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ResearchKit: Warum sich Apple neuerdings Datenzugriff einräumt

Als Apple vor einem Jahr das Projekt und Framework ResearchKit vorstellte, war die Grundprämisse klar: iOS-Nutzer können freiwillig an medizinischen Studien teilnehmen, um den Pool an Daten für Forschungszwecke zu vergrößern. Die Beziehung bestand nur zwischen dem Endnutzer und den Forschern, vornehmlich Universitäten und Krankenhäuser - Apple war außen vor.

In einigen Fällen hat sich nun aber auch Apple Zugang zu solcherlei Daten gesichert. In zwei Projekten ist der Konzern neuerdings als »sekundärer Forscher« gelistet und hat somit Zugriff. Dabei handelt es sich um die Hautkrebs-Studie namens »Mole Mapper« und die Parkinson-Studie »mPower«. „Wir haben eine Menge über die mächtige Rolle gelernt, die iPhone und Apple Watch in der medizinischen Forschung spielen kann. Und wir wissen, dass wir noch mehr tun können“, kommentierte ein Apple-Sprecher die neue Situation.


Die Daten möchte Apple verwenden, um bei der Hardware-Entwicklung auch die Bedürfnisse der Forscher besser nachvollziehen und berücksichtigen zu können. Mole Mapper verwendet beispielsweise intensiv die iPhone-Kamera und mPower benötigt das Mikrofon, den Beschleunigungssensor und das Gyroskop im Apple-Smartphone, um an die notwendigen Daten zu kommen. In der Entwicklung dieser Hardware-Komponenten sollen die über ResearchKit gesammelten Daten nun Berücksichtigung finden.

Um den Datenschutz zu garantieren, sind alle Daten, auf die Apple Zugriff erhält, komplett anonymisiert - es sind keine Rückschlüsse auf Personen oder Orte möglich. Außerdem werden sie verschlüsselt auf sicheren Servern gespeichert, versicherte Apple.

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Kommentare

MacBeck
MacBeck02.04.16 06:08
als ich das damals gesagt habe, dass Apple sowas nicht aus purer Nettigkeit macht, habe ich hier eins auf den Deckel bekommen... tja, hatte leider wohl doch Recht...
It is what it is - don't make it what it isn't.
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Black Mac
Black Mac02.04.16 06:46
MacBeck
als ich das damals gesagt habe, dass Apple sowas nicht aus purer Nettigkeit macht, habe ich hier eins auf den Deckel bekommen... tja, hatte leider wohl doch Recht...
Nein.
P.S.: Apple kann keine Dienste.
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Atelier 'et Lux'02.04.16 12:06
Black Mac
MacBeck
als ich das damals gesagt habe, dass Apple sowas nicht aus purer Nettigkeit macht, habe ich hier eins auf den Deckel bekommen... tja, hatte leider wohl doch Recht...
Nein.

Doch hatte er
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Stereotype
Stereotype02.04.16 12:41
MacBeck
als ich das damals gesagt habe, dass Apple sowas nicht aus purer Nettigkeit macht, habe ich hier eins auf den Deckel bekommen... tja, hatte leider wohl doch Recht...

Apple war und ist ein Wirtschaftsunternehmen das Produkte und Dienstleitungen verkauft. Wozu sollte man das vermenschlichen?
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dan@mac
dan@mac02.04.16 12:49
MacBeck
als ich das damals gesagt habe, dass Apple sowas nicht aus purer Nettigkeit macht, habe ich hier eins auf den Deckel bekommen... tja, hatte leider wohl doch Recht...
Was macht Apple denn so böses? Die Daten verkaufen? Nein. Natürlich dient alles was Apple machet irgendwo der Profitsteigerung. Aber ich nehme Apple durchaus ab manche Dinge nur zu machen um am Ende etwas "Gutes" für die Menschheit/Umwelt GEMA hat zu haben. Bei Apple arbeiten auch nur Menschen.
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dan@mac
dan@mac02.04.16 14:41
Streicht GEMA.
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MetallSnake
MetallSnake02.04.16 15:29
dan@mac
Streicht GEMA.

"GEMA" sollte wohl "gemacht" heißen?
Stimme dir da voll und ganz zu, bisher verhält sich Apple bei solchen Themen sehr vorbildlich, da können sich so einige Firmen eine Scheibe von abschneiden.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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