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Mit der Apple Watch zum eigenen 3D-Avatar: Apples Ideen für die Erstellung digitaler Stellvertreter

Apples Mixed-Reality-Headset, welches voraussichtlich in wenigen Tagen das Licht der Welt erblickt, dürfte mit äußerst beeindruckender Hardware aufwarten. Darin sind sich Branchenexperten und Leaker einig. Apple soll bei „Reality Pro“, so der wahrscheinliche Name des Geräts, an die Grenzen des technisch Machbaren gegangen sein (siehe ). Für das Eintauchen in virtuelle Welten, ob zum Spaß oder für seriöse Anwendungen, ist aber naturgemäß auch entsprechende Software erforderlich. Dazu gehören unter anderem Avatare, also digitale Stellvertreter der Nutzer aus Fleisch und Blut. Apple hat in dieser Hinsicht einige interessante Ideen entwickelt, wie sich 3D-Selbstbildnisse auf einfache Art und Weise erstellen lassen könnten.


Apple Watch mit Kameras und Sensoren für Avatar-Erstellung
Besonders wichtig für das Aussehen eines möglichst naturgetreuen Avatars ist naturgemäß das Gesicht. Apple verfügt mit Face ID bereits über eine Technik, mit welcher sich das virtuelle Antlitz eines Nutzers in 3D erzeugen lässt. In einem jetzt vom US Patent & Trademark Office veröffentlichten Patentantrag setzt Apple allerdings nicht vorrangig auf iPhone oder iPad. Vielmehr beschreibt das Unternehmen ausführlich die Möglichkeiten, ein virtuelles Abbild mithilfe der Apple Watch anzufertigen.


Quelle: Apple

Die Uhr verfügt hierzu der Schutzschrift (PDF-Datei) zufolge auf der Rückseite über entsprechende Kameras und Sensoren. Diese arbeiten ähnlich wie die Gesichtserkennung der Smartphones und Tablets aus Cupertino, dienen aber nicht der Sicherheit, da die Apple Watch für die Avatar-Erstellung abgenommen werden muss. Anschließend leitet die Apple Watch den Nutzer mit einer Schritt-für-Schritt-Anweisung durch den gesamten Vorgang, welchen Apple in der 84-seitigen Schutzschrift sehr ausführlich beschreibt.

Erfassung der Hände und weiterer Merkmale ebenfalls vorgesehen
Bei der Komplettierung des Avatars kann dem Patentantrag zufolge auch ein Mixed-Reality-Headset zum Einsatz kommen. Dessen Außenkameras sind zuständig für die Erfassung der Hände des Nutzers. Diese Aufgabe lässt sich zwar auch mit der Apple Watch absolvieren, geht aber mit der AR/VR-Brille komfortabler vonstatten. Uhr und Headset kommunizieren während dieses Vorgangs miteinander. Vorstellbar ist laut Apple auch die Erfassung weiterer individueller Merkmale, etwa des exakten Aussehens der Augen, mithilfe der Innenkameras und Sensoren des Headsets. Das Unternehmen geht zudem in der Schutzschrift auf die vielfältigen Möglichkeiten ein, so erzeugte Avatare in der Mixed-Reality-Brille darzustellen, aber auch als 2D-Entsprechung auf den Displays beliebiger Geräte wie iPhone oder Mac anzuzeigen.

Kommentare

MikeMuc01.06.23 18:38
Sensoren in der Watch die man nur nutzen kann wenn man die Uhr nicht trägt. Das halte ich für nicht applelike. Und wie oft sollte man die Daten brauchen? Einen Avatar von sich selbst erstellt man doch nur einmal, das zugrundeliegende Datenmodell kann aber recycelt werden.
Da ist es doch viel einfacher (und schneller) wenn man den Kram mit einem iPhone macht.
+3
Legoman
Legoman02.06.23 07:11
Ich frage mich voller Vorfreude: Was soll der Unfug?
0
fleissbildchen02.06.23 10:12
Es könnte eine Vorbereitung auf die Zeit sein, wo alle nur noch die Watch tragen und niemand mehr ein iPhone herumschleppt.
+3
cyqurayte02.06.23 10:57
fleissbildchen
Es könnte eine Vorbereitung auf die Zeit sein, wo alle nur noch die Watch tragen und niemand mehr ein iPhone herumschleppt.

Dann würde es wirklich Sinn machen, vor allem, wenn wir ohnehin die viel leistungsstärkere AR-Brille von Apple herumtragen.
+1
Pixelmeister02.06.23 16:11
MikeMuc
Sensoren in der Watch die man nur nutzen kann wenn man die Uhr nicht trägt. Das halte ich für nicht applelike.
So, wie beispielsweise eine Maus, die den Lade-Anschluss auf der Unterseite hat, damit man sie während des Ladens nicht nutzen kann?
+1

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