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Video: So könnte die Apple-Brille im Alltag funktionieren

Es gilt in der Branche als ausgemachte Sache, dass Apple derzeit aktiv auf die Markteinführung einer ganz neuen Produktkategorie hinarbeitet. Zwar unterscheiden sich die Zeitprognosen der Leaker und Marktexperten etwas – dass es jedoch in spätestens zwei bis drei Jahren eine Apple-Brille gibt, darüber sind sich alle einig. Angeblich verfolgt Apple den Plan, zunächst ein Gaming-Headset und anschließend dann eine Brille mit AR-Funktionalität vorzustellen. Wer sich so gar nicht vorstellen kann, wie dies im Alltag funktionieren kann, dem sei ein interessantes Konzeptvideo empfohlen. Darin werden verschiedene Einsatzbereiche gezeigt und auch durchgespielt, welche Hardware Apple möglicherweise verwendet.


Hardware: G1-Chip, LiDAR, Mikrofon
Der Ersteller des Konzeptvideos beruft sich auf jene Gerüchte, die seit einigen Wochen kursieren. Unter anderem greift er auch auf, was Jon Prosser vor wenigen Wochen aussagte, der angeblich bereits sogar einen Prototyp in der Hand halten konnte. Demnach wird die Apple Glass zunächst mit dem iPhone gekoppelt, um als eine Art Smartphone-Verlängerung zu arbeiten. Allerdings soll auch die Brille einen leistungsfähigen Chip erhalten, dessen Bezeichnung im Video "G1" lautet. Ein Mikrofon ist enthalten, eine Kamera allerdings nicht. Für die Abtastung der Umgebung sorgt ein LiDar-Sensor, ansonsten wäre die Mitnahme der Brille in geschützten oder sensiblen Bereichen nicht möglicht.


Bedienung per "Cards"
Im Video wird das Konzept von "Cards" diskutiert – eine Oberfläche, die Informationen wie Nachrichten, Maps oder Erinnerungen auf durchsichtigen Karten einblendet. In sämtlichen Diskussionen, welche Funktionen denn eine AR-Brille bieten kann, gelten vor allem Navigationsfunktionen als naheliegendes Feature. Das Konzept demonstriert unter anderem, wie sich über Navigationsanweisungen beispielsweise ein verlorenes iPhone wiederfinden lässt – womit der Macher aber voraussetzt, dass die Brille derlei Funktionalität auch ohne verbundenes iPhone zur Verfügung stellen kann.

Kommentare

Werner03.07.20 15:20
Mittlerweile renne ich alle 2 Jahre zum Optiker für neue Gläser. Ich fänds ja geil, wenn sie die Sehstärke anpassen/korrigieren könnten, vielleicht mit eingebauter Kamera über iPhone wieder auf die Gläser projizieren... ne Art Fern- bzw. Nahsicht-Funktion ...
+4
goldgeist
goldgeist03.07.20 16:04
Das nennt sich Lightfield. Damit wäre dein Problem ev. gelöst.
Ich glaube aber nicht, dass man LF verbaut.
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Mostindianer03.07.20 19:30
Apple sollte sich hier Zeit lassen! Hatte mal durch einen Kollegen die Möglichkeit, Google Glass auszuprobieren. Nettes Stück Technik für den Nerd, aber so etwas würde ich höchstens in meinen 4 Wänden anlegen.

Daher hoffe ich, dass Apple hier lange forscht, viele Komponenten miniaturisiert, somit solche technischen Neuerungen vielleicht in einer Ray Ban Sonnenbrille zum Einsatz kommen, oder in einen dünnen Sonnenbrille von Silhouette.

Eben, die Komponenten dürften von den Massen her nicht mehr als nur ein paar mm sein, alles andere ist nicht modisch.
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svenhalen
svenhalen03.07.20 20:37
Das hat mit AR aber nicht viel zu tun.
Wenn sich das Display meiner AppleWatch virtuell auf iPad-Größe erweitert, sobald ich draufsehe, ists gekauft. Eine Wetterinfo schwebend im Sichtfeld braucht kein Mensch.
+3
Pixelmeister04.07.20 17:06
Wenn Apple sowas bringen würde, dann ginge das (zu recht) total in die Hose. Das hat mit AR ja überhaupt nichts zu tun.

Wer will, bitte schön, mitten im Sichtfeld irgendwelche Dialoge aufpoppen sehen, die er dann wild fuchtelnd durch die Gegend schiebt?

In AR möchte ich Elemente sehen, die sich nahtlos ins Realbild einfügen – keine platten Text-Dialoge! Wenn die französische Speisekarte auf einmal deutsche Texte zeigt, wenn auf der Straße (wie aufgepinselt) dezente Pfeile zur Navigation erscheinen, wenn mir beim Blick in den Himmel die wichtigsten Wetterdaten gezeigt werden, wenn mir auf der leeren Handfläche ein Buch eingeblendet wird oder ich mit einer Handgeste den "Telefonhörer abnehme", um ein Gespräch anzunehmen, dann ist das AR!

Der Macher des Videos hat AR nicht verstanden – ich hoffe, Apple kann das besser.
+6
martzell07.07.20 00:48
Großer virtueller Bildschirm, den man sich einfach auf die Nase setzt, will ich unbedingt. Als Zubehör fürs Smartphone, dass dann wieder kleiner werden darf, bis es an das Handgelenk passt. Ohne AR technisch schon lange machbar. Als Bedienung könnte einfach das Smartphone als Touchpad verwendet werden. Leider werden wir weiter warten müssen, da die Hersteller auf jeden Fall AR machen wollen. Ist auch absolut sinnvoll. Dauert aber noch ein paar Jahre. Ende letztes Jahr meinte der Hololens-Projektleiter auch die nächste Generation der Hololens sei nicht reif für den Massenmarkt. Tim Cook äußerte sich zuvor genauso.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Hololens-2 -ausprobiert-Viel-besser-aber-noch-lange-nicht-gut-genug-431 9345.html
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