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Maschinelles Lernen: Apple bestellt neue Server für Training und Tests von KI-Services

Künstliche Intelligenz (KI) fällt nicht vom Himmel. Die Entwicklung der Technologien, welche unter dieser Bezeichnung zusammengefasst werden, ist aufwändig. Maschinelles Lernen (ML), eine der Grundlagen von KI, erfordert beispielsweise ein intensives Training der entsprechenden Softwaresysteme. Apple engagiert sich seit vielen Jahren auf diesem Gebiet und investiert jüngsten Äußerungen von CEO Tim Cook zufolge erhebliche Beträge in die Erforschung unter anderem von generativen Sprachmodellen (siehe ). Deutlich wird das an den Ausgaben der zuständigen Abteilung des kalifornischen Unternehmens, welche sich in den ersten drei Quartalen von Apples laufendem Geschäftsjahr auf 22,61 Milliarden US-Dollar beliefen.


Foxconn beliefert Apple mit Rechnern für KI-Training
Für das Training von KI-Diensten benötigt Apple – ebenso wie andere in diesem Bereich tätige Unternehmen – naturgemäß potente Hardware. Der kalifornische Konzern setzt dabei laut einem Bericht der South China Morning Post auf die Zusammenarbeit mit einem langjährigen Partner: Foxconn wird dem kalifornischen Unternehmen die benötigten Server liefern. Das taiwanische Unternehmen ist bekanntlich seit geraumer Zeit Apple größter Auftragsfertiger, wenn es um das iPhone geht, und versorgte Cupertino in der Vergangenheit auch schon mit einem Großteil der Server, die Apple in den hauseigenen Rechenzentren einsetzt. Der finanzielle Rahmen des Auftrags sowie Informationen über die von Apple georderte Hardware sind nicht bekannt.

Server für Apple sollen in Vietnam gefertigt werden
Die Rechner für Apples KI-Training stammen von Foxconn Industrial Internet (FII), einer in Shenzhen ansässigen Tochtergesellschaft des taiwanischen Unternehmens. Gefertigt werden sollen sie allerdings nicht in China, sondern in einem Werk in Vietnam. Diese Maßnahme steht laut der in Hongkong erscheinenden Zeitung im Zusammenhang mit Apples Bemühungen, die Abhängigkeit von China deutlich zu verringern. Auf den von Foxconn gelieferten Servern will das kalifornische Unternehmen darüber hinaus die im eigenen Haus entwickelten KI-Services testen. Die Entscheidung für FII fiel in Cupertino wohl nicht von ungefähr, denn die Foxconn-Tochter verfügt über reichlich Erfahrung und beliefert unter anderem Amazon, OpenAI und Nvidia mit speziellen Rechnern für Anwendungen im Zusammenhang mit Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz. Foxconn hat zudem einen Anteil von 43 Prozent am weltweiten Markt für Rechenzentrums-Server.

Kommentare

lautsprecher09.08.23 09:54
wird auch mal Zeit...
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GeoM09.08.23 10:09
Also wird ger aktuell aufgetauchte M3 Max mit 16 CPU- und 40-GPU-Cores nicht (nur) ein MacBook Pro (Codenamen „J514“), sondern ein Apple Server als Blade-Ausführung.

„Bei sich selbst zu kaufen“ - Cleveres Geschäftmodell 😉
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Thyl09.08.23 10:37
GeoM
Also wird ger aktuell aufgetauchte M3 Max mit 16 CPU- und 40-GPU-Cores nicht (nur) ein MacBook Pro (Codenamen „J514“), sondern ein Apple Server als Blade-Ausführung.

„Bei sich selbst zu kaufen“ - Cleveres Geschäftmodell 😉
Vermutlich handelt es sich um die von Foxconn allgemein erhältlichen intel/nVidia-Server, womöglich wegen dessen Clusterfähigkeiten mit Linux. Ich konnte jedenfalls keine Hinweise auf Apple-Hardware finden.
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