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Kurz: Weitere Personalwechsel bei Apple +++ Prozess USA vs. Google hat begonnen

Im ganz offensichtlich nicht wirklich rund laufenden KI-Bereich nahm Apple in den vergangenen Wochen einige Umstrukturierungen vor. Diese liefen darauf hinaus, dem Leiter der Sparte Aufgabenbereiche zu entziehen, John Giannandrea ist seitdem nicht mehr für Siri sowie Robotik verantwortlich. Wie es kürzlich hieß habe Tim Cook das Vertrauen in den Manager verloren, Apples KI-Ambitionen vor allem beim hauseigenen Sprachassistenten voranzutreiben.

Nun meldet Bloomberg, dass an zwei anderen Stellen Neubesetzungen vorgenommen wurden. Hier handelt es sich aber wohl nicht um Krisenbewältigung wie im Falle von KI und Siri. Laut Mark Gurman wird die "Apple Music group" fortan durch das Gespann aus Rachel Newman sowie Ole Obermann geführt, einem langjährigen TikTok-Manager. Außerdem wertet das Unternehmen die Europa- und Asien-Division für globale Angelegenheiten auf und hebt diese auf dasselbe Level wie die Abteilung für Regierungsangelegenheiten in den USA. Tim Powderly ist der neue Mann an der Spitze, zuvor Chef-Lobbyist als "Director of Federal Government Affairs".


Prozess USA vs. Google hat begonnen
Für Google steht in den USA sehr viel auf dem Spiel, und bislang hat die neue Regierung keine Anstalten gezeigt, die Forderung bezüglich Aufspaltung des Unternehmens fallenzulassen. Das Justizministerium hält an der Auffassung fest, dass Google mit dem Gespann Suchmaschine, Werbemarkt, Browser sowie Systemplattform (Android) zu viel Macht vereint und diese wettbewerbswidrig ausnutzt. Ein Kernaspekt ist übrigens auch der Suchmaschinen-Deal mit Apple, bei dem 20 Milliarden Dollar pro Jahr fließen, um Google zur Standardsuche in Safari zu machen.

Der Prozess hat inzwischen begonnen und als erster Manager wurde der Alphabet-CEO persönlich vorgeladen. Sundar Pichai steht nicht nur dem Gesamtkonzern samt Tochterunternehmen wie Google LLC vor, sondern war in den Anfangstagen von Chrome Teamleiter des Browserprojekts. Nachdem in den vergangenen Tagen bereits ausführliche Darlegungen durch die Kläger erfolgt waren, stehen ab sofort Google-Vertreter Rede und Antwort. Man kann davon ausgehen, dass es viele interessante Hintergründe zur Motivation gab, einen eigenen Browser auf den Weg zu bringen – und welchen Stellenwert dieser bei Google hat.

Kommentare

RXFiles01.05.25 10:04
Die verantwortlichen Leute bei Apple Music hätte ich schon lange ausgetauscht...
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