Google und Alphabet - Ärger mit BMW droht
Die massive
Umstrukturierung des Google-Konzerns hin zur Dachgesellschaft "Alphabet" mit Google als Sub-Unternehmen sorgte in dieser Woche für Aufsehen und viele Schlagzeilen (siehe
). Möglicherweise war die Ankündigung aber nicht zu Ende gedacht - und der Name "Alphabet" zu voreilig gewählt. So meldete sich der deutsche Autohersteller BMW zu Wort und zeigte sich sehr überrascht, dass Google eine BMW-Marke gewählt habe, zu der BMW umfassende Markenrechte, die Domain und ein Tochterunternehmen mit selbem Namen hält. Angesichts der Berichterstattung rund um Alphabet.com ist die Seite übrigens momentan so gut wie nicht aufrufbar.
Die New York Times zitiert eine BMW-Sprecherin, deren Aussage zufolge keine Pläne bestehen, die Marke oder die Domain an Google zu verkaufen. Man habe von Googles Plänen nur aus den Medien erfahren, kein Google-Vertreter sei an BMW herangetreten. BMW habe zudem mit der Prüfung begonnen, ob rechtlich gegen Google vorgegangen werden sollte. Da Google ebenfalls starke Ambitionen im Automobilmarkt zeigt und an selbstfahrenden Autos forscht, wird BMW die Angelegenheit sicher nicht einfach auf sich beruhen lassen. Man darf gespannt sein, ob nach der Alphabet-Ankündigung bald noch einmal eine Umbenennung stattfindet - oder ob Google und BMW einen Weg finden, sich ohne Rechtsstreit zu einigen.
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