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Neuer Speicherchip soll Vorteile von Flash und RAM vereinen

Bereits seit einigen Jahren arbeiten Wissenschaftler weltweit an neuen Chips, um die Vorteile von Flash und RAM zu vereinen. Ziel ist die Entwicklung eines universellen Speicherchips, der gleichermaßen für eine dauerhafte Datensicherung als auch für einen schnellen Zugriff durch den Prozessor geeignet ist. An der North Carolina State Universität hat man nun einen neuen Ansatz entwickelt, um dieses Ziel zu erreichen. Zum Einsatz kommt dabei ein neuer Transistor, der durch eine ausgeklügelte Kombination von Materialien parallel eine schnelle sowie dauerhafte Speicherung der Daten ermöglicht. Computer wären durch den Speicher sofort nach dem Einschalten einsatzbereit, da keine Daten erst langwierig in den Arbeitsspeicher geladen werden müssen. Dies würde auch einen neues Nutzungsverhalten bei Computern ermöglichen. So könnte bei Servern der Stromverbrauch sehr stark gesenkt werden, da diese nur noch bei Belastung eingeschaltet werden müssen. Details zu der neuen Technik wollen die Wissenschaftler rundum Dr. Paul Franzon im Februar in einer Fachzeitschrift des IEEE veröffentlichen.

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Kommentare

Esäk
Esäk24.01.11 09:33
Pah, was für ein Deutsch!
Und das mit denServern ist Unsinn pur...
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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andreas_g
andreas_g24.01.11 11:09
@Esäk:
Sehr konstruktiv! Danke, dass du uns deinen käsE auch mitgeteilt hast, Esäk!

Ansonsten interessante Entwicklung. Ich bezeifle aber noch, dass wirklich dieser "universeller" Speicher sowohl als Massen-, wie auch als Arbeitsspeicher dienen wird.

Was auf jeden Fall in absehbarer Zeit ein Thema werden könnte ist "nicht vergesslicher RAM". Arbeitsspeicher, der seine Daten auch im ausgeschalteten Zustand nicht vergisst.
Ein Computer wäre dann praktisch immer einsatzbereit, ohne dass er zuerst gebootet werden muss (natürlich muss er beim ersten Mal gebootet und werden + gelegentliche Reboots). Im Stand-by würde er keinen Strom verbrauchen und daher auch ohne Stromquelle auskommen.
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oryxan24.01.11 11:26
Geil! Hört sich zwar noch sehr nach einigen Jahren Entwicklungszeit an, aber wenn es dann kommen sollte, wirds gut
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analyst24.01.11 11:55
Also das bisschen Strom, was benoetigt wird, um den Ram weiter mit Strom zu versorgen, ist doch nun wirklich kaum der Rede Wert, oder? Schon garnicht bei Servern, welche sowieso stationaer sind...
Dies würde auch einen neues Nutzungsverhalten bei Computern ermöglichen.
Jeder Mac kann doch seit Jahren sofort aufwachen und man kann nach einer Sekunde weiterarbeiten, also welches neue Nutzerverhalten?
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Macmissionar24.01.11 12:23
analyst
"Das bisschen Strom" … da liegst Du aber einem gewaltigem Denkfehler auf. Stell Dir vor, es gibt keine Festplatten mehr! Dann ist es weltweit und für Computer ansich sehr, sehr, sehr, sehr viel Strom, welcher nicht mehr dafür benötigt wird, die mechanische Platte in Gang zu setzen, nur damit die Daten in den Speicher geladen werden müssen. Es kann direkt produktiv (weiter) gearbeitet werden.
Und ich weiß ja nicht, in welcher Traumwelt Du lebst, aber die heutige Krückenlösung des Einfrierens des Rams auf die Platte zur Umgehung des Problems und zum Ermöglichen dieses Zustandes dauert nirgendwo nur eine Sekunde (eher 30 bis 40 Sekunden); es dauert höchstens nur dann diese recht geringe Zeit, wenn permanent Strom verbraucht wird (Ruhezustand), sprich, es auf den Akku geht.
Es wäre also in der Tat eine riesige Energieeinsparung möglich, zugleich würden Computer viel schneller einsatzbereit sein. Ich fände es gut, in absehbarer Zeit da Ergebnisse zu sehen!
andreas_g – Danke, ich sehe das mit dem Käse vom esäK genauso. Ist er ein Ultrachecker, der sein Allwissen nicht teilen möchte?
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
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analyst24.01.11 13:08
@Macmissionar

Entschuldige bitte, dass ich mit meinen gewaltigen Denkfehlern in meiner Traumwelt leben muss. Aber missionier du mal schoen weiter...
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Request
Request24.01.11 13:14
Macmissionar
Man kann einzelne Kreisläufe weiter versorgen...so ein Memory Refresh benötigt kaum Saft...ein MBA kann einen ganzen Monat so verbringen...
1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014
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vf4724.01.11 13:27
@Request
Ein MBA hält nur ca. eine Stunde seinen RAM unter Strom. Danach verlässt er sich auf seine Ram-Sicherung auf SSD. Man kann das sehr gut beobachten. Während er innerhalb der ersten Stunde sofort da ist, dauert es danach einige Sekunden. Bei den 4GByte-Modellen entsprechend länger.
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