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Schriftverwaltungen im Vergleichstest

ArsTechnica hat einen Vergleichstest zu drei Schriftverwaltungen für Mac OS X veröffentlicht. In dem Vergleichstest traten Insider FontAgent Pro, Linotype FontExplorer und Extensis Suitcase Fusion. Erste Unterschiede zeigten sich bei der Verwaltung der Schrift-Dateien. Während FontAgent Pro die Schrift-Dateien an festgelegter Stelle benötigt, können FontExplorer und Suitcase Fusion auch mit verteilten Schrift-Dateien umgehen. Beim Umgang mit beschädigten Schrift-Dateien konnte keine Schriftverwaltung überzeugen und die Datei reparieren. Erstaunlicherweise hatte FontExplorer allerdings keine Probleme im Umgang mit der fehlerhaften Schrift-Datei. Bei der automatischen Aktivierung von Schriften hatte dagegen FontExplorer als einzige Anwendung Probleme. Bei der Suche und Filtern dagegen konnte FontExplorer mit umfangreichen Optionen und Smart Sets überzeugen, während FontAgent Pro nur über rudimentäre Möglichkeiten verfügt. Bei der Stabilität liegt dagegen FontAgent Pro an erster Stelle, während FontExplorer besonders durch die Probleme mit der automatischen Aktivierung am instabilsten war. Letztendlich erhielt dadurch FontAgent Pro von ArsTechnica 8 von 10 Punkten, während FontExplorer und Suitcase Fusion nur 7 von 10 Punkten erhielten.

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Kommentare

overdoze
overdoze28.12.06 10:17
Korrupte Schriftdateien? Sitzen die bei Siemens im Vorstand oder ist das einfach schlecht übersetzt?

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vasquesbc
vasquesbc28.12.06 10:21
corrumpere = verderben, entkräften, entstellen, bestechen

es handelt sich also um "verdorbene" Dateien.

Auch im deutschen wird von korrupten Dateien gesprochen... "Beschädigt" könnte man auch sagen
Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.
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overdoze
overdoze28.12.06 10:24
Stimmt, "beschädigt" ist auch der erste Übersetzungsvorschlag von

Ich verstehe ja, was ihr damit meint, hört sich nur lustig an. Guter Link übrigens, den leite ich gerne an meine Kunden weiter...
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apfelschorle28.12.06 10:40
vasquesbc

Wer weiss, vielleicht werden Font-Dateien auch mit der Zeit schlecht. Immer schön kühl und trocken lagern
Unbekannt verzogen
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teorema67
teorema6728.12.06 11:05
Ich schwöre weiterhin auf den (KOSTENLOSEN!) FontExplorerX von Linotype
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Marcel_75@work
Marcel_75@work28.12.06 12:13
Die automatische Font-Aktivierung haben wir bei FontExplorerX im Zusammenhang mit InDesign CS sowie CS2 ebenfalls deaktivieren müssen (einige Dokumente ließen sich gar nicht mehr öffnen, da InDesign sich ohne Vorwarnung verabschiedete - und ja, es liegt definitiv an der fehlerhaften automatischen Font-Aktivierung des FontExplorerX). Ohne automatische Aktivierung läuft es aber sehr zuverlässig, hoffen wir mal, dass Linotype ein Update liefert, das dieses Problem behebt.
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gritsch28.12.06 12:24
ich kann nur sagen dass die Plugins in der Version 1.1.1 sehr verbessert wurden und auch das genannte ID-Problem (dass Indesign einfahc abschmiert) behoben wurde. Die genannte Version wird wohl anfang kommenden Jahres released werden also bisschen Geduld noch
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halebopp
halebopp28.12.06 12:57
Dafür ist die Bedienung des FontExplorere sehr Mac-like, und es ist gratis. Wenn es weiter gepflegt wird, stiehlt es den anderen die Schau - und das zurecht. Wie habe ich mich doch schon in System 9 mit Suitcase rumgeärgert...
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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JustDoIt
JustDoIt28.12.06 13:15
Was spricht gegen die Schriftverwaltung von OS X?

Ich komme damit sehr gut klar. Ich kann Schriftgruppen einrichten, z.B. für jeden Kunden eine Gruppe etc. und kann Schriften aktivieren/deaktivieren.

Ich habe keine tausende von Schriften. Verhält sich die OS X Schriftverwaltung dann ungünstig?
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Ellen Feiss
Ellen Feiss28.12.06 13:17
Für mich ist FontExplorer X ein Traum. Ich verwalte damit so viele Schriften in so vielen thematischen Gruppen und Smart Groups, dass mir selber fast schwindelig wird. Das Programm läuft bei mir absolut stabil, wobei ich die Autoaktivierung nicht angeschaltet habe.

Beim Verlag arbeiten wir dagegen mit Suitcase, und zur besseren Übersicht trägt es nicht bei. Einige Kollegen haben es sogar geschafft damit wichtige Systemschriften zu deaktivieren, und wundern sich, warum sie E-Mails in kyrillischer Schrift bekommen.
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Andrej28.12.06 15:03
JustDoIt

Steht da auf der ersten Seite. Totschlagargument ist wohl You can only preview one font at a time. Das Schriftensammlung alle Fonts planlos in einen Ordner wirft und man auch nicht sieht, ob eine Schrift vollständig ist, macht es zu einem ziemlichen Nichts-Könner. Ohne Auto-Aktivierung ist FontExplorerX jedenfalls in allen Belangen überlegen und kostet ja auch nix.
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Tekl28.12.06 15:58
Durch die Probleme mit der Auto-Aktivierung diverser Produkte unter Windows und OS X, verzichte ich nun seit einiger Zeit ganz darauf. Bei richtiger Organisation verliert man nur einige Sekunden Zeit, weiß aber was man tut und muss sich nicht mit den Problemen der Auto-Aktivierung rumplagen. Die Probleme sind:

1. Es werden manchmal falsche Schriften aktiviert
2. Es werden Schriften deaktiviert, obwohl man sie noch benötigt (ein weiteres Dokument mit der Schrift es noch geöffnet)
3. Schriften werden bei Absturz nicht deaktiviert
4. Software stürzt bei Auto-Aktivierung ab

Gut möglich, dass heutzutage einige Probleme nicht mehr existieren, aber ich habe nun keine Lust mehr das auszuprobieren und fahre mit dem Font Explorer sehr gut.
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jersine28.12.06 17:35
Gritsch

ich hoffe das vergeben von Kommentaren geht auch schneller, wenn man seine Fonts über intelligente Gruppen, die durch Kommentare gespeist werden, verwaltet. Das dauert selbst auf einem MacPro ewig. Da müsste doch irgend ein Lock eingebaut werden, dass die Sortierung erst beginnt, wenn man 3 Sekunden nicht an den Kommentaren rum schreibt (oder so)
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Ellen Feiss
Ellen Feiss28.12.06 17:48
@ jersine: Volle Zustimmung. Scheinbar wird jeder Buchstabe beim Schreiben einzeln in die XML-Datei geschrieben, so fühlt sich das jedenfalls an. Einer der sehr wenigen nervigen Bugs.

Ich verwalte meine (übrigens legale) Schriftsammlung überwiegend über Gruppen/Ordnerstrukturen, z.T. aber auch über Kommentarkürzel. Letzteres ist im Ergebnis besonders cool, jedoch bei der Eingabe sehr nervig.
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