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Gerücht: Kameras für die Apple Watch

Es gab bereits mehrere Berichte, wonach Apple daran forscht, Kameras in AirPods zu integrieren. Diese sollen die Umgebung erfassen, intern verarbeiten und die Daten dann für KI-Funktionen verwenden. Dadurch sollen Funktionen auf die Ohrhörer wandern, welche zuvor ein iPhone erforderten. Nun meldet Mark Gurman, dass Apple selbige Pläne auch für die Apple Watch hegt. Als naheliegende Position habe das Unternehmen möglicherweise die digitale Krone auserkoren – denn die Fläche des kleinen Drehrades erfüllt bis auf den EKG-Sensor keine Funktion. An dieser Positionswahl erkennt man bereits, nicht auf FaceTime-Funktionalität hoffen zu können. Laut Gurman wolle Apple nämlich Kameras als reine Sensorelemente entwickeln, keinesfalls jedoch für Bildaufnahmen. Letzteres wäre durchaus problematisch, würde die Apple Watch damit doch zu jenen Geräten, die man nicht in sensible Bereiche mitnehmen darf. Auch eine Unterbringung im oder hinter dem Display werde geprüft.


Visual Intelligence für die Apple Watch
Stattdessen soll es, ähnlich möglicher Kamera-AirPods, um die Erfassung von Daten zur Umgebung gehen. Beispielsweise hätte der Nutzer die Möglichkeit, seine Apple Watch auf eine Sehenswürdigkeit oder ein Restaurant zu richten, um direkt Informationen hierfür zu erhalten. Beschreibungen, Öffnungszeiten und mehr wären damit direkt zu scannen und darzustellen. Besagtes Feature sei eine Weiterentwicklung von Visual Intelligence, welches seit dem iPhone 16 zur Verfügung steht – ab iOS 18.4 übrigens gleichermaßen auf dem iPhone 15 Pro.

Derzeit noch im reinen Forschungsstadium
Als möglichen Zeitraum zur Marktreife nennt Gurman allerdings erst das Jahr 2027, die kommenden beiden Generationen würden daher ohne derlei Kameraunterstützung auskommen. Angesichts des weiten Blicks in die Zukunft sollte man die Angaben natürlich nur als Hinweise auf aktuelle Forschungen ansehen – ohne jede Gewissheit, dass die beschriebenen Funktionen tatsächlich so erscheinen. Dennoch wäre es eine interessante Ergänzung der Apple Watch, zum schnellen Nachschlagen nur noch die Uhr in Richtung des jeweiligen Objekts halten zu müssen.

Kommentare

OliverCGN24.03.25 12:09
Bitte nur optional! Gerade weil die Apple Watch keine Kamera hat, kann man sie auch in Bereiche mitnehmen, in denen Kameraverbot herrscht (Schwimmbäder, Proudktionsanlagen, Werbeagenturen).
+26
Frank Drebin
Frank Drebin24.03.25 12:13
Stimmt, das finde ich auch wichtig was OliverCGN schreibt!
+4
Brunhilde_von_der_Leyen24.03.25 12:21
Ich befürchte, dass man dann die Watch in solchen Bereichen komplett sperrt. Denn welcher "Normalo" kann/will dann prüfen ob man das Modell ohne Kamera besitzt.
+12
Skywalker0424.03.25 12:56
Falls der Artikel, wie es mir meist scheint, von macrumors inspiriert und übersetzt ist, habt ihr das mit der Kameraposition missverstanden, glaube ich. Denn: Die Digital Crown hat eine zentrale Funktion mit dem EKG.

Zur Position wird folgendes geschrieben: „In his Power On newsletter today, Gurman said Apple plans to add a camera in the screen area on a future Apple Watch Series model. On a future Apple Watch Ultra, he expects the camera to be on the right side of the watch, near the Digital Crown.“

Also demnach wird die Krone nicht zur Kamera. Die Kamera komme bei einem Series 11/12/… Model in den Screen und bei der Ultra in die Nähe der Krone.

Gerade für die treuen Leser hier könnte das fürs Verständnis einen wesentlichen Unterschied machen, dass man nicht um den Wegfall von EKG etc. fürchten muss.
+3
Fenvarien
Fenvarien24.03.25 13:16
Das mit EKG stimmt natürlich.
Ansonsten heißt es aber explizit, dass es keine Kamera für Bildaufnahmen ist, um die Uhr auch in sensible Bereiche mitnehmen zu können.
Up the Villa!
+9
aMacUser
aMacUser24.03.25 13:16
Skywalker04
Also demnach wird die Krone nicht zur Kamera. Die Kamera komme bei einem Series 11/12/… Model in den Screen und bei der Ultra in die Nähe der Krone.
Noch ein Grund mehr, warum so eine Kamera eine schlechte Idee wäre. Denn eine Kamera unter dem Bildschirm lässt sich dann definitiv nicht mehr von außen erkennen, wodurch Apples Watches, wie weiter oben schon kommentiert wurde, in Bereichen wie Schwimmbädern dann pauschal verboten werden müssten (wegen üblichem Kameraverbot). Smartphones sind bei uns im Schwimmbad schon pauschal verboten. Dann könnte ich meine Apple Watch vermutlich wegschmeißen, ich habe die nämlich primär, um meinen Sport aufzuzeichnen.
+1
mateteetasse
mateteetasse24.03.25 13:29
… zum schnellen Nachschlagen nur noch die Uhr in Richtung des jeweiligen Objekts halten zu müssen.
humane ai pin: how much proteine do these almonds have?
+1
RaphaS
RaphaS24.03.25 16:13
Fenvarien
Ansonsten heißt es aber explizit, dass es keine Kamera für Bildaufnahmen ist, um die Uhr auch in sensible Bereiche mitnehmen zu können.

Das wäre ja trotzdem Quatsch. Wie von Brunhilde_von_der_Leyen schon geschrieben war auch mein erster Gedanke dass sich da niemand die Mühe machen wird zu checken ob / was für eine Kamera da drin ist, es würde wenn dann pauschal verboten.

Aber gerade was sensible Bereiche wie interne Unternehmensgeheimnisse betrifft – da wird der Chef dann sicherlich beruhigt sagen „ach, ist ja keine Kamera, NUR eine KI-Auswertung der Umgebung…“
Völlig egal was Du über Dich und andere denkst – Du wirst immer Recht behalten.
+1
FlyingSloth
FlyingSloth24.03.25 23:13
MTN
Visual Intelligence für die Apple Watch

Apple sollte den Ball zur Zeit mal ganz flach halten, wenn sie mit Intelligence werben und erst mal das liefern, was bisher schon versprochen und grossmundig angekuendigt wurde.
Fly it like you stole it...
+2
SYS64738
SYS6473825.03.25 08:23
OliverCGN
... in denen Kameraverbot herrscht (Schwimmbäder, Produktionsanlagen, Werbeagenturen).

gibts das wirklich (noch/ schon)?
Das "schon" bezieht sich auf Schwimmbäder, das "noch" auf Produktionsanlagen. Letzteres kenne ich aus Wolfsburg anno 2005 - da musste man sein Handy (mit 0,3MP) am Empfang vorzeigen und ggf. abliefern .... zu ersterem denke ich mir meinen Teil...
-1
aMacUser
aMacUser25.03.25 10:33
SYS64738
OliverCGN
... in denen Kameraverbot herrscht (Schwimmbäder, Produktionsanlagen, Werbeagenturen).

gibts das wirklich (noch/ schon)?
Das "schon" bezieht sich auf Schwimmbäder, das "noch" auf Produktionsanlagen. Letzteres kenne ich aus Wolfsburg anno 2005 - da musste man sein Handy (mit 0,3MP) am Empfang vorzeigen und ggf. abliefern .... zu ersterem denke ich mir meinen Teil...
Ich verstehe deine Frage nicht. Gerade heute, wo jedes Billig-Handy hochauflösende Kameras hat, ist das Problem doch aktuell den je. Betriebsspionage in Produktionsanlagen und Agenturen gibt es auch heute noch. Und in Schwimmbädern gibt es auch noch genug Perverse.
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