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Mac vs. PC: Macs wurden günstiger aber Preisabstand stieg

Im PC-Markt ist schon seit mehr als einem Jahrzehnt ein deutlicher Preisverfall zu beobachten. Gingen handelsübliche Windows-PC im Jahr 2003 noch für durchschnittlich 1083 Dollar über die Ladentische, so brach der Preis immer stärker ein. Schon 2006 waren es nur etwas mehr als 800 Dollar, inzwischen geben PC-Käufer im Durchschnitt sogar nur noch 639 Dollar aus. Anders sieht es bei Apple aus. Zwar wurden auch Macs günstiger - oder Kunden griffen zu günstigeren Modellen - allerdings blieben die Preise weitaus stabiler.

Aus einem durchschnittlichen Mac-Kauf des Jahres 2003 resultierte eine Rechnung von 1549 Dollar. Zehn Jahre später waren es nur noch 1351 Dollar - der Preisabstand zwischen Mac und PC wurde damit sogar noch größer, nämlich von 466 Dollar auf 712 Dollar. In einem weiteren Punkt trotzte der Mac dem allgemeinen Trend: In 30 der letzten 31 Quartale wuchs die Mac-Sparte schneller als der Branchendurchschnitt bzw. ging in schwachen Quartalen weniger stark zurück als die Konkurrenz aus dem Windows-Lager. Das Ergebnis: Apples Marktanteil stieg von 1,82 Prozent auf 5,05 Prozent.



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Kommentare

Lefteous
Lefteous01.04.14 16:56
"Aus einem durchschnittlichen Mac-Kauf des Jahres 2003 resultierte eine Rechnung von 1549 Dollar. Zehn Jahre später waren es nur noch 1351 Euro "

Also sind sie teurer geworden, denn ein Dollar ist ja weniger wert als ein Euro.
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o.wunder
o.wunder01.04.14 18:09
Ist ja komisch das die Apple Preise so stabil sind. Ja Mensch, kann die denn nicht mal jemand preiswerter bauen? Los ran Ihr tausende Firmen auf dem Markt, baut Macs!

Macs mit einigermaßen großer Platte, äh SSD, und wenigstens 8GB RAM sind teurer geworden. Die Listenteile mit den mageren SSD's sind doch kaum brauchbar.
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zalf
zalf01.04.14 19:08
Hm. Ich habe 2003 für einen iMac 1GHz 17" 2200,- € bezahlt. 2009 für einen iMac 3GHz 21.5" 1100,- €. Ich finde, da hat sich ganz schön was bewegt. (Ganz zu schweigen von meinem Apple II 1982 1MHz ohne Monitor im Sonderangebot für 3000,- DM)
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Cyco
Cyco01.04.14 19:30
Lefteous
"Aus einem durchschnittlichen Mac-Kauf des Jahres 2003 resultierte eine Rechnung von 1549 Dollar. Zehn Jahre später waren es nur noch 1351 Euro "

Also sind sie teurer geworden, denn ein Dollar ist ja weniger wert als ein Euro.
Und jetzt rechne mal bitte Zollgebühren und Steuern drauf
Deshalb sind die Preise meist 1:1, und nicht nur der aktuelle Wechselkurs.
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diddom
diddom01.04.14 20:25
zalf
Hm. Ich habe 2003 für einen iMac 1GHz 17" 2200,- € bezahlt. 2009 für einen iMac 3GHz 21.5" 1100,- €. Ich finde, da hat sich ganz schön was bewegt. (Ganz zu schweigen von meinem Apple II 1982 1MHz ohne Monitor im Sonderangebot für 3000,- DM)

Kommt drauf an, wo man hinschaut.
Nehmen wir die Laptops, so gab es 2004 ein Powerbook G4 15" ab 1799€ und heute steigt man beim 15" mit 1999€ ein...
Dazu muss man auch noch sehen, dass die PPC Macs Eigenentwicklungen nur für den Mac waren und dadurch deutlich höhere Entwicklungskosten hatten.
Heute basiert ein Mac aber in grossen Teilen auf den glichen Komponenten wie die PC Konkurrenz. Eigentlich hätte der Abstand zwischen PC und Mac nicht steigen dürfen, ist er aber.
Bei deinem Beispiel mit dem iMac ist übrigens sehr interessant, mal nur auf sie Entwicklung seit dem Intel Switch zu schauen und wir stellen fest, da sind die Preise nicht mehr gesunken sondern mindestens konstant wenn nicht kürzlich wieder mit Tendenz nach oben.
Schließlich kostet derzeit der günstigste iMac wieder 1299€...

Btw kostete der iMac 17" Model 2003 schon deutlich unter 2000€.
Nur das allererste Flat Panel Model, dass schon 2002 erschien kostete noch über 2000€ in der Topausstattung!
Das Einstiegsmodel 2002 mit 15" kostete nur 1599€, 2003 schon nur noch 1299€ Also genau das gleiche wie heute
Man muss auch schon die gleichen Kategorien vergleichen, also immer Einstiegsmodel mit Einstiegsmodel und nicht Topmodel mit Einstiegsmodel.
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jogi311
jogi31101.04.14 21:00
Im Artikel ist von "Konkurrenz" die Rede. Die hat Apple wohl nicht wirklich, sondern eher "Marktbegleiter" ...
Stay hungry, stay foolish
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zalf
zalf01.04.14 22:46
diddom
Btw kostete der iMac 17" Model 2003 schon deutlich unter 2000€.
Nur das allererste Flat Panel Model, dass schon 2002 erschien kostete noch über 2000€ in der Topausstattung!

2003 kostete der iMac bei Gravis definitiv 2200,- €. 1GHz 17".
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diddom
diddom01.04.14 22:46
jogi311
Im Artikel ist von "Konkurrenz" die Rede. Die hat Apple wohl nicht wirklich, sondern eher "Marktbegleiter" ...
Im Zusammenhang mit Personal Computern eine leicht realitätsverzerrende Annahme.
Marktanteil Apple Macs in D dürfte wohl irgendwo bei 4-5% liegen, weltweit immer noch unter 10%. 90% des Marktes als Marktbegleiter abzuqualifizieren, ich weiß nicht.
Wir reden hier nicht von iphones und ipods...
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diddom
diddom01.04.14 22:52
zalf
diddom
Btw kostete der iMac 17" Model 2003 schon deutlich unter 2000€.
Nur das allererste Flat Panel Model, dass schon 2002 erschien kostete noch über 2000€ in der Topausstattung!

2003 kostete der iMac bei Gravis definitiv 2200,- €. 1GHz 17".


Es geht hier um Vergleichbarkeit. Du kannst halt nicht das heutige Einsteigermodel preislich mit einem damaligen Topmodel oder höher ausgestatteten vergleichen.
Nur darum geht es und deshalb ist dein Vergleich 2000€ zu 1100€ falsch.
Ich hab jetzt extra nochmal nachgeschaut. Das 15" Model gab es in Topausstattung für 2200 Listenpreis, das 17" Model, was damals das absolute Topmodel war für 2600€ Listenpreis.
Im besten Fall ist es 2600 zu 2000€ des heutigen Topmodels, wobei ich mir dann erlaubt habe anzumerken, dass das im März 2003 erschienene Nachfolgemodel des 17" iMac eben schon nur noch 1900€ gekostet hat... (Quelle: Mactracker, der eigentlich sehr zuverlässig ist)
Die Aussage des Artikels ist im Kern richtig, dass Preise bei Apple extrem stabil sind und eben nicht dem Markttrend zu günstigerer Hardware folgen.
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zalf
zalf01.04.14 23:00
aber ich habe hier eine Rechnung von Gravis - auch recht zuverlässig
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o.wunder
o.wunder02.04.14 00:50
jogi311
Im Artikel ist von "Konkurrenz" die Rede. Die hat Apple wohl nicht wirklich, sondern eher "Marktbegleiter" ...
+1

Was für eine Konkurrenz hat denn Apple?
Einen Rechner mit OS X und dem darauf basierendem Ökosystem bekomme ich doch nur von Apple.
Konkurrenz wäre wenn ich Macs von anderen Herstellern kaufen könnte, kann ich aber nicht. Also 0 Konkurrenz.

Was nutzt eine "Konkurrenz“ wenn ich nicht das gleiche System kaufen kann?

Im PC Bereich gibt es Konkurrenz und nur deshalb sind die Preise so niedrig.
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mac-bernd02.04.14 07:07
o.wunder
jogi311
Im Artikel ist von "Konkurrenz" die Rede. Die hat Apple wohl nicht wirklich, sondern eher "Marktbegleiter" ...
+1

Was für eine Konkurrenz hat denn Apple?
Einen Rechner mit OS X und dem darauf basierendem Ökosystem bekomme ich doch nur von Apple.
Konkurrenz wäre wenn ich Macs von anderen Herstellern kaufen könnte, kann ich aber nicht. Also 0 Konkurrenz.

Was nutzt eine "Konkurrenz“ wenn ich nicht das gleiche System kaufen kann?

Im PC Bereich gibt es Konkurrenz und nur deshalb sind die Preise so niedrig.


Absolut richtig. Apple nutzt sozusagen seine Monopolstellung aus. Aber für die Käufer spielt das keine Rolle. Sie entscheiden sich bewusst für Qualität und einfach mehr Arbeitsspaß. Solange bei Windows wie verrückt geklickt werden muss (von anderen Dingen will ich nicht sprechen, auch Viren gehören dazu) und Hardwarebauer eher auf Billigkomponenten schauen, um überhaupt bei der Menge der Anbieter eine Chance auf Umsatz zu haben wird das auch so bleiben. Der Premium-Sektor ist nunmal besetzt: Apple. Da hat der Rest der Welt bisher keine Chance. Ist so.
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quiddemanie02.04.14 08:05
mac-bernd
Absolut richtig. Apple nutzt sozusagen seine Monopolstellung aus. Aber für die Käufer spielt das keine Rolle. Sie entscheiden sich bewusst für Qualität und einfach mehr Arbeitsspaß.

Das sind sie wieder, die Märchen von der Qualität und dem Arbeitsspaß...
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ela02.04.14 08:37
Faktische Vergleich der Einstiegsmodelle (=Grundausstattung) sind immer so eine Sache. Wer die so kauft, der hat einen guten Vergleich.
Wer aber eher "unten rechts"-Modelle kauft um diese dann auch viele Jahre zu nutzen, für den sind die Geräte schon deutlich teurer geworden.

2006 waren es um die 2200,- Euro für einen 24" iMac mit gehobener Ausstattung. Würde ich mir jetzt einen iMac 27" zusammen klicken, bin ich schnell bei 3000+ Euro und hätte noch keine Maximalausstattung. Dafür könnte ich aber die Festplatte nicht mehr selber wechseln (ja, theoretisch schon aber ein verklebtes Display lösen ist ne ganz andere Nummer als ein paar Schrauben zu lösen)
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Hannes Gnad
Hannes Gnad02.04.14 08:41
diddom
Nehmen wir die Laptops, so gab es 2004 ein Powerbook G4 15" ab 1799€ und heute steigt man beim 15" mit 1999€ ein...
Dazu muss man auch noch sehen, dass die PPC Macs Eigenentwicklungen nur für den Mac waren und dadurch deutlich höhere Entwicklungskosten hatten.
Heute basiert ein Mac aber in grossen Teilen auf den glichen Komponenten wie die PC Konkurrenz. Eigentlich hätte der Abstand zwischen PC und Mac nicht steigen dürfen, ist er aber.
Das mit den "gleichen Komponenten" stimmt aber nur für einige der Chips, mit denen die Bestückungsautomaten geladen werden. Alle anderen Komponenten, Teile und Baugruppen, die in einem MBP Retina 15" zu finden sind, sind Eigenentwicklungen und/oder "Custom Made" von und/oder für Apple.
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maclex
maclex02.04.14 09:47
hannes gnad

dann macht jeder motherboard hersteller quasi "customboards"

apple kauft ein oder lässt halt gewisse komponenten extra für sich fertigen.

das machen andere aber auch.
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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Moogulator
Moogulator02.04.14 12:13
Was an Apples Rechnern heute wirklich sehr teuer ist sind die Aufpreise für SSDs, zB 1TB, beim RAM sollte man als Apple gleich 16GB verbauen mind.
Das wäre auch ein Schutz gegen das Ausbremsen durch Unterdimensionierung.

Irgendwas unter 512GB SSDs anzubieten ist ansich auch frech genug. Außer vielleicht für jemanden der nur Office macht und bisschen rumkurvt.

Glaube aber weniger, dass Macs billig sind. Besonders wenn man auch etwas Leistung will. Hab genug gekauft - und der MP ist unter 6 Kernen lohnt sich eher nicht. 4k€! Und dann mit 256GB SSD, das ist schon ziemlich drollig.
Ich habe eine MACadresse!
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