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TechTicker: Linn Majik DSM, WiiM Vibelink Amp und ein Ausflugstipp ins Museum

LINN MAJIK DSM: 5. GENERATION DES ALL-IN-ONE STREAMING-VOLLVERSTÄRKERS
Im Jahr 2007 wagte Linn den Schritt und wurde zum ersten Unternehmen, das Streaming als echtes audiophiles Format erkannte. Sie stellten den Kimax DS vor, das weltweit erste Produkt, das Musikdateien in Studio-Master-Qualität im Wohnzimmer abspielen konnte und damit CD und MP3 in den Schatten stellte.

Der Majik DSM ist ein Nachfahre dieses bahnbrechenden Streaming-Players. Er hebt sich von der Konkurrenz ab, da jedes elektrische Bauteil und jedes Material, von Aluminium und Stahl bis hin zu Silizium und Glas, von Linns multidisziplinärem Ingenieurteam speziell für den Majik DSM entwickelt wurde. Das Ergebnis ist ein zukunftssicheres Produkt, das für die Ewigkeit gebaut ist. – Verspricht Linn. Der Majik DSM soll der neue Maßstab für All-in-One-Streamer, Vorverstärker, DACs und Leistungsverstärker sein.


Die äußerst wichtige Digital-Analog-Wandlungsstufe des Majik DSM verfügt über Linns hauseigene Präzisionstaktung und Upsampling, um das Musiksignal noch genauer zu rekonstruieren bevor es an die integrierten Verstärker weitergeleitet wird. Ebenfalls In-House entwickelte Class-D-Verstärker reduzieren das Rauschen und die Verzerrung drastisch – und das bei verbessertem Effizienz – im Vergleich zu herkömmlichen Verstärkern. Der Majik DSM ist standardmäßig mit Linns einzigartiger Raumkorrektur-Software Space Optimisation ausgestattet.


Der Majik DSM verfügt über ein hochentwickeltes Netzteil und Platinen, die komplett im eigenen Haus entwickelt und bestückt werden. Diese sind in einem robusten Gehäuse aus präzisionsgestanztem und -gefaltetem Aluminium untergebracht.

Der Majik DSM zeichnet sich durch eine einzigartige Bauweise aus. Seine hervorragende Verarbeitung und Präzisionsmechanik sind überall zu sehen. Die elegante und dezent geschwungene schwarze Außenhülle besteht aus einem einzigen Stück 2 mm dickem Aluminium. Sie wird sorgfältig gestanzt, geschnitten und mit extremer Präzision gefaltet, bevor sie mit einer Pulverlackschicht beschichtet wird, die zu einem satinähnlichen Glanz aushärtet. Ein klares, UV-gedrucktes Linn-Logo ziert die Oberfläche. Alle diese Schritte werden im eigenen Haus durchgeführt.

Die äußere Ummantelung geht nahtlos in eine Blende aus gegossenem Acryl in optischer Qualität über, die auf der Vorderseite des Majik DSM schwebt. Diese Blende beherbergt ein gut ablesbares, monochromes Display, das unaufdringlich aufleuchtet und den Hörer über die Titelinformationen informiert, bevor es wieder unsichtbar wird. Die klare Front des Majik DSM wird durch einen Multifunktions-Drehregler aus geschliffenem Glas gekrönt. Das haptische Highlight des Majik DSM.


Der Majik DSM bietet eine umfangreiche Auswahl an Ein- und Ausgängen. Es Neben digitalen Zuspielern können auch Plattenspieler oder andere analoge Quellen angeschlossen werden, sowie der Fernseher und Konsolen sowie Set-Top-Boxen über eARC. Darüber hinaus sind Anschlüsse für Subwoofer, für eine auf Festplatte oder NAS gehostete Musikbibliothek und ein Kopfhöreranschluss vorhanden.


Um ein Audiophiler zu sein, ist kein Informatikstudium erforderlich. Die Linn App vereinfacht und verbessert das Musikerlebnis mit dem Majik DSM. Sie bietet Zugang zu Plattformen mit umfangreichen Bibliotheken wie Qobuz, TIDAL und Deezer, Spotify, airable und TuneIn Radio. AirPlay 2 und Bluetooth werden ebenfalls unterstützt.

Für einen echten Linn ist der Majik DSM noch erstaunlich erschwinglich, auch wenn 5.115 Euro Einstiegspreis sicher kein Pappenstiel sind. Der Hersteller hat natürlich auch passende Lautsprecher im Programm und bietet entsprechende Paketlösungen an. Im Verbund mit den Regallautsprechern 119 ruft Linn 6.798 Euro auf und im Paket mit den Standlautsprechern 150 werden 9.798 Euro fällig.


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WIIM VIBELINK AMP – PREISGÜNSTIGER KLEINER VOLLVERSTÄRKER
Die Marke WiiM hat sich in den letzten Jahren vor allem mit ausgezeichneten Streamern bzw. Streamer-DACS zu bahnbrechend günstigen Preisen einen Namen gemacht. Und damit, dass sie trotz des niedrigen Preises für die Hardware eine der besten, vielseitigsten und am intensivsten gepflegten Apps am Markt bieten.


Wenn WiiM einen Verstärker baut, sollte er anders sein – so der Anspruch der Entwickler. Smarter. Schöner. Besser durchdacht. Herausgekommen ist dabei der Vibelink Amp, der allerdings erst mal ganz nüchtern und oberflächlich betrachtet eine Variante des hier getesteten WiiM Amp, nur ohne Streamingfunktionen. Dafür sattelt der Vibelink bei den eigentlichen Verstärkerfunktionen ordentlich drauf und empfiehlt sich als optimaler Spielpartner für reine Streamer/DACs, wie etwa den hauseigenen WiiM Ultra, WiiM Pro oder Pro Plus.


Mit bis zu 2 × 200 Watt liefert der Vibelink ordentlich Schub für seine kompakten Abmessungen. WiiM setzt auf sogenanntes PFFB (Post Filter Feedback), das Verzerrungen minimiert und den Klang auch bei hohen Pegeln präzise halten soll. Trotz seine Leistung bleibt der Vibelink damit effizient, leise und kühl – auch im Dauerbetrieb.


Auch beim Thema Klangtreue im Alltag hat WiiM mitgedacht: Viele Verstärker produzieren beim Umschalten hörbare “Popps” – beim Vibelink verhindert ein Anti-Pop-Design genau das. Möglich wird das durch eine Mischung aus Ramping-Schaltungen und Softwaresteuerung. Ergebnis: keine Knackser, keine Störungen. Auch die Bedienung ist super einfach, auch per Bluetooth über die App. Wer ein Gerät mit regelbarer Lautstärke anschließt, wie z.B. die eben genannten WiiM Streamer oder ähnliche Geräte anderer Hersteller, kann die interne Lautstärkeregelung des Verstärkers abschalten und den Amp darüber regeln.


Neben einem analogen Eingang bietet der Vibelink zwei digitale Anschlussmöglichkeiten via Coax und Toslink. Firmware-Updates lassen sich auf den Vibelink Amp übrigens ganz einfach über die App einspielen.


Technische Daten (Auszug):
  • Ausgangsleistung: bis zu 2×200 W @ 4 Ohm (RMS)
  • Eingänge: 1× Cinch analog, 1× koaxial, 1× optisch (Stereo-PCM bis 192 kHz/24 Bit)
  • Steuerung: WLAN, Bluetooth, App (iOS/Android), IR
  • Updates „over the air“
  • Lautstärkeregelung: vollständig analog und abschaltbar (z. B. für Streamer-Steuerung)
  • PFFB-Technologie (Post Filter Feedback) für niedrigen Klirrfaktor und konstante Klangqualität über verschiedene Lautsprecherlasten hinweg
  • Anti-Pop-Design durch Hard- & Software-Ramping
  • Kompakte Bauweise, lüfterloses Design
  • 12-V-Trigger und Auto-Standby für komfortables Energiesparen
  • Abmessungen: 180 x 145 x 45 mm (B×T×H)

Der WiiM Vibelink Amp ist ab Mitte April verfügbar und kostet 369 Euro.


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AUSFLUGSTIPP: NORDDEUTSCHES MUSEUM FÜR HIFI- UND STUDIOTECHNIK E.V.
Mal wieder viereckige Augen vom vielen Daddeln oder Arbeiten am Mac oder vom Starren auf das iPhone? Dann wird es Zeit für einen Ausflug und ein wenig Kultur! Ein Museumsbesuch wäre zum Beispiel was. Es muss ja nicht gleich das Deutsche Museum in München oder das Wikinger Museum Haithabu sein. Neuzeitliche Technik gibt es auch schon lange genug, um dafür ein Museum zu eröffnen. Nicht nur für Automobile, sondern beispielsweise auch für HiFi bzw. Tonaufzeichnung.


Das Norddeutsche Museum für HiFi- und Studiotechnik auf dem Gelände des Hannoverschen Straßenbahnmuseums im Sehnder Ortsteil Wehmingen zeigt auf 640 m² Ausstellungsfläche mehrere hundert Geräte rund um die Wiedergabe von Sprache und Musik. Das Spektrum reicht vom Walzenphonographen über Grammophon und Schallplattenspieler bis hin zum CD-Spieler und hält auch einige Exoten wie beispielsweise ein Librophon bereit. Aber auch Tefifone, Tonbandgeräte, Radios und Verstärker sowie Lautsprecher gehören zu den Exponaten.

Zum Saisonstart Anfang April wurde die Ausstellung neu arrangiert. Dabei gibt es zwei wesentliche Änderungen. In einer Sonderausstellung werden über 50 Geräte der Marke Sansui vorgestellt, die aus dem Gerätebestand eines Mitglieds gespendet wurden oder leihweise zur Verfügung gestellt werden. Angereichert wird die Sonderausstellung durch die damaligen Prospekte, Werbemittel und Banner, so dass sich dem Besucher ein facettenreiches Bild der damaligen Zeit präsentiert. Weiterhin wurde die UHER-Ecke neu gestaltet. Hier werden Geräte der Marke UHER präsentiert, wobei diese Saison der Schwerpunkt auf militärischen Anwendungen liegt.


Unverändert sind dagegen das beliebte „Oma’s Wohnzimmer“, das zum Verweilen einlädt, sowie der Revox-Raum, der Geräten der Marke Revox gewidmet ist. Ein besonderes Highlight ist sicherlich nach wie vor die liebevolle und fundierte regelmäßige Vorführung im Hörraum. Hier erleben die Besucher eine akustische Reise durch die Zeit. Dabei werden anhand ausgewählter Musikstücke und Wiedergabeketten (beispielsweise vom Tonband über den Verstärker bis zum Lautsprecher) die Entwicklung und die Vorzüge beziehungsweise Leistungsmerkmale aber auch Grenzen und Einschränkungen der vorgeführten Geräte aufgezeigt. Passend zur aktuellen Sonderausstellung werden im Hörraum auch Geräte der Marke Sansui vorgeführt.


Das Museum ist bis Ende Oktober sonntags 11-17 Uhr geöffnet. Der letzte Öffnungstag ist der Reformationstag (31.10.) mit geänderten Öffnungszeiten (14-20 h). Der Eintritt beträgt 2 EUR (ermäßigt 1 EUR) zuzüglich Eintritt in das Straßenbahnmuseum. Weitere Informationen und Details sind hier zu finden.

Darüber hinaus ist es möglich, exklusive Termine im Museum zu buchen, um beispielsweise eigene Tonträger mit Lieblingsstücken mitzubringen und im Hörraum anzuhören. Außerdem bietet das Museum außerhalb der regulären Öffnungszeiten die Möglichkeit für Workshops oder anderweitige Veranstaltungen und eignet sich auch als Ziel für Teamausflüge. Entsprechende Anfragen können an info@hifimuseumnord.de gerichtet werden.

Kommentare

gevaugeh12.04.25 08:26
Vielen Dank für den Ausflugstipp. Da ich fast direkt in Hannover lebe ist das ja quasi Pflichtprogramm.
+3
sffan12.04.25 11:39
Linn fand ich früher zum Teil interessant. Bis auf die absurden LP12 Preise und Optionen. Aber LPs kommen mir sowieso nie mehr ins Haus. Endgültig „aus dem Rennen“ war der Hersteller mit dem Entfernen des CD-Players aus dem Programm und dem harten Schwenk auf Streaming. Zum Glück gibt es jede Menge Alternativen.
+1
Buginithi
Buginithi12.04.25 12:17
wo ich die Tonbandgeräte auf den Bildern sehe.
Revox hat das B77 neu aufgelegt. Für geschmeidige 16.000€
+1
sffan12.04.25 13:09
Buginithi
wo ich die Tonbandgeräte auf den Bildern sehe.
Revox hat das B77 neu aufgelegt. Für geschmeidige 16.000€
Dürfte die MKIII sein.
Der Preis dürfte auch der sehr überschaubaren Stückzahl geschuldet sein. Die Zeit solcher Boliden ist halt vorbei..
0
pogo3
pogo312.04.25 13:53
Wenn, dann das B77 MK III nur in der: ALICE COOPER LIMITED EDITION. Schlappe: 27.950 €. Schon bestellt.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+1
X-Jo12.04.25 16:27
Ich würde aus dieser Sammlung die Technics-Maschine (links, 2. Reihe) nehmen. Hat mich als Jugendlicher immer fasziniert, war aber »unbezahlbar«.
0
sonorman
sonorman12.04.25 17:18
Es gibt auch ganz moderne Neukonstruktionen von Tonbandmaschinen, die nicht auf Klassikern basieren. Wie die von Ballfinger. Allerdings sind die auch nicht zum Schnäppchenpreis zu haben. Die M063 MK2 liegt so bei 30.000 Euro.

0
sffan12.04.25 18:26
sonorman

Die Zielgruppe dürfte (nur) bei Profis/Tonstudios zu finden sein..
+1
sonorman
sonorman12.04.25 18:29
sffan
sonormanDie Zielgruppe dürfte (nur) bei Profis/Tonstudios zu finden sein..
Nein. Bei Enthusiasten genauso – oder sogar primär. Sonst würde Ballfinger ja auch nicht auf HiFi-Messen ausstellen.
+1
sffan12.04.25 18:49
sonorman

Ui..
Die Retrowelle rollt.. auch bei Bandmaschinen..

Das Museum sieht auch interessant aus. Für mich aber zu weit weg.
Ich habe den Tipp an einen alten Freund weitergegeben, der inzwischen in der Nähe von Hannover wohnt. Nicht nur Sansui könnte den interessieren.
Hach, Revox, ASC..
Davon hab ich in jungen Jahren geträumt..
+1
Tech Berater12.04.25 23:05
LINN MAJIK DSM: 5. GENERATION

was für eine Menge an Marketing Blabla
-3
Pallllo13.04.25 08:31
Tech Berater
LINN MAJIK DSM: 5. GENERATION

was für eine Menge an Marketing Blabla

„Das Ergebnis ist ein zukunftssicheres Produkt, das für die Ewigkeit gebaut ist. – Verspricht Linn.“

Wenn das zutreffen würde müsste Linn mindestens die nächsten 10 Jahre regelmäßig App- und Firmware-Updates liefern um jeweils die Streaming-Dienste und Kommunikations- Merhoden aktuell zu halten….
+1
sonorman
sonorman13.04.25 08:44
Pallllo
„Das Ergebnis ist ein zukunftssicheres Produkt, das für die Ewigkeit gebaut ist. – Verspricht Linn.“

Wenn das zutreffen würde müsste Linn mindestens die nächsten 10 Jahre regelmäßig App- und Firmware-Updates liefern um jeweils die Streaming-Dienste und Kommunikations- Merhoden aktuell zu halten….
Was sie auch tun. Siehe erster Absatz oben. Linn ist 2007 als erster High-End-Anbieter in die Streamingwelt eingetreten, hat seit dem seine eigene App, die seit dem auch ständig aktualisiert wird. Das gilt auch für Firmware, sofern die Hardware das unterstützt. Und bei den modularen Geräten von Linn werden auch entsprechende Hardware-Upgrades angeboten, sofern nötig. So lange Support gibt es bei keinem Computerhersteller. Auch nicht bei Apple.
+6
warp1013.04.25 09:57
sonorman
Es gibt auch ganz moderne Neukonstruktionen von Tonbandmaschinen, die nicht auf Klassikern basieren. Wie die von Ballfinger. Allerdings sind die auch nicht zum Schnäppchenpreis zu haben. Die M063 MK2 liegt so bei 30.000 Euro.

so ganz nachvollziehen kann ich das nicht mit den Bandmaschinen, egal ob Tonband oder Kassette...
In den Zeiten, in denen diese Geräte aktuell waren, also 70er und 80er (z.T.) war der Plattenspieler klanglich immer die erste Wahl. Alles was damals z.B. original auf Kassette herauskam war klanglich weit entfernt von der Schallplatte. Originalaufnahmen auf Tonband gab es im üblichen Schallplattenhandel höchstens in homöopathischen Mengen. Ich habe sowas damals jedenfalls nicht gesehen obwohl ich seinerzeit im HiFi-Handel gearbeitet hatte...
Daher waren Aufnahmen auf dem Tonband immer entweder von der Schallplatte aufgenommen, oder aus dem Radio... Also ebenfalls nicht an die LP heranreichend....
+1
sonorman
sonorman13.04.25 10:24
warp10

Ich denke, hier geht es auch nicht um den Klang, sondern in erster Linie um das mechanisch/haptisch/optische Erlebnis. Genau darin liegt ja (hauptsächlich) auch der Grund, warum Plattenspieler wieder so angesagt sind. Die Faszination kommt von der Beschäftigung mit der Sache. Angefangen damit, den Plattenspieler und evtl. den Tonabnehmer sorgfältig zu justieren, die Platte aus dem Cover zu nehmen, zu reinigen (ob mit Bürste oder Plattenwaschmaschine), dann gemütlich den Tonarm in Position bringen und abzusenken etc. pp. Das ist mehr ERLEBNIS als einfach eine Playlist zu starten.

Und bei Tonbandmaschinen ist das nicht sehr viel anders. Das Aufsetzen der Spulen, einfädeln des Bandes, das mechanische Klacken wenn die Motoren starten und die Andruckrollen in Position gedrückt werden, dann zu beobachten, wie sich die Spulen (bis auf einen kurzen Moment) immer unterschiedlich schnell drehen usw. – ERLEBNIS!

Und dann gibt es eben viele Menschen (meistens die aus der entsprechenden Ära), die heute das Geld haben, um sich so eine exklusive Maschine kaufen zu können. Manchmal sind das auch nur Leute mit (zu) viel Geld, die sich so ein Ding nur kaufen, weil es gut in die Einrichtung passt und irgendwie cool aussieht. Aber meistens geht es einfach nur um Erlebnis-Kultur.

Allerdings können Bänder dabei auch ganz hervorragend klingen. In etwa so gut, wie Schallplatte. Schließlich wurden früher die meisten Einspielungen sowieso auf Band aufgenommen und erst davon wurde der Master für die Schallplatte geschnitten.

Übrigens kann man das auch sehr gut im Deutschen Schallplattenmuseum in Nortorf (S.-H.) erleben. Die haben eine noch viel größere und bessere Ausstellung als das o. g. Museum. Darüber habe ich hier einen ausführlichen Artikel veröffentlicht.
+5
Calibrator13.04.25 10:39
Man könnte dieses Geld auch z.B. einer Schule für eine Projektarbeit oder für die Renovierung der Toiletten spendieren .
Ich selbst träume auch hin und wieder von einem neuen Plattenspieler, bin aber dann doch geneigt, dem Rauschen, Knistern und Rumpeln nicht nochmal Geld hinterherzuwerfen - auch wenn es damals toll war und ich auch von Revox geträumt habe. Dann lieber ein Konzert mit handgemachter Musik.
0
panfire13.04.25 12:22
LINN MAJIK DSM: 5. GENERATION
Das Ergebnis ist ein zukunftssicheres Produkt, das für die Ewigkeit gebaut ist. – Verspricht Linn.

Wenn ich das lese, werde ich doch ein wenig stutzig. Habe vor Jahrzehnten mal einen Nakamichi CD-Player gekauft. Kann mich nicht mehr genau an das Modell erinnern, aber der Preis ist mir bis heute geblieben, das Teil hat damals knapp 4000 CHF gekostet, war damals einer der wenigen Player mit separaten Wandlern für beiden Kanäle. Als ich dann aber ca. 4 Jahre später mal den Laser justieren wollte, bekam ich vom Händler die traurige Empfehlung, das Gerät doch besser zu entsorgen und für ca. 1000 CHF ein neueres und um Klassen besseres zu beschaffen, das sei günstiger. Seither bin ich vorsichtig mit High End Geräten (auch wenn ich zurzeit auch nicht ganz zufrieden, über NAD M33 streame), der technologische Fortschritt ist immer noch rasant und lässt elektronische Infrastruktur schnell mal alt aussehen.
Als die Menschheit begann Schuhe zu tragen, hat sie den Boden unter den Füssen verloren.
+2
warp1013.04.25 12:25
sonorman
warp10

Ich denke, hier geht es auch nicht um den Klang, sondern in erster Linie um das mechanisch/haptisch/optische Erlebnis. Genau darin liegt ja (hauptsächlich) auch der Grund, warum Plattenspieler wieder so angesagt sind. ...

Und bei Tonbandmaschinen ist das nicht sehr viel anders. Das Aufsetzen der Spulen, einfädeln des Bandes, das mechanische Klacken wenn die Motoren starten ...

...
Allerdings können Bänder dabei auch ganz hervorragend klingen. In etwa so gut, wie Schallplatte. Schließlich wurden früher die meisten Einspielungen sowieso auf Band aufgenommen und erst davon wurde der Master für die Schallplatte geschnitten.

...
Von Plattenspielern hatte ich jetzt nicht gesprochen, die halte ich ebenso wie CD's oder SACD's für überlegen gegenüber Kassetten- oder Tonbandgeräten.
Sicher werden/wurden im Tonstudio Masterbänder auf Tonbandgeräten aufgenommen und damit Schallplatten hergestellt.
Mir ging es jedoch um den Hausgebrauch... Es ist schlicht kein hochwertiges Tonbandmaterial verfügbar, das Vorteile gegenüber LP's bringt.
Daher fällt mir aus klangtechnischen Gründen kein Argument für ein Tonbandgerät im normalen Haushalt ein. Die Aufnahmen darauf werden klanglich immer schlechter als das Original sein von dem aufgenommen wurde. Und das ist nunmal LP oder Radio... Heutzutage vlt. auch noch das Streaming Device...
Das haptische Erlebnis oder Retrogefühle des Käufers stehen noch einmal auf einem anderen Blatt...
+1
warp1013.04.25 13:55
sonorman
warp10
...
Allerdings können Bänder dabei auch ganz hervorragend klingen. In etwa so gut, wie Schallplatte. Schließlich wurden früher die meisten Einspielungen sowieso auf Band aufgenommen und erst davon wurde der Master für die Schallplatte geschnitten.
...
Noch eine Anmerkung zu den Aufnahmen auf Masterbändern im Tonstudio.
Das waren im Grunde auch nur Behelfe... Die wirklich high End aufgenommenen Platten waren auch damals schon die Direct to Disc oder Direktschnitt Aufnahmen von Jeton z.B...
Charly Antolinis - Knock out, sei exemplarisch genannt...
+1
sonorman
sonorman13.04.25 14:02
warp10
Das waren im Grunde auch nur Behelfe... Die wirklich high End aufgenommenen Platten waren auch damals schon die Direct to Disc oder Direktschnitt Aufnahmen von Jeton z.B...
Ist mir bekannt. Ich stamme aus der Zeit.
Direktschnitte waren aber immer die Ausnahme und vergleichsweise selten. Die ALLERMEISTEN Aufnahmen wurden vom Band auf die Schallplatte gebracht. Also keineswegs "Behelfe", sondern die Regel. Direktschnitte waren auch immer sehr riskant, weil alles fehlerfrei in einem Rutsch eingespielt werden musste. Nix mit hinterher schneiden.
0
sffan13.04.25 14:49
sonorman

Es gibt wirklich noch (oder wieder) einen Markt für vorbespielte Bänder:
Das war mir bisher nur aus der ganz frühen Stereo-Zeit bekannt, bevor die LP den Stereo-Markt übernommen hat.
0
sonorman
sonorman13.04.25 15:41
sffan
sonorman
Es gibt wirklich noch (oder wieder) einen Markt für vorbespielte Bänder:
Ich habe nie etwas gegenteiliges behauptet.

Ob diejenigen, die jetzt in eine teure Tonbandmaschine investieren, damit eher vorbespielte Bänder hören oder lieber selbst was aufnehmen/überspielen wollen, ist mir aber nicht bekannt. So tief bin ich nicht in die Subkultur der Tonbandszene involviert.

Ich fand und finde solche Maschinen absolut faszinierend. Früher konnte ich sie mir nicht leisten und heute würde ich eher erneut in einen Plattenspieler und Vinyl investieren, als in Tonband. Aber geil sind die Bandmaschinen allemal. 😁
0
Karsten_B13.04.25 18:16
Ich verabschiede mich gerade wieder von einer all-in-one Lösung. Ich hatte erst wieder LINN auf dem Plan. Ich habe mich aber lieber gezielt auf eine eigens zusammengestellte Lösung bestehend aus Vorverstärker, DAC, Phonovorverstärker alle jeweils separat. Aktiv Boxen bleiben erst einmal bestehen.
0
dimitri.m
dimitri.m15.04.25 09:08
Pallllo
Tech Berater
LINN MAJIK DSM: 5. GENERATION

was für eine Menge an Marketing Blabla
„Das Ergebnis ist ein zukunftssicheres Produkt, das für die Ewigkeit gebaut ist. – Verspricht Linn.“

Wenn das zutreffen würde müsste Linn mindestens die nächsten 10 Jahre regelmäßig App- und Firmware-Updates liefern um jeweils die Streaming-Dienste und Kommunikations- Merhoden aktuell zu halten….

Bin selbst ein sehr zufriedener Linn Majik Benutzer eines Majik DSM aus 2015. Man mag es nicht glauben, mein Majik bekam erst vor ein paar Wochen ein SW-Update. Das nach über 10 Jahren. Das auf ein Gerät das seit wieviel Jahren nicht mehr produziert wird? Ja, Linn ist verdammt teuer. Ja, es nicht alles Gold was glänzt. Wo und bei welchem anderen Hersteller ist das schon anders? Aber mein Linn Majik tut genau das was er tun muss und das in sehr guter Qualität. Ob ich mir wieder einen Linn kaufen würde? Bei einem reinen Streamer könnte ich fast schwach werden. Nur warum, wenn meiner immer noch genau so exakt funktioniert wie am Tag der ersten Inbetriebnahme?
+1

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