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Parallels äußert sich zu M1, Virtualisierung und Windows on ARM

Wer bislang ein anderes Betriebssystem als macOS nativ auf seinem Mac ausführte, muss sich jetzt an die neue M1-Welt gewöhnen. Es ist dann nicht mehr möglich, Windows zu installieren – Apple betonte während der ersten Vorstellung lediglich Virtualisierung von Linux. Jetzt hat sich Parallels noch einmal zu Wort gemeldet und den weiteren Fahrplan grob skizziert. Zunächst einmal die unmittelbar guten Nachrichten: Parallels Access, Toolbox und Client funktionieren ab dem ersten Tag auf den neuen M1-Macs. Dies erfolgt zwar bis zur Anpassung via Rosetta, dennoch kann man die Lösungen direkt in Betrieb nehmen. Ganz anders gestaltet sich die Situation für Virtuelle Maschinen, denn Parallels Desktop läuft leider nicht.


M1-kompatible Version von Parallels Desktop kommt
Parallels betont aber, man arbeite aktiv an einer M1-kompatiblen Version von Parallels Desktop. Das ist so weit noch nicht die große Überraschung, denn frühere Stellungnahmen hatten bereits ins selbe Horn gestoßen. Sehr viel bedeutender klingt hingegen eine andere Aussage der Pressemitteilung, in der sich Parallels erfreut über eine Microsoft-Ankündigung bezüglich Windows on ARM zeigt. Auch die ARM-Variante von Windows läuft aus verschiedenen Gründen nicht nativ auf M1-basierten Macs (siehe diese Meldung von Juni: ). Daran dürfte sich zwar nichts ändern, zumindest suggeriert Parallels aber potenzielle Ausführung über eine Virtuelle Maschine.

... und damit auch Windows auf dem M1-Mac?
Damit wären Boot Camp bzw. Windows auf dem Mac via Virtualisierungsumgebung immer noch nicht vollständig ersetzt, ein erster großer Schritt aber getätigt. ARM-Windows steht vor dem Problem, dass es relativ wenig Software dafür gibt, denn bislang war die Bedeutung jenes Windows-Ablegers eher gering. Dies könnte in Zukunft aber ganz anders aussehen. Microsoft hatte nämlich bekannt gegeben, dass Windows 10 on ARM demnächst auch x86-Apps ausführen kann – zwar via Emulation, aber wenigstens besteht die Option dann ab nächstem Jahr überhaupt erst einmal. Die erwähnte Aussage ("Parallels is also amazed by the news from Microsoft about adding support of x64 applications in Windows on ARM") bezieht sich zwar auf eine Microsoft-Ankündigung von September – hat im Kontext der jüngsten Erklärung von Parallels aber für Mac-Nutzer an Bedeutung gewonnen.

Kommentare

Caliguvara
Caliguvara12.11.20 10:55
Also emuliert das emulierte Betriebssystem dann eine Software. Bin gespannt, wenn sich die Performance des M1 auch da so gewaltig zeigt könnte das sogar wider des ersten Eindruckes dieser Zeilen nutzbar sein. Auf längere Frist hin sehe ich da aber eher ein Wechsel der Devs, die sich immer weiter von der festgefahrenen Intelstruktur weg bewegen werden. Momentan bietet ihnen ARM da deutlich mehr Funktionen, und mit der M-Reihe (seien wir mal optimistisch, dass da noch Nachfolger kommen 😉) werden sich glaube ich für den Alltag bisher unbekannte Möglichkeiten öffnen.
Und wenn man dann noch daran denkt, wie einfach eine Software auf mobiler (iPadOS) und "Desktop" (macOS) Plattform mit nur einem Code verteilen lässt, dann wird das über kurz oder lang wohl noch mehr Interesse wecken.
Don't Panic.
+9
Scrembol
Scrembol12.11.20 10:57
Bei so viel überschüssiger Leistung, läuft Windows dann trotz Emulation evtl. genauso, wie auf Intels
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+2
MetallSnake
MetallSnake12.11.20 11:01
Caliguvara
Also emuliert das emulierte Betriebssystem dann eine Software.

Nein, das virtualisierte Betriebssystem emuliert dann eine Software.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+8
Maniacintosh
Maniacintosh12.11.20 11:08
Und woher bekommt man dieses ARM-Windows dann? Es gibt dafür für Endbenutzer nur Lizenzen in Verbindung mit ARM-Windows-Hardware...

Und wenn ich die Aussagen von MS richtig deute, soll sich das auch nicht ändern. Das heisst für Windows auf dem ARM-Mac, muss Parallels die Emulation x86/x86_64 on ARM selber schreiben, damit man ein x86/x86_64-Windows dort laufen lassen könnte. Ein ARM-Windows gibt es zwar, aber ist eben nicht einzeln erhältlich.
+4
aMacUser
aMacUser12.11.20 11:10
MetallSnake
Caliguvara
Also emuliert das emulierte Betriebssystem dann eine Software.

Nein, das virtualisierte Betriebssystem emuliert dann eine Software.
Kommt drauf an. Beim ARM-Windows würde Windows auf macOS virtualisiert und die x86 Anwendungen in Windows emuliert. Beim x86 Windows würde Windows auf macOS emuliert und x86 Anwendungen laufen einfach so.
+4
maculi
maculi12.11.20 11:13
Diese bisherige Unfähigkeit, x86-Programme auf ARM unter win laufen zu lassen hat bislang dafür gesorgt, das die fraglichen Geräte eher wie Blei in den Regalen liegen. Was nutzt einem eine gute Leistung oder eine hervorragende Ausdauer im Akkubetrieb, wenn es schlicht am nötigsten fehlt, nämlich vielen elementaren Programmen sowie Treibern für Drucker, Scanner...?
Apple und der M1 haben da den Vorteil, das Rosetta 2 zur Verfügung steht. Was zur Folge hat, das unzählige Programme von Tag 1 an funktionieren werden. Und Treiber werden bestimmt bald nachgeliefert.
Zudem denke ich, das sich manche Hersteller genau ansehen werden, was Apple mit dem M1 (und seinen noch kommenden Geschwistern) realisiert hat, und werden dann überlegen, ebenfalls auf ARM zu wechseln, was wiederum den Druck auf m$ erhöht. Das letzte Wort ist diesbezüglich vermutlich noch lange nicht gesprochen.
+7
pünktchen
pünktchen12.11.20 11:14
Der Vorteil an der Lösung wäre dass wenigstens die Systembibliotheken von Windows nativ laufen. Sollte also schneller sein als eine komplette Emulation.

Hilft mir aber auch nicht weiter wenn ich meine alten 32-bit macOS Programme unter Mojave laufen lassen möchte.
+2
aMacUser
aMacUser12.11.20 11:14
Maniacintosh
Und woher bekommt man dieses ARM-Windows dann? Es gibt dafür für Endbenutzer nur Lizenzen in Verbindung mit ARM-Windows-Hardware...

Und wenn ich die Aussagen von MS richtig deute, soll sich das auch nicht ändern. Das heisst für Windows auf dem ARM-Mac, muss Parallels die Emulation x86/x86_64 on ARM selber schreiben, damit man ein x86/x86_64-Windows dort laufen lassen könnte. Ein ARM-Windows gibt es zwar, aber ist eben nicht einzeln erhältlich.
Was nicht ist, kann ja noch werden. Wenn ARM-Windows erstmal alle Möglichkeiten des x86-Windows hat, ist ja schon der erste Schritt getan. Wenn Microsoft dann feststellt, dass sich mit einem Direktvertrieb von ARM-Windows Geld machen lässt, dann sollte es nicht mehr weit sein, bis wir es kaufen können. Vielleicht schließt Parallels aber auch einen OEM-Vertrag mit Microsoft und wir könnten es über den Weg bekommen. Wer weiß.
0
struffsky
struffsky12.11.20 11:15
Ist es richtig dass Parallels kein altes MacOS mehr unter M1 starten kann? Das wäre das Aus für manche alte Software. Sehr schade, hatte darauf gehofft …
+4
system7
system712.11.20 11:23
Vielleicht wird's wieder eine DOS Compatibility Card geben.
+5
TiBooX
TiBooX12.11.20 11:41
Mich würde mal interessieren wie viele Windows auf Intel Macs laufen/gekauft wurden.
Der Wechsel zu ARM dürfte dann bei MS mehr oder weniger ‚einschlagen‘.
Ich sage mal voraus, dass, wenn MS nicht langsam mal ordentlich auf verschieden Prozessorplattformen läuft, die auch noch einen grossen Anteil beim Server-Software-Geschäft einbüßen werden.
Denn Server fressen vor allem Strom. (Schon Kühlschränke fressen in 2-4 Jahren ihren Anschaffungspreis). Wenn die ARMs so schnell mit ihrer Effizienz an den Intels/AMDs vorbeiziehen (nicht nur Apple baut ARMs!) dann wird sich schwer was bewegen.
People who are really serious about software should make their own hardware [A. Kay]
-2
nane
nane12.11.20 11:43
system7
Vielleicht wird's wieder eine DOS Compatibility Card geben.
Ja, das denke ich auch. Das wäre auch technisch ohne grössere "Mondlandung" zu machen. Auch über USB/TB könnte man sowas realisieren.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
-3
Turm
Turm12.11.20 11:55
Windows for ARM ist doch nicht notwendig am Mac.

Man braucht X86-Windows und Parallels leider für die ein oder andere Frickelsoftware die es nicht für den Mac gibt. Genau diese Software wird aber garantiert nicht für ARM-Windows verfügbar sein.
+3
pünktchen
pünktchen12.11.20 12:02
TiBooX
(Schon Kühlschränke fressen in 2-4 Jahren ihren Anschaffungspreis)

Entweder dein Kühlschrank ist eine Ökosau oder sehr billig oder beides. Ich komm eher auf 15 Jahre, bei höheren deutschen Strompreisen vielleicht 10 Jahre. Übrigens verbrauchen die meisten chromblitzende Espressomaschinen für Möchtergernbaristas deutlich mehr als Kühlschränke wie ich zuletzt feststellen durfte.
+6
pünktchen
pünktchen12.11.20 12:03
Turm
Man braucht X86-Windows und Parallels leider für die ein oder andere Frickelsoftware die es nicht für den Mac gibt. Genau diese Software wird aber garantiert nicht für ARM-Windows verfügbar sein.

Doch, sobald ARM-Windows wie angekündigt auch x86-64 unterstützt schon.
0
RyanTedder12.11.20 12:04
Selbst wenn ein x86 Windows auf dem Mac läuft frage ich mich, wie gut dann die Software an die Apple eigene Hardware angepasst wird. Vor allem bei Grafik intensiven Anwendungen wie Spiele. Denn preislich und leistungstechnisch werden Macs dadurch auch für Gamer interessant. Auch wegen der hohen Akkulaufzeit. Bisher ist das alles ja nur rein theoretisch, solange kein Softwaresupport da ist.
0
pünktchen
pünktchen12.11.20 12:07
Es läuft doch gerade nicht auf dem Mac? Du meinst ein ARM Windows? Auch das ja nur in der Virtualisierung und da muss auch die Grafik virtualisiert werden. Mit meist mässigem Erfolg.

Spiele müssen native laufen sonst wird das nichts.
+2
ssb
ssb12.11.20 12:12
pünktchen
Entweder dein Kühlschrank ist eine Ökosau oder sehr billig oder beides. Ich komm eher auf 15 Jahre, bei höheren deutschen Strompreisen vielleicht 10 Jahre. Übrigens verbrauchen die meisten chromblitzende Espressomaschinen für Möchtergernbaristas deutlich mehr als Kühlschränke wie ich zuletzt feststellen durfte.
Das könnte aber daran liegen, dass man mehr Energie braucht, um Wasser von 20 °C auf 90 °C zu erhitzen um dann einen Kaffee zu brauen, als um Luft von 21 °C auf 8 °C zu kühlen. Das könnte man nur damit vergleichen, ob ein Espressovollautomat mehr Strom braucht als eine gewöhnlich Kaffeemaschine. Vermutlich ja, wegen des Mahlwerkes, Pumpe etc. aber das dürfte nicht so viel ausmachen, weil es doch immer darum geht, eine bestimmte Menge Wasser zu erhitzen. Selbst wenn auf dem Automaten 2500 W steht, werden diese ja nur abgerufen, wenn man gerade einen Kaffee zubereitet - bei meiner DeLonghi habe ich die "Eco" Funktion aktiviert, so dass die Brüheinheit nicht vorgeheizt bleibt. Weniger wegen des Stromverbrauches sondern um Verkalken zu minimieren.
Ein Kühlschrank braucht auch immer dann mehr Strom, wenn man die Tür öffnet. Aber auch, wenn er leer ist usw.
Kleiner Tipp: Gefriergut zum Auftauen in den Kühlschrank legen, dauert dann länger aber spart Strom.
+2
pünktchen
pünktchen12.11.20 12:28
Der Kühlschrank läuft aber den ganzen Tag, die Kaffeemaschine muss für den auf dem Energielabel angegebenen Wert glaub ich nur 4 Kaffee am Tag aufbrühen. Die günstigeren Maschinen schaffen das mit 40-100 kWh, egal ob Kapsel, Automat oder Siebträger. Die chromblitzenden "echten" Espressomaschinen brauchen eher 300-1500 kWh. Mein Kühlschrank liegt glaub ich so bei 250 kWh.
+2
Phil Philipp
Phil Philipp12.11.20 12:31
Turm
...Man braucht X86-Windows und Parallels leider für die ein oder andere Frickelsoftware ...
Nee, leider brauchen wir X86 auch für "richtig professionelle" Software. In dem konkreten Fall für AutoCAD (mit engineering-tools oben drauf). Und das braucht leider auch richtig Performance. Und dazu noch eine kleine Handvoll Engineering-Software, die es leider nur für Windows gibt.
Deshalb bin ich über die Entwicklung schon sehr nervös. Keinen Bock, wieder komplett auf einen Windows-PC umzusatteln...
+5
Kosjer D12.11.20 12:40
Bezüglich Virtualisierung hat mich die Aussage eines Herrn von Docker verunsichert. Wie ihr schreibt hatte Apple ja die Virtualisierungsfähigkeit auf der Keynote für den M1 Prozessor angekündigt aber bei ihm hört es sich nicht so an als ob der M1 überhaupt einen hardwareseitigen Virtualisierungs-Support hätte?
0
MetallSnake
MetallSnake12.11.20 12:44
Kosjer D Die Aussage stammt vom Juli. Bezog sich also auf das Entwickler Gerät. Das hatte keinen Virtualisierungs Support. Der M1 hat es aber.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+5
Der echte Zerwi12.11.20 12:49
Wenn Windows on ARM gepusht wird und dann "PC-Hersteller" ebenfalls ARM-Kisten bauen, dann ist aber Alarm bei Intel angesagt. An Intels Stelle würden mir so langsam die Knie schlottern. Den Performance-Sprung zum M1 schaffen die doch mit der X86 Plattform nie. Und AMD ebenfalls nicht. Hier sind einfach technisch Grenzen gesetzt.
-1
Kosjer D12.11.20 12:54
MetallSnake ahhhhh merci! Dass die verschickten Entwicklerrechner nicht die finalen Prozessoren enthalten hatten hatte ich ganz vergessen. Das beruhigt. Na dann bin ich mal gespannt wie sich Docker unter ARM Macs entwickelt und ob es endlich nutzbar wird.
+1
olbea12.11.20 13:11
pünktchen
Der Kühlschrank läuft aber den ganzen Tag, die Kaffeemaschine muss für den auf dem Energielabel angegebenen Wert glaub ich nur 4 Kaffee am Tag aufbrühen. Die günstigeren Maschinen schaffen das mit 40-100 kWh, egal ob Kapsel, Automat oder Siebträger. Die chromblitzenden "echten" Espressomaschinen brauchen eher 300-1500 kWh. Mein Kühlschrank liegt glaub ich so bei 250 kWh.
Du meinst wohl Watt nicht KiloWattstunden oder?
+2
atomboy12.11.20 13:32
TiBooX
Mich würde mal interessieren wie viele Windows auf Intel Macs laufen/gekauft wurden.
Der Wechsel zu ARM dürfte dann bei MS mehr oder weniger ‚einschlagen‘.
Ich sage mal voraus, dass, wenn MS nicht langsam mal ordentlich auf verschieden Prozessorplattformen läuft, die auch noch einen grossen Anteil beim Server-Software-Geschäft einbüßen werden. [...]
Denke, dass das in diesem speziellen Fall überschaubar sein wird. Der Anteil der Macs und Macbooks am Markt war weit unter 10%. Dann müsste man erstmal ermitteln, wieviele überhaupt ein Windows über Bootcamp installiert haben, das dürfte auch nur ein Bruchteil sein. Die nächste Frage ist dann, woher die Lizenzen kommen. Da könnte ich mir gut vorstellen, dass man die gebraucht relativ günstig bekommt und Microsoft sieht da keinen $ von.
Könnte mir eher vorstellen, dass der Verlust an nicht mehr verkauften Geräten bei Apple höher sein wird, weil die Option für Windows wegfällt, als die nicht erzielten Gewinne durch nicht mehr verkaufte Windows-Lizenzen bei Microsoft.
Unterm Strich wird es Apple egal sein, weil die Gewinnspanne durch die eigenen Prozessoren höher als bisher sein wird und man den Wegfall der Windows-User damit locker kompensieren kann.
Problematisch wird es für Apple erst, wenn die Softwareentwickler nicht mitziehen und das x86-Angebot deutlich besser als das ARM-Angebot an Software ist.
0
pünktchen
pünktchen12.11.20 13:32
olbea
Du meinst wohl Watt nicht KiloWattstunden oder?

Nein ich meinte jeweils kWh/a = Kilowattstunden pro Jahr.
+2
Frost12.11.20 13:37
Phil Philipp
Keinen Bock, wieder komplett auf einen Windows-PC umzusatteln...

Es gibt doch ohenhin keine schnellen zertifizierten CAD Grafikkarten.
0
Colonel Panic
Colonel Panic12.11.20 14:00
RyanTedder
Selbst wenn ein x86 Windows auf dem Mac läuft frage ich mich, wie gut dann die Software an die Apple eigene Hardware angepasst wird. Vor allem bei Grafik intensiven Anwendungen wie Spiele. Denn preislich und leistungstechnisch werden Macs dadurch auch für Gamer interessant.

Ich kann da nur für mich sprechen. Als Gamer ist es mir wichtig, alle paar Jahre eine neue GPU in die Maschine stecken zu können. Macs sind unter diesem Aspekt völlig uninteressant.

Zu den Leistungsdaten:
- die GPU im M1 hat 2,6 TFlops
- meine alte MSI GTX 980 Ti von 2015 hat 6,9 TFlops
- die RTX 2080 Ti aus dem Jahr 2018 hat 13,5 TFlops
- meine nächste Karte wird vermutlich eine RTX 3080 (ich warte noch auf die Version mit 20 GB RAM), die hat fast 30 TFlops. Nvidia hat da gerade einen schönen Leistungssprung hingelegt (leider auch einen Paper Launch mit ganz schlechter Verfügbarkeit). Die neuen AMD-Karten sehen auch interessant aus und spielen wohl in der gleichen Leistungsklasse mit.

Bitte nicht mißverstehen, aber aus Gamer-Sicht kann ich die GPU-Leistung vom M1 nur mit einem Achselzucken quittieren.
+4
teorema67
teorema6712.11.20 14:01
pünktchen
Nein ich meinte jeweils kWh/a = Kilowattstunden pro Jahr.

Deswegen sind die Maschinen in Bars in Italien meist mit Gas beheizt.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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