PDF-Apps für iPad und iPhone


Adobe Acrobat Reader (App Store: , Preis: gratis Basisversion, kostenpflichtige Erweiterungen)

Die Mobil-Version des Adobe Reader konzentriert sich auf die drei Kernelemente Anzeige, Anmerkungen und Unterschriften. Als Bildmodi sind „Einzelne Seite“ oder „Fortlaufend“ verfügbar. Die Markierungsoptionen umfassen Zeichen-Tools, Notizen und weitere Anmerkungswerkzeuge für Texte. iPad-Pro-Nutzer können für Zeichnungen oder Unterschriften den Apple Pencil verwenden. An Online-Speicherdiensten unterstützt der Adobe Acrobat Reader sowohl die hauseigene Adobe Document Cloud als auch Dropbox.

Mehr Funktionen stellt Adobe über In-App-Käufe beziehungsweise Abos bereit. Die Zukäufe ermöglichen es unter anderem, PDFs zu erstellen, bearbeiten, organisieren und in andere Formate wie Word und Excel zu konvertieren. Die Preise bewegen sich zwischen 9,99 und 24,99 Euro pro Monat.

Fazit: Ähnlich wie die Mac-App von Adobes Acrobat Reader bietet auch die iOS-Version eine moderne Oberfläche, Cloud-Integration und Bearbeitungsfunktionen. Wer PDFs erstellen, umfangreicher bearbeiten oder in Microsofts Word-Format konvertieren möchte, muss kostenpflichtige Abos buchen.




Foxit PDF (App Store: , Preis: gratis + In-App-Käufe)

Die Mobilversion von Foxit Reader bietet viele Funktionen, die auch die Mac-Variante bereithält. An Bearbeitungsmöglichkeiten stehen Anmerkungsfunktionen, Wasserzeichen und das Einfügen von Unterschriften zur Verfügung. Ausfülloptionen für Formulare gehören ebenfalls zum Funktionsumfang. Auf Wunsch liest die App PDF-Dokumente vor. Die Tab-Ansicht für mehrere PDFs ist nur auf dem iPad verfügbar.

Foxit unterstützt Zip-Archive und kann PDFs entweder als Zip-Datei packen oder vorhandene Archive entpacken. Ebenso wie das Mac-Pendant unterstützt auch Foxit PDF das Cloud-gestützte ConnectedPDF-Format.

Fazit: Foxit Reader bietet mit Anmerkungsfunktionen, Wasserzeichen und dem ConnectedPDF-Format ähnliche Features wie die Mac-Variante. Via In-App-Kauf lässt sich der Funktionsumfang erweitern.



MuPDF (App Store: , Preis: gratis)

MuPDF ist ein Open-Source-Betrachter für die Formate PDF, XPS/OpenXPS, CBZ und EPUB. Die App bietet darüber hinaus Text-Extraktion, Hyperlinks, Ausfüllen von Formularfeldern, Unterschriften und Anmerkungen. Die Technologie „Progressive rendering“ soll beim Durchscrollen von hunderten oder gar tausenden von Seiten innerhalb einer PDF für eine schnellere Darstellung einzelner Seiten sorgen.

Fazit: Die kostenlose Open-Source-App MuPDF konzentriert sich auf die Basics und unterstützt außer Anmerkungen, Text-Extraktion und Formularfelder auch die Formate XPS/OpenXPS, CBZ und EPUB.



PDF Converter (App Store: , Preis: gratis + In-App-Käufe)

PDF Converter konzentriert sich, wie es der Name vermuten lässt, darauf, allerlei Inhalte in PDF-Dateien zu konvertieren. Dazu gehören Dokumente aus Pages, Numbers, Keynote und Microsofts Office-Suite; zudem Websites, E-Mails, Fotos, Clipboard-Elemente, Textnachrichten, Kontakte und Dropbox-Inhalte. PDF Converter kann die erstellten Dokumente via E-Mail, Dropbox, iTunes File Sharing sowie WLAN teilen und an iBooks, Goodreader und PDF Reader weiterreichen.

Fazit: PDF Converter bietet einfache Optionen, Dokumente aus Microsofts Office Suite und Apples Pages, Pages, Numbers und Keynote ins PDF-Format zu konvertieren.



PDF Expert 5 (App Store: , Preis: 9,99 Euro)

PDF Expert 5 ist eine mobile Rundumlösung für das Betrachten und Bearbeiten von PDFs. Die App unterstützt verschiedenste Formate, wie Microsoft-Office-Dokumente und Musik- sowie Videodateien, und kann diese zu PDFs verarbeiten. Über den Dateimanager haben Nutzer Zugriff auf Dateien unterschiedlichster Quellen, wie etwa Cloud-Dienste oder die Mail-App.

Nutzer können PDFs mit Markierungen, handschriftlichen Notizen, Texten, Lesezeichen, Inhaltsverzeichnissen, Tags und Stempeln versehen; zudem Dokumente zusammenfügen, Formulare ausfüllen und Unterschriften einfügen. Text lässt sich ähnlich wie in einem Word-Dokument bearbeiten: Der Nutzer tippt auf die gewünschte Textstelle und korrigiert sie über den Editor. PDF Expert 5 hebt neue oder gelöschte Textzeilen farblich hervor und speichert alle Änderungen als PDF-Standardanmerkungen, um den ursprünglichen Inhalt nicht zu verfälschen.

Wer PDFs nur betrachten möchte, erhält ebenso diverse Funktionen – darunter eine Sepia-Ansicht.

Fazit: PDF Expert 5 überzeugt als mobile PDF-Rundumlösung mit ansprechender Benutzeroberfläche, hohem Bedienkomfort und großem Funktionsumfang.



PDF Office (App Store: , Preis: Abo)

PDF Office ist vornehmlich für den Geschäftsbereich gedacht und kümmert sich darum, auf dem iPad PDFs zu erstellen und bearbeiten.

Die Benutzeroberfläche unterteilt sich in die Bereiche Annotations, Forms, Edit und View. Bezüglich Anmerkungen steht dem Nutzer eine breite Palette an Werkzeugen zur Verfügung. Dazu gehören mehrere Stiftarten, diverse Farben, Schriften; zudem Textboxen und Markierungsoptionen wie Unter- und Durchstreichen. „Edit“ kümmert sich um alle Aspekte der Textbearbeitung.



Die App ermöglicht es, PDF-Dokumente wie Stundenzettel, Gutachten, Verträge und diverse Arten von Formularen zu kreieren. Der Nutzer kann diverse für Geschäftsdokumente essenzielle Bereiche einfügen, darunter Informationsfelder, Checkboxen, einen Bereich für Unterschriften und Kalkulationen. Zudem wandelt die App diverse Office-Formate, ebenso wie Websites, in PDFs um. Der integrierte Scanner konvertiert abfotografierte Dokumente ebenfalls in PDF-Dateien.

Der Download von PDF Office ist zwar kostenlos. Um alle Funktionen zu nutzen, müssen Anwender allerdings eine Abogebühr zahlen, die es in zwei Varianten gibt: 4,99 Euro/Monat oder 39,99 Euro/Jahr.

Fazit: Das für Büroaufgaben gedachte PDF Office spielt seine Stärken bei Geschäftsformularen wie Stundenzetteln, Gutachten und Verträgen aus. Nur via Abogebühr stehen alle Funktionen zur Verfügung.


PDFpen 2 (App Store: , Preis: 19,99 Euro)

PDFpen 2 ermöglicht es Nutzern, umfangreiche Änderungen an PDF-Dokumenten vorzunehmen. Dazu gehören handschriftliche Notizen, Unterschriften, Kommentare, Formen wie Pfeile sowie Rechtecke und Anmerkungen aller Art. Texte und Bilder lassen sich ebenso hinzufügen und entfernen. Anschließend können Nutzer Wasserzeichen zum Copyright-Schutz einfügen, die jeweilige PDF verschlüsseln und aus der App heraus über Cloud-Dienste wie iCloud sowie Dropbox verschicken; zudem via E-Mail. PDFpen 2 unterstützt den Apple Pencil und andere Bluetooth-Stifte.

Fazit: PDFpen 2 bietet diverse Bearbeitungsfunktionen wie Notizen, Kommentare und Anmerkungen. Zudem lassen sich Texte, Bilder und Wasserzeichen hinzufügen. Dafür sind aber auch 19,99 Euro fällig.



PDF Reader Premium (App Store: , Preis: 4,99 Euro)

Die iPad-App PDF Reader Premium unterstützt diverse Dateiformate und erlaubt umfassende Bearbeitungen von PDF-Dokumenten. Über die Bearbeitungswerkzeuge fügen Nutzer handschriftliche Notizen (etwa mit dem Apple Pencil), farbige Markierungen, Audio- und Bilddateien, Formularinhalte, Stempel und Notizzettel ein. Lesezeichen erleichtern den Umgang mit vielseitigen PDF-Dokumenten. Der integrierte Scanner speichert abfotografierte Dokumente automatisch als PDF.

Die App unterstützt Dateisynchronisation und Online-Backup via iCloud. Für den Dateiversand stehen Dropbox, GoogleDocs, Google Drive, Box.net und Sugarsync zur Verfügung. Zudem unterstützt PDF Reader Premium die auf Kreativ-Nutzer zugeschnittene KDAN Cloud.

Fazit: PDF Reader Premium vereint diverse Bearbeitungsfunktionen wie handschriftliche Notizen, Markierungen und Audiodateien mit der Möglichkeit, abfotografierte Dokumente als PDF zu speichern. Zudem unterstützt die App diverse Cloud-Anbieter.



PDF Reader Pro Edition (App Store: , Preis: 9,99 Euro)

PDF Reader Pro Edition legt das Augenmerk auf ein möglichst angenehmes Leseerlebnis und umfangreiche Bearbeitungsoptionen. Die App bietet zudem einen Echtzeit-Chat mit anderen Nutzern, um Änderungen an einer PDF direkt online über die App besprechen zu können.

Der Easy-Review-Modus ermöglicht es Nutzern, Textstellen über den integrierten Editor zu bearbeiten. Eingefügter Text erscheint in einer anderen Farbe, um ihn sofort von schon vorhandenem Text unterscheiden zu können. Funktionen für Anmerkungen, zu denen Textmarker, Textfelder und Notizzettel gehören, sind ebenso integriert wie Ausfüllmöglichkeiten für Formulare. Lesezeichen verschaffen mehr Überblick in umfangreichen PDFs.

Fazit: Außer den Ansichts- und Bearbeitungsfunktionen ragt die Möglichkeit, mit anderen Nutzern in Echtzeit über die App zu chatten, positiv hervor.



TinyPDF (App Store: , Preis: gratis)

TinyPDF fungiert nicht nur als PDF-Betrachter und -Organisator, sondern bietet zusätzlich noch Bearbeitungswerkzeuge. Tabs ermöglichen es, innerhalb der App mehrere PDFs gleichzeitig zu öffnen. Lesezeichen, die nach verschiedenen Gesichtspunkten sortierbare Dokumentenansicht und Ordner sorgen für Übersicht. Die Bearbeitungsfunktionen ermöglichen Hervorhebungen, Notizen, Zeichnungen, Text, Unterschriften und Stempel. Auch Formulare lassen sich mit TinyPDF ausfüllen. An Cloud-Diensten unterstützt die App Dropbox, Google Drive und Box.

Fazit: Die kostenlose App TinyPDF verfügt nicht nur über ein auffälliges Interface, sondern bietet zudem noch vielfältige Editierfuntionen wie Notizen, Zeichnungen und Stempel. Ordner helfen dabei, PDFs zu sortieren.