Produktion

Finances Online hat eine Analyse veröffentlicht, in der man den US-Anteil bei der iPhone-Produktion aufschlüsselt. Demnach ist Apple für gut 700.000 Arbeitsplätze außerhalb der USA verantwortlich, während es in den USA ungefähr 63.000 Arbeitsplätze sind. Der Hauptgrund für den hohen Anteil US-fremder Arbeitsplätzen sind aber weniger die Lohnkosten als vielmehr der Arbeitsmarkt. Während man in den USA neun Monate benötigen würde, um 8.700 Ingenieure für Produktionswerke mit 200.000 Arbeitern anzustellen, ist dies in China innerhalb von 15 Tagen möglich. Dagegen würden die Lohnkosten beim iPhone im Endpreis nur einen Unterschied von 2 bis 3 US-Dollar ausmachen.

  

Doch auch in den USA spielt Apple auf dem Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle. Während direkt bei Apple gut 50.000 Mitarbeiter tätig sind, fallen noch einmal 250.000 Arbeitsplätze auf abhängige Industrien sowie fast 300.000 Arbeitsplätze auf die App-Entwicklung. Einige Bestandteile des iPhones sind nicht ohne die USA möglich. Neben Design und Entwicklung des iPhone sowie der iOS-Software stammen auch Prozessor sowie Chips für Anschlüsse, Audio und Mobilfunk von US-Unternehmen. Auch das Gorilla Glas wurde in den USA entwickelt. Die eigentliche Produktion der Komponenten findet aber meist außerhalb der USA statt.

  

Hier ergibt sich ein sehr vernetztes Bild. Die Komponenten-Fertigung für das iPhone erfolgt hauptsächlich in Korea und Taiwan. Einige Komponenten wie der Beschleunigungssensor stammen aus Europa. Die für Display und Elektronik notwendigen "seltenen" Erden allerdings kommen zu 90 Prozent aus China und der Inneren Mongolei. Die Endfertigung des iPhones schließlich erfolgt zu 85 Prozent in China und hier vor allem bei Foxconn. Auch ohne das iPhone spielt Foxconn eine wichtige Rolle bei der Fertigung von Elektronik. 40 Prozent aller elektronischen Geräte stammen von Foxconn.

Weiterführende Links:

Kommentare

wiko8614.08.13 11:03
Klingt nach schönreden
0
teacup14.08.13 11:22
Die eigentlich interessanten Infos in der Newsmeldung:
Dagegen würden die Lohnkosten beim iPhone im Endpreis nur einen Unterschied von 2 bis 3 US-Dollar ausmachen.

Da wurden die Arbeitnehmer in der EU aber ganz schön auf den Arm genommen. Falls die Info stimmt. Und falls sie sich 1:1 auf andere Bereiche übertragen lässt (was sicher nicht der Fall ist...).

40 Prozent aller elektronischen Geräte stammen von Foxconn.

Da wundert es mich doch, dass es nicht schon längst einen besser funktionierenden iPhone-Klon auf dem Markt gibt...
0
Schens
Schens14.08.13 11:41
wiko86
Klingt nach schönreden

Nein, klingt nach Kompetenz.
0
Janundso
Janundso14.08.13 11:47
Also mir wurden mal ganz anderen Zahlen gezeigt.

Die Lohnkosten für die Herstellung eines iPhones belaufen sich wohl auf 8 Doller macht 6 Euro. Ein Arbeiter bei Foxconn bekommt ca. 90 Cent die Stunde. Rechnen wir sicherheitshalber mit 1 Euro pro Stunde was also 6 Stunden Produktionszeit macht. Wenn man von ein Stundenlohn von 10 Euro plus 2 Euro Arbeitgeberbelastung ausgeht ist man bereits bei 72 Euro.

72 in vergleich zu 6 Euro macht ein unterschied von 66 Euro und nicht von 3-4 Doller. Die Infrastruktur dürften noch einmal um einiges teurer sein als in China wo man locker auf über 100 Euro mehr pro iPhone kommen dürfte.

Waren jetzt nur meine Gedanken.. ob das so stimmt
0
Stereotype
Stereotype14.08.13 11:49
Janundso
Also mir wurden mal ganz anderen Zahlen gezeigt.

Die Lohnkosten für die Herstellung eines iPhones belaufen sich wohl auf 8 Doller macht 6 Euro. Ein Arbeiter bei Foxconn bekommt ca. 90 Cent die Stunde. Rechnen wir sicherheitshalber mit 1 Euro pro Stunde was also 6 Stunden Produktionszeit macht. Wenn man von ein Stundenlohn von 10 Euro plus 2 Euro Arbeitgeberbelastung ausgeht ist man bereits bei 72 Euro.

72 in vergleich zu 6 Euro macht ein unterschied von 66 Euro und nicht von 3-4 Doller. Die Infrastruktur dürften noch einmal um einiges teurer sein als in China wo man locker auf über 100 Euro mehr pro iPhone kommen dürfte.

Waren jetzt nur meine Gedanken.. ob das so stimmt

Du meinst wohl eher, du hast mal einen dieser Fernsehberichte gesehen, die sich kaum auf Fakten bezogen haben.
0
Janundso
Janundso14.08.13 12:00
Die Zahlen kursieren überall in Netz.. und das die bei Foxconn keine 10 Euro die Stunde bekommen sollte jeden klar sein. Allerdings ob die 8 Doller so stimmen mag ich selber zu bezweifeln.
0
antihiphop2002
antihiphop200214.08.13 12:03
Janundso
Also mir wurden mal ganz anderen Zahlen gezeigt.

Die Lohnkosten für die Herstellung eines iPhones belaufen sich wohl auf 8 Doller macht 6 Euro. Ein Arbeiter bei Foxconn bekommt ca. 90 Cent die Stunde. Rechnen wir sicherheitshalber mit 1 Euro pro Stunde was also 6 Stunden Produktionszeit macht. Wenn man von ein Stundenlohn von 10 Euro plus 2 Euro Arbeitgeberbelastung ausgeht ist man bereits bei 72 Euro.

72 in vergleich zu 6 Euro macht ein unterschied von 66 Euro und nicht von 3-4 Doller. Die Infrastruktur dürften noch einmal um einiges teurer sein als in China wo man locker auf über 100 Euro mehr pro iPhone kommen dürfte.

Waren jetzt nur meine Gedanken.. ob das so stimmt

In deiner Rechnung fehlt der entscheidende Faktor! Wie viele iphones werden pro Stunde von der entsprechenden Anzahl Mitarbeiter produziert? Und da bei Fließbandarbeit eher Hunderte oder gar Tausende die Stunde produziert werden sinken die Lohnkosten natürlich pro produziertem Gerät.
Wenn es einen Menschen gäbe, der wagte, alles zu sagen, was er von dieser Welt gedacht hat, bliebe ihm kein Quadratmeter mehr, um sich darauf zu behaupten
0
subjore14.08.13 12:14
antihiphop2002
Janundso
Also mir wurden mal ganz anderen Zahlen gezeigt.

Die Lohnkosten für die Herstellung eines iPhones belaufen sich wohl auf 8 Doller macht 6 Euro. Ein Arbeiter bei Foxconn bekommt ca. 90 Cent die Stunde. Rechnen wir sicherheitshalber mit 1 Euro pro Stunde was also 6 Stunden Produktionszeit macht. Wenn man von ein Stundenlohn von 10 Euro plus 2 Euro Arbeitgeberbelastung ausgeht ist man bereits bei 72 Euro.

72 in vergleich zu 6 Euro macht ein unterschied von 66 Euro und nicht von 3-4 Doller. Die Infrastruktur dürften noch einmal um einiges teurer sein als in China wo man locker auf über 100 Euro mehr pro iPhone kommen dürfte.

Waren jetzt nur meine Gedanken.. ob das so stimmt

In deiner Rechnung fehlt der entscheidende Faktor! Wie viele iphones werden pro Stunde von der entsprechenden Anzahl Mitarbeiter produziert? Und da bei Fließbandarbeit eher Hunderte oder gar Tausende die Stunde produziert werden sinken die Lohnkosten natürlich pro produziertem Gerät.

Nein, er hat den Lohnkostenanteil genommen und ihn mal 10 gerechnet, damit man auf hiesige Verhältnisse kommt.

Ich weiß nicht was alles in die Lohnkosten da rein fällt. Vielleicht sind da auch schon die Arbeitszeit für die einzelnen Komponenten mit drinnen. Die brauchen bestimmt nicht 6 Stunden um so ein handy zusammen zu schrauben. In 6 Stunden zerlegt iFixit ein IPhone in alle seine Einzelteile.
Die werden pro Gerät nur wenige Minuten Arbeitszeit rein stecken. Das meiste machen eh Maschinen. (Bzw. machen es bei den Foxconn werken, die weiter westlich gebaut werden.
0
Stereotype
Stereotype14.08.13 12:25
Janundso
Die Zahlen kursieren überall in Netz.. und das die bei Foxconn keine 10 Euro die Stunde bekommen sollte jeden klar sein. Allerdings ob die 8 Doller so stimmen mag ich selber zu bezweifeln.

Zumal sich diese Lohnkosten nur die Endfertigung in China beziehen.
0
Janundso
Janundso14.08.13 12:35
Würde mich echt mal Interessieren wie schnell so ein Iphone zusammengesetzt wird. Hat dazu vielleicht jemand Informationen?
0
Fox 69
Fox 6914.08.13 13:47
Stereotype
Janundso
Die Zahlen kursieren überall in Netz.. und das die bei Foxconn keine 10 Euro die Stunde bekommen sollte jeden klar sein. Allerdings ob die 8 Doller so stimmen mag ich selber zu bezweifeln.

Zumal sich diese Lohnkosten nur die Endfertigung in China beziehen.

Aus einem TV Bericht :

iP5 64GB Material u. Lohnkosten ca. 160€.

Lohnkosten pro iP ca. 2-3€.
0
Stereotype
Stereotype14.08.13 14:28
Fox 69
Stereotype
Janundso
Die Zahlen kursieren überall in Netz.. und das die bei Foxconn keine 10 Euro die Stunde bekommen sollte jeden klar sein. Allerdings ob die 8 Doller so stimmen mag ich selber zu bezweifeln.

Zumal sich diese Lohnkosten nur die Endfertigung in China beziehen.

Aus einem TV Bericht :

iP5 64GB Material u. Lohnkosten ca. 160€.

Lohnkosten pro iP ca. 2-3€.

Wobei diese 160 oder 180 € sowie die Lohnkosten insgesamt nur auf Mutmaßungen basieren.
0
scharli14.08.13 14:52
Hier scheinen einige Leute jeden Mist zu glauben, aber die Zahlen von Finances Online werden in Zweifel gezogen. Typisch.
Interessant ist auch, dass 40% aller elektronischen Geräte bei Foxcon gefertigt werden. Es wird in der Negativ-Berichterstattung aber immer so getan, als würde lediglich Apple dort montieren lassen. Es geht bei den ständig im Zusammenhang mit Foxcon geäußerten Klagen also nicht um die Arbeiter, sondern gegen Apple. Ich hatte mich schon über die Fülle von mitfühlenden Menschenfreunden gewundert.
0
Fox 69
Fox 6914.08.13 15:52
Stereotype
Fox 69
Stereotype
Janundso
Die Zahlen kursieren überall in Netz.. und das die bei Foxconn keine 10 Euro die Stunde bekommen sollte jeden klar sein. Allerdings ob die 8 Doller so stimmen mag ich selber zu bezweifeln.

Zumal sich diese Lohnkosten nur die Endfertigung in China beziehen.

Aus einem TV Bericht :

iP5 64GB Material u. Lohnkosten ca. 160€.

Lohnkosten pro iP ca. 2-3€.

Wobei diese 160 oder 180 € sowie die Lohnkosten insgesamt nur auf Mutmaßungen basieren.

Richtig. Man rechne aber sogar mit weniger, weil keiner weiß, wieviel Rabatt Apple bei den einzelnen Bauteile bekommt.
Diese 160-180€ beziehen sich ja nur auf die Teile und den Zusammenbau.

iFixit berechnet hierbei schon korrekt die einzelnen Teile. Und sie sagen auch, das mit den Mengenrabatten die Apple bekommt durchaus das iP5 64GB ca. 135€ kostet (Teile u. Zusammenbau).

Aber, keiner weiß es ganz genau und Apple wird sich hüten das preiszugeben. Müßten Sie ja dann erklären, warum sie es für knapp 900€ verkaufen.





0
scharli14.08.13 16:37
@Fox
Das sind so richtig glaubwürdige Quellen! Ichglaubichwerdnichtwieder! Da muss man ja Finances Online anzweifeln. Mann, oh Mann, Fox!!
0
Stereotype
Stereotype14.08.13 16:44
Fox 69

iFixit berechnet hierbei schon korrekt die einzelnen Teile. Und sie sagen auch, das mit den Mengenrabatten die Apple bekommt durchaus das iP5 64GB ca. 135€ kostet (Teile u. Zusammenbau).

Wenn man so rechnet, würde beispielsweise Samsung für das Galaxy S4 weniger als 100 Euro zahlen.
0
Fox 69
Fox 6914.08.13 17:38
scharli
@Fox
Das sind so richtig glaubwürdige Quellen! Ichglaubichwerdnichtwieder! Da muss man ja Finances Online anzweifeln. Mann, oh Mann, Fox!!

Ich hab nicht behauptet, das die Quellen glaubwürdig sind ! Wollte nur "belegen", woher die Zahlen stammen.

Und wie schon hier gesagt wurde, alles Vermutungen. Von daher...

Andersrum werden die von iSupply schon wissen, was die Teile aufem Markt kosten.
0
diddom
diddom14.08.13 20:00
Also wer hier diesem jahrelangem Runterbeten geglaubt hat, Schuld an allem seien zu hohe Lohnkosten in Deutschland, der glaubt auch noch an den Klapperstorch.
Wenn Produktion in Billiglohnländer ausgelagert wurde, ging es in den allermeisten Fällen nicht um ein Wettbewerbssteigerung im Sinne von Senkung von Preisen des Endproduktes, um dadurch konkurrenzfähiger zu werden, sondern meistens einzig um Steigerung der Rendite. Sieht man übrigens auch in D, wie über den Zeitraum, in dem faktisch die Löhne in Deutschland gesunken sind, gleichzeitig die Renditen ansteigen, übrigens ohne positive Beschäftigungseffekte oder echtem Wachstum in dem Sinne, das die Gesamtbevölkerung an steigenden Gewinnen beteiligt würde.
Nur so kommt es ja gerade zur immer weiter auseinander driftenden Einkommensentwicklung in der Gesellschaft.
Deshalb ist die Geiz ist Geil Argumentation auch so völlig daneben, denn die Konsumenten/Verbraucher sind gar nicht diejenigen, die den Gang nach China oder Osteuropa befeuert haben. Preise bleiben in vielen Bereichen gleich, nur die Renditen steigen und Apple ist dafür das beste Beispiel dafür. keines der Apple Produkte ist irgendwie günstiger geworden, je mehr Apple die Fertigung nach China verlagert hat.
Würde Apple nicht in China fertigen, müssten noch nicht mal die Preise sonderlich steigen, denn die Lohnstückkosten sind oft viel weniger relevant für die Bildung des VKs als von den Neoliberalen verkauft wird. Klar hätte Äpple vielleicht nicht der diese gigantische Margen, aber es gab auch mal Zeiten, als sich Unternehmen und Unternehmer mit Margen anderer Größenordnungen zufrieden gaben und bei Apple kann man ebenfalls exemplarisch für die Falschheit dieser Entwicklung sehen, das dies nur zu seltsamen Zuständen führt, in denen ein Unternehmen immer mehr und mehr Vermögen anhäuft, mit dem sie schon gar nicht mehr so recht wissen, wohin damit und gleichzeitig sich die Gehälter des oberen Managements immer weiter in schwindelfreiere Höhen hochschraubt, argumentativ immer mit der Aussage begleitet, das die Manager ja schließlich auch diese riesen Erfolge einfahren würden. Nur das die alleine eigentlich gar nix bewegen können. Es gab mal Zeiten, da haben Manager in hohen Positionen das 5-10 fache des Durchschnitteinkommens eines Landes verdient. Heute ist es zuweilen schon das hundertfache. Und ob es gerechtfertigt ist, dass jemand in einem Jahr mehr verdient, als er für den Rest seines Lebens braucht, lass ich mal dahin gestellt. Irgendwo muss das Geld, das jemand verdient auch herkommen und in den meisten Fällen geht es in den Regionen nun mal zu Lasten anderer, die dann für immer weniger Lohn arbeiten sollen/müssen
0
JackBauer
JackBauer14.08.13 23:25
didom

Schöner Text - klingt aber eher nach roter Propaganda als nach einem Beitrag zum Thema. Und wie immer bei dieser Art von Argumentation aus dem linken Flügel fehlt hier jede Substanz.

Du verallgemeinerst Apple als Beispiel für die ganze ökonomische Welt. Das ist lächerlich - Apple ist ein absolutes Ausnahmeunternehmen. Die hohen Renditen haben Seltenheitswert und so lange der Kunde bereit ist das zu zahlen, sehe ich nicht, wo das Problem liegt. Du wirst ja nicht beschissen - du kennst den Preis und günstigere Alternativen gibt es genug. Die Tatsache das die Leute das Zeug trotzdem an sich reißen zeigt, dass es ihnen das Wert ist und Niemand verkauft unter Wert.

Billiglohnländer waren, als die ganze Globalisierung begann, für Viele die einzige rettende Alternative. Gerade die Hardwareproduktion hat sich nach China und Co. gerettet, aber auch Textilien etc. Sie waren sonst nicht wettbewerbsfähig (traf vor allem auch auf Apple zu). Es ist auch nicht ohne Grund, dass IBM seine Hardwareproduktion ganz aufgegeben hat. Damit kann man häufig kein Geld mehr verdienen - ein gutes Beispiel dafür, dass die Renditen nicht so hoch sind, wie du von Apple verallgemeinert hast.

Das dann wieder die linke Neiddebatte "Managergehälter" auftaucht und das die mittlerweile ja an allem Schuld sind, ist schon ein wenig lächerlich. Vor allem da nicht die Manager die Überschüsse bekommen, sondern entweder die Eigentümer (also die Aktieninhaber - das kann Jeder sein, auch du) oder sie im Unternehmen verbleiben für Übernahmen etc. Solche Milliardenpolster haben vielen vielen Unternehmen schon den A**** gerettet, wenn sie durch schlechte Zeiten gingen.
0
Gerhard Uhlhorn15.08.13 03:40
Janundso
Also mir wurden mal ganz anderen Zahlen gezeigt.

Die Lohnkosten für die Herstellung eines iPhones belaufen sich wohl auf 8 Doller macht 6 Euro. Ein Arbeiter bei Foxconn bekommt ca. 90 Cent die Stunde. Rechnen wir sicherheitshalber mit 1 Euro pro Stunde was also 6 Stunden Produktionszeit macht. Wenn man von ein Stundenlohn von 10 Euro plus 2 Euro Arbeitgeberbelastung ausgeht ist man bereits bei 72 Euro.

72 in vergleich zu 6 Euro macht ein unterschied von 66 Euro und nicht von 3-4 Doller. Die Infrastruktur dürften noch einmal um einiges teurer sein als in China wo man locker auf über 100 Euro mehr pro iPhone kommen dürfte.

Waren jetzt nur meine Gedanken.. ob das so stimmt
Ja, aber sie enthalten einen Denkfehler: In Deutschland beispielsweise würde man so eine Fertigung nicht manuell machen, sondern unter massiven Einsatz von Automatisierungstechnik. Mit anderen Worten: ein Bruchteil an Manpower könnte den gleichen Output erzeugen. Daraus würden erheblich geringere Lohnkosten entstehen.

Anders formuliert: Ob viele Menschen mit kleinem Lohn wenig produzieren, oder sehr wenige Menschen mit viel Lohn viel produzieren, das bleibt sich in etwa gleich bei den Lohnkosten.

Allerdings kann hochausgebildete Fachkräfte nicht so einfach rekrutieren, aber das sagt der Beitrag ja auch aus.
0

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.