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Erweiterung für die Apple Watch: Aura Band misst Fett, Muskeln und Wasser

Eine Ergänzung der gesundheitsbezogenen Funktionen der Apple Watch will das "Aura Band" sein. Das smarte Armband misst den Fettanteil des Körpers, bestimmt den Anteil der Muskelmasse und gibt Auskunft über den Wassergehalt. Vorgestellt wurde es jetzt auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas.


Vier Sensoren in Metallgehäusen
Die Messwerte bestimmt das "Aura Band" mit vier Bioimpedanz-Sensoren in zwei Metallgehäusen, die auf dem Armband angebracht sind. Die relativ großen silberfarbenen Gehäuse verleihen dem Ganzen eine etwas klobige Anmutung - Eleganz geht definitiv anders. Zum rustikalen Eindruck trägt auch die Tatsache bei, dass das Band fast so breit ist wie die Apple Watch selber.


Elegant geht anders: das Aura Band.

Messung mit einer App
Die Messung der Werte erfolgt nicht kontinuierlich, sondern wird mit der zugehörigen App angestoßen. Körperfett, Muskelanteil und Wassergehalt werden nach wenigen Sekunden auf der Apple Watch angezeigt. Wie genau die Angaben sind, müssen unabhängige Tests erst noch zeigen, bislang liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. Zusätzlich versucht die App, aus den aktuellen Werten zu ermitteln, wie hoch das Risiko ist, einen Herzstillstand zu erleiden, und gibt gegebenenfalls eine Warnung aus. Die Daten jeder Messung synchronisiert das "Aura Band" mit HealthKit.

Hersteller bietet bereits Fitnesstracker an
Aura Devices, der Hersteller des "Aura Band", bietet bereits seit einiger Zeit einen Fitnesstracker an, der über ähnliche Funktionen verfügt. Mit dem neuen Produkt wendet das Unternehmen sich an Kunden, die neben der Apple Watch nicht noch ein weiteres Band tragen wollen, sondern eine integrierte Erweiterung der gesundheitsbezogenen Funktionen von Apples Wearable bevorzugen.

Wann und zu welchem Preis das Aura Band verfügbar sein wird, ist zurzeit nicht bekannt.

Kommentare

pavel11.01.19 17:18
Super. Endlich kann ich mein Körperfetttagesprofil messen. Dann fällt die Entscheidung leichter, ob es Bratwurst morgens und/ oder abends gibt.
+3
verstaerker
verstaerker11.01.19 17:51
hurra Selbstoptimierung ..bloß kein Gramm Fett/Wasser /Zucker zuviel
0
tranquillity
tranquillity11.01.19 18:12
Man darf allerdings nicht vergessen, dass die Körperfettmessungen über den Hautwiderstand relativ ungenau sind. Körperfettwagen haben das gleiche Problem. Relative Veränderungen sind dabei u.U. genauer als die absoluten Zahlen.
+1
nJoy
nJoy11.01.19 18:36
verstaerker
hurra Selbstoptimierung ..bloß kein Gramm Fett/Wasser /Zucker zuviel

Und? Wo ist das Problem?
+4
Stefan-s11.01.19 19:16
nJoy
verstaerker
hurra Selbstoptimierung ..bloß kein Gramm Fett/Wasser /Zucker zuviel

Und? Wo ist das Problem?

Typischerweise am Bauch. Oder im Kopf. Meist beides.
+6
Stefan S.
Stefan S.11.01.19 23:29
nJoy
verstaerker
hurra Selbstoptimierung ..bloß kein Gramm Fett/Wasser /Zucker zuviel
Und? Wo ist das Problem?
1- Wenn man sich den ganzen Tag selbstoptimiert, verpasst man zu leben.

2 - Durch das ständige Kontrollieren, wird man hypochondrisch, da man dauernd befürchtet sich nicht "im Optimalbereich" zu befinden.
Die Wahrnehmung richtet sich also zusehends auf den eigenen Körper, man lauscht immer mehr hinein. Und dein Gehirn wird immer stärker darauf trainiert, das alles zu registrieren. Und verstärkt die Rückmeldungen und der Vicious Circle beginnt. So werden völlig harmlose Befunde und Empfindungen zum Problem.

Dabei wird zudem übersehen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist, unterschiedlich funktioniert, und viele Normbereiche (z.B. Body Mass Index) sehr fragwürdig sind. Ich habe neulich mal unter Youtube-Ernährungstipps Fragen gelesen, ob es problematisch sei, bestimmte Nüsse zu essen, da diese nicht das optimale Verhältnis von Omega 3- zu Omega 6-Fettsäuren hätten. Und das halte ich für absurd. Der Körper kann speichern und verwerfen. (Früher konnte man auch 1km Joggen, ohne dass man 1 Liter Wasser mit sich herumschleppte – das hat man danach zuhause getrunken) Evtl. mag das gelegentlich bei Krankheiten oder Hochleistungssportlern wichtig sein, aber nicht für andere.

Desweiteren entstehen so Schönheitsideale, die völlig gaga (ungesund, Gruppendruck) sind. Und jedes Schönheitsideal, das verallgemeinert wird, ist Blödsinn, da Schönheit eine subjektive Kategorie ist.

Schlankheitswahn, Schönheitswahn, Essstörungen, Verhaltensstörungen, die Psychotherapeutischen Praxen sind voll davon.

Ich hoffe, ich konnte Dich retten.
+6
Stefan-s12.01.19 09:31
[quote=Stefan S.]


Du hast offenbar das durch Zivilisationskrankheiten verursachte Leid-und die Kosten und Probleme, die diese für die ganze Gesellschaft verursachen-nicht ansatzweise verstanden.
Die Krankenhäuser, mittlerweile fast überall auf der Welt, sind voll von deren Opfern. Die Friedhöfe übrigens auch.

Das Ganze hat mit irgendwelchen Schönheitsidealen nicht das Geringste zu tun.

Ich fürchte aber, ich habe Dich nicht retten können.
0
ocrho12.01.19 11:17
Das Design des Armbandes ist kein Problem aus zwei Gründen:

a) Bei den Armbändern gibt es eine große Vielfalt im Markt – man muss die Zusatzplatten nur mit einer Gravur ergänzen und schon sieht es nach schicken Styling aus...

b) Für alle die es nicht den Geschmack trifft: Das Armband lässt sich auch leicht nur zuhause benutzen. Allerdings wäre dann eine direkte iPhone-Kopplung besser als jedesmal die Apple Watch dran zu befestigen und wieder herauszunehmen für eine einmalige Messung pro Tag/pro Woche etc).

Zum Sinn und Unsinn dieser Funktionalität ist bereits alles gesagt worden.
0
Stefan S.
Stefan S.12.01.19 19:40
Stefan-s
Stefan S.Du hast offenbar das durch Zivilisationskrankheiten verursachte Leid-und die Kosten und Probleme, die diese für die ganze Gesellschaft verursachen-nicht ansatzweise verstanden.
Die Krankenhäuser, mittlerweile fast überall auf der Welt, sind voll von deren Opfern. Die Friedhöfe übrigens auch.

Das Ganze hat mit irgendwelchen Schönheitsidealen nicht das Geringste zu tun.

Ich fürchte aber, ich habe Dich nicht retten können.
Ich rede nicht von Fettsucht. Und 150kg-Personen, sondern von
bloß kein Gramm Fett/Wasser /Zucker zuviel

Auf den Friedhöfen liegen auch Menschen, die zu dünn waren um noch eine Grippe zu überstehen. Um zu wissen, dass ich mit 150kg kaputte Knie bekomme und Herzinfaktrisiko-Patient bin, brauche ich keine AppleWatch. Ich rede auch nicht gegen die AppleWatch und ihre Funktionen, sondern gegen
hurra Selbstoptimierung

Also Menschen, die ständig an ihrem Körper herumbasteln, Schönheits-OPs, Spezial-Diäten in Angriff nehmen, etc. Wenn man ständig alles mißt und beurteilt, dann hat man auch keinerlei Körpergefühl mehr, sondern ist Sklave des Optimierungswahns.

Und das ist ebenso ungesund, wie 150kg auf den Rippen zu haben und Fastfoodjunkie zu sein.
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Stefan-s12.01.19 20:20
Stefan S.

Von der Möglichkeit, mit dem Armband die Körperzusammensetzung-Wasser, Fett, Muskeln- angezeigt und ggfs. eine Warnung hinsichtlich des Risikos von Herz/Kreislauferkrankungen angezeigt zu bekommen, bis zu unnötigen Schönheitsoperationen und Herumbasteln am Körper ist aber ein weiter Weg.

Und; wer 150kg wiegt, wird sich vermutlich auch von einer Warnung nicht beeindrucken lassen.

Den Beitrag „hurra, Selbstoptimierung“ habe ich übrigens als Ironie verstanden.
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