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Halo ist endlich da ...

... doch ist es auch so gut wie erwartet?

Ballerspiele wie damals Doom I und Unreal gibt es sehr viele, manche mit schöner Grafik, manche mit weniger schöner. Eines aber haben diese Spiele alle gemeinsam: Es kommt keine so rechte Spielatmosphäre auf.
Schon vor vielen Jahren schaffte Bungie es mit der "Marathon"-Reihe, trotz eher durchschnittlicher Grafik für die Zeit, Spannung beim Ballern zu erzeugen. Durch eine Geschichte mit vielen unerwarteten Umschwüngen wurde der Spieler an den Mac gefesselt. Genau das versucht Halo nun wieder zu erreichen. Obwohl die Geschichte sich nach einiger Zeit als eine Abwandlung des "Rette die Welt"-Szenarios herausstellt, ist diese dennoch sehr einfallsreich und durchdacht.
Alleine die Tatsache, dass "Halo" eine ringförmige, künstlich erbaute Welt ist, auf der eine kleine Armeetruppe überleben muss, macht Halo zu einem außergewöhnlichen Spiel. Auf Halo kann man Fahrzeuge fahren, vom Feind diverse Flugkörper erobern und gegen diesen einsetzen, sowie tief in das Innere der Welt vordringen.
Auch von der technischen Seite her gibt es wenig zu bemängeln. Selten sah man eine so gute Kombination von Licht und Schatten, die man aber erst mit einer Grafikkarte, die Pixel-Shader unterstützt, richtig bewundern darf.
Allerdings gibt es auch zwei Kritikpunkte an dem sonst sehr gelungenen Spiel: Die Hardware-Voraussetzungen sind sehr hoch. Sogar auf dem momentanen Topmodell von Apple kann man keineswegs in voller Detailsstufe spielen. Ein G4 mit 800Mhz und einer 32MB-Grafikkarte sollte es aber auf jeden Fall sein. Ohne Pixel-Shader sieht das Spiel leider nur noch halb so schön aus. Der zweite Kritikpunkt ist die gegen Ende etwas monotone Gestaltung der Indoor-Levels. Diese sehen sich von Zeit zu Zeit,besonders gegen Ende des Spieles, zum verwechseln ähnlich. Trotz dieser zwei Punkte ist Halo ein absolutes Highlight auf dem Mac-Spielemarkt und sollte in keiner Sammlung eines echten Gamers fehlen.