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Kurz notiert: Safari verzichtet auf Schloss-Symbol +++ Apple Einladungen erhält Update

Mit macOS 15.4 geht ein Update von Safari einher: Apples hauseigener Internetbrowser steht nun in der Version 18.4 zur Verfügung. Von auffälligen Neuerungen kann indes nicht die Rede sein, aufmerksamen Beobachtern ist aber möglicherweise nicht entgangen, dass Apple ein Element der Benutzeroberfläche entfernt hat: Das Schloss, welches in der Adresszeile auf die Unterstützung von HTTPS hinwies, lässt sich dort nicht länger blicken. Völlig ungewöhnlich ist dieser Schritt nicht: Zwar tauchen Symbole dieser Art in anderen Browsern wie Firefox weiterhin auf, in Chrome wurde es hingegen durch ein anderes Piktogramm ersetzt, das zudem zu weiteren Konfigurationsoptionen führt. Apple sieht offensichtlich keinen Bedarf mehr für einen solchen Hinweis neben der Internetadresse: Inzwischen würden über 87 Prozent der Internetverbindungen auf HTTPS setzen, so die Entwickler von WebKit.

Wer Informationen zur Sicherheit der Verbindung sucht, findet diese nun in der Menüleiste des Browsers. Unter „Safari“ > „Details zur Verbindungssicherheit …“ haben Nutzer unter anderem Zugriff auf die Einzelheiten der Zertifikate.


Apple Einladungen in Version 1.1 erschienen
Es gibt einige Apps, um Einladungen zu erstellen und Gästen zu ermöglichen, diese anzunehmen oder abzusagen. Mittlerweile bietet Cupertino mit Apple Invites (hierzulande Apple Einladungen) ebenfalls eine derartige Anwendung an. Diese ist über einen Link in den Einstellungen von iCloud+ zu finden oder direkt im App Store.

Ab sofort lässt sich Version 1.1 der App herunterladen. Allzu viel sollten sich Nutzer davon jedoch nicht versprechen: Apple gelobt lediglich, „Fehlerbehebungen und Leistungsverbesserungen“ vorgenommen zu haben. An den Voraussetzungen ändert sich ebenfalls nichts: Für den Versand von Einladungen ist nach wie vor ein kostenpflichtiges Abonnement von iCloud+ erforderlich. Hierfür werden monatlich zwischen 0,99 (50 Gigabyte) und 59,99 Euro (12 Terabyte) fällig. Alternativ reicht ein Abo von Apple One.

Kommentare

CQ02.04.25 14:52
Ich verstehe diese Entwicklung, dauernd wichtige Informationen wegzulassen, nicht:
erstens hat das Schloss nicht gestört, im Gegenteil hatte man sofort auf einen Blick die Info, ob die Seite eine verschlüsselte Verbindung aufbaut oder nicht.
Und zweitens wäre es halbwegs akzeptabel, wenn es wenigstens einen Kurzbefehl gäbe, um sich die Info anzuzeigen. Der jetzige Weg ist leider ohne Kurzbefehl. D.h. man muss mit der Maus ins Menü, etwas anklicken und so weiter und sofort… gute Usability ist anders.
Oder man könnte auch wieder HTTP:// oder https:// vor der Domain anzeigen, so macht das der Brave Browser und, man höre und staune, Microsoft Edge

Aber gut, was weiß ich schon 😉
+13
Roby Toby
Roby Toby02.04.25 15:27
CQ
Ich verstehe diese Entwicklung, dauernd wichtige Informationen wegzulassen, nicht:
erstens hat das Schloss nicht gestört, im Gegenteil hatte man sofort auf einen Blick die Info, ob die Seite eine verschlüsselte Verbindung aufbaut oder nicht.
Und zweitens wäre es halbwegs akzeptabel, wenn es wenigstens einen Kurzbefehl gäbe, um sich die Info anzuzeigen. Der jetzige Weg ist leider ohne Kurzbefehl. D.h. man muss mit der Maus ins Menü, etwas anklicken und so weiter und sofort… gute Usability ist anders.
Oder man könnte auch wieder HTTP:// oder https:// vor der Domain anzeigen, so macht das der Brave Browser und, man höre und staune, Microsoft Edge

Aber gut, was weiß ich schon 😉

Eine Alternative gibt es aber noch. In den Safari-Einstellungen die "Warnung für HTTP://" aktivieren.
+8
Frido
Frido02.04.25 15:52
Das Schloß in der Adresszeile fällt übrigens aktuell bei iOS ebenso weg, nicht nur bei macOS. 😉

Find weglassen persönlich bei vielen Sachen gut, wenn es der Übersichtlichkeit dient.
Passt doch super zu

Die http-Warnung ist bei mir schon immer aktiv…
Probleme sind auch keine Lösung.
+4
Frido
Frido02.04.25 16:11
Für Unsichere:

Tippt auf die Adresszeile und schon seht ihr einfach die gesamte Adresse angefangen mit https bzw. eben http.
Dann auf „Abbrechen“ und zurück zur Website 😎
Probleme sind auch keine Lösung.
+2
Retrax02.04.25 16:11
Dafür ist das Exportieren der Favoriten / Bookmarks auf macOS seit Safari 18 viel aufwendiger geworden im Vergleich zu Safari 17:

Safari 17:
Menü Ablage > Favoriten exportieren (ich weiss die genaue Bezeichnung nicht mehr) > Dateidialog > Exportieren > Fertig.

Safari 18:
Menü Ablage > Browsingdaten als Datei exportieren > Ein Systemfenster mit dem Namen "Browsingdaten exportieren" öffnet sich in welchem man Lesezeichen, Verlauf, Erweiterungen, Kreditkarten, Passwörter zum exportieren aktivieren oder deaktivieren kann. Wenigstens muss man nicht jedesmal alles bis auf Lesezeichen deaktivieren. Das merkt sich macOS. Bis auf "Passwörter" und seit 18.4 auch noch den "Verlauf" - die sind immer aktiviert.

Gut weiter im Text. Leszeichen sind aktiv, alles andere deaktiviert.

> Laden > Finder Fenster öffnet sich in welchem ich den Namen der Datei und Speicherort ändern kann > Speichern > Benutzer-Passwort wird abgefragt > danach erscheint wieder das Finderfenster und zeigt mir die in einer .zip Datei gespeicherten Lesezeichen an.

Wie kann man so einen einfachen Ablauf (Safari 17) so verkomplizieren. Ich weiss es nicht. Apple wahrscheinlich schon.

Ich kritisiere an dem Safari 18 Ablauf nachfolgendes:

- Finder-Fenster statt Dateidialog (Finderfenster ist komplexer als der Dialog)
- Benutzerpasswort eingeben - Warum dieser Sicherheitswahn? Über die Library komm ich auch ohne alles an die Daten.
- .zip Datei - früher wurde eine .html Datei ausgespuckt, welche sich im übrigen auch in dem gezippten Archiv befindet. Ich muss es jetzt halt auch noch extra aus dem Archiv extrahieren wenn ich die Lesezeichen mal brauchen sollte.

Es wird immer mehr vor dem Hintergrund Sicherheit zugenagelt.,
+2
rafi02.04.25 17:58
CQ
Und zweitens wäre es halbwegs akzeptabel, wenn es wenigstens einen Kurzbefehl gäbe, um sich die Info anzuzeigen. Der jetzige Weg ist leider ohne Kurzbefehl. D.h. man muss mit der Maus ins Menü, etwas anklicken und so weiter und sofort… gute Usability ist anders.

Systemeinstellungen > Tastatur > [Tastaturkurzbefehle] > App-Tastaturkurzbefehle > aufs Plus klicken > Safari auswählen

Have fun
+3
kiungo
kiungo02.04.25 19:10
In der Menüleiste findet man nun unter
Safari | Details zu Verbindungssicherheit
das Zertifikatsfenster, das man sonst über das Schloss erreicht hatte.


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+2
Fischmuetze03.04.25 07:28
Ein optional konfigurierbarer Button war wieder einmal nicht denkbar Apple? Nervig – immer mehr Klickerei. War schon immer nervig, dass man immer noch mal extra den Button „Zertifikat einblenden“ klicken muss – warum weiß niemand … jetzt noch umständlicher. Usability bei Apple ging mal anders …
+2
Moranai03.04.25 08:20
Retrax
Dafür ist das Exportieren der Favoriten / Bookmarks auf macOS seit Safari 18 viel aufwendiger geworden im Vergleich zu Safari 17:

Safari 17:
Menü Ablage > Favoriten exportieren (ich weiss die genaue Bezeichnung nicht mehr) > Dateidialog > Exportieren > Fertig.

Safari 18:
Menü Ablage > Browsingdaten als Datei exportieren > Ein Systemfenster mit dem Namen "Browsingdaten exportieren" öffnet sich in welchem man Lesezeichen, Verlauf, Erweiterungen, Kreditkarten, Passwörter zum exportieren aktivieren oder deaktivieren kann. Wenigstens muss man nicht jedesmal alles bis auf Lesezeichen deaktivieren. Das merkt sich macOS. Bis auf "Passwörter" und seit 18.4 auch noch den "Verlauf" - die sind immer aktiviert.

Gut weiter im Text. Leszeichen sind aktiv, alles andere deaktiviert.

> Laden > Finder Fenster öffnet sich in welchem ich den Namen der Datei und Speicherort ändern kann > Speichern > Benutzer-Passwort wird abgefragt > danach erscheint wieder das Finderfenster und zeigt mir die in einer .zip Datei gespeicherten Lesezeichen an.

Wie kann man so einen einfachen Ablauf (Safari 17) so verkomplizieren. Ich weiss es nicht. Apple wahrscheinlich schon.

Ich kritisiere an dem Safari 18 Ablauf nachfolgendes:

- Finder-Fenster statt Dateidialog (Finderfenster ist komplexer als der Dialog)
- Benutzerpasswort eingeben - Warum dieser Sicherheitswahn? Über die Library komm ich auch ohne alles an die Daten.
- .zip Datei - früher wurde eine .html Datei ausgespuckt, welche sich im übrigen auch in dem gezippten Archiv befindet. Ich muss es jetzt halt auch noch extra aus dem Archiv extrahieren wenn ich die Lesezeichen mal brauchen sollte.

Es wird immer mehr vor dem Hintergrund Sicherheit zugenagelt.,

Ja, es ist komplizierter geworden, aber diese Funktion wird doch sicherlich nicht täglich genutzt. Einmal exportieren und im anderen Browser importieren. Oder nutzt du diese Funktion um Archive deiner Favoriten anzulegen?
-4
Retrax03.04.25 13:18
Moranai
Ja, es ist komplizierter geworden, aber diese Funktion wird doch sicherlich nicht täglich genutzt.
Bei mir gehts ums Backup.
Ich mach wöchentlich ein Backup der Lesezeichen, da sich bei mir relativ viel ändert. Und da mach ich lieber einmal mehr ein Backup als einmal zuwenig.

Und der Workflow ist jetzt leider aufwendiger.
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Fischmuetze03.04.25 19:00
Retrax
Moranai
Ja, es ist komplizierter geworden, aber diese Funktion wird doch sicherlich nicht täglich genutzt.
Bei mir gehts ums Backup.
Ich mach wöchentlich ein Backup der Lesezeichen, da sich bei mir relativ viel ändert. Und da mach ich lieber einmal mehr ein Backup als einmal zuwenig.

Und der Workflow ist jetzt leider aufwendiger.

Ich teile zwar nicht Moranai beschönigende Meinung, aber was spricht dagegen die Datei:
~/Library/Safari/Bookmarks.plist
zu sichern?
0
Retrax03.04.25 19:21
Fischmuetze
aber was spricht dagegen die Datei:
~/Library/Safari/Bookmarks.plist
zu sichern?
Nix. Die sichere ich zusätzlich auch noch.
So hab ich die Lesezeichen einmal als .plist Datei für Safari und einmal als .html Datei für andere Browser und dann sind sie ja noch in der iCloud.

Ich weiss, das klingt alles etwas doppelt gemoppelt. Aber die Lesezeichen sind eines der wichtigsten Dinge bei mir.

Seit ca. 1999/2000 angelegt und immer weiter ausgebaut und von System zu System migriert.
+1

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