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Multitouch, Touch ID und mehr: Apple-Veteran und technischer Mastermind verabschiedet sich

Wie so oft sind es nicht nur die namhaften Vertreter eines Unternehmens, auf welche sich große technische Errungenschaften zurückführen lassen. Dies zeigt sich bei einem Blick auf den Patentschatz und die darin angeführten Erfinder einer Technologie. Im Falle Apples gibt es dabei eine Person, die hervorsticht und in mehreren Hundert Patentschriften zu finden ist. Die Rede ist von einem Ingenieur und Manager namens Steve Hotelling, seines Zeichens "Vice President of Hardware Technologies". Wie kaum ein anderer hat er die technische Weiterentwicklung des Unternehmens beeinflusst und gilt als wichtiger Kopf hinter zahlreichen großen Innovationen. Einige Beispiele: Touch ID, Multitouch sowie Gesundheitssensoren sind nur drei Bereiche, in denen Hotelling wegweisende Arbeit leistete und die entsprechenden Teams leitete.


Steve Hotelling geht in den Ruhestand, großer Verlust für Apple
Wie jetzt bekannt wurde, muss sich Apple nach einem Nachfolger umsehen, der ziemlich große Fußstapfen zu füllen hat. Steve Hotelling wird sich nämlich von Apple zurückziehen und wohl ab Anfang kommenden Jahres nicht mehr für das Unternehmen tätig sein. Allerdings verlässt er Apple nicht zugunsten eines neuen Arbeitgebers, sondern geht in den Ruhestand.


Hotelling (r.) zusammen mit Apples Chef-Anwalt Perica (l.)

Mastermind in vielerlei Hinsicht
Eine offizielle Ankündigung gab es noch nicht, der Schritt ist laut Bloomberg jedoch beschlossene Sache. Wie es unter Berufung auf interne Stimmen heißt, verliert man auf diese Weise einen der umtriebigsten und bedeutendsten Innovationstreiber, den die Hardware-Teams aufbieten konnten. "Niemand ist brillanter als Steve!", so ein Zitat.

Sroujis wichtigster Mann
Hotelling unterstand direkte dem Hardware- und Chipentwicklungs-Chef Jony Srouji und galt als dessen wichtigster Mann. In den vergangenen Jahren war Hotelling unter anderem mit der Leitung der Kamera und Display-Teams betraut, zudem befasste er sich mit AR-Technologien, welche in der Apple Vision Pro zum Einsatz kommen sollen. Die Markteinführung des Apple-Headsets wird er nun also nicht mehr als aktiver Produkt-Manager, sondern als externer Beobachter miterleben. Die bisherigen Aufgaben Hotellings sollen (vorerst) auf bestehende Vice Presidents verteilt werden.

Kommentare

evanbetter
evanbetter07.12.23 13:42
Also ich bin gar kein Fan dieser neuen Werbeinblendungen bei MTN – nicht nur, dass es mich wie ein Scheinwerfer anzündet, sondern es verhaut auch noch die Seite. MTN, müsst Ihr das würklich machen? Es schwächt eure Plattform enorm, finde ich.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt.
+5
Fenvarien
Fenvarien07.12.23 13:46
Den Fehler mit dieser defekten Kampagne haben wir schon an den Vermarkter gemeldet, er wird hoffentlich bald behoben!
Ey up me duck!
+11
Pallllo07.12.23 13:59
In großen Firmen ist es häufig so dass die Chefs mit auf das Patent kommen, auch wenn es ein einfacher Entwickler erfunden hat. Die Zahlen sind also mit Vorsicht zu genießen….
+6
Frank Drebin
Frank Drebin07.12.23 16:07
Das mag sein, dass der Mann super war, aber es gibt tausende andere Mitarbeiter:innen bei Apple die super sind und wir von denen nichts gehört haben und nichts wissen… Ich sage nur jeder von uns ist ersetzbar. Neues Blut bringt auch frische Ideen. Siehe Johnny Ive, zum Schluss waren seine GUI-Designs eine Katastrophe, der neue Designchef macht das viel besser (imho) und natürlich ist es Geschmackssache. Aber Srouji ist auch nicht der einzige der die M-Technologie voranbringt, er hat hunderte talentierter Ingenieure und Entwickler die ihm zur Seite stehen und die Entwicklung moderner Technologien fördern. Also möge der Herr Hotelling seinen wohlverdienten Ruhestand genießen und danke für sein Engagement und tolle Produkte bei Apple in der Vergangenheit. Let's see was die Zukunft bringt
+7
MacSquint
MacSquint08.12.23 11:39
Pallllo
In großen Firmen ist es häufig so dass die Chefs mit auf das Patent kommen, auch wenn es ein einfacher Entwickler erfunden hat. Die Zahlen sind also mit Vorsicht zu genießen….

Richtig! Das ist wohl vergleichbar wie in der Popmusik, wo dann bei einem Song zB Madonna als (Mit)Autor genannt wird, in Wahrheit aber jemand anderes den Song und Text geschrieben hat und der Popstar aufgrund seiner (Macht)Position ein Nennung bei der Urheberschaft einfordert…
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